Begrenzungszeichen für Verkehrsflächen
Die Erfindung bezieht sich auf Begrenzungszeichen für Verkehrsflächen, wie Strassen, Parkplätze, Gehsteige usw.
Es sind schon die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten von Begrenzungszeichen für Strassen bekannt geworden. Meist werden dazu pfostenartige Profile in den Untergrund eingeschlagen, welche an ihrem oberen Endbereich mit Rückstrahlern versehen sind. Derartige Begrenzungszeichen sind, insbesondere wenn sie nur in geringen Abständen voneinander angeordnet werden müssen, relativ teuer und auch nicht überall ohne weiteres anzubringen. Ferner wurden auch bereits reflektierende Folien an den Strassenrändern angeklebt, doch konnte sich diese Anbringungsart nicht durchsetzen, da die Folien relativ rasch stark verschmutzt und daher unwirksam wurden und ausserdem bei grossen Temperaturschwankungen (Sommer - Winter) verschieden starke Ausdehnungen als der Untergrund aufwiesen und daher Risse und Spannungen entstanden.
Die Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, ein Begrenzungszeichen für Verkehrsflächen zu schaffen, welches billig herzustellen ist und trotzdem die Gewähr für eine sichere und gut sichtbare Begrenzung für Verkehrsflächen darstellt.
Erfindungsgemäss wird daher ein profilierter Streifen mit mindestens einem Befestigungsmittel und einer min- destens einen Teil des Streifens abdeckenden, reflektierenden Schicht vorgeschlagen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung und besondere Vorteile werden in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnungen näher erläutert, doch soll die Erfindung nicht auf die dargestellten Beispiele eingeschränkt sein.
Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Begrenzungszeichens; die Fig. 2 bis 4 verschiedene Anbringungsmöglichkeiten eines Begrenzungszeichens; die Fig. 5 bis 19 verschiedene Ausführungsmöglichkeiten von Begrenzungszeichen, welche in Seitenansicht schematisch dargestellt sind.
Das Begrenzungszeichen 1 nach der Fig. I besteht aus einem profilartig gebogenen Streifen 2 und einer, einen Teil des Streifens 2 abdeckenden, reflektierenden Schicht 3.
Der Streifen 2 ist an seinen freien Enden mit Befestigungslaschen 4 versehen, welche Bohrungen 5 besitzen. Diese Bohrungen dienen zum Durchtritt von Schrauben oder Bolzen für die Befestigung des Begrenzungszeichens 1 am Untergrund bzw. einer Mauer oder dgl. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, das Begrenzungszeichen mit dem Untergrund zu verkleben.
Zweckmässig ist es, wenn die Befestigungslaschen 4 als abgewickelte Teile des Streifens 2 ausgestaltet sind.
Der die reflektierende Schicht 3 tragende Teil des Streifens 2 schliesst mit der entsprechenden Befestigungslasche 4 einen rechten Winkel ein. Es ist dabei durchaus denkbar, den Winkel zwischen dem die reflektierende Schicht aufnehmenden Teil des Streifens 2 und der Befestigungslasche 4 spitz auszubilden. Durch diese Massnahmen besteht die Gewähr, dass die reflektierende Schicht 3 relativ wenig der Witterung ausgesetzt ist und auch gegen Verschmutzung weitgehend geschützt ist.
Der Streifen 2 und die reflektierende Schicht 3 sind zweckmässig aus demselben Werkstoff gebildet, um dadurch Risse infolge verschiedener Ausdehnungen zu vermeiden. Vorteilhaft wird dabei vorgesehen, dass sowohl der Streifen als auch die reflektierende Schicht aus einem schlag-, hitze- und kältefesten Kunststoff, beispielsweise Polyester, gebildet sind.
Die reflektierende Schicht ist bei der Ausführung nach Fig. 1 als bandartige Folie ausgeführt. Selbstverständlich ist es auch möglich, die reflektierende Schicht 3 aus mehreren, neben- und/oder übereinander angeordneten Folienabschnitten zu bilden.
Fig. 2 stellt ein Anordnungsbeispiel für ein Begrenzungszeichen dar. Es ist dabei eine Verkehrsfläche gezeigt, welche aus einer Fahrbahn 6 sowie seitlichen Gehsteigen 7 gebildet ist. Die Begrenzungszeichen 1 sind dabei so angeordnet, dass sie mit dem Begrenzungsrand der Strasse bzw. des Gehsteigs einen spitzen Winkel einschliessen. Die reflektierende Schicht ist dabei je nach der Fahrbahn seite entgegen der Fahrtrichtung gerichtet (Pfeile in Fig. 2).
In Fig. 3 ist die Anordnungsmöglichkeit der Begrenzungszeichen an einer Mauer 8 bzw. Hauswand gezeigt.
Die Begrenzungszeichen 1 werden dabei im wesentlichen in waagrechter Richtung an der Mauer 8 befestigt. Es wird dabei ebenfalls darauf geachtet, dass die Begrenzungszeichen mit dem die reflektierende Schicht 3 tragenden Bereich gegen die Fahrtrichtung gerichtet sind.
Aus Fig. 4 ist ein Anwendungsbeispiel gezeigt, wo die Begrenzungszeichen 1 an pfostenartigen Profilen 9 angeordnet sind. Die Befestigungslaschen sind dabei als gerade Fortsätze des im wesentlichen U-förmigen Streifens ausgestaltet. Die Befestigung kann auch in diesem Falle durch Schrauben, Nägel, Bolzen oder auch durch Klebung erfolgen.
Die Fig. 5 bis 19 zeigen verschiedene Ausführungsmöglichkeiten des Begrenzungszeichens schematisch im Querschnitt. Fig. 5 zeigt eine bügelartige Ausführung des Begrenzungszeichens, wobei die beiden Bereiche 10, 10' des Streifens einen spitzen Winkel miteinander einschliessen und der Bereich 10 des Streifens einen rechten Winkel mit der Befestigungslasche einschliesst.
In Fig. 6 ist ein rechtwinkliges Profil gezeigt, an dessen einen Schenkel 11 die reflektierende Schicht aufgebracht ist. Aus Fig. 7 ist eine ähnliche Ausführung wie nach Fig. 1 ersichtlich, doch sind bei dieser Ausführung mehrere über und/oder nebeneinander angeordnete bandartige Folien zur Bildung der reflektierenden Schicht 3' vorgesehen. Bei dieser Ausführungsmöglichkeit bestehen viele Varianten zur Zusammenstellung von einzelnen Folien, wobei die einzelnen Folien auch verschiedenfarbig gewählt werden können.
Fig. 8 zeigt ein Beispiel, welches in Fig. 4 bereits aufgezeigt ist. Der Streifen ist dabei U-förmig gebogen, wobei die Befestigungsmittel als gerade Fortsätze der freien Enden des Streifens ausgeführt sind.
Die Fig. 9 und 10 zeigen Ausführungsbeispiele, bei denen nur eine einzige Befestigungslasche vorgesehen ist.
An dem der Befestigungslasche gegenüber liegenden Bereich des Begrenzungszeichens sind die reflektierenden Schichten aufgebracht. Bei der Ausführung nach Fig. 9 ist der Streifen im wesentlichen V-förmig geknickt, wogegen beim Beispiel nach Fig. 10 der eine Schenkel 12 des Streifens in seinem Mittelbereich abgesetzt ist, so dass die reflektierenden Schichten in zwei verschiedenen, parallel zueinander liegenden Ebenen angeordnet werden können. Durch diese Ausführung ist auch bei Verschmutzung der einen reflektierenden Schicht die Gewähr für eine ausreichende Kennzeichnung des Strassenrands gegeben, da immer noch die zweite Schicht vorhanden ist.
Beim Beispiel nach Fig. 11 ist der Streifen im wesentlichen L-förmig geknickt ausgestaltet, wobei der eine Schenkel 13 mehrfach abgesetzt ist und, wie dargestellt, beispielsweise zickzackfönnig ausgeführt ist. Dadurch entstehen wiederum verschiedene Ebenen zur Anbringung von reflektierenden Schichten, wobei mindestens zwei dieser Schichten nicht unmittelbar der Witterung ausgesetzt sind.
Das Beispiel nach Fig. 12 zeigt auf, dass die Befestigungslasche 14 auch direkt unter dem eigentlichen Begrenzungszeichen angeordnet werden kann, so dass der Teil 15 federnd mit der Befestigungslasche 14 verbunden ist. Dadurch kann auch das Begrenzungszeichen eventuell von einem Fahrzeug überrollt werden, ohne dass es dabei zu Schaden kommt. Diese hier gezeigte Ausführung eignet sich in hervorragender Weise für die Verklebung der Begrenzungszeichen auf dem Untergrund. Das gleiche gilt für die Ausführung nach Fig. 13, wo lediglich der Teil 16 des Begrenzungszeichens abgewinkelt ausgebildet ist, so dass die reflektierende Schicht ebenfalls in zwei zueinander nicht parallelen Ebenen angeordnet werden kann. Dadurch können auch aus anderen Richtungen kommende Lichtstrahlen zurückgeworfen werden. Selbst aus nächster Nähe sind daher solche Begrenzungszeichen noch gut sichtbar.
Das Beispiel nach Fig. 14 zeigt einen im wesentlichen kreisbogenförmig ausgestalteten Streifen, welcher an seinem einen Bereich mit einer reflektierenden Schicht versehen ist. Durch diese Ausführung werden aus verschiedenen Richtungen eintreffende Lichtstrahlen zurückgeworfen, so dass auch auf verschiedene Fahrzeugbauhöhen Rücksicht genommen werden kann.
Fig. 15 zeigt ein Begrenzungszeichen, welches ähnlich der Fig. 1 bügelartig ausgestaltet ist, wobei jedoch die beiden Schenkel 17 gleich lang ausgeführt sind und auch mit den jeweiligen Befestigungslaschen den gleichen Winkel einschliessen. Es ist hier weiters auf die Möglichkeit hingewiesen, dass auch beidseitig an den Begrenzungszeichen reflektierende Schichten angeordnet werden können. Dadurch kann eine Sichtbarmachung der Begrenzungszeichen in beiden Fahrtrichtungen ermöglicht werden.
Bei den Ausführungen nach den Fig. 16 und 19 sind die Streifen bogenförmig ausgestaltet, wobei in der einen Ausführung die reflektierende Schicht auf einer konkaven Oberfläche und beim anderen Ausführungsbeispiel auf einer konkaven Fläche angebracht ist. Dies wird je nach der gewünschten Reflektierungsstärke und Richtung gewählt. Diese beiden Beispiele besitzen ebenfalls nur eine einzige Befestigungslasche.
Bei Fig. 17 ist das Begrenzungszeichen ebenfalls bügelartig ausgestaltet, doch schliessen hier der die reflektierende Schicht aufnehmende Bereich des Streifens und die ihm zugeordnete Befestigungslasche einen spitzen Winkel miteinander ein. Wie schon weiter vorne erwähnt, wird dadurch eine wetterunabhängige Anordnung der reflektierenden Schichten erreicht.
Schliesslich ist aus Fig. 18 zu entnehmen, dass die Anordnung der reflektierenden Schichten in zwei nicht zueinander parallelen Ebenen auch mit der Ausführung mit zwei Befestigungslaschen möglich ist.
Selbstverständlich wären noch viele derartige Ausführungen möglich und auch mit geringen Änderungen durchführbar.
Die beschriebenen Begrenzungszeichen sind in hervorragender Weise zur Strassenbegrenzung in Tunnels geeignet. Selbstverständlich sind diese Begrenzungszeichen auch auf anderen Verkehrsflächen, wie Strassen, Parkplätzen, Gehsteigen oder auch auf Flugplätzen zur Anbringung geeignet.
Delimitation signs for traffic areas
The invention relates to delimitation signs for traffic areas such as streets, parking lots, sidewalks, etc.
The most diverse design options for delimiters for roads have become known. For this purpose, post-like profiles are usually hammered into the ground, which are provided with reflectors at their upper end area. Such delimiters are, in particular if they only have to be arranged at short distances from one another, relatively expensive and also not easy to apply everywhere. Furthermore, reflective foils have already been glued to the roadside, but this type of attachment could not prevail because the foils became heavily soiled relatively quickly and therefore became ineffective and, in the event of large temperature fluctuations (summer - winter), they expanded to different degrees than the subsurface and therefore cracked and tensions arose.
The invention has now set itself the task of creating a delimitation sign for traffic areas which can be produced cheaply and which nevertheless guarantees a safe and clearly visible boundary for traffic areas.
According to the invention, a profiled strip with at least one fastening means and a reflective layer covering at least part of the strip is therefore proposed.
Further details of the invention and particular advantages are explained in more detail in the following description with reference to the drawings, but the invention is not intended to be restricted to the examples shown.
1 shows a perspective view of a delimiter; FIGS. 2 to 4 different ways of attaching a delimiter; 5 to 19 different possible embodiments of delimiters, which are shown schematically in a side view.
The delimitation symbol 1 according to FIG. 1 consists of a strip 2 bent in the manner of a profile and a reflective layer 3 covering part of the strip 2.
The strip 2 is provided at its free ends with fastening tabs 4 which have bores 5. These holes are used for the passage of screws or bolts for fastening the delimitation sign 1 to the ground or a wall or the like. Of course, there is also the possibility of gluing the delimitation sign to the ground.
It is useful if the fastening tabs 4 are designed as developed parts of the strip 2.
The part of the strip 2 carrying the reflective layer 3 encloses a right angle with the corresponding fastening tab 4. It is entirely conceivable here for the angle between the part of the strip 2 that receives the reflective layer and the fastening tab 4 to be acute. These measures ensure that the reflective layer 3 is relatively little exposed to the weather and is also largely protected against soiling.
The strip 2 and the reflective layer 3 are expediently formed from the same material in order to avoid cracks due to different expansions. It is advantageously provided that both the strip and the reflective layer are formed from an impact-resistant, heat-resistant and cold-resistant plastic, for example polyester.
In the embodiment according to FIG. 1, the reflective layer is designed as a tape-like film. Of course, it is also possible to form the reflective layer 3 from several film sections arranged next to and / or one above the other.
2 shows an example of the arrangement for a delimitation sign. A traffic area is shown which is formed from a roadway 6 and sidewalks 7. The delimitation signs 1 are arranged in such a way that they enclose an acute angle with the delimitation of the street or the sidewalk. The reflective layer is directed against the direction of travel depending on the side of the road (arrows in Fig. 2).
In Fig. 3 the possibility of arranging the delimiters on a wall 8 or house wall is shown.
The delimiters 1 are attached to the wall 8 essentially in the horizontal direction. Care is also taken that the delimitation signs with the area bearing the reflective layer 3 are directed against the direction of travel.
From Fig. 4 an application example is shown where the delimiters 1 are arranged on post-like profiles 9. The fastening tabs are designed as straight extensions of the essentially U-shaped strip. In this case, too, the fastening can be carried out by screws, nails, bolts or by gluing.
5 to 19 show various possible embodiments of the delimiter schematically in cross section. 5 shows a bracket-like embodiment of the delimitation mark, the two areas 10, 10 'of the strip enclosing an acute angle with one another and the area 10 of the strip enclosing a right angle with the fastening tab.
In Fig. 6, a right-angled profile is shown, on one leg 11 of which the reflective layer is applied. FIG. 7 shows a similar embodiment to that of FIG. 1, but in this embodiment a plurality of tape-like foils arranged above and / or next to one another are provided to form the reflective layer 3 '. In this embodiment there are many variants for the combination of individual foils, whereby the individual foils can also be selected in different colors.
FIG. 8 shows an example which is already shown in FIG. 4. The strip is bent into a U-shape, the fastening means being designed as straight extensions of the free ends of the strip.
9 and 10 show embodiments in which only a single fastening tab is provided.
The reflective layers are applied to the area of the delimitation mark opposite the fastening tab. In the embodiment according to FIG. 9, the strip is essentially bent in a V-shape, whereas in the example according to FIG. 10, one leg 12 of the strip is offset in its central area so that the reflective layers are arranged in two different planes lying parallel to one another can be. This design ensures that the roadside is adequately marked even if the one reflective layer is soiled, since the second layer is still present.
In the example according to FIG. 11, the strip is of an essentially L-shaped kinked design, one leg 13 being stepped off several times and, as shown, being designed, for example, in a zigzag shape. This in turn creates different levels for attaching reflective layers, with at least two of these layers not being directly exposed to the weather.
The example according to FIG. 12 shows that the fastening tab 14 can also be arranged directly below the actual delimitation mark, so that the part 15 is resiliently connected to the fastening tab 14. As a result, the delimitation mark can also be run over by a vehicle without causing damage. This version shown here is ideally suited for gluing the delimitation signs to the substrate. The same applies to the embodiment according to FIG. 13, where only the part 16 of the delimitation mark is angled so that the reflective layer can also be arranged in two planes that are not parallel to one another. This means that light rays coming from other directions can also be reflected back. Such delimiters are therefore still clearly visible even at close range.
The example according to FIG. 14 shows an essentially circular arc-shaped strip which is provided with a reflective layer on one area. With this design, light rays arriving from different directions are reflected back, so that different vehicle heights can also be taken into account.
FIG. 15 shows a delimitation symbol which is designed similarly to FIG. 1 like a bracket, but the two legs 17 are designed to be of the same length and also include the same angle with the respective fastening tabs. It is also pointed out here that reflective layers can also be arranged on both sides of the delimitation marks. This enables the delimitation signs to be made visible in both directions of travel.
In the embodiments according to FIGS. 16 and 19, the strips are arcuate, in one embodiment the reflective layer being applied on a concave surface and in the other embodiment on a concave surface. This is chosen depending on the level of reflection and direction desired. These two examples also have only a single fastening tab.
In FIG. 17 the delimitation symbol is also designed like a bracket, but here the area of the strip receiving the reflective layer and the fastening tab assigned to it form an acute angle with one another. As already mentioned above, an arrangement of the reflective layers independent of the weather is thereby achieved.
Finally, it can be seen from FIG. 18 that the arrangement of the reflective layers in two planes that are not parallel to one another is also possible with the embodiment with two fastening straps.
Of course, many such designs would still be possible and can also be carried out with minor changes.
The delimitation signs described are ideally suited for delimiting roads in tunnels. Of course, these delimitation signs are also suitable for installation on other traffic areas, such as streets, parking lots, sidewalks or even on airfields.