Schmiereinrichtung für einen Verbrennungsmotor, insbesondere für einen Verbrennungsmotor in einem Kraftfahrzeug
Neben anderen Schmiereinrichtungen ist die reine Druckumlaufschmierung und die Trockensumpfschmierung bekannt. Erstere wird vorwiegend zum Schmieren von Verbrennungsmotoren in Kraftfahrzeugen, letztere zum Schmieren von Gross-Dieselanlagen und Flugzeugmotoren verwendet.
Bei der reinen Druckumlaufschmierung befindet sich das Öl in einer im oder am Gehäuseboden des Motors angebrachten Ölwanne, wird von dort an die Schmierstellen gepumpt und fliesst von den Schmierstellen in die Wanne zurück. Der Ölinhalt der Wanne und damit auch die Grösse der Wanne muss so bemessen sein, dass auch bei kritischen Fahrzuständen, z. B.
Bremsen, Kurvenfahren oder Bergfahren, soviel Ö1 in der Wanne vorhanden ist, dass die Pumpe nicht leerläuft. Letzteres setzt aber ein Vielfaches gegenüber der tatsächlich zum Schmieren gebrauchten Ölmenge voraus. Ferner ist der relativ aufwendige Ölwechsel von Nachteil, da hierzu die Ölwanne zugänglich gemacht werden muss und besondere Auffangvorrichtungen für das Öl erforderlich sind. Nachteilig ist auch, dass die Schmierung erst nach einer gewissen Laufzeit des Motors einsetzt, nämlich dann, wenn sich in der Schmiereinrichtung ein gewisser Druck aufgebaut hat.
Während dieser Zeit laufen die Lagerstellen ohne Schmierung und sind damit erhöhtem Verschleiss ausgesetzt.
Bei der Trockensumpfschmierung wird das Ö1 von einem Vorratsbehälter an die Schmierstellen gepumpt, sammelt sich im Trockensumpf und wird von da in den Vorratsbehälter zurückgepumpt. Bei dieser Schmiereinrichtung ist zwar die benötigte ÖImenge nicht so kritisch wie bei der Druckumlaufschmierung, jedoch weist auch die Trockensumpfschmierung alle aufgezeigten Nachteile auf.
Zweck der Erfindung ist es somit, eine Schimierein- richtung für einen Verbrennungsmotor, insbesondere für einen Verbrennungsmotor in einem Kraftfahrzeug, anzugeben, die die Nachteile der bisherigen Schmiereinrichtungen nicht aufweist, sondern noch weitere Vorteile bietet.
Demgemäss ist Gegenstand der Erfindung eine Schmiereinrichtung für einen Verbrennungsmotor, insbesondere für einen Verbrennungsmotor in einem Kraftfahrzeug, mit einem Vorratsbehälter, Trockensumpf und hieraus saugender Pumpe, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Vorratsbehälter auswechselbar ist und mindestens im Betriebszustand unter Druck steht.
Es ist zweckmässmg, in die Ölleitung zwischen Pumpe und Vorratsbehälter ein Rückschlagventil und in die Leitung zwischen Vorratsbehälter und Schmierstellen ein Abstellventil einzubauen. Durch diese Massnahme wird der Druck während der Betriebspausen des Motors aufrecht erhalten, so dass vor Inbetriebnahme eine ausreichende Vorschmierung stattfinden kann.
Es kann von Vorteil sein, den Vorratsbehälter pumpenseitig mit einer Filterschicht zu versehen, die die Verunreinigungen zurückhalten soll.
Zum Schmieren mit der Schmiereinrichtung reicht der von den Pumpen, die schon in den bekannten Einrichtungen verwendet werden, erzeugte Öldruck vorzugsweise aus. Um beispielsweise höhere Drucke und damit das Öffnen eines vorzugsweise vorgesehenen Sicherheitsventils in der Pumpe zu vermeiden, wodurch die Ölförderung unterbrochen würde, ist es zweckmässig, in die Druckseite, vorteilhafterweise in die Gaszone, der Schmiereinrichtung ein weiteres Sicherheitsventil einzubauen, das bei einem Druck öffnet, der um etwa 0,5 kp/cm2 niedriger liegt als der von der Pumpe erzeugte Maximaldruck.
Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung werden nachfolgend, insbesondere anhand der Figur, näher beschrieben.
Nach dem Öffnen des Absperrventils 4 fliesst das unter Druck stehende Öl aus dem auswechselbaren Vorratsbehälter 1 über Leitung 3 den Schmierstellen 5 zu. Es sammelt sich im Trockensumpf 6 und wird hier mit der Pumpe 8 über Leitung 10, in der ein Rückschlagventil 9 eingebaut ist, in den Vorratsbehälter 1, in dem eine Filterschicht 2 angeordnet sein kann, gepumpt. Die Pumpe 8 wird entweder elektrisch oder in üblicher Weise vom Motor angetrieben. Am Deckel des Vorratsbehälters 1 ist ein kombiniertes Sicherheitsentlüftungsventil 7 angeordnet, das in eine Leitung 11 entleert. Leitung 11 kann im Trockensumpf 6 enden.
Bei Verwendung der vorliegenden Schmiereinrichtung in Kraftfahrzeugen ist es zweckmässig, das Absperrventil 4 mit dem Stromkreis der Primärspule zu koppeln. Nach Schliessen des Stromkreises setzt das Schmieren sofort wegen des Druckes im Vorratsbehälter 1 ein.
Ein ÖIwechsel in der vorliegenden Schmiereinrichtung geschieht einfach durch Austausch des Vorratsbe hälters, kann aber auch durch lediglich es Auswechseln des Inhaltes vorgenommen werden.
Lubricating device for an internal combustion engine, in particular for an internal combustion engine in a motor vehicle
In addition to other lubrication devices, pure pressure lubrication and dry sump lubrication are known. The former is mainly used to lubricate internal combustion engines in motor vehicles, the latter to lubricate large diesel systems and aircraft engines.
With pure pressure circulating lubrication, the oil is located in an oil pan in or on the housing base of the motor, from where it is pumped to the lubrication points and flows back from the lubrication points into the pan. The oil content of the tub and thus also the size of the tub must be dimensioned in such a way that even in critical driving conditions, e.g. B.
Braking, cornering or driving uphill, there is so much oil in the tub that the pump does not run dry. The latter, however, requires a multiple of the amount of oil actually used for lubrication. Furthermore, the relatively complex oil change is a disadvantage, since the oil pan must be made accessible for this purpose and special collecting devices for the oil are required. Another disadvantage is that the lubrication does not start until after a certain running time of the engine, namely when a certain pressure has built up in the lubrication device.
During this time the bearings run without lubrication and are therefore exposed to increased wear.
With dry sump lubrication, the oil is pumped from a reservoir to the lubrication points, collects in the dry sump and from there is pumped back into the reservoir. With this lubrication device, the amount of oil required is not as critical as with pressure circulating lubrication, but dry sump lubrication also has all the disadvantages mentioned.
The purpose of the invention is therefore to provide a shielding device for an internal combustion engine, in particular for an internal combustion engine in a motor vehicle, which does not have the disadvantages of the previous lubricating devices, but offers other advantages.
Accordingly, the subject matter of the invention is a lubricating device for an internal combustion engine, in particular for an internal combustion engine in a motor vehicle, with a storage container, dry sump and pump sucking out of it, which is characterized in that the storage container is exchangeable and is under pressure at least in the operating state.
It is advisable to install a check valve in the oil line between the pump and the reservoir and a shut-off valve in the line between the reservoir and the lubrication points. This measure ensures that the pressure is maintained when the motor is not in operation, so that sufficient prelubrication can take place before start-up.
It can be advantageous to provide the storage tank with a filter layer on the pump side, which is intended to hold back the impurities.
For lubrication with the lubricating device, the oil pressure generated by the pumps already used in the known devices is preferably sufficient. For example, in order to avoid higher pressures and thus the opening of a preferably provided safety valve in the pump, which would interrupt the oil supply, it is advisable to install a further safety valve in the pressure side, advantageously in the gas zone, of the lubrication device, which opens at a pressure which is about 0.5 kp / cm2 lower than the maximum pressure generated by the pump.
Exemplary embodiments of the subject matter of the invention are described in more detail below, in particular with reference to the figure.
After the shut-off valve 4 has been opened, the pressurized oil flows from the exchangeable reservoir 1 via line 3 to the lubrication points 5. It collects in the dry sump 6 and is pumped here with the pump 8 via line 10, in which a check valve 9 is installed, into the storage container 1, in which a filter layer 2 can be arranged. The pump 8 is driven either electrically or in the usual way by the motor. A combined safety vent valve 7, which empties into a line 11, is arranged on the cover of the storage container 1. Line 11 can end in the dry sump 6.
When using the present lubrication device in motor vehicles, it is expedient to couple the shut-off valve 4 to the circuit of the primary coil. After the circuit is closed, lubrication starts immediately due to the pressure in the reservoir 1.
An oil change in the present lubrication device is done simply by replacing the Vorratsbe container, but can also be done by simply changing the contents.