Einrastverbindung
Die Erfindung bebrifft eine Einrastverbindung, insbesondere zum Verbinden von Holz-, Stein-, Marmor, Beton- und Metaliteilen miteinander, mit zwei einra- stend ineinandergreifenden Verbindungselementen, wobei das eine Element als ein mit wens,gstenls einem verbreiterten Kopf versehener Dorn und das andere Element als eine diesen Dornkopf nach dem Ineinan- dergreifen umfassende, zumindest an ihrem den Dornkopf hintergreifenden, kragenartigen Rand federnd offenbare, zumindest im Öffnungsbereich mit Längsschlitzen versehen Hülse ausgebildet ist,
die aus Kunststoff besteht, wobei beide Elemente je ein Befesti gungsende aufweisen.
Bekannt ist eine solche Einrastverbindung, bei der die Patrize als kugelförmiger Dornkopf und das Gegenstück als passende, napfförmige, hohlkugelartige Hülse (Matrize) ausgebildet und bei der die Hülse (Matrize) von einem geschlitzten Spann ring umgeben ist. Nachteilig ist dabei, dass die Matrize mehrteilig ist, weil sie einen Spannring benötigt, zu dessen Montage auch Zeit erforderlich ist und dass die Haltekräfte und Biegemo meute, mit denen die Verbindung belastet werden kann, nicht sonderlich hoch sind. Ferner sind beträchtliche Kräfte zum Einstecken der Verbindung erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer hinsichtlich der Biegemomente und Kräfte verbesserten Einlrastverbilldung. Die Nachteile des Standes der Technik sollen durch die Erfindung vermieden werden.
Die Aufgabe wind erfinidungsgemäss dadurch gelöst, dass der Dornkopf zwei in entgegengesetzter Richtung verjüngte Kegelstümpfe aufweist, wobei der beim Einstecken vorn liegende Kegelstumpf spitzwinkliger ausgebildet ist als der in entgegengesetzter Rich- tung verjüngte Kegelstumpf.
Während die Einsteckkräfte durch die spitze Ausbildung des beim Einstecken vorderen Kegelstumpfes besonders kleingehalten werden können, erlaubt die weniger spitze Ausbildung des en,tgegengesetzt gerichteten Kegelstumpfes, der Einrastverbindung besonders hohe Haltekräfte und Biegebeanspruchungen zuzumuten. Feder kann sich ein Spannring am hülsienartigen Verbindlungsellemen,t erübrigen, so dass eis einteilig ausgeführt werden kann.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und aus den Ausführungsbei- spielen der Zeichnungen. Die dargestellten Einzelheiten können je für sich oder zu mehreren bei einer Ausfüh rungsform verwirklicht sein.
Es zeigen in unterschiedlichen Masstäben:
Fig. 1 einen Teil-Längsschnitt durch eine Einrast- verbindung sowie mit ihnen verbundene Holzteile;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung ähnlich Fig. 1, wobei die Einrastverbindung mit einem Doppelkonuspaar ausgerüstet ist;
;
Fig. 2a in stark vergrössertem Masstab eine Seiten ansicht des Matrizen-Teils einer Einlrastverbin,dung, deren mit einem Doppelkonuspaar ausgerüsteter Dorn mit einer Körnerspitze versehen ist sowie
Fig. 2b ebenfalls stark velrgrössert, in einem senkrechten Längssch,nitt einen Matrizen-Teil der Einrast verbindung, der zu dem m Fig. 2a dargestellten Teil passt, ferner
Fig. 3 einen Teil-Längsschnitt durch den Matrizen Teil einer Einrastverbindung, dessen Befestigungsende als Holzgewinde ausgebildet un!d in einem Dübel angebracht ist;
Fig. 4 einen Teil-Längsschnitt ähnlich Fig. 3, bei dem das Befestigungsende des Patrizenteils als Nagel ausgebildet ist;
;
Fig. 5 einen Teil-Längsschnitt durch den Patrizenteil einer Einrastverbindung, wobei dessen Befesti- gungsende mit einem metrischen Gewinde versehen ist, das den Spreizkonus eines Spreizdübels durchsetzt;
Fig. 6 einen Teil-Längsschnitt durch den Patrizenteil einer Einrastverbindung, deren Befestigungsende als metrischer Gewindebolzen ausgebildet ist, der den Gewindeteil und den sich daran anschliessenden Spreizkonus eines Metalldübels durchsetzt;
;
Fig. 7 den Patrizenteil einer Einrastverbindung, dessen Befestigungsende als teilweise im Schnitt darge- stellte Kldbeplatte ausgebildet ist;
Fig. 8 eine Draufsicht auf den Teil der Einrastverbindung gemäss Fig. 7;
Fig. 9 einen etwas abgewandelten Teil gemäss den Fig. 7 und 8, dessen Dorn mit einem Doppelkonuspaar ausgerüstet ist und
Fig. 10 einen mit einem doppelkegelstumpfförmigen Dornkopf ausgebildeten Matrizenteil der Einras;tverbin- dung, dessen Dorn eine Körnerspitze besitzt.
Die Einrastverbindung nach Fig. 1 verbindet zwei Holzplatten 1 und 2 miteinander. In der Bohrung 3 der Holzplatte 1 ist das mit konzentrischen, sägezahnartigen Profliringen 4 versehene, zapfenartige Befesti- gungsstück 5 eingesetzt. Das Sägezahnprofil der Ringe 4 erlaubt dabei, das Befestigungsstück 5 mit relativ geringer Kraft in die Bohrung 3 einzuführen, hat aber, einmal eingesetzt, starke Halitekräfte zur Folge, die ein leichtes Wiederherausziehen des Befestigungsstücks 5 aus der Bohrung 3 verhindern.
In der Bohrung 6 der Holzplatte 2 ist ein ebenfalls mit konzentrischen, sägezahnartigen Profilringen 7 versehenes, zapfenartiges B efestigungsstück 8 eingesetzt.
Eine Stirnfläche 4a des zapfenartigen Befestigungsstük- kes 5 fluchtet mit der Oberfläche 9a der Holzplatte 1.
Die Flächen 9a und 9b der Holzplatten 1 bzw. 2 Liegen gegeneinanlder und werden gegeneinander gepresst. Aus dem zapfenartigen Befestigungsstück 5 ragt ein konzentrischer, im ganzen mit 10 bezeichneter Dorn heraus, der aus einem an einem zylindrischen Halsstück 11 gehaltenen Doppelkegelstumpf besteht. Der Doppelkegelstumpf besitzt einen beim Zusammmenstecken der Einrastverbindung zuerst einzusteckenden, vorn liegenden, spitzen Kegelstumpf 12, an den sich ein zylineLri- sches, kurzes Übergangsstück 13 anschliesst. Danach folgt ein flacher Haltekegelstumpf 14, der umgekehrt wie der spitzere, zuerst erwähnte Kegelstumpf 12 gerichtet ist.
Der maximale Durchmesser des Doppelkegelstump- fes ist kleiner, vorzugsweise etwa nur halb so gross wie der Aussendurchlmesser D des zapfenartigen Befestigungsstückes 5. Das Befestigungsstück 8 des anderen Verbindungselementes ist in seine Bohrung 6 tiefer versenkt als das Befestigungsstück 5 des patrizenartigen Dorns 10.
Am Befestigtingsstück 8 schliesst sich in Richtung zur Fläche 9b ein Hohlzylinder 15 an, de;ssen Innen durchmesser etwa gleich dem maximalen Aussendurchmesser des Dorns 10 ist und der innen an seinem auf die Fläche 9b hinweisenden Ende durch einen zum flachen Kegelstumpf 14 des Doppelkegelstumpfes passenden Hohlkegelstumpf 16 verengt ist. Dabei hintergreift der Hohlkegelstumpf 16 der im ganzen mit M bezeich- netzen mabrizenrartigen Hülse den Kegelstumpf 13 des Dorns (Patrize) 10. Durch dieser Hintergreifen und eine entsprechende Spreizung der Hülse M werden genügend grosse Haltekräfte durch die Einrastverbindung aufgebracht.
Vorteilhaft ist ferner, dass der Aussen- durchmesser der Hülse M kleiner als der Auslsendurchmesser der Befestigungsstücke 5 und 8 ist, so dass genügend Platz zum Auslenken und Verkanten des Hülsen- bzw. Dornabschnittes beim Ein- und Ausrasten vorhanden ist.
Die einteilige Hülse M ist im Bereich des Hohlzylinders 15 mit wenigstens einem Schlitz S versehen, der sich von der äusseren Stirnseite der Hülse M randoffen bis zum Ansatz des Befesti,gungssstücks 8 erstreckt.
Beim Einstecken des Dorns 10 kann sich der vorgeschlitzte Hohlzylinder 15 etwas elastisch aufspreizen und wieder zusammenziehen, wodurch der Dorn 10 haltend hintergriffen wird. Die Anzahl, Tiefe und Breite der Schlitze S der Hülse M sowie die Hülsenwandstärke und die Werkstoffeiastizität werden so auf die Umrissform des Dornkopfes 10 abgestimmt, da sich zwischen dem Dorn 10 und der Hülse M ein sicherer Formschfuss ergibt, der bei geeignet grosser Krafteinwirkung aber wieder gelöst werden kann. Die Lösbarkeit der Verbidung ist dabei ein Vorteil, der z. B. bei auseinandlernehmbaren Möbelstücken erwünscht ist.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform des jeweils im ganzen mit P1 und M1 bezeichneten Matri zenteiis und Hülsenteiles entspricht - bis auf die nach stehend erläuterte erfindlungs,gemässe Abwandlung der Ausbildung der vorbdschriebenen Patrizen- und Hülsenteile gemäss Fig. 1.
Der Unterschied besteht darin, dass in Fig. 1 ein Doppelkegelstumpf als Dorn (Patrize) 10 und in Fig. 2 zwei konzentrische, aufein anderfollgende Doppelkegelstümpfe als Dorn (Patrize) 110 verwendet weden. Ferner darin, dass die matri zenartige Hülse M1 zwei konzentrische, die flacheren Kegeistümpfe 13 hintergreifende Hohlkegelstümpfe 16 in Fig. 2 aufweist, während in Fig. 1 nur ein negativer, hintergreifender Hohlkegelstumpf 16 vorgesehen ist.
Ansonsten ist auf die Beschreibung von Fig. 1 zu ve'r- weisen; ähnliche Teile sind mit gleichen Bezugszahlen versehen. Der in Fig. 1 gezeichnete Schlitz S ist in Fig. 2 verdeckt und deshalb nicht dargestellt.
Die Fig. 2a und 2b zeigen im vergrösserten Mass- stab je eine Patrize P1 und matrizenartige Hülse M1, wie sie in Fig. 2 in zusammengesetzter Lage dargestellt sind. Zu ergänzen ist hier, dass bei den Ausführungen gemäss Fig. 2, 2a und 2b an den Dornen 110 jeweils das in Fig. 1 dargestellte zylindrische Übergangsstück 13 und dementsprechend auch bei der Hülse M1 das entsprechende Stück fehlen und dass die beiden benachbarten, sich in unterschiedlichen Richtungen verjüngenden Kegelstümpfe 12 und 14 unmittelbar ineinander übergehen.
Bei der im ganzen mit M1 bezeichneten matrizenartigen Hülse gemäss Fig. 2b umfasst der Hohlzylinder 115 eine Innenprofilierung entsprechend dem Dorn der Patrize P1.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2b ist im Hal- tebereich jedes Doppelkegelstumpfes 12, 14 jeweils ein Paar gegenüberliegender Schlitze S1 und S2 vorgesehen, wobei man noch eine besondere Ausbildung erkennt: Während dias äussere Paar der Schlitze S1, wie gut aus einer Seitenansicht zu erkennen, sich bis in den Bereich erstreckt, wo der zweite Doppelkegelstumpf 12, 14 der Patrize P1 zur endgültigen Einrastung gelangt, ist das weitere Paar Schlitze S2 nicht nur gegen über den Schlitzen S1 um 90" versetzt, so dass es in der Schnittzeichnung nach Fig.
2b in Seitenansicht zu erkennen ist, sondern es überschneidet slich im Bereich v mit dem Bereich des Schlitzpaares S1. Der Bereich y entspricht dem Bereich, in welchem der zweite spitze Kegelstumpf 12 der Patrize P1 zu liegen kommt. Die versetzte Anordnung der Schütze wirkt sich in einer weiter verbesserten Festigkeit der Hülse Ml und damit der ganzen Einrastverbindung aus.
Der in Fig. 3 gezeigte Teil einer Einrastverbindung besitzt einen Dorn 310, der als zeifacher Doppelkegel stumpf 312, 314 ähnlich dem nach Fig. 2 ausgebildet ist, jedoch zusätzlich noch an seiner herausragenden Seite mit einem Schraubenschlitz 17 versehen ist, in den ein Schraubenzieher eingreifen kann. Das zum Dorn 310 gehörige Befestigungsende ist teilweise als zylindrischer Holzschraubenschaft 18 ohne Gewinde ausgebildet und geht dann in ein Holzschraubengewinde 19 über, wobei sich das Ende zu einer Art Spitze verjüngt.
An der Ubergangsstelle zwischen Holz schraube und Dorn ist ein scheibenartiger Flansch 20 angebracht, dessen Durchmesser etwa doppelt so gross wie der des Schraubenschaftes ist. Die Holzschraube ist ganz in einen Dübel 21 eingeschraubt, so dass der Flansch 20 fest am Rand des Dübels 21 anliegt. Der Dübel 21 sitzt in einer passenden, etwas tieferen Bohrung 22 z. B. in Gestein, Beton, Marmor od. dgl.
Das in Fig. 4 gezeigte Element einer Einrastverbindung weist einen Dorn 410 auf, der alis Doppelkegel- stumpf 412, 414 ähnlich dem Beispiel nach Fig. 1 ausgebildet ist. Das Befestigungsende ist hier als Nagel 23 geformt. An der Übergangsstelie zwischen dem Nagel 23 und dem Dorn 410 ist wiederum ein Flansch 20 an- gebracht. Das Befestigungsende wird z. B. mit einem Hammer durch Schläge auf den Doppelkegelstumpf soweit in das Holz oder einen ähnlichen, weichen Werkstoff 24 eingeschlagen, dass der Nagel 23 ganz in diesem Werkstoff sitzt und der Flansch 20 auf der Oberfläche des Werkstoffs 24 aufliegt.
Fig.S zeigt ein Element einer Einrastverbindung mit einem Dorn 510, der als Doppelkegelstumpf in der in Fig. 1 beschriebenen Art und Weise ausgebildet ist.
Das äussere Ende des Doppelkegelstumpfes 512, 514 ist mit einem Schraubenschiitz 17 versehen, wodurch es sich wie eine Schraube mit einem Schraubenzieher verdrehen lässt. Das Befestigungsende ist als metrisches Gewinde 25 ausgebildet. An der Übergangsstelle zwischen dem Dorn 510 und dem Befestigungsende ist ein Flansch 20 angebracht. Das metrische Gewinde 25 sitzt in einem ko,nzentnischen Konus 26 der sich in Richtung auf den Dorn 10 hin verjüngt. Der Konus 26 spreizt in bekannter Weise das hintere, geschlitzte Ende einer zu einem Spreizdübel gehörigen Spreizhüise 27. Der gesamte Spreizdübel ist in Beton, Marmor, Gestein od. dgl. eingelassen.
Die Spreirhülse 27 besitzt einen an ihn befestigten Aufsatz 28. Strichpunktiert ist eine auf den Dorn steckbare Hülse M angedeutet, welche z. B. mit ihrem Befestigungsteil in die Bohrung einer zu befestigenden Holzplatte passt.
Der in Fig. 6 gezeigte Teil einer Einrastverbindung weist einen Dorn 610 auf, der als zweifacher Doppelkegelstumpf 612, 614 ähnlich dem gemäss Fig. 2 ausgebildet ist. Das äussere Ende des zweifachen Doppelkegelstumpfes ist mit einem Schraubenschlitz 17 versehen, wodurch es sich wie eine Schraube durch einen Schraubenzieher verdrehen lässt. Das Befestigungsende ist als metrisches Gewinde 25 ausgebildet. Am Übergang zwischen dem Dorn 610 und dem Befesdgungs- ende ist ein Flansch 20 vorgesehen, der bei dieser Aus führungsform vor allem die Aufgabe hat, die Bohrung 20 abzudecken.
In dieser Bohrung sitzt ein im ganzen mit 30 bezeichneter, bekannter Metalldübel, der in seinem vorderen Bereich 31 eine zum Gewinde 25 passende Gewindebohrung aufweist, an die sich ein sogenannter Spreizkonus 32 anschliesst. Dieser stellt eine Verjüngung der Gewindebohrung dar. Im hinteren Bereich weist der Dübel 30 vier kreuzweise angeordnete Schlitze auf, die ein Aufspreizen der durch diese gebil- deten freien Schenkel erleichtern. Die Befestigung dieses Dübels erfolgt in bekannter Weise dadurch, dass das mit dem Gewinde 25 versehene Befestigungsende in den Bereich des Spreizkonus 32 eingeschraubt wird und dabei die Schenkel 33 nach aussen drückt, so dass sie sich fesiklemmend an die Wandung der Bohrung 29 anpassen.
Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass, wenn das Befestigungsende etwas zu lang ausgebildet ist, kein Zerstören des Dübels, z. B. durch Abreissen seiner Schenkel 33 eintritt, sondern dass sich das Befe stigungsende mit seinem Gewinde 25 selbst noch den notwendigen Platz in diesem Dübeiende schaffen kann, ggf. unter weiterer erwünschter Spreizung und Festlegung der Dübelschenkel 33. Auf diese Weise kann ein ausreichend tief es Eindrehen des Einrastverbindungs- teil es und damit ein sauberer Abschluss erreicht werden.
In Fig. 7. und 8 ist ein Element einer Einrastverbindung gezeigt, das einen Dorn 710 aufweist, der als Doppelkegelstumpf ähnlich dem nach Fig. 1 ausgebil- det ist. Das äussere Ende des Dorns 710 ist mit einer konzentrischen, kegeligen Körnerspitze 34 versehen.
Die Körnerspitze 34 ermöglicht es, bei bereits an einer Platte od. dgl. festgelegtem Patrizenteil die zugehörige Position für den Matrizentell anztireissen, so dass alle zugehörigen Elemente genau aufeinanderpassend einander gegenüber zu liegen kommen, auch wenn mehrere Einrastverbindungen verwendet werden. Man drückt dazu die beiden zusammenzufügenden Stücke so aufeinander, wie sie zusammenpassen sollen, wobei durch die Körnerspitzen Eindrücke entstehen, die genau die Zentrierung für die Anbringung der Matrizenteile angeben.
Bei dieser Ausführungsforin ist das Befestigungsende als konzentrische Halteplatte 35 mit mehrfach grösserem Durchmesser als der maximale Durchmesser des Dorns 710 ausgebildet. An der Unterseite der Hai- teplatte 35 ist eine flache, konzentrische Aussparung 36 vorgesehen, die mit Klebstoff, Leim od. dgl. versehen ist. Auf der Oberseite ist die Halteplatte 35 mit niedrigen, zentrierkneuzartigen Erhebungen 37 versehen, deren Mittelpunkt mit der Rotationsachse der Halteplatte 35 zusammenfällt.
Ferner weist auch die Unterseite mit der Klebefläche eine zentrierkreuzartige Nutung auf, die als Zentrierhilfe beim Anbringen des Verbindungselementes auf durchsichtigem Material, z. B. einer Glas- oder Kunststoffplatte, dienen kann, denn in diesem Fall lässt sich durch die durchsichtige Platte hindurch beobachten, wie die Nutung etwa auf ein vorher angebrachtes Anreisskreuz passt. Gleichzeitig haben die Nuten noch die Aufgabe, überflüssigen Klebstoff aus der Aussparlunlg 36 ausfliessen zu lassen.
Fig. 9 entspricht Fig. 7 mit dem Unterschied, dass hierbei nun zwei aufeinanderfolgende Doppelkegel den Dorn 910 bilden.
Fig. 10 zeigt teilweise geschnitten einen Teil einer Einrastverbindung, der mit einem Dorn 10 versehen ist. Das BefelstiguaDgsen,de ist in der in Fig. 1 gezeigten und im Zusammenhang damit auch beschriebenen Art als Zapfen 5 ausge'biSdet. Der Dorn 10 ist ein Doppel kegelstumpf, der in eine kegelige Körnerspitze 34 ausläuft.
Die Einrastverbiridung kann wegen ihrer verhält nismäslsig einfachen Form und durch das Wegfallen zusätzlich anzubringender Teile leicht und billig z. B. aus Kunststoff hergestellt werden und lässt sich gut mittels der unterschiedlichen Befestigungsmittel an den zu verbindenden Teilen anbringen. Diese sind leicht zusammenzufügen und durch geeignete Dimensionierung mit mehr oder weniger Kraftaufwand wieder lösbar. Wichtig ist ferner, dass die Ausführungen mit dem zweifachen Doppeikegelstumpf zusätzlich eine sehr gute Widerstandsfähigkeit gegen Biegebelastungen besitzen.
Snap-in connection
The invention relates to a snap-in connection, in particular for connecting wood, stone, marble, concrete and metal parts to one another, with two interlocking connecting elements, one element being a mandrel provided with a widened head and the other The element is designed as a sleeve encompassing this mandrel head after engaging, resiliently open at least at its collar-like edge engaging behind the mandrel head and provided with longitudinal slots at least in the opening area,
which consists of plastic, with both elements each having a fastening end.
Such a snap-in connection is known in which the male part is designed as a spherical mandrel head and the counterpart as a matching, cup-shaped, hollow-spherical sleeve (die) and in which the sleeve (die) is surrounded by a slotted clamping ring. The disadvantage here is that the die is in several parts because it requires a clamping ring, the assembly of which also takes time, and that the holding forces and bending force with which the connection can be loaded are not particularly high. Furthermore, considerable forces are required to insert the connection.
The object of the invention is to create a locking connection which is improved in terms of bending moments and forces. The invention is intended to avoid the disadvantages of the prior art.
The object is achieved according to the invention in that the mandrel head has two truncated cones tapered in opposite directions, the truncated cone at the front when being inserted is more acute-angled than the truncated cone tapered in the opposite direction.
While the insertion forces can be kept particularly small due to the pointed design of the front truncated cone when it is inserted, the less pointed design of the oppositely directed truncated cone allows the snap-in connection to be subject to particularly high holding forces and bending loads. A tension ring on the sleeve-like connecting element can be unnecessary, so that it can be made in one piece.
Details of the invention emerge from the following description and from the exemplary embodiments of the drawings. The details shown can be implemented for themselves or several in one embodiment.
It show in different scales:
1 shows a partial longitudinal section through a snap-in connection and wooden parts connected to them;
FIG. 2 shows a sectional view similar to FIG. 1, the snap-in connection being equipped with a pair of double cones;
;
2a shows, on a greatly enlarged scale, a side view of the die part of a snap-in connection, whose mandrel equipped with a double cone pair is provided with a center punch and
Fig. 2b also greatly enlarged, in a vertical longitudinal section, a die part of the snap connection that fits the part shown in Fig. 2a, furthermore
3 shows a partial longitudinal section through the die part of a snap-in connection, the fastening end of which is designed as a wood thread and is attached in a dowel;
4 shows a partial longitudinal section similar to FIG. 3, in which the fastening end of the male part is designed as a nail;
;
5 shows a partial longitudinal section through the male part of a snap-in connection, the fastening end of which is provided with a metric thread which penetrates the expansion cone of an expansion anchor;
6 shows a partial longitudinal section through the male part of a snap-in connection, the fastening end of which is designed as a metric threaded bolt which penetrates the threaded part and the adjoining expansion cone of a metal dowel;
;
7 shows the male part of a snap-in connection, the fastening end of which is designed as a clamping plate shown partially in section;
FIG. 8 shows a plan view of the part of the snap-in connection according to FIG. 7;
9 shows a somewhat modified part according to FIGS. 7 and 8, the mandrel of which is equipped with a pair of double cones and
10 shows a die part of the snap-in connection formed with a double-frustoconical mandrel head, the mandrel of which has a center point.
The snap connection according to FIG. 1 connects two wooden panels 1 and 2 with one another. The peg-like fastening piece 5, which is provided with concentric, sawtooth-like profile rings 4, is inserted into the bore 3 of the wooden plate 1. The sawtooth profile of the rings 4 allows the fastening piece 5 to be inserted into the bore 3 with relatively little force, but, once used, results in strong Halite forces that prevent the fastening piece 5 from being easily pulled out of the bore 3.
In the bore 6 of the wooden plate 2, a pin-like fastening piece 8, also provided with concentric, sawtooth-like profile rings 7, is inserted.
An end face 4a of the peg-like fastening piece 5 is flush with the surface 9a of the wooden panel 1.
The surfaces 9a and 9b of the wooden panels 1 and 2, respectively, lie against one another and are pressed against one another. A concentric mandrel, designated as a whole by 10, protrudes from the pin-like fastening piece 5 and consists of a double truncated cone held on a cylindrical neck piece 11. The double truncated cone has a pointed truncated cone 12 which is located at the front and which is to be inserted first when the snap-in connection is plugged together and to which a short, cylindrical transition piece 13 adjoins. This is followed by a flat holding truncated cone 14, which is oriented in the opposite direction to the more pointed, first-mentioned truncated cone 12.
The maximum diameter of the double truncated cone is smaller, preferably about half as large as the outer diameter D of the peg-like fastening piece 5. The fastening piece 8 of the other connecting element is sunk deeper into its bore 6 than the fastening piece 5 of the male mandrel 10.
A hollow cylinder 15 adjoins the fastening piece 8 in the direction of the surface 9b, the inner diameter of which is approximately equal to the maximum outer diameter of the mandrel 10 and the inside at its end pointing to the surface 9b by a hollow truncated cone that matches the flat truncated cone 14 of the double truncated cone 16 is narrowed. The hollow truncated cone 16 of the sleeve designated M as a whole engages behind the truncated cone 13 of the mandrel (patrix) 10. By engaging behind this and a corresponding spreading of the sleeve M, sufficiently large holding forces are applied by the snap-in connection.
It is also advantageous that the outer diameter of the sleeve M is smaller than the outer diameter of the fastening pieces 5 and 8, so that there is sufficient space to deflect and tilt the sleeve or mandrel section when it is engaged and disengaged.
The one-piece sleeve M is provided in the region of the hollow cylinder 15 with at least one slot S which extends from the outer end face of the sleeve M with an open edge to the attachment piece 8 of the fastening.
When inserting the mandrel 10, the pre-slit hollow cylinder 15 can spread open somewhat elastically and contract again, as a result of which the mandrel 10 is gripped from behind while holding. The number, depth and width of the slots S of the sleeve M as well as the sleeve wall thickness and the material elasticity are matched to the contour shape of the mandrel head 10, since there is a secure form foot between the mandrel 10 and the sleeve M, but this again when the force is suitably large can be solved. The solvability of the connection is an advantage that z. B. is desirable for pieces of furniture that can be dismantled.
The embodiment shown in Fig. 2 of the Matri zenteiis and sleeve part designated as a whole by P1 and M1 corresponds - with the exception of the inventive, appropriate modification of the design of the male and female parts according to FIG. 1 explained below.
The difference is that in FIG. 1 a double truncated cone is used as a mandrel (male part) 10 and in FIG. 2 two concentric double truncated cones are used as a mandrel (male part) 110. Furthermore, the fact that the matri zen-like sleeve M1 has two concentric hollow truncated cones 16 engaging behind the flatter truncated cones 13 in FIG. 2, while in FIG. 1 only one negative hollow truncated cone 16 engaging behind is provided.
Otherwise, reference is made to the description of FIG. 1; Similar parts are provided with the same reference numbers. The slot S shown in FIG. 1 is covered in FIG. 2 and is therefore not shown.
FIGS. 2a and 2b each show, on an enlarged scale, a male part P1 and a female part-like sleeve M1, as shown in FIG. 2 in the assembled position. It should be added here that in the embodiments according to FIGS. 2, 2a and 2b, the cylindrical transition piece 13 shown in FIG. 1 is missing on the mandrels 110 and, accordingly, the corresponding piece is also missing in the case of the sleeve M1 and that the two adjacent ones, in different directions tapering truncated cones 12 and 14 merge directly into one another.
In the case of the matrix-like sleeve designated as a whole by M1 according to FIG. 2b, the hollow cylinder 115 comprises an internal profile corresponding to the mandrel of the patrix P1.
In the embodiment according to FIG. 2b, a pair of opposing slots S1 and S2 is provided in the holding area of each double truncated cone 12, 14, a special design being recognizable: while the outer pair of slots S1 can be seen as well from a side view , extends into the area where the second double truncated cone 12, 14 of the male part P1 finally engages, the further pair of slots S2 is not only offset by 90 "with respect to the slots S1, so that in the sectional drawing according to FIG.
2b can be seen in a side view, but it actually overlaps in the area v with the area of the pair of slots S1. The area y corresponds to the area in which the second pointed truncated cone 12 of the male part P1 comes to lie. The offset arrangement of the contactors results in a further improved strength of the sleeve Ml and thus of the entire snap-in connection.
The part of a snap connection shown in Fig. 3 has a mandrel 310, which is designed as a double truncated double cone 312, 314 similar to that of Fig. 2, but is additionally provided on its protruding side with a screw slot 17 into which a screwdriver can engage can. The fastening end belonging to the mandrel 310 is partially designed as a cylindrical wood screw shaft 18 without a thread and then merges into a wood screw thread 19, the end tapering to a kind of point.
At the transition point between the wood screw and the mandrel, a disk-like flange 20 is attached, the diameter of which is about twice as large as that of the screw shaft. The wood screw is fully screwed into a dowel 21 so that the flange 20 rests firmly on the edge of the dowel 21. The dowel 21 sits in a matching, slightly deeper hole 22 z. B. in rock, concrete, marble or the like.
The element of a snap-in connection shown in FIG. 4 has a mandrel 410 which is designed as a truncated double cone 412, 414 similar to the example according to FIG. The fastening end is shaped as a nail 23 here. At the transition point between the nail 23 and the mandrel 410, a flange 20 is again attached. The attachment end is z. B. with a hammer by hitting the double truncated cone so far into the wood or a similar, soft material 24 that the nail 23 sits entirely in this material and the flange 20 rests on the surface of the material 24.
Fig.S shows an element of a snap-in connection with a mandrel 510, which is designed as a double truncated cone in the manner described in FIG.
The outer end of the double truncated cone 512, 514 is provided with a screw slot 17, whereby it can be turned like a screw with a screwdriver. The fastening end is designed as a metric thread 25. A flange 20 is attached at the transition point between the mandrel 510 and the attachment end. The metric thread 25 sits in a conical cone 26 which tapers in the direction of the mandrel 10. The cone 26 expands in a known manner the rear, slotted end of an expansion sleeve 27 belonging to an expansion anchor. The entire expansion anchor is embedded in concrete, marble, stone or the like.
The Spreirhülse 27 has an attachment 28 attached to it. Dashed lines indicate a plug-in sleeve M on the mandrel, which z. B. fits with its fastening part in the hole of a wooden panel to be fastened.
The part of a snap-in connection shown in FIG. 6 has a mandrel 610 which is designed as a double double truncated cone 612, 614 similar to that according to FIG. The outer end of the double truncated double cone is provided with a screw slot 17, whereby it can be turned like a screw with a screwdriver. The fastening end is designed as a metric thread 25. At the transition between the mandrel 610 and the fastening end, a flange 20 is provided which, in this embodiment, primarily has the task of covering the bore 20.
In this bore sits a known metal dowel designated as a whole by 30, which in its front region 31 has a threaded bore matching the thread 25, to which a so-called expansion cone 32 is attached. This represents a tapering of the threaded hole. In the rear area, the dowel 30 has four slits arranged crosswise, which make it easier for the free legs formed by them to spread open. This dowel is fastened in a known manner in that the fastening end provided with the thread 25 is screwed into the area of the expansion cone 32 and thereby presses the legs 33 outwards so that they adapt themselves to the wall of the bore 29 in a fixed manner.
This embodiment has the advantage that if the fastening end is made a little too long, no destruction of the dowel, e.g. B. occurs by tearing off its legs 33, but that the Befe stigungsende with its thread 25 can still create the necessary space in this Dübeiende, possibly with further desired spreading and fixing of the dowel legs 33. In this way, a sufficiently deep it can Screw in the snap-in connection part and thus a clean finish can be achieved.
In FIGS. 7 and 8, an element of a snap-in connection is shown which has a mandrel 710 which is designed as a double truncated cone similar to that of FIG. The outer end of the mandrel 710 is provided with a concentric, conical center punch 34.
With the male part already attached to a plate or the like, the center punch 34 allows the associated position for the die plate to be torn so that all associated elements come to lie opposite one another so that they are exactly matched, even if several snap-in connections are used. To do this, press the two pieces to be joined together in such a way that they should fit together, with impressions being created by the tips of the centers which precisely indicate the centering for attaching the die parts.
In this embodiment, the fastening end is designed as a concentric holding plate 35 with a diameter several times larger than the maximum diameter of the mandrel 710. A flat, concentric recess 36 is provided on the underside of the retaining plate 35, which is provided with adhesive, glue or the like. On the upper side, the holding plate 35 is provided with low, centering knuckle-like elevations 37, the center of which coincides with the axis of rotation of the holding plate 35.
Furthermore, the underside with the adhesive surface has a centering cross-like groove, which is used as a centering aid when attaching the connecting element to transparent material, e.g. B. a glass or plastic plate, because in this case it can be observed through the transparent plate how the groove fits on a previously attached marking cross. At the same time, the grooves also have the task of allowing superfluous adhesive to flow out of the recess 36.
FIG. 9 corresponds to FIG. 7 with the difference that here two consecutive double cones now form the mandrel 910.
FIG. 10 shows a part of a snap-in connection which is provided with a mandrel 10, partly in section. The fastening device is designed as a pin 5 in the manner shown in FIG. 1 and also described in connection therewith. The mandrel 10 is a double truncated cone which terminates in a conical center punch 34.
The Einrastverbirendung can behave because of their nismäslsig simple form and by eliminating additional parts to be attached easily and cheaply z. B. made of plastic and can be easily attached to the parts to be connected by means of the different fasteners. These are easy to put together and can be detached again with more or less effort through appropriate dimensioning. It is also important that the designs with the double truncated double cone also have very good resistance to bending loads.