CH504642A

CH504642A - Plastic pipe sleeve for welded or packed jnt

Info

Publication number: CH504642A
Application number: CH68669A
Authority: CH
Inventors: Staehli Paul
Original assignee: Gebert & Cie
Priority date: 1969-01-17
Filing date: 1969-01-17
Publication date: 1971-03-15

Abstract

Sleeve has internal diameter generally smaller than external diameter of pipe, with the end portion, beyond the annular groove to contain the elastic packing of larger diameter. The space thus remaining between sleeve and pipe is filled with a heating wire, so that a welded and/or packed joint may be formed between sleeve and pipe.

Description

  

  
 



  Aus Kunststoff bestehende Verbindungsmuffe für   Kunststoffleitungen   
Zur Verbindung von Kunststoffrohren sind sog.



  Steckmuffen bekannt, bei denen das Ende eines Rohres lediglich in die Muffe gesteckt wird, wobei eine in einer Ringnut des letzteren vorgesehene elastische Dichtung, die etwas nach innen vorsteht, zusammengedrückt wird.



  Unter normalen Temperaturverhältnissen bewähren sich derartige sehr rasch herstellbare Steckverbindungen ausgezeichnet. Bei grossen Schwankungen der Temperatur der Umgebung oder/und des in der Leitung befindlichen Mediums, kann es aber infolge des relativ grossen Ausdehnungskoeffizienten der für solche Rohre üblicherweise verwendeten Kunststoffe vorkommen, dass das Rohrende in einem gewissen Zeitpunkt über die Dichtung hinaus aus der Muffe gezogen wird, so dass die Leitung rinnt. Für   Kunststoff-Leitungen,    bei denen diese Gefahr besteht, sind sog. Schweissmuffen bekannt. Bei denselben ist auf der Innenseite der Muffe eine Heizdrahtwendel in das Material der Muffe eingebettet. Wird nach dem   Hineinstecken    des anderen Rohrendes in die Muffe ein Heizstrom durch die Wendel geschickt, so wird das Rohrende mit der Muffe verschweisst.

  Die Leitung kann dann nirgends den Temperaturschwankungen folgen, so dass letztere immer eine mehr oder weniger plastische Dehnung oder Zusammenziehung der Rohre zur Folge haben, was durch die mechanische Festigkeit der Schweissverbindungen ge   währleistet    wird.



   Die Herstellung von Muffen mit eingebetteten Heizdrahtwendeln ist recht teuer, zumal ziemlich enge Toleranzen eingehalten werden müssen, wenn nicht nur eine mechanisch feste, sondern auch eine absolut leckfreie Verbindung gewährleistet werden soll.



   Die Erfindung, welche bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden, betrifft eine aus Kunststoff bestehende Verbindungsmuffe für Kunststoffleitungen, welche Muffe auf mindestens einer Seite mit einem Kunststoffrohr von vorgegebenem Aussendurchmesser zu verbinden ist und hierzu einen Mantel aufweist, dessen Innendurchmesser etwas kleiner ist als der genannte Aussendurchmesser, wobei für die Aufnahme einer elastischen Dichtung eine Ringnut vorgesehen ist.



   Gemäss der Erfindung zeichnet sich diese Muffe dadurch aus, dass ein auf der äusseren Seite der Ringnut befindlicher, ringförmiger Endteil der Muffe einen Innendurchmesser aufweist, der grösser ist als der Innendurchmesser des Mantels, um Raum für die Aufnahme eines Heizdrahtes zu schaffen, so dass die Muffe unter Verwendung der Dichtung oder/und des Heizdrahtes wahlweise zur Herstellung von Steck- oder/uns Schweissverbindungen verwendbar ist.



   Es erübrigt sich somit die Herstellung und Lagerhaltung von zwei verschiedenen Muffen. Da der Heizdraht nicht von vorneherein in das Material der Muffe eingebettet ist, kann die Schweissverbindung wesentlich billiger hergestellt werden als bisher. In Fällen, in denen grosse Temperaturschwankungen vorkommen können und dabei auch geringe Leckverluste zu vermeiden sind, wird man sowohl die elastische Dichtung als den Heizdraht benützen; in normalen Fällen   wird ¯man    dagegen nur die Dichtung verwenden. Dabei kann man auch beim Bau ein und desselben Leitungsstranges die Verbindungsart bequem den örtlichen Verhältnissen anpassen unter Vermeidung überflüssigen Aufwandes.



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, wobei
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Verbindungsmuffe und
Fig. 2 eine Draufsicht auf dieselbe zeigt.



   Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Muffe 1 befindet sich an einem Ende eines Kunststoffrohres 2 und dient zu dessen Verbindung mit einem strichpunktiert gezeichneten Rohr 4. Die Muffe 1 weist einen mit dem Rohr 2 zusammenhängenden zylindrischen Mantel ( Becher ) 5 auf, dessen Innendurchmesser etwas grösser ist als der Aussendurchmesser des anzuschliessenden Rohres 4, das im vorliegenden Fall von gleichem Quer  schnitt ist wie das Rohr 2. In der Nähe des freien Endes der Muffe 1 ist eine innere Ringnut 6 vorgesehen, in welcher eine etwas aus dieser Nut nach innen vorstehende, elastische Dichtung 7 untergebracht ist.

  Ein auf der äusseren Seite der Ringnut 6 befindlicher ringförmiger Endteil 8 der Muffe 1 weist einen etwas grösseren Innendurchmesser auf als der Mantel 5, so dass eine Ringschulter 9 vorhanden ist, bis zu welcher ein zwischen diesem Endteil 8 und dem in der Muffe 1 stekkenden Rohr 4 gebildeter ringförmiger Spalt 10 reicht.



  In dem ringförmigen Endteil 8 ist ein radialer Schlitz 11 vorgesehen.



   Wenn die herzustellende Rohrleitung voraussichtlich keinen ungewöhnlichen Temperaturschwankungen ausgesetzt ist, genügt es, das Rohr 4 in die Muffe 1   hIn-    einzustecken, wobei die Dichtung 7 etwas   zusammenge-    drückt wird und für die Abdichtung der Verbindung sorgt. Wenn jedoch die Steckverbindung wegen möglichen grossen Temperaturschwankungen der Leitung zu unsicher ist, werden die Rohre 1 und 4 noch zusätzlich miteinander verschweisst. Hierzu wird eine in Fig. 1 oberhalb der Muffe 1 dargestellte Wendel 12 aus isoliertem Draht 13 in dem Ringspalt 10 untergebracht, wobei seine beiden mit Steckern 14 versehenen Enden zum radialen Spalt 11 hinausgeführt werden. Es kann eine vorgewickelte Wendel 12 vorgesehen werden, die vor dem Hineinstecken des Rohres 4 in die Muffe 1, auf deren Ringschulter 9 aufgesetzt wird.

  Man kann aber den Draht 13 auch auf das Rohr 4 aufwickeln, bevor man dasselbe in die Muffe 1 hinein steckt; dies dürfte im allgemeinen am billigsten sein.



   Wenn man den Heizstrom durch die im Ringspalt 10 befindliche Wendel 12 schickt, schmelzen die benachbarten Oberflächenbereiche des Muffenendteiles 8 und des Rohres 4 zusammen, das Rohr 4 und die Muffe 1 werden also miteinander verschweisst. Schliesslich werden die Drahtenden mit den Steckern 14 abgeschnitten.



   Die Schweissverbindung sichert auf alle Fälle den mechanischen Zusammenhalt der Rohr 2 und 4. In der Regel ist die Schweissverbindung auch dicht; sollte dies einmal nicht ganz der Fall sein so, bietet die elastische Dichtung 7, die man vorzugsweise auch bei Vornahme der Schweissung in die Ringnut 6 einlegt, eine zusätzliche Sicherheit gegen eine Lecken der Verbindung.



   Die beschriebene Muffe bietet den grossen Vorteil, dass sie wahlweise für Steck- oder/und Schweissverbindungen verwendbar ist, wobei ihre Herstellung überdies noch wesentlich einfacher und billiger ist als diejenige der üblichen Schweissmuffen.



   Die Muffe muss selbstverständlich nicht unbedingt am Ende eines Rohres angebracht sein. Es kann sich z. B. um eine Doppelmuffe handeln, die an beiden Enden mit Ringnuten 6, Dichtungen 7, Endteilen 8 und Ringschultern 9 versehen ist, wobei sich zwischen den Ringnuten lediglich ein Mantel 5 erstreckt, dessen Länge etwa dem Doppelten der vorgesehenen Einstecktiefe der beiden durch die Doppelmuffe zu verbindenden Rohre entspricht. Selbstverständlich kann die Doppelmuffe auch zur Verbindung von Rohren ungleichen Durchmessers vorgesehen werden. Die Muffe kann auch unmittelbar an einem Kunststoffgefäss angebracht sein und das mit ihr zu verbindende Rohr kann auch aus einem sehr kurzen Rohrstutzen oder aus einem Rohrbogen bestehen.



   Der radiale Schlitz 11 hat auch den wichtigen Vorteil, dass der Endteil 8 federnd zusammengedrückt werden kann, um beim Schweissen einen Schweissdruck zu erzeugen. Es können hierzu auch mehrere radiale Schlitze im Endteil vorgesehen sein oder auch etwa sikkenförmige Schwänkungsstellen. Statt einen isolierten, wendelförmigen Heizdraht 13 zu benützen, kann man auch einen mäanderförmigen, nicht isolierten Heizdraht vorsehen, der in einer Zylinderfläche ausgelegt ist. 



  
 



  Connection sleeve made of plastic for plastic pipes
To connect plastic pipes, so-called.



  Push-in sleeves are known in which the end of a pipe is merely inserted into the sleeve, an elastic seal provided in an annular groove of the latter, which protrudes slightly inward, is compressed.



  Plug connections of this type, which can be produced very quickly, have proven to be excellent under normal temperature conditions. In the event of large fluctuations in the temperature of the environment and / or the medium in the line, the relatively large expansion coefficient of the plastics commonly used for such pipes can mean that the pipe end is pulled out of the socket at a certain point in time beyond the seal so that the pipe runs. So-called welding sleeves are known for plastic lines where this risk exists. In the case of these, a heating wire coil is embedded in the material of the sleeve on the inside of the sleeve. If a heating current is sent through the helix after the other pipe end has been inserted into the socket, the pipe end is welded to the socket.

  The line can then nowhere follow the temperature fluctuations, so that the latter always result in a more or less plastic expansion or contraction of the pipes, which is ensured by the mechanical strength of the welded joints.



   The production of sleeves with embedded heating wire coils is quite expensive, especially since rather tight tolerances have to be adhered to if not only a mechanically strong but also an absolutely leak-free connection is to be guaranteed.



   The invention, which aims to avoid these disadvantages, relates to a plastic connecting sleeve for plastic lines, which sleeve is to be connected on at least one side to a plastic pipe of a predetermined outer diameter and for this purpose has a jacket whose inner diameter is slightly smaller than said outer diameter , an annular groove being provided for receiving an elastic seal.



   According to the invention, this sleeve is characterized in that an annular end part of the sleeve located on the outer side of the annular groove has an inner diameter which is larger than the inner diameter of the jacket in order to create space for receiving a heating wire so that the Sleeve using the seal and / or the heating wire can optionally be used to produce plug-in or / us welded connections.



   There is thus no need to manufacture and store two different sleeves. Since the heating wire is not embedded in the material of the sleeve from the outset, the welded connection can be made much cheaper than before. In cases in which large temperature fluctuations can occur and small leakage losses are to be avoided, both the elastic seal and the heating wire will be used; in normal cases, however, one will only use the seal. You can also easily adapt the type of connection to the local conditions when building one and the same line strand, avoiding unnecessary effort.



   In the drawing, an embodiment of the subject invention is shown, wherein
Fig. 1 is a longitudinal section through a connecting sleeve and
Figure 2 shows a plan view of the same.



   The sleeve 1 shown in Fig. 1 and 2 is located at one end of a plastic pipe 2 and is used to connect it to a pipe 4 shown in phantom. The sleeve 1 has a cylindrical jacket (cup) 5 connected to the pipe 2, the inner diameter of which is slightly larger than the outer diameter of the pipe 4 to be connected, which in the present case is of the same cross-section as the pipe 2. Near the free end of the sleeve 1, an inner annular groove 6 is provided in which a little from this groove inward protruding, elastic seal 7 is housed.

  An annular end part 8 of the sleeve 1 located on the outer side of the annular groove 6 has a slightly larger inner diameter than the jacket 5, so that an annular shoulder 9 is present, up to which a pipe stuck between this end part 8 and the pipe stuck in the socket 1 4 formed annular gap 10 is sufficient.



  A radial slot 11 is provided in the annular end part 8.



   If the pipeline to be produced is unlikely to be exposed to any unusual temperature fluctuations, it is sufficient to insert the pipe 4 into the socket 1, the seal 7 being compressed somewhat and ensuring that the connection is sealed. However, if the plug connection is too unsafe due to possible large temperature fluctuations in the line, the tubes 1 and 4 are additionally welded to one another. For this purpose, a helix 12 made of insulated wire 13, shown in FIG. 1 above the sleeve 1, is accommodated in the annular gap 10, its two ends provided with plugs 14 being led out to the radial gap 11. A pre-wound helix 12 can be provided, which is placed on the ring shoulder 9 of the sleeve 1 before the pipe 4 is inserted.

  But you can also wind the wire 13 on the tube 4 before you put the same into the socket 1; this should generally be the cheapest.



   When the heating current is sent through the coil 12 located in the annular gap 10, the adjacent surface areas of the socket end part 8 and the pipe 4 melt together, the pipe 4 and the socket 1 are therefore welded together. Finally, the wire ends with the plugs 14 are cut off.



   In any case, the welded connection ensures the mechanical cohesion of the pipes 2 and 4. As a rule, the welded connection is also tight; should this not be the case, the elastic seal 7, which is preferably also inserted into the annular groove 6 when the welding is carried out, offers additional security against leakage of the connection.



   The sleeve described offers the great advantage that it can optionally be used for plug-in and / or welded connections, and its manufacture is also much simpler and cheaper than that of conventional welded sleeves.



   Of course, the socket does not necessarily have to be attached to the end of a pipe. It can e.g. B. be a double sleeve, which is provided at both ends with annular grooves 6, seals 7, end parts 8 and ring shoulders 9, with only one jacket 5 extending between the annular grooves, the length of which is about twice the intended insertion depth of the two through the double socket corresponds to the pipes to be connected. Of course, the double socket can also be used to connect pipes of different diameters. The sleeve can also be attached directly to a plastic vessel and the pipe to be connected to it can also consist of a very short pipe socket or a pipe bend.



   The radial slot 11 also has the important advantage that the end part 8 can be resiliently compressed in order to generate a welding pressure during welding. For this purpose, a plurality of radial slots can also be provided in the end part or, for example, sway-shaped fluctuations. Instead of using an insulated, helical heating wire 13, it is also possible to provide a meandering, non-insulated heating wire which is laid out in a cylindrical surface.

Claims

PATENT CLAIM

Connection sleeve made of plastic for plastic pipes, which sleeve is to be connected on at least one side to a plastic pipe of a given outer diameter and has a jacket for this purpose, the inner diameter of which is slightly smaller than the named outer diameter, with an annular groove being provided for receiving an elastic seal, characterized in that an annular end part (8) of the sleeve (1) located on the outer side of the annular groove (6) has an inner diameter which is larger than the inner diameter of the jacket (5) in order to provide space for receiving a heating wire ( 12) so that the sleeve can optionally be used to produce plug-in and / or welded connections using the seal (7) and / or the heating wire (12).

SUBCLAIMS 1. Sleeve according to claim, characterized in that the heating wire (12) is insulated and wound in the form of a helix.

2. Sleeve according to claim, characterized in that the heating wire is not insulated and lies in a meandering shape in a cylindrical surface.

3. Sleeve according to claim, characterized in that the annular end part (8) is resiliently compressible in order to be able to exert a welding pressure during welding by compressing this end part.

4. Sleeve according to dependent claim 3, characterized in that the annular end part (8) has at least one radial slot (11).

5. Sleeve according to claim, characterized in that it is to be connected as a single sleeve with a plastic pipe only on one side.

6. Sleeve according to claim, characterized in that it is to be connected as a double sleeve on both sides with a plastic pipe.