Geschirrspülmaschirie
Im Hauptpatent ist eine Geschirrspülmaschine umschrieben, an deren Spülwassersammelraum eine zum Ableiten des Spülwassers dienende Abflussleitung angeschlossen ist und die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Abflussleitung einen über den höchsten Flüssigkeitsstand im Geschirrspülraum hinausgeführten, als Heber dienenden Bogenabschnitt aufweist, und dass eine Einrichtung zur Abgabe eines die Heberwirkung einleitenden Flüssigkeitsdruckstosses in die Abflussleitung vorgesehen ist.
Die Maschine nach dem Hauptpatent lässt sich verbessern, wenn gemäss dem weiterentwickelten Erfindungsgedanken an den die Abflussleitung aufweisenden Abschnitt des Spülwassersammelraums eine mindestens in zwei Einstellagen verschwenkbare Wasserzuführungseinrichtung angeschlossen ist, die in ihrer einen Einstellage gegen die Abflussleitung weist und in dieser Einstellung zum Einleiten der Heberwirkung kurzzeitig mit der Wasserzufuhr verbindbar ist, in ihrer anderen Einstellage jedoch in den Spülwassersammelraum gerichtet und über einen zum Füllen des Sammelraums vorbestimmten Zeitabschnitt an die Wasserzufuhr anschliessbar ist.
Diese Anordnung hat den Vorteil, dass für zwei verschiedene Arbeitsgänge, nämlich zum Füllen des Spülwassersammelraums und zum Einleiten der Heberwirkung, nur eine einzige Wasserzufuhrleitung und nur ein einziges Elektromagnetventil benötigt werden.
Dabei wird auch die Sicherheit gegen Überlaufen der Geschirrspülmaschine wesentlich verbessert. Wenn nämlich das geöffnete Ventil nach Ablauf der Öffnung zeit nicht schliesst, so wird hierauf von dem Programmschalter die verschwenkbare Wasserzuführungseinrichtung gegen die Abflussleitung geschwenkt, wodurch dann die Heberwirkung eingeleitet wird. Ein Überlaufen des Geschirrspülraums wird somit wirksam unterbunden.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar zeigen:
Fig. 1 den unteren Teil einer schematisch dargestellten Geschirrspülmaschine,
Fig. 2 einen Schnitt nach II-II der Fig. 1 in grösserem Massstab als bei Fig. 1, mit einem verschwenkbaren Rohr als Wasserzuführungseinrichtung,
Fig. 3 das gestrichelt dargestellte Wasserzuführungsrohr nach Fig. 2 mit einer als Schwenklager für das Rohr dienenden, schaubildlich gezeichneten Führungsbuchse,
Fig. 4 ein der Fig. 2 entsprechendes Beispiel, bei dem jedoch zum Verschwenken des Wasserzuführungsrohres ein Elektromagnet vorgesehen ist,
Fig. 5 ein drittes Beispiel, bei dem die Wasserzuführungseinrichtung aus einem in einem Lager schwenkbaren zylindrischen Teil mit einer Wasserdurchflussöffnung besteht,
Fig. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI der Fig. 5 und
Fig.
7 eine Ansicht der Vorrichtung nach Fig. 5 von unten gesehen.
Der Geschirrspülraum 1 einer Geschirrspülmaschine hat einen Spülwassersammelraum 2, in dessen unteren Teil 11 eine Frischwasserleitung 5 einmündet. An diesem Teil 11 ist auch die Abflussleitung 12 angeschlossen, die einen über den höchsten Wasserstand in der Geschirrspülmaschine hinausgeführten Bogen 13 hat, welcher mit der nicht dargestellten, tiefer als der Bogen liegenden Abflussstelle in Verbindung steht. Die Frischwasserleitung 5 steht über ein Elektromagnetventil 9 mit einer Wasserzufuhrleitung in Verbindung. Durch Öffnen des Ventils 9 kann Frischwasser in den Teil 11 des Spülwassersammelraums 2 geleitet werden.
Die Leitung 5 besteht aus einem biegsamen Schlauch, an dessen dem Geschirrspülraum zugekehrtes Ende ein Rohr 21 dicht angeschlossen ist. Das dem Schlauch abgekehrte Ende des Rohres 21 ragt durch eine gegen über dem Rohr 21 im Durchmesser wesentlich grössere Öffnung 22 in den unteren Teil 11 des Sammelraums 2.
In die Öffnung 22 ist eine elastische Kappe 26 eingesetzt, deren Randwulst 27 dicht in der Öffnung 27 sitzt und deren Boden das freie Ende des schwenkbaren Rohres 21 manschettenartig dicht umfasst. Die Kappe 26 wird von einer in die Bohrung 22 eingesetzten, beispielsweise eingeklebten Buchse 25 gehalten.
Diese Buchse hat, wie Fig. 3 zeigt, zwei Vorsprünge 24, in denen zwei an gegenüberliegenden Stellen des Rohres 21 aussen vorgesehene Lagerstifte 23 gelagert sind. Um diese Stifte 23 kann das Rohr 21 geschwenkt werden.
Ausserhalb des Gehäuseteils 11 sind an dem Rohr 21 gegenüberliegend Laschen 28, 29 angeordnet. An der Lasche 28 greift eine gespannte Feder 30 an, die bestrebt ist, das Rohr 21 in der in Fig. 2 ausgezogen gezeichneten Lage zu halten, in welcher seine Längsachse in die Abflussöffnung 12 gerichtet ist. In dieser Stellung kann durch kurzzeitiges Öffnen des Ventils 9 eine geringe Menge Wasser in das Rohr 12 eingelassen werden, so dass ein Wasserüberlauf durch den Bogen 13 stattfindet und die Heberwirkung eingeleitet wird.
Bei dem Beispiel nach Fig. 2 ist mit der Lasche 29 eine Zugstange 31 verbunden, die durch den in Fig. 1 dargestellten, um eine Achse 33 schwenkbaren Hebel 32 entgegen der Wirkung der Feder 30 in der durch einen Pfeil A in Fig. 1 angedeuteten Richtung gezogen werden kann. Zum Verstellen des Hebels 32 dient eine mit einem Einstellgriff versehene drehbare Scheibe 35, die auf ihrem Umfang mehrere Nocken 34 aufweist. Beim Drehen der Scheibe 35 in der durch einen Pfeil B angedeuteten Richtung wird durch jeden Nocken 34 der Scheibe der Hebel 32 entsprechend verschwenkt.
Dabei wird das Rohr 21 in die in Fig. 2 gestrichelt angedeutete Lage verschwenkt, so dass die Achse des Rohres 21 von der Abflussleitung 12 fort und in den Teil 11 des Sammelraums 2 gerichtet ist. In dieser Stellung des Rohres 21 kann das Wasserventil 9 für eine entsprechende Dauer zum Einfüllen des Spülwassers in die Geschirrspülmaschine geöffnet werden. Die Öffnungszeiten des Ventils 9 zum Einleiten der Heberwirkung in der Abflussleitung und zum Einfüllen des Spülwassers in die Geschirrspülmaschine können durch das Programmsteuergerät der Maschine selbsttätig eingestellt werden.
Zum Verschwenken des Rohres 21 kann anstelle der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Einrichtung 32-36 auch der in Fig. 4 dargestellte Elektromagnet 37 vorgesehen werden, dessen verstellbarer Anker mit der Zugstange 31 in Verbindung steht. Der Elektromagnet 37 wird zweckmässig ebenfalls durch das Programmsteuergerät der Maschine ein- und ausgeschaltet.
Bei dem Beispiel nach den Fig. 5 bis 7 besteht die verstellbare Einrichtung zum Zuführen des Wassers aus einem scheibenförmigen zylindrischen Körper 41, der in einem Lager 40 am unteren Ende 11 des Sammelraums drehbar gelagert ist. Dieser Körper 41 weist eine Wasserdurchflussöffnung 42 auf, die an einem Ende des Körpers in einen Zapfen 50 mündet, der in den Sammelraum hineinragt. Das entgegengesetzte Ende 44 der Durchflussöffnung 42 ist, wie die Fig. 5 zeigt, konisch erweitert ausgebildet, so dass in jeder Stellung des Körpers der volle Querschnitt der Wasserzuleitung überdeckt ist und die Wasserzufuhr nicht gedrosselt wird. An dem Körper 41 befindet sich ein die Lagerwand durchdringender Zapfen 43, an dessen äusserem Ende eine dem Beispiel nach der Fig. 2 oder der Fig. 4 entsprechende Einrichtung zum Verstellen des Körpers 41 angeschlossen ist.
Die Einzelteile dieser Verstelleinrichtung haben die gleichen Bezugszahlen wie bei der Fig. 2.
Bei dem Beispiel nach den Fig. 5 bis 7 ist nur eine geringe Verstellkraft zum Verstellen des Körpers 41 erforderlich, da bei dieser Ausführung der Schlauch 5 nicht mitgeschwenkt werden muss.
Die verstellbare Körper 41 kann auch eine andere Form haben und beispielsweise als Kugel ausgebildet sein.
Dishwasher
In the main patent, a dishwasher is described, to the flushing water collecting space of which a drainage line serving to discharge the flushing water is connected and which is characterized in that the drainage line has an arched section which extends beyond the highest liquid level in the dishwasher space and serves as a lifter, and that a device for dispensing a the siphon effect of the liquid pressure surge is provided in the drain line.
The machine according to the main patent can be improved if, according to the further developed concept of the invention, a water supply device which can be pivoted in at least two positions is connected to the section of the flushing water collecting space that has the discharge pipe, which in one position points against the discharge pipe and in this position briefly to initiate the siphon effect can be connected to the water supply, but in its other setting position it is directed into the flushing water collecting space and can be connected to the water supply over a period of time predetermined for filling the collecting space.
This arrangement has the advantage that only a single water supply line and only a single solenoid valve are required for two different operations, namely for filling the flushing water collecting space and for initiating the siphon effect.
The security against overflowing the dishwasher is also significantly improved. If the open valve does not close after the opening time has elapsed, the program switch then swivels the pivotable water supply device against the drainage line, whereby the siphon effect is then initiated. Overflow of the dishwasher is thus effectively prevented.
In the drawing, the subject matter of the invention is illustrated in several exemplary embodiments, namely show:
1 shows the lower part of a schematically illustrated dishwasher,
2 shows a section according to II-II of FIG. 1 on a larger scale than in FIG. 1, with a pivotable pipe as the water supply device,
FIG. 3 shows the water supply pipe shown in dashed lines according to FIG. 2 with a diagrammatically drawn guide bush serving as a pivot bearing for the pipe,
FIG. 4 shows an example corresponding to FIG. 2, but in which an electromagnet is provided for pivoting the water supply pipe,
5 shows a third example in which the water supply device consists of a cylindrical part which can be pivoted in a bearing and has a water flow opening,
6 shows a section along line VI-VI of FIGS. 5 and
Fig.
7 is a view of the device according to FIG. 5 seen from below.
The dishwashing space 1 of a dishwasher has a rinsing water collecting space 2, in the lower part 11 of which a fresh water line 5 opens. The drainage line 12 is also connected to this part 11, which has an arch 13 which extends beyond the highest water level in the dishwasher and which is connected to the drainage point, not shown, which is lower than the arch. The fresh water line 5 is connected to a water supply line via an electromagnetic valve 9. By opening the valve 9, fresh water can be passed into the part 11 of the flushing water collecting space 2.
The line 5 consists of a flexible hose, to the end of which facing the dishwashing room a pipe 21 is tightly connected. The end of the tube 21 facing away from the hose protrudes through an opening 22, which is substantially larger in diameter than the tube 21, into the lower part 11 of the collecting space 2.
An elastic cap 26 is inserted into the opening 22, the edge bead 27 of which sits tightly in the opening 27 and the bottom of which tightly encompasses the free end of the pivotable tube 21 like a sleeve. The cap 26 is held by a bushing 25 inserted, for example, glued into the bore 22.
As FIG. 3 shows, this bushing has two projections 24 in which two bearing pins 23 provided on the outside at opposite points of the tube 21 are mounted. The tube 21 can be pivoted about these pins 23.
Outside the housing part 11, tabs 28, 29 are arranged opposite one another on the tube 21. A tensioned spring 30 acts on the tab 28 and strives to hold the pipe 21 in the position shown in FIG. 2, in which its longitudinal axis is directed into the drainage opening 12. In this position, a small amount of water can be let into the pipe 12 by briefly opening the valve 9, so that water overflows through the arch 13 and the siphon effect is initiated.
In the example according to FIG. 2, a pull rod 31 is connected to the bracket 29, which by the lever 32 shown in FIG. 1, pivotable about an axis 33, counter to the action of the spring 30 in the direction indicated by an arrow A in FIG Direction can be pulled. A rotatable disc 35, which is provided with an adjusting handle and has a plurality of cams 34 on its circumference, is used to adjust the lever 32. When the disk 35 is rotated in the direction indicated by an arrow B, the lever 32 is pivoted accordingly by each cam 34 of the disk.
The pipe 21 is pivoted into the position indicated by dashed lines in FIG. 2, so that the axis of the pipe 21 is directed away from the drainage line 12 and into the part 11 of the collecting space 2. In this position of the pipe 21, the water valve 9 can be opened for a corresponding period in order to fill the washing water into the dishwasher. The opening times of the valve 9 for initiating the siphon effect in the drain line and for filling the washing water into the dishwasher can be set automatically by the program control device of the machine.
For pivoting the tube 21, instead of the device 32-36 shown in FIGS. 1 and 2, the electromagnet 37 shown in FIG. 4 can also be provided, the adjustable armature of which is connected to the pull rod 31. The electromagnet 37 is also suitably switched on and off by the program control device of the machine.
In the example according to FIGS. 5 to 7, the adjustable device for supplying the water consists of a disk-shaped cylindrical body 41 which is rotatably mounted in a bearing 40 at the lower end 11 of the collecting space. This body 41 has a water throughflow opening 42 which opens at one end of the body into a pin 50 which protrudes into the collecting space. The opposite end 44 of the throughflow opening 42 is, as FIG. 5 shows, conically expanded so that the full cross section of the water supply line is covered in every position of the body and the water supply is not throttled. On the body 41 there is a pin 43 which penetrates the bearing wall and at the outer end of which a device for adjusting the body 41 corresponding to the example according to FIG. 2 or FIG. 4 is connected.
The individual parts of this adjusting device have the same reference numbers as in FIG. 2.
In the example according to FIGS. 5 to 7, only a small adjustment force is required to adjust the body 41, since in this embodiment the hose 5 does not have to be pivoted with it.
The adjustable body 41 can also have a different shape and be designed as a ball, for example.