Quetschwalze für Abquetschmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Quetschwalze für Abquetschmaschinen, zum Entwässern oder zum Imprägnieren von Flächengebilden. Das Grundprinzip ist anwendbar bei allen Abquetschvorgängen, bei denen zwischen Walzenpaarungen bandförmige Güter kontinuierlich in einem Walzenspalt bei Drehung der Walzen behandelt werden. Es gilt vornehmlich für Quetschwerke, Wasserkalander, Foulards, Quetschen für Papiernasspartien, Gewebedruckmaschinen, Textil- und Papierkalander u.ä.
Es ist allgemein bekannt, dass der Effekt bei Abquetschmaschinen u.a. wesentlich vom Walzenbelag und der Walzenpaarung abhängt, weil damit die Wirkung der Quetschfuge bestimmt wird. Eine Verbesserung der bisher mit den üblichen Quetschwalzen erzielbaren Ergebnisse wird seit langem angestrebt. Dabei wurde festgestellt, dass vor allem der beim Abquetschvorgang verursachte Flüssigkeitsstau so vollständig und so schnell wie möglich vom Warengut entfernt werden muss, da durch ihn eine unkontrollierte Wiederbenetzung der Ware bewirkt wird.
Um die bisherigen Nachteile zu vermeiden und die Effekte zu verbessern, wird gemäss der Erfindung eine Quetschwalze vorgeschlagen, bei der der Walzenmantel porös ist.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die Walze aus einer perforierten Trommel bestehen, auf die eine poröse Schicht aufgebracht ist.
Gemäss einer weiteren Ausführungsform der Quetschwalze kann diese eine Vollporös-Walze sein.
Die poröse Schicht auf der perforierten Trommel kann zweckmässig ebenso wie die Vollporöswalze aus Schaumkunststoff oder Sinterwerkstoff bestehen.
Aufgrund seiner Porösität weist der Mantel der Quetschwalze eine hohe Durchlässigkeit für Flüssigkeit auf, wodurch der Abquetschvorgang gefördert wird.
Beim Entwässern und Imprägnieren wird der auf der Ware sich bildende Flüssigkeitskeil aufgrund der Porösität schnell aufgesaugt und ins Walzeninnere gefördert, von wo aus die Flüssigkeit abgefördert werden kann.
Um die Flüssigkeit in das Walzeninnere zu saugen, kann gemäss einer Ausgestaltung der erfindungsgemässen Quetschwalze in ihrem Inneren eine feststehende Druckluftkammer oder, aussen an der Trommel anliegend, eine Saugkammer für die Entfernung der Feuchte aus der porösen Schicht angeordnet sein. Auf diese Weise kann die von dem porösen Walzenmantel aufgenommene Feuchte entweder von einem im Walzeninneren wirkenden Überdruck nach aussen gepresst oder von einer auf der freien Umfangshälfte der Quetschwalze angeordneten Saugkammer abgesaugt werden.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Quetschwalze kann kurz vor dem Spalteinlauf eine Rakel angeordnet sein. Diese Rakel streift die Flüssigkeit und Verunreinigungen von der Oberfläche der Quetschwalze ab.
Zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Querschwalze sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Quetschwalze mit Ausblasung der Feuchte durch pneumatischen Innendruck und
Fig. 2 eine Quetschwalze mit Vakuumabsaugung.
Wie die Zeichnung zeigt, ist die untere der beiden Quetschwalzen aus einem perforierten Trommelkörper 2 mit einer dicken porösen Schicht 3 überzogen. Zur Absaugung der beim Durchgang der Ware aufgenommenen Feuchte ist gemäss Fig. 1 im Inneren der Trommel eine feststehende Druckkammer 4 mit Dichtlippen od.dgl. 5 angeordnet, die über eine Bohrung 6 in der Walzenachse einen pneumatischen Überdruck erhält, der die Feuchte im freien Teil des Walzenumfanges nach aussen treibt. Eine zweckmässigerweise aussen an der Walze anliegenden Rakel 7 streift nicht nur die noch anhängenden Wassertropfen, sondern auch mitgenommene Flusen ab.
Fig. 2 zeigt eine Anordnung mit aussen feststehender Absaugkammer 8, mit der die gleiche Wirkung erzielt wird.
Der hohe Abquetscheffekt ist dadurch zu erklären, dass durch die starke Trocknung der porösen Schicht durch das Ausblasen oder Absaugen die Schicht nicht nur den nichtablaufenden Teil des Flüssigkeitskeils begierig aufsaugt, sondern auch während des Spaltdruckes aus der Ware noch zusätzlich etwas Feuchte aufnimmt. Bei Verwendung von zwei derartigen Quetschwalzen wird die Kombination der Walzen zweckmässig so gewählt, dass diese horizontal angeordnet sind.
PATENTANSPRUal
Quetschwalze für Abquetschmaschinen zum Entwässern oder zum Imprägnieren von Flächengebilden, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzenmantel porös ist.
UNTERANSPRÜCHE
1. Quetschwalze nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze (1) aus einer perforierten Trommel (2) besteht, auf die eine poröse Schicht (3) aufgebracht ist.
2. Quetschwalze nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze (1) eine Vollporöswalze ist.
3. Quetschwalze nach einem der Unteransprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die poröse Schicht (3) oder die Vollporöswalze aus Schaumkunststoff oder Sinterwerkstoff besteht.
4. Quetschwalze nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren der Walze (1) eine feststehende Durckluftkammer (4) oder, aussen an der Trommel (2) anliegend, eine Saugkammer (8) für die Entfernung der Feuchte aus der porösen Schicht (3) angeordnet ist.
5. Quetschwalze nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine kurz vor dem Spalteinlauf angeordnete Rakel (7).
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Squeeze roller for squeezing machines
The invention relates to a squeegee roller for squeezing machines, for dewatering or for impregnating flat structures. The basic principle can be applied to all squeezing processes in which goods in the form of a strip are continuously treated between roller pairs in a roller gap as the rollers rotate. It applies primarily to squeezing mills, water calenders, foulards, squeezing for wet paper sections, fabric printing machines, textile and paper calenders, etc.
It is well known that the effect in squeezing machines, etc. depends essentially on the roller covering and the roller pairing, because this determines the effect of the pinch joint. For a long time, efforts have been made to improve the results that have hitherto been achieved with the usual nip rollers. It was found that, in particular, the build-up of liquid caused during the squeezing process must be removed from the goods as completely and as quickly as possible, since it causes uncontrolled rewetting of the goods.
In order to avoid the previous disadvantages and to improve the effects, a squeezing roller is proposed according to the invention, in which the roller jacket is porous.
According to a preferred embodiment of the invention, the roller can consist of a perforated drum to which a porous layer is applied.
According to a further embodiment of the squeezing roller, it can be a fully porous roller.
The porous layer on the perforated drum, like the fully porous roller, can expediently consist of foam plastic or sintered material.
Due to its porosity, the jacket of the squeegee roller is highly permeable to liquid, which promotes the squeegee process.
During dewatering and impregnation, the liquid wedge that forms on the goods is quickly sucked up due to the porosity and conveyed into the inside of the roller, from where the liquid can be conveyed away.
In order to suck the liquid into the inside of the roller, according to one embodiment of the nip roller according to the invention, a fixed compressed air chamber or, on the outside of the drum, a suction chamber for removing the moisture from the porous layer can be arranged. In this way, the moisture absorbed by the porous roll shell can either be pressed outwards by an overpressure acting inside the roll or sucked off by a suction chamber arranged on the free circumferential half of the squeeze roll.
In a further embodiment of the nip roller, a doctor blade can be arranged shortly before the inlet of the gap. This squeegee wipes off the liquid and contaminants from the surface of the squeegee roller.
Two embodiments of the cross roll according to the invention are shown in the drawing and are described below.
Fig. 1 shows a squeeze roller with blowing out the moisture by pneumatic internal pressure and
2 shows a squeeze roller with vacuum suction.
As the drawing shows, the lower of the two squeezing rollers made of a perforated drum body 2 is covered with a thick porous layer 3. According to FIG. 1, a fixed pressure chamber 4 with sealing lips or the like is located inside the drum for suctioning off the moisture absorbed during the passage of the goods. 5 arranged, which receives a pneumatic overpressure via a bore 6 in the roller axis, which drives the moisture in the free part of the roller circumference to the outside. A doctor blade 7, which is expediently resting on the outside of the roller, not only wipes off the water droplets that are still attached, but also fluff that has been carried along.
Fig. 2 shows an arrangement with externally fixed suction chamber 8, with which the same effect is achieved.
The high squeezing effect can be explained by the fact that, due to the strong drying of the porous layer through blowing or vacuuming, the layer not only absorbs the non-draining part of the liquid wedge, but also absorbs some moisture from the goods during the cracking pressure. When using two such nip rollers, the combination of rollers is expediently chosen so that they are arranged horizontally.
PATENT CLAIM
Squeezing roller for squeezing machines for dewatering or for impregnating flat structures, characterized in that the roller jacket is porous.
SUBCLAIMS
1. Squeeze roller according to claim, characterized in that the roller (1) consists of a perforated drum (2) to which a porous layer (3) is applied.
2. Squeeze roller according to claim, characterized in that the roller (1) is a fully porous roller.
3. Squeeze roller according to one of the dependent claims 1 or 2, characterized in that the porous layer (3) or the fully porous roller consists of foam plastic or sintered material.
4. Squeeze roller according to claim, characterized in that inside the roller (1) a fixed pressure air chamber (4) or, on the outside of the drum (2) adjacent, a suction chamber (8) for removing the moisture from the porous layer (3 ) is arranged.
5. nip roller according to claim, characterized by a doctor blade (7) arranged shortly before the inlet of the gap.
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