Aus einer dünnen Plastikbahn hergestellter Tragbeutel und Verfahren zu dessen Herstellung
Die Erfindung betrifft einen aus einer dünnen Plastikbahn hergestellten Tragbeutel, der an der Beutelöffnung und am Tragbügel mit einer Verstärkung versehen ist, und ein Verfahren zu dessen Herstellung.
Es ist bekannt, solche Tragbeutel herzustellen, indem man den Rand der Beutelöffnung umbiegt und darauf den umgebogenen Rand innen oder aussen an den Teil des Beutels schweisst, gegen den der Rand umgebogen ist.
Eine solche Verstärkung kann höchstens die doppelte Stärke des Beutelblattes haben, d. h. z. B. etwa 2mal 0,04 mm, wenn eine übliche Polyäthylenfolie verwendet wird. Die Verstärkung ist gewöhnlich mit einer Liniennaht befestigt, so dass der umgebogene Rand nur an dieser Linie entlang unverschiebbar an dem übrigen Beutel befestigt ist, was weitgehend enge Grenzen für die erzielte Verstärkung bedeutet, indem die Zugkraft am Tragbügel sich nicht von selbst gleichmässig auf den umgebogenen Rand und den gegenüberliegenden Teil der Beutelöffnung verteilt.
Ausserdem entstehen leicht herstellungsmässige Schwierigkeiten bei der Steuerung der Einfaltung eines wenige Zentimeter breiten Streifens an einem schnell zugeführten Plastikblatt, das sich nicht ohne weiteres scharf und genau falten lässt wie z. B. eine Papierbahn, und das wenigstens genau dieselben schwierigen Probleme in bezug auf unliebsame Wirkungen erweist, wenn sich statische Elektrizität bildet.
Es ist auch bekannt, einen Plastikbeutel zu verfertigen, dessen Beutelöffnung bei der Extrudierung (beim Giessverfahren) der Plastikbahn in einem Stück mit dem Teil der Bahn ausgeführt ist, das den Beutel selbst bildet, aber wesentlich dicker ist als das Beutelblatt im übrigen. Das Beutelblatt kann z. B. 0,05 mm dick sein, mit Ausnahme der Ränder, die die Beutelöffnung bilden sollen, welche Ränder etwa 0,25 mm dick sind.
Dies ergibt an und für sich einen ganz ausgezeichneten Tragbeutel mit einem sehr starken Tragbügel an der Beutelöffnung, bei welchem die Zugkraft gut über die ganze Breite des Beutels verteilt wird.
Die Extrudierung und die spätere Verarbeitung des Beutelblattes verursachte jedoch grosse Schwierigkeiten wegen der ungleichen Abkühlung der verschieden dicken Teile, die ein Verziehen des Beutels zur Folge hatte.
Teils bekam man schon bei der Extrudierung einen grossen Ausschuss, teils war die verwendete Bahn selbst recht ungenau und verursachte grossen Ausschuss beim Drucken, Rollen, Schneiden und den folgenden Verarbeitungsvorgängen.
Die Erfindung bezweckt, einen Plastik-Tragbeutel mit einem verstärkten Rand an der Beutelöffnung zu schaffen, bei welchem die Verstärkung und der Beutel ebensogut oder fast ebensogut die Zugkräfte des Tragbügels verteilen, wie wenn die Verstärkung und der übrige Beutel aus einem Stück hergestellt wäre.
Gleichzeitig ist es der Zweck der Erfindung, ein Verfahren zur maschinellen Herstellung solcher Tragbeutel zu schaffen, wobei die Herstellungskosten der Beutel etwa denjenigen von Beuteln mit umgebogenem Rand entsprechen sollen.
Der erfindungsgemässe Tragbeutel ist dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkung in der ganzen Breite des Beutels aus innen oder aussen an der Beutelöffnung angeklebten oder angeschweissten Streifen einer dickeren Plastikbahn besteht, und dass die erwähnten Streifen an ihren Enden miteinander und mit dem dünnen Beutelblatt zusammengeschweisst sind, und zwar mit Schweissnähten, die quer zur Längsrichtung der Streifen verlaufen, wobei der so verstärkte Rand des Beutels eine als Traggriff ausgeformte Ausstanzung durch alle Schichten des Beutelrandes aufweist.
Hierdurch erhält man einen Beutel, dessen Randverstärkung innerhalb gewisser Grenzen willkürlich stark gemacht werden kann.
Ausserdem ist der Beutel so eingerichtet, dass die Randverstärkung mit Sicherheit die Handgriff-Zugkräfte über die ganze Breite des Beutels gut verteilt, und die Beutelteile, die den Zugeinwirkungen ausgeseizt sind, werden mit einer Schweissnaht abgeschlossen, die noch mehr zur Verteilung des Tragbügelzuges und zur Ver meidung von Rissen bei örtlichen Überlastungen beiträgt.
Die dicke Randverstärkung in vollständigem Zusammenwirken mit dem dünnen Beutelblatt wirkt übrigens einem Zusammenschnüren der Beutelöffnung und einem Faltenwerfen des Beutels entgegen. Beides verunstaltet z. B. bei Beuteln mit umgebogenem Rand als Verstärkung das dem Beutel aufgedruckte Werbebild und verringert wesentlich den Werbewert dieses bekannten Tragbeutels.
Schliesslich kann man ohne Schwierigkeit bei den Beuteln Verstärkungsstreifen anwenden, die in der Färbung vom eigentlichen Beutel abweichen, was werbungsmässige und ordnungsmässige Bedeutung haben kann.
Zur weiteren Entgegenwirkung des erwähnten Zusammenschnürens und Faltenwerfens kann der Tragbeutel, wenn die Verstärkerstreifen der Aussenseite der Beutelöffnung angeklebt sind, zweckmässig auch so ausgeführt werden, dass das an der Innenseite des Verstärkungsstreifens liegende dünne Plastikblatt auf beiden Rändern der Beutelöffnung eine Anzahl paarweise sich gegenüberliegende Durchlöcherungen hat, vorzugsweise nahe der Mittellinie des verstärkten Beutelrandes.
Beim Schliessen des Beutels werden sich gegenüberliegende Leimflecke: > von selbstklebendem Leim zusammengeklebt werden, so dass der obere Teil des Beu- tels dem Zug des Tragbügels gegenüber noch mehr formstabil wird.
Ausserdem lässt sich der Beutel schnell schliessen, nur durch einen Druck am Beutelrand entlang, so dass der Beutel fast ganz wasserdicht wird, was natürlich beim Transport gewisser Waren in einem unstabilen Klima eine bedeutende Rolle spielt.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass das Ankleben oder Anschweissen der Verstärkerstreifen an den freien Rändern und in der Vorschubrichtung einer Plastikbahn geschieht, die im voraus an dem Teil der Bahn entlang gefalzt ist, der später den Boden des Beutels bilden soll, worauf ein warmes, zur Vorschubrichtung der Bahn quergestelltes Messer den Beutel in richtiger Breite abschneidet und gleichzeitig die Seitenränder und die Verstärkerstreifen unter sich und mit den Seitenrändern des Beutels zu einer von der Beutelöffnung bis zum Beutelboden verlaufenden Schweissnaht zusammenschweisst.
Es ist ein sehr grosser Vorteil, die Verstärkungen in der Vorschubrichtung der Plastikbahn anzukleben oder anzuschweissen, da man dadurch eine für die Massenproduktion geeignete kontinuierliche Herstellung be kommt und gleichzeitig auf einfache Weise das Abschneiden und Endenschweissen der Verstärkungen in einer einzigen einfachen und zuverlässigen Operation vereinigt.
Infolge dieser schnellen und leichten Herstellung, und weil man ohne Nachteil ein ganz dünnes Beutelblatt nehmen kann, können solche Beutel trotz Verwendung einer dicken Randverstärkung auch preismässig mit Tragbeuteln mit umgebogenem Rand als Verstärkung konkurrieren.
Wenn man bei der Beutelverarbeitung die Plastikbahn in Richtung der fertigen Höhe des Beutels laufen liesse, würde man dagegen einen diskontinuierlichen Arbeitsgang bekommen, und beim Ankleben oder Anschweissen der Verstärkerstreifen würden durch die Unterbrechung bei je einer Beutelhöhe Schwierigkeiten entstehen.
Leim klebt sehr schwierig auf Polyäthylen, weshalb das Verfahren zweckmässig zugleich so eingerichtet wird, dass die Verstärkerstreifen von Rollen aus Polyäthylenstreifen abgewickelt werden, die auf der einen Breitseite mit einem Kontaktleim belegt sind, wobei der zu verstärkende Teil der Beutelöffnung im voraus mit einem hochfrequenten Hochspannungslichtbogen behandelt ist.
Das Kleben aus Rollen mit Verstärkerstreifen, die mit selbstklebendem Leim versehen sind, ist mit Rücksicht auf Reinlichkeit und Sicherheit in der Verarbeitungsmaschine von Vorteil, erfordert aber eine elektronische Vorbehandlung der Beutelbahn, wie im folgenden erwähnt ist. Richtig ausgeführtes Kleben wird auch schöner aussehen als ein gewöhnliches Schweissen, und die Überführung der Zugkräfte vom Plastikblatt zur Verstärkung wird bei angeleimter Verstärkung etwas gleichmässiger verteilt werden als bei angeschweisster Verstärkung.
Einen einfachen Aufbau der Bearbeitungsmaschine und deren Funktion erreicht man unter anderem dadurch, dass bei der Beutelherstellung die Verstärkungsstreifen teils von einer Streifenrolle über der oberen Falte der Plastikbahn, teils von einer Streifenrolle unter der unteren Falte der Plastikbahn zugeführt werden, wobei das Ankleben oder Anschweissen durch einander gegenüberliegende Klemmwalzen geschieht, die zwischen sich zwei Verstärkungsstreifen mit zwei zwischen diesen vorgeschobenen Beutelrändern zusammenklemmen.
Ein Ausführungsbeispiel des Tragbeutels nach der Erfindung sowie ein Verfahren zur Herstellung des Beutels wird im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 den Beutel von der Seite gesehen,
Fig. 2 einen lotrechten Schnitt nach der Linie a-a in Fig. 1,
Fig. 3 den Beutel von oben gesehen.
Mit dem Pfeil 1 (in der Mitte der Zeichnung) ist in Fig. 1 die Vorschubrichtung in der Beutelmaschine angegeben, und zwar für eine etwa 0,03-0,04 mm starke Polyäthylenbahn, die nach Bearbeitung die Seiten 2 und 3 und einen Boden des Tragbeutels, bestehend aus zwei Falten 4 und 5, bildet.
Oben an der Beutelöffnung ist die dünne Polyäthylenbahn durch zwei Verstärkerstreifen 8 und 7 aus etwa 0,10-0,80 mm Polyäthylenbahn verstärkt. Zur Verwendung als Tragbügel ist der Rand der Beutelöffnung durch zwei längliche Löcher 8 und 9 durchbrochen, die jedes für sich sowohl durch die dünne Beutelbahn als durch den viel dickeren Verstärkungsstreifen gehen.
Vor Anbringung der Beutelbahn in der Beutelmaschine oder während des Abrollens in dieser Maschine wird die Beutelbahn zu dem in Fig. 2 gezeigten Querschnitt mit zwei Seiten 2 und 3 und zwei Bodenfalten 4 und 5 mit dem Gipfelfalz 10 gefaltet.
Gleichzeitig oder unmittelbar nachher werden die Verstärkungsstreifen 6 und 7 angeklebt, worauf die auf diese Weise randverstärkte Beutelbahn in den Abschneideabschnitt der Maschine geführt wird, wo der Beutel in richtiger Breite abgeschnitten wird, und gleichzeitig werden die Schweissnähte 11 und 12 an den Seiten des Beutels entlang zusammengeschweisst, indem das Abschneiden mit einem elektrisch erwärmten Messer geschieht. In derselben Operation werden die Verstärkungsstreifen 6 und 7 abgeschnitten, deren Enden zusammengeschweisst werden, und sie werden ausserdem mit den Beutelseiten 2 und 3 in einer ununterbrochenen Seitenschweissung 11 bzw. 12 zusammengeschweisst.
An der Beutelöffnung kann das dünne Beutelblatt eine Anzahl einander gegenüberliegender Ausstanzungen 13 und 14 haben, die bewirken, dass eine entsprechende Anzahl Leimflecke entsteht, die gegen das Innere des Beutels gerichtet sind und zum Schliessen des Beutels benutzt werden können.
In der obigen Beschreibung ist beispielsweise Poly äthylen als Material angegeben, kann aber durch andere Kunststoffmaterialien ersetzt werden.
Ausserdem sind oben beispielsweise einige verwendbare Bahnstärken angegeben, was jedoch nicht entscheidend ist. Wichtig ist dagegen, dass der neue Beutel aus einer dünnen Beutelbahn hergestellt werden kann, wenn er bloss mit einer kräftigen Verstärkung versehen wird, die die Kraftüberführung von dem dünnen Blatt zur Verstärkung gut verteilt, und das Risiko für Reissen des Blattes bzw. Aufreissen der Schweissung oder Leimung gering bleibt.
PATENTANSPRÜCHE
I. Aus einer dünnen Plastikbahn hergestellter Tragbeutel, der an der Beutelöffnung und am Tragbügel mit einer Verstärkung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkung in der ganzen Breite des Beutels aus innen oder aussen an der Beutelöffnung angeklebten oder angeschweissten Streifen (6, 7) einer dickeren Plastikbahn besteht, und dass die erwähnten Streifen an ihren Enden miteinander und mit dem dünnen Beutelblatt (2, 3) zusammengeschweisst sind, und zwar mit Schweissnähten, die quer zur Längsrichtung der Streifen (6, 7) verlaufen, wobei der so verstärkte Rand des Beutels eine als Traggriff ausgeformte Ausstanzung (8, 9) durch alle Schichten des Beuteirandes aufweist.
II. Verfahren zur Herstellung eines Tragbeutels nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Ankleben oder Anschweissen der Verstärkungsstreifen an den freien Rändern und in der Vorschubrichtung einer Plastikbahn geschieht, die im voraus an dem Teil der Bahn entlang gefaltet ist, der später den Boden des Beutels bilden soll, worauf ein zur Vorschubrichtung der Bahn quergestelltes warmes Messer den Beutel in richtiger Breite abschneidet und gleichzeitig die Seitenränder und die Verstärkungsstreifen unter sich und mit den Seitenrändern des Beutels zu einer von der Beutel öffnung bis zum Beutelboden verlaufenden Schweissnaht zusammenschweisst.
UNTERANSPRÜCHE
1. Tragbeutel nach Patentanspruch I, bei welchem die Verstärkungsstreifen an der Aussenseite der Beutel öffnung angeklebt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Innenseite der Verstärkungsstreifen (6, 7) liegende dünne Plastikbahn (2, 3) in beiden Rändern der Beutelöffnung eine Anzahl paarweise sich gegen überliegende Ausstanzungen (13, 14) haben, vorzugsweise in der Mittellinie des verstärkten Beutelrandes.
2. Verfahren nach Patentanspruch II zur Herstellung eines Tragbeutels mit angeklebten Verstärkungsstreifen, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsstreifen (6, 7) von Rollen aus Polyäthylenstreifen abgewickelt werden, die auf der einen Breitseite mit einem Kontaktleim belegt sind, wobei der Teil des Beutelrandes, der verstärkt werden soll, im voraus mit einem hochfrequenten Hochspannungslichtbogen behandelt wird.
3. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Beutelfertigung die Verstärkungsstreifen (6, 7) der Plastikbahn teils von einer Streifenrolle über der oberen Falte der Plastikbahn, teils von einer Streifenrolle unter der unteren Falte der Plastikbahn, wobei das Ankleben oder Anschweissen durch übereinanderliegende Klemmwalzen geschieht, die zwischen sich zwei Verstärkungsstreifen mit zwei zwischen diesen vorgeschobenen Beutelrändern zusammenklemmt.
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Carrying bag made from a thin sheet of plastic and process for its manufacture
The invention relates to a carrier bag made from a thin plastic sheet, which is provided with a reinforcement at the bag opening and the carrier handle, and a method for the production thereof.
It is known to produce such carrier bags by bending the edge of the bag opening and then welding the bent edge inside or outside to the part of the bag against which the edge is bent.
Such a reinforcement can be at most twice the thickness of the bag sheet, i.e. H. z. B. about 2 times 0.04 mm, if a conventional polyethylene film is used. The reinforcement is usually fastened with a line seam, so that the bent edge is only attached to the rest of the bag in such a way that it cannot be displaced along this line, which largely means narrow limits for the reinforcement achieved, as the tensile force on the handle does not automatically apply to the bent Edge and the opposite part of the bag opening distributed.
In addition, there are easy manufacturing difficulties in controlling the folding of a few centimeters wide strip on a quickly fed plastic sheet that cannot easily be folded sharply and precisely, such as. A paper web, and which presents at least exactly the same difficult problems in terms of undesirable effects when static electricity is generated.
It is also known to manufacture a plastic bag, the bag opening of which, when the plastic web is extruded (in the molding process), is made in one piece with the part of the web which forms the bag itself, but is considerably thicker than the rest of the bag sheet. The bag sheet can e.g. B. 0.05 mm thick, with the exception of the edges which are to form the bag opening, which edges are about 0.25 mm thick.
In and of itself, this results in a very excellent carrying bag with a very strong carrying handle at the bag opening, in which the tensile force is well distributed over the entire width of the bag.
However, the extrusion and the subsequent processing of the bag sheet caused great difficulties because of the uneven cooling of the parts of different thicknesses, which resulted in warping of the bag.
Sometimes you already got a large waste during the extrusion, sometimes the web used itself was quite imprecise and caused large waste during printing, rolling, cutting and the subsequent processing operations.
The object of the invention is to provide a plastic carrier bag with a reinforced edge at the bag opening, in which the reinforcement and the bag distribute the tensile forces of the carrying handle as well or almost as well as if the reinforcement and the rest of the bag were made in one piece.
At the same time, it is the purpose of the invention to provide a method for the machine production of such carrier bags, the production costs of the bags being intended to correspond approximately to those of bags with a bent edge.
The carrying bag according to the invention is characterized in that the reinforcement over the entire width of the bag consists of strips of a thicker plastic web that are glued or welded onto the inside or outside of the bag opening, and that the ends of the mentioned strips are welded to one another and to the thin bag sheet, and with weld seams that run transversely to the longitudinal direction of the strips, the edge of the bag reinforced in this way having a cut-out formed as a handle through all layers of the bag edge.
This gives a bag whose edge reinforcement can be made arbitrarily strong within certain limits.
In addition, the bag is set up in such a way that the edge reinforcement is sure to distribute the pulling forces on the handle well over the entire width of the bag, and the bag parts that are exposed to the pulling effects are closed with a weld seam, which is even more important for distributing the handlebar pull and for Avoidance of cracks in the event of local overloads.
The thick edge reinforcement in complete cooperation with the thin bag sheet also counteracts constriction of the bag opening and wrinkling of the bag. Both defaced z. B. in bags with a bent edge as a reinforcement of the advertising image printed on the bag and significantly reduces the advertising value of this known carrier bag.
Finally, with the bags, reinforcement strips can be used without difficulty, which differ in color from the actual bag, which can have advertising and proper significance.
To further counteract the aforementioned constriction and creasing of the bag, if the reinforcement strips are glued to the outside of the bag opening, it can also be expediently designed in such a way that the thin plastic sheet on the inside of the reinforcement strip has a number of opposing perforations on both edges of the bag opening , preferably near the center line of the reinforced bag edge.
When the bag is closed, patches of glue opposite one another will:> be stuck together with self-adhesive glue, so that the upper part of the bag becomes even more dimensionally stable compared to the pull of the handle.
In addition, the bag can be closed quickly, just by pressing along the edge of the bag, so that the bag is almost completely waterproof, which of course plays an important role when transporting certain goods in an unstable climate.
The method according to the invention is characterized in that the reinforcement strips are glued or welded to the free edges and in the feed direction of a plastic web which is folded in advance along the part of the web that is later to form the bottom of the bag, followed by a warm , knife positioned transversely to the direction of travel of the web cuts the bag in the correct width and at the same time welds the side edges and the reinforcement strips under themselves and with the side edges of the bag to form a weld seam running from the bag opening to the bottom of the bag.
It is a very great advantage to glue or weld the reinforcements in the direction of advance of the plastic sheet, as this enables continuous production suitable for mass production and at the same time combines the cutting and end welding of the reinforcements in a single simple and reliable operation.
As a result of this quick and easy production, and because you can take a very thin bag sheet without any disadvantage, such bags can also compete in terms of price with carrier bags with a bent edge as reinforcement, despite the use of a thick edge reinforcement.
If, during bag processing, the plastic web was allowed to run in the direction of the finished height of the bag, one would get a discontinuous operation, and difficulties would arise when gluing or welding the reinforcement strips due to the interruption at each bag height.
It is very difficult for glue to stick to polyethylene, which is why the process is expediently set up in such a way that the reinforcement strips are unwound from rolls of polyethylene strips that are covered on one broad side with a contact glue, the part of the bag opening to be reinforced in advance with a high-frequency high-voltage arc is treated.
Gluing from rolls with reinforcing strips provided with self-adhesive glue is advantageous with regard to cleanliness and safety in the processing machine, but requires electronic pretreatment of the bag web, as mentioned below. Correct gluing will also look nicer than normal welding, and the transfer of tensile forces from the plastic sheet to the reinforcement will be distributed somewhat more evenly with glued reinforcement than with welded reinforcement.
A simple structure of the processing machine and its function is achieved, among other things, by the fact that the reinforcement strips are fed partly from a strip roll above the upper fold of the plastic sheet and partly from a strip roll under the lower fold of the plastic sheet during bag production, whereby the gluing or welding is carried out Opposite pinch rollers happen which clamp together two reinforcement strips with two bag edges advanced between them.
An embodiment of the carrier bag according to the invention and a method for producing the bag are described below with reference to the drawing. Show it:
Fig. 1 the bag seen from the side,
Fig. 2 is a vertical section along the line a-a in Fig. 1,
3 the bag seen from above.
The arrow 1 (in the middle of the drawing) in Fig. 1 indicates the direction of advance in the bag machine, for an approximately 0.03-0.04 mm thick polyethylene web, which after processing, the sides 2 and 3 and a bottom of the carrier bag, consisting of two folds 4 and 5, forms.
At the top of the bag opening, the thin polyethylene sheet is reinforced by two reinforcement strips 8 and 7 made of approximately 0.10-0.80 mm polyethylene sheet. For use as a carrying handle, the edge of the bag opening is pierced by two elongated holes 8 and 9, each of which goes through both the thin bag web and the much thicker reinforcing strip.
Before attaching the bag web in the bag machine or during the unwinding in this machine, the bag web is folded to the cross section shown in FIG. 2 with two sides 2 and 3 and two bottom folds 4 and 5 with the top fold 10.
Simultaneously or immediately afterwards, the reinforcement strips 6 and 7 are glued, whereupon the bag web reinforced in this way is guided into the cutting section of the machine, where the bag is cut in the correct width, and at the same time the weld seams 11 and 12 are along the sides of the bag welded together by cutting with an electrically heated knife. In the same operation, the reinforcement strips 6 and 7 are cut off, the ends of which are welded together, and they are also welded to the bag sides 2 and 3 in an uninterrupted side weld 11 and 12, respectively.
At the bag opening, the thin bag sheet can have a number of opposing cutouts 13 and 14, which have the effect that a corresponding number of glue stains are produced which are directed towards the inside of the bag and can be used to close the bag.
In the above description, for example, polyethylene is specified as the material, but can be replaced by other plastic materials.
In addition, some useful web thicknesses are given above, for example, but this is not critical. What is important, however, is that the new bag can be made from a thin bag web if it is provided with a strong reinforcement that distributes the force transfer from the thin sheet to the reinforcement well, and the risk of the sheet tearing or the weld tearing open or sizing remains low.
PATENT CLAIMS
I. Carrying bag made from a thin sheet of plastic which is provided with reinforcement at the bag opening and on the carrying handle, characterized in that the reinforcement is made up of strips (6, 7) glued or welded to the inside or outside of the bag opening over the entire width of the bag. consists of a thicker plastic sheet, and that the mentioned strips are welded together at their ends and with the thin bag sheet (2, 3), with weld seams that run transversely to the longitudinal direction of the strips (6, 7), the edge thus reinforced of the bag has a cut-out (8, 9) formed as a carrying handle through all layers of the loot edge.
II. A method for producing a carrier bag according to claim I, characterized in that the gluing or welding of the reinforcement strips is done on the free edges and in the direction of advance of a plastic web which is folded in advance along the part of the web which will later form the bottom of the Bag is supposed to form, whereupon a warm knife positioned transversely to the direction of travel of the web cuts the bag in the correct width and at the same time welds the side edges and the reinforcing strips under themselves and with the side edges of the bag to form a weld seam running from the bag opening to the bottom of the bag.
SUBCLAIMS
1. Carrying bag according to claim I, in which the reinforcing strips are glued to the outside of the bag opening, characterized in that the thin plastic web (2, 3) lying on the inside of the reinforcing strips (6, 7) in both edges of the bag opening has a number have in pairs opposite punchings (13, 14), preferably in the center line of the reinforced bag edge.
2. The method according to claim II for the production of a carrier bag with glued-on reinforcement strips, characterized in that the reinforcement strips (6, 7) are unwound from rolls of polyethylene strips which are coated on one broad side with a contact glue, the part of the bag edge that is to be reinforced, is treated in advance with a high-frequency high-voltage arc.
3. The method according to claim II, characterized in that in the bag production the reinforcing strips (6, 7) of the plastic web partly from a strip roll over the upper fold of the plastic web, partly from a strip roll under the lower fold of the plastic web, whereby the gluing or welding happens by superimposed pinch rollers, which clamps together two reinforcement strips with two bag edges pushed forward between them.
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