Vorrichtung zum Füllen von Behältern in Form von Kapseln, Röhrchen oder Flaschen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Füllen von Behältern in Form von Kapseln, Röhrchen oder Flaschen mit schüttfähigem Material wie Pulver, Granu lat oder auch in Form von Pillen. Diese Vorrichtung kann in entsprechenden Füllmaschinen verwendet wer den und ist in der Lage, eine konstant herangeführte Menge des abzufüllenden Materials zu unterteilen.
Bisher ist es beim Füllen von Kapseln üblich, die Vorrichtung bzw. Maschine intermittierend derart arbei ten zu lassen, dass hintereinander durch die Maschine geführte Kapseln an Stellen angehalten werden, an denen sie bearbeitet oder gefüllt werden sollen. Das intermittie- rende oder schrittweise Arbeiten bedingt einen geringen Wirkungsgrad der Maschine, da eine verhältnismässig lange Zeit benötigt wird, eine leere Kapsel zu füllen, bevor sie ausgestossen werden kann.
Deshalb ist es Aufgabe der Erfindung, diesen Nach teil zu überwinden, indem eine Vorrichtung vorgeschla gen wird, die kontinuierlich arbeiten kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäss der Erfin dung eine Vorrichtung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, die an einem Ständer einen Antrieb und einen oberen und einen unteren drehbaren scheibenarti- ,en Teil aufweist, die im Betrieb kontinuierlich gedreht werden, wobei im oberen drehbaren Teil eine Vielzahl %-on zum Festhalten von Behälterdeckeln bestimmten ersten hohlen Zylinderstücken befestigt ist, während im unteren drehbaren Teil eine Vielzahl von zweiten Zylin derstücken zur Aufnahme von Behälterkörpern steckt und diese Zylinderstücke senkrecht übereinander ange ordnet sind und die Behälterdeckel und Behälterkörper zum Verschliessen gegeneinander bewegt werden kön nen.
Diese Vorrichtung kann mit einer ersten Nockenfüh- rung zum Anheben und Absenken der zweiten Zylinder stücke, einer Vielzahl von Saugrohren, von denen jeweils eines in jedem der zweiten Zylinderstücke axial ver schiebbar steckt und mit einer pneumatischen Kraftquelle in Verbindung gebracht werden kann, so dass die Kapselkörper von den Kapselverschlüssen getrennt wer- den können, einer zweiten Nockenführung zum senkrech ten Bewegen der Saugrohre in den zweiten Zylinderstük- ken, wenigstens einem Anschlag, der in einer vorbe stimmten Drehstellung der Zylinderstücke wirksam wird,
um obere Öffnungen der ersten Zylinderstücke zu ver- schliessen und dadurch einen in diesen befindlichen Kapselverschluss gegen ein Ausweichen nach oben hält, wenn ein gefüllter Kapserkörper nach oben bewegt wird, um mit dem Verschluss zusammengebracht und dadurch verschlossen zu werden, einer neben dem oberen drehba ren Teil angeordneten Schütteinrichtung, um leere Kap seln zusammen mit ihren Verschlüssen nacheinander den ersten Zylinderstücken zuzuführen,
ferner Einrichtungen in der Bewegungsbahn der zweiten Zylinderstücke zum Zuführen von Material in die zu füllenden Behälter und schliesslich mit Ausstosseinrichtungen zum Entfernen gefüllter und mit einem Deckel verschlossener Behälter oder Kapseln aus den Zylinderstücken versehen sein.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbei spiele der erfindungsgemäss vorgeschlagenen Vorrich tung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel der Kapselfüllmaschine, aus der der allgemeine Aufbau der Vorrichtung in vereinfachter Form zu erkennen ist, Fig. ? eine Seitenansicht der gesamten Maschine, Fig. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht einer Kap selzufuhrstation, Fig.4 eine teilweise geschnittene Ansicht einer Sta tion zum Einfüllen von Medizin, Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Packstation,
Fig. 6 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Packstation aus Fig. 5, Fig. 7 eine schematische Draufsicht einer Bücststa- tion, Fig. 8 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Verschiessstation, Fig. 9 die aufeinanderfolgenden Arbeitsstationen a bis h der Vorrichtung von der Zufuhr einer leeren Kapsel bis zum Ausslosszn einer gefüllten und verschlossenen Kap sel, Fig. 10 eine Draufsicht auf den unteren drehbaren Teil,
aus der eine Abwandlung der Füllstation zum Einfüllen von Medizin zu erkennen ist, Fig. 11 eine schaubildliche Ansicht eines Teiles der abgewandelten Füllstation aus Fig. 10, Fig. 12 einen senkrechten Schnitt einer abgewandel ten Packstation, Fig. 13 ähnlich wie in Fig. 9 die Arbeitsschritte a bis g bei Verwendung der Füllstation aus Fig. 10 und Fig. 14 eine schaubildliche Ansicht einer Füllstation nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfin dung.
Zunächst wird der allgemeine Aufbau der Kapselfüll- maschine unter Bezugnahme auf Fig. 1 und 2 beschrie ben. Die Maschine besitzt ein Gestell oder einen Ständer 1, in dessen Zentrum übereinander zwei horizontal angeordnete drehbare Teile 2 und 3 auf einer Welle 4 gelagert sind, die kontinuierlich von einem Antrieb 5 wie einem Elektromotor gedreht werden kann. Jeder der drehbaren Teile 2 und 3 besitzt eine Vielzahl von Bohrungen 6 bzw. 7 (Fig. 3), die im gleichen Abstand voneinander entlang dem Umfang der drehbaren Teile angeordnet sind.
In jeder Bohrung 6 ist ein Zylinderstück 8 befestigt, während in jeder Bohrung 7 ein anderes Zylinderstück 9 verschiebbar steckt. Die zylindrischen Stücke 8 und 9 sind senkrecht übereinander angeord net.
Senkrecht über dem Teil 2 ist eine Schüttrinne bzw. ein Schüttrohr 10 angeordnet, dessen untere Öffnung so liegt, dass sie nacheinander über der oberen Öffnung jedes der zylindrischen Teile 8 zu liegen kommt, wenn der drehbare Teil 2 gedreht wird. In das obere Ende der Schüttrinne bzw. des Schüttrohres können mit Deckeln versehene Kapseln mit Hilfe von an einem Tragrahmen 11 angeordneten Zylindern 12, die leere Kapseln enthal ten, eingefüllt werden. Der Rahmen 11 wird um 180 ver dreht, wenn die Zylinder 12 auf der einen Seite leer sind. Vorzugsweise besitzt das Schüttrohr 10 einen inneren Durchmesser, der etwas grösser als der äussere Durch messer einer Kapsel ist, so dass das Schüttrohr oder Einfüllrohr normalerweise in Längsrichtung ausgerichtete Kapseln übereinander enthält.
Somit ist das Schüttrohr 10 eine Zufuhreinrichtung für Kapseln.
Um einen gewissen Winkel versetzt zu der Kapselzu- fuhrstation oder zu einer in durch den Pfeil in Fig. 1 angedeuteten Drehrichtung der drehbaren Teile 2 und 3 ist eine Trennstation 13 vorgesehen, an der der Kapsel körper von seinem Deckel unter Saugwirkung getrennt wird, was weiter unten im einzelnen beschrieben ist. Daran anschliessend werden die hintereinander geöffne ten Kapselkörper mit Medizin in einer ersten Füllstation 14 gefüllt und daran anschliessend wird der Kapselinhalt an einer Packstation 15 innerhalb der Kapsel verdichtet. Der dann noch vorhandene freie Raum im Kapselkörper wird in einer hinter der Füllstation 14 befindlichen zweiten Füllstation 16 mit zusätzlicher Medizin aufge füllt.
In einer Bürstestation 17 wird am Rand oder der Aussenkante der Kapselöffnung befindliches Pulver ent- fc"rt, bevor der Kapselkörper zu einer Schliessstation 18 Belangt, an der der Deckel wieder auf die Kapsel aufgesetzt wird, so dass dieselbe an einer Station 19 gefüllt und verschlossen ausgestossen werden kann.
Gemäss Fig. 3 besitzt der zylindrische Teil 8 an seinem unteren Ende eine nach innen vorstehende An schlagschulter 20, die eine zentrale Öffnung 21 um- schliesst. Die Schulter 20 und die Öffnung 21 sind so angeordnet, dass, wenn eine Kapsel zusammen mit ihrem Deckel durch das Füllrohr 10 entsprechend dem ange deuteten Pfeil herunterrutscht, der Deckel gegen die Schulter 20 stösst und von derselben gehalten wird, während die Öffnung 21 ein Hindurchtreten des Kapsel körpers gestattet, so dass dieser Kapselkörper in einen gegenüberliegenden zylinderförmigen Teil 9 des unteren drehbaren Teiles 1 gelangen kann.
Zwei senkrecht über einander angeordnete Zylinderteile 8 und 9 bilden also eine Aufnahme für die Kapsel.
Wie man aus der Zeichnung erkennen kann, ist der zylindrische Teil 8 in seiner Bohrung 6 des drehbaren Teiles 2 derart befestigt, dass die Oberkante des zylindri schen Teiles in derselben Ebene wie die Oberseite des drehbaren Teiles liegt. Hingegen sitzt der zylindrische Teil 9 axial verschiebbar in seiner Bohrung 7. Um den Teil 9 verschieben zu können, ist an seinem unteren Ende ein Zapfen 22 befestigt, der eine Rolle 23 auf seinem freien Ende trägt. Die Rolle 23 wirkt mit einer Nocken bahn 24 zusammen, die unterhalb des drehbaren Teiles 3 angeordnet ist und in Draufsicht etwa kreisförmige Gestalt ähnlich wie die zylindrischen Teile 2 und 3 aufweist.
Um den zylindrischen Teil 9 nach unten zu bewegen und damit die Rolle 23 auf die Nockenbahn 24 zu drücken, ist eine Druckfeder 25 zwischen einem Anschlag 26 des Teiles 9 und der Unterkante einer Hülse 27, die aus einem Stück mit dem drehbaren Teil 3 bestehen kann, angeordnet. Wenn die Rolle 23 auf einem erhöhten Teil 24a der Nockenbahn 24 läuft, wird der zylindrische Teil 9 angehoben, so dass er bis dicht an den oberen zylindrischen Teil 8 herangeführt wird, was aus Fig. 3 zu erkennen ist. Durch eine Öffnung 29 im Boden des zylindrischen Teiles 9 ist ein Saugrohr 28 geführt, das an eine nicht dargestellte pneumatische Kraftquelle wie beispielsweise eine Vakuumpumpe angeschlossen ist.
Dieses Rohr besitzt an seinem oberen Ende eine trichter- artige Öffnung 30, welche den Boden der Kapsel aufneh men kann. Auf dem Rohr 28 ist ein Fitting 31 befestigt, welches einen Zapfen 32 mit einer an denselben gelager ten Rolle trägt. Zwischen dem Boden des zylindrischen Teiles 9 und dem Fitting 31 ist eine Druckfeder 34 angeordnet, welche die Rolle 33 auf eine Nockenbahn 35 drückt. Die Stellung des Rohres 28 innerhalb des zylin drischen Teiles 29 wird dementsprechend durch die Form der Nockenbahn 35 bestimmt.
Obwohl die Rollen 23 und 33 auf die entsprechenden Nockenbahnen 24 und 35 mit Hilfe von Druckfedern 25 bzw. 34 gedrückt werden, versteht es sich, dass man auf diese Federn auch verzichten kann, wenn die Nockenbahnen geschlossene U-förmige Führungen besitzen, in welche die Rollen lose eingreifen können, so dass sie entweder von dem oberen oder unteren Schenkel des Profiles geführt werden.
Gemäss Fig.4 besitzt die erste Füllstation 14 einen Materialzuführer 36, der in der Bewegungsbahn der zylindrischen Teile 9 liegt. Der Zuführer 36 ist dicht über der Oberfläche des drehbaren Teiles 9 angeordnet. An seiner Unterseite besitzt der Zuführer 36 eine Öffnung 37 oder die Unterseite kann ganz offen sein, so dass, wenn einer der zylindrischen Teile 9 unter diese Öffnung gelangt, das in dem Zuführer befindliche Pulver frei in den im zylindrischen Teil 9 befindlichen Kapselkörper fliesst. Das Ausfliessen des Pulvers wird durch eine Vibrationsplatte 38 innerhalb des Zuführers unterstützt.
Die Platte 38 wird von einem geeigneten Vibrator 39 bewegt. In strichpunktierten Linien ist eine Schütteinrich- tung 40 angedeutet, welche den Zuführer 36 mit der in die Kapseln abzufüllenden Medizin versorgt, die durch eine nicht dargestellte obere Öffnung in die Schütteinrich- tung gelangt.
Gemäss Fig. 5 und 6 besitzt die Packstation 15 eine feststehend gelagerte Rolle 41, die oberhalb der Bewe gungsbahn der zylindrischen Teile 9 angeordnet und dazu bestimmt ist, mit einer Vielzahl von Stossstangen 42 zusammenzuarbeiten, von denen jede einen Nockenteil 42a und einen flachen Teil 42b besitzt. Am unteren drehbaren Teil 3 ist eine kreisförmige Wand 43 (Fig. 3 und 5) konzentrisch zu der Welle 4 angeordnet und besitzt eine Vielzahl von in gleichen Abständen auf den Umfang dieser Wand verteilten Öffnungen 44. Diese radial verlaufenden Öffnungen liegen gleichwinklig zu den Bohrungen 7 des drehbaren Teiles 3. Durch jede Öffnung 44 erstreckt sich eine Stange 45, wobei jede Öffnung durch einen Kragen 46 verstärkt ist.
Am äusse- ren Ende jeder Stange 45 ist ein auf je einer der Stosstangen 42 sitzendes Gleitstück 47 befestigt, während am inneren Ende jeder Stange 45 eine Rolle 48 gelagert ist. Zwischen dem Teil 42a und dem Gleitstück 47 ist auf jeder Stange 42 eine Druckfeder 49 angeordnet.
Jede Stange 45 besitzt nahe ihrem inneren Ende einen Flansch 50. Zwischen diesem Flansch 50 und dem Kragen 46 ist auf der Stange 45 eine Druckfeder 51 angeordnet, welche die Rolle 48 gegen eine Nockenschei- be 52 drückt, die fest mit dem Ständer 1 verbunden ist. Entsprechend der äusseren Form dieser Nockenscheibe 52 befinden sich die Stangen 45 normalerweise in ihrer zurückgezogenen Stellung. Wenn die Rolle 48 jedoch auf einem nach aussen vorstehenden Teil 52a der Nocken scheibe beim Drehen des drehbaren Teiles 3 läuft, wird die entsprechende Stange soweit nach aussen gedrückt, dass die von dem Gleitstück 47 getragene Stossstange 42 über einen zylindrischen Teil 9 geschoben wird.
Der Nockenteil 52a und die Rolle 41 sind normalerweise in der der Packstation entsprechenden Winkelstellung ange ordnet, so dass die vom Nockenteil 52a nach aussen verschobene Stossstange 42 nach unten bewegt wird, um einen Packdruck auf den Inhalt des darunter befindlichen Kapselkörpers auszuüben. Der dabei entstehende Hohl raum im Kapselkörper wird dann in der nächsten Füllstation 16 (Fig. 1) durch eine zweite Zufuhreinrich- tung mit Medizin aufgefüllt, wobei die zweite Füllstation 16 ähnlich wie die erste Füllstation 14 aufgebaut ist.
Anschliessend werden an der Kante oder dem oberen Ende des Kapselkörpers befindliche Pulver mittels einer feststehenden Bürste 53 (Fig.7), welche die in Fig. 1 angedeutete Station 17 bildet, entfernt. Dann kann der Kapselkörper in der Station 18 verschlossen werden.
Gemäss Fig. 1 und 8 ist ein kreisförmiger Ring 54 oberhalb des oberen drehbaren Teiles 2 befestigt. Neben jeder Bohrung 6 ist ein Deckel 55 verschwenkbar gela gert, beispielsweise mittels eines Scharniers 56 am dreh baren Teil 2 befestigt. Ausserdem ist am drehbaren Teil 2 ein Stift 57 befestigt, an den eine Zugfeder 58 angreift, deren anderes Ende mit dem Deckel 55 verbunden ist, so dass dieser normalerweise offengehalten wird und sich dabei gegen den Ring 54 rnit seiner Aussenseite legt (Fig. 3).
Der Ring 54 besitzt einen nach aussen und unten verlaufenden Abschnitt 54a, welcher den Deckel 55 in die in Fig. 8 dargestellte Lage zum Verschliessen der Boh rung 6 drückt, wodurch der Kapseldeckel nicht aus der Bohrung 6 bzw. dem Teil 8 nach oben herausgedrückt werden kann. Deshalb kann hier der Kapselkörper durch Zusammenwirken der Rollen 23 und 33 mit den Nocken bahnen 24 bzw. 35 nach oben bewegt werden, so dass er in den Deckel hineingedrückt und von demselben ver schlossen wird.
In Fig. 9 sind die Profile der Nockenbahnen 24 und 35 abgerollt dargestellt. Die Stellung a bezeichnet die Lage des zylindrischen Teiles 9 an der Kapselzufuhrsta- tion 10. Anschliessend wird das Rohr 28 fortschreitend abgesenkt, wobei sich im Rohr ein Unterdruck oder Saugdruck befindet, so dass der Kapselkörper von sei nem Deckel getrennt wird (Pos, b). Dann wird der zylindrische Teil 9 zusammen mit dem Rohr 28 noch sehr viel weiter abgesenkt, so dass sich der Kapselkörper in einer Lage befindet, dass seine Oberkante praktisch in der Ebene der Oberseite des drehbaren Teiles 3 liegt (Pos. c).
Der zylindrische Teil 9 und der Kapselkörper werden in dieser Lage bis zum Durchführen des Packens (Pos. d) und dem zweiten Füllen (Pos. e) gehalten. Daran anschliessend wird das Rohr 28 allmählich wieder ange hoben, während der zylindrische Teil noch in der in Pos. a bis e angedeuteten Lage gehalten wird. Während dieser Phase (Pos. f) wird die Oberseite des Kapselkörpers durch die Bürste 53 gereinigt. Dann kehrt der Teil 9 in seine in Pos. a angedeutete Stellung zurück, während das Rohr 28 weiter ansteigt, so dass der Kapselkörper wieder mit dem Deckel verbunden wird (Pos. g).
Bei einer weiteren nach oben gerichteten Bewe gung des Rohres 28 (Pos. h) wird die gefüllte und geschlossene Kapsel aus dem zylindrischen Teil 8 an der Station 19 (Fig. 1) ausgestossen. Andererseits kann das Entfernen der gefüllten Kapseln aus dem zylindrischen Teil auch dadurch erfolgen, dass man beispielsweise einen pneumatischen Druck durch das Rohr 28 auf die Kapsel ausübt, so dass dieselbe ausgeblasen wird. Durch das Entfernen der gefüllten und verschlossenen Kapsel ist ein Arbeitsablauf der Vorrichtung beendet.
Zahlreiche Abwandlungen können beim beschriebe nen Ausführungsbeispiel vorgenommen werden. So kann beispielsweise der Aufhängerahmen 11 (Fig. 1 und 2) als Ring ausgebildet sein, an dem Zylinder 12 hängen, wobei der Ring verdreht wird, wenn ein das Schüttrohr 10 beschickender Zylinder leer ist, so dass dieser Zylinder durch einen vollen Zylinder ersetzt werden kann. Obwohl hier nicht beschrieben, können geeignete Einrichtungen vorgesehen sein, welche selbsttätig die Zufuhr von leeren Kapseln aus dem Zylinder 12 in das Zufuhrrohr 10, steuern. Das Packen bzw.
Verdichten des in den Kapselkörpern befindlichen Materials und das zweite Füllen kann auch mit einer vereinfachten Vorrichtung erzielt werden die in Fifa. 10 u. 1 1 dargestellt ist. Fig. 10 zeigt schematisch eine VorrichtunL, welche anstelle der Packstation 15 und der zweiten Füllstation<B>16,</B> deren Einzelheiten in Fig. 4 bis 6 dargestellt sind, verwendet werden kann. Die Vorrich tung aus Fig.10 und Il besitzt einen kanalartigen Zuführer 60, der eine in Draufsicht zickzackförmige Platte 61 aufweist, die mit einem Vibrator 62 verbunden ist.
Der Zuführer 60 ist an seinem in Drehrichtung des drehbaren Teiles 3 (in Fig. 10 durch einen Pfeil angedeu tet) hinten liegendem Ende offen und besitzt an seinem vorderen Ende eine Stirnplatte 63. Die Stirnplatte 63 weist eine in Fig. 11 zu erkennende Öffnung 64 auf, die an einer Seite durch den drehbaren Teil 3 begrenzt ist. Der Zuführer mit der Zick-Zack-Platte ist über dem drehbaren Teil 3 angeordnet, wobei ein kleiner Zwischen raum zwischen diesen Teilen vorgesehen ist, der einen Durchtritt von Pulvern gestattet, die am hinteren Ende in den kanalartigen Zuführer gelangen.
Aus dem Zuführer tritt das Pulver durch die Öffnung 64 aus und läuft unter zwei Rollen 65 und 66 nacheinan der hindurch, die auf Wellen 67 bzw. 68 gelagert und von denselben angetrieben sind. Der Antrieb dieser Rollen ist derart gewählt, dass sie mit derselben Umfangsgeschwin digkeit wie der drehbare Teil 3 umlaufen.
Aus Fig. 1l ist zu erkennen, dass die Rolle 65 in einem etwas grösseren Abstand wie die Rolle 66 von der Oberfläche des Teiles 3 liegt, so dass die Pulver zunächst von der Rolle 65 leicht Lind dann von der Rolle 66 fester zusammengedrückt werden. Die Rolle 65 besitzt zwei radial vorstehende Scheiben 65a an ihren beiden Stirnsei ten, so dass die unter die Rolle 65 gelangenden Pulver von derselben gedrückt werden, ohne jedoch seitlich ausweichen zu können. In Fig. 10 ist unter der Rolle 66 in unterbrochenen Linien ein zylindrischer Teil 9 ange deutet, jedoch sind zahlreiche Teile 9 entlang dem Umfang des drehbaren Teiles 3 vorgesehen, wie bereits oben ausgeführt.
Die übrigen in Fig. 10 nicht gezeigten Teile 9 sind nur wegen der Grösseren Klarheit der Zeichnung weggelassen.
Die in diesen zylindrischen Teile 9 enthaltenen Kap selkörper werden bis zu ihrer Oberkante, die in einer Ebene mit der Oberseite des drehbaren Teiles 3 liegt, beim Hindurchwandern unter der beschriebenen Vorrich tung aufgefüllt. Deshalb werden die auf dem Teil 3 liegenden Pulver erst dann fest in die Kapsel gedrückt oder gepackt, wenn die letztere unter die Rolle 66 g Cr elangt, welche noch zusätzliches Pulver in die jeweils unter ihre liegende Kapsel drückt.
Der Druck, mit dem die Rolle 66 die Pulver in darunter befindliche Kaps.l- körper füllt, kann in geeigneter Weise dadurch reguliert werden, dass man die Rolle 66 senkrecht verstellen kann, wie der in Fi,.11 darbcstelltc in zwei Richtungen weisende Pfeil andeutet.
Hinter der Rolle 66 auf dem drehbaren Teil 3 weiterbeförderte Pulver werden von zwei dicht über dem drehbaren Teil 3 angeordneten Führungsplatten 69 und 70 wieder zusammengeführt. Manchmal kann es wün schenswert sein, das zusätzliche Füllen zu wiederholen. Hierzu sind zwei weitere Rollen<B>71</B> und 72 vorgesehen, welche den Rollen 65 und 66 ähnlich sind und sich hinter den Führungsplatten 69 und 70 befinden. Gemäss Fig. 10 ist hinter der letzten Rolle eine weitere Führung 73 vorgesehen, die in Gleitberührung auf dem drehbaren Teil 3 aufliegt und die auf diesem befindlichen Pulver nach innen ableitet. Dadurch ist es möglich, die Kapsel körper durch eine Bürste zu reinigen.
Aus Fig. 10 ist festzustellen, dass das hintere offene Ende des Zuführers 60 so erweitert ist, dass seine innere Seite näher zur Drehachse des drehbaren Teiles 3 liegt als sein vorderes Ende. Dadurch werden die von der Füh rung 73 nach innen geleiteten Pulver wieder in den kanalartigen Zuführer 60 eingeführt.
Die Platte 61 wird vibriert, um Verfcstigungcn im Pulver aufzulösen. Aus- serdem können Abfüllmaterialien in den Zuführer 60 durch nicht gezeigte zusätzliche Einrichtungen wie bei spielsweise die in Fig.4 gezeigte Schütteinrichtung 40 einbegeben werden.
Gemäss Fig. 8 besteht die Schliessstation aus Elemen ten 54 bis 58. Die Schliessstation kann jedoch auch durch ein einfaches Glied vereinfacht werden, nämlich durch den in Fig. 12 dargestellten Deckel 74, welcher so angeordnet ist, dass er die Bohrung 6 des oberen drehbaren Teiles 2 in einer Lage abschliesst, in welcher die Kapseln verschlossen werden sollen.
Fig. 13 zeigt in den Positionen a bis g die Aufeinanderfolge der Arbeitsgänge, wenn die Packstation 15, die zweite Füll station 16 und die Schliessstation 18 des zuerst beschriebe nen Ausführungsbeispieles von den in Fig. 10 bis 12 bezeigten abgewandelten Teilen gebildet werden. Da der Arbeitsablauf ähnlich dem in Verbindung mit Fig.9 beschriebenen Arbeitsablauf ist, wird er hier nicht noch mals im Einzelnen beschrieben.
In Fig. 14 ist eine Füllvorrichtung nach einem weite ren Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Diese Vorrichtung kann zum Unterteilen einer konstanten Menge von Pulver, Pillen oder Granulaten, die beispiels weise eine Medizin oder ein Süssmittel sind, welches beispielsweise in ein Fläschchen oder dergleichen gefüllt werden soll, verwendet werden. Diese Füllvorrichtung ist der in Fig. 10 und 11 dargestellten Vorrichtung sehr ähnlich, so dass gleichartige Teile mit denselben Bezugs ziffern, jedoch mit einem Index bezeichnet sind.
Auf einer geeigneten nicht dargestellten Unterlage ist eine kreisförmige Platte 81 mit einer halbkreisförmigen Ausbuchtung 82 an einem Teil ihres Umfanges befestigt. Auf der Platte 81 ist eine Scheibe 83 angeordnet und kann um ihre Achse mittels einer nicht dargestellten an der Unterseite der Scheibe befestigten und mit einem ebenfalls nicht dargestellten Elektromotor verbundenen Welle gedreht werden. Die Scheibe besitzt eine Mehrzahl von Öffnungen 84, die entlang dem Umfang der Scheibe in gleichen Winkelabständen voneinander angeordnet sind. Die Öffnungen sind untereinander bleich, so dass sie ein konstantes Volumen besitzen. In Drehrichtung der Scheibe 83 vor der Ausbuchtung 82 ist ein kanalartiger Zuführer 60' dicht über der Scheibe 83 angeordnet.
Der Zuführer enthält eine Zick-Zack-Platte 61', die an einen Vibrator 62' angekuppelt ist. Eine am vorderen Ende des Zeaführers vorgesehene Stirnplatte 63' besitzt eine recht eckige Öffnung 64', die in der Mitte an dem unteren Ende der Stirnplatte vorgesehen ist. Die Breite der Öffnung 64' ist gleich oder grösser als der Durchmesser der Öffnungen 84. Der Zuführer ist so angeordnet, dass die Öffnung 64' über der Bcvjegungsbahn der Öffnungen 84 liegt.
Oberhalb der Scheibe 83 ist eine Rolle 66' in geringem Abstand über der Scheibe angeordnet, wobei der Abstand einstellbar ist. Die Rolle 66' liegt auf der Kreisbahn der Öffnungen 84. Die Breite der Rolle 66' ist etwas grösser als der Durchmesser der Öffnungen 84. Zwischen der Rolle 66' und der Ausbuchtung 82 ist eine gebogene Führung 73' angeordnet, die gleitend auf der drehbaren Scheibe 83 aufliegt. Das vordere Ende der Führung 73' ist nach innen gebogen.
Die Ausbuchtung 82 muss sich nach innen bis über den von den Innenkanten der Öffnungen 84 gebildeten Kreis erstrecken. Wie in Fig. 14 dargestellt, kann die Ausbuchtung 82 mit einem Trichter 83 versehen sein, der beispielsweise über einem Fläschchen 86 endet. Auch ist aus Fig. 14 zu erkennen, dass die hintere Öffnung des kanalartigen Zuführers 60' etwas erweitert ist.
Im Betrieb wird dem Zuführer aus einem Aufgabe trichter wie der Schüttvorrichtung 40 aus Fig. 4 Material zugegeben. Der Vibrator 62' wird in Bewegung Gesetzt, so dass die Platte 61' die im Zuführer befindlichen Pulver od. dgl. in Bewegung setzt.
Die innerhalb des Zuführers befindlichen Pulver werden von der Stirnplatte 63' aufge staut, jedoch wird durch die Drehbewegung der Scheibe 83 durch die Öffnung 64' hindurch eine Pulverschicht weiterbefördert, deren Abmessungen in Höhe und Breite den Abmessuncen der Öffnung 64' entsprechen. Die Rolle 66' wird gedreht, so dass sie mit derselben Umfangsgeschwindigkeit wie die Drehgeschwindigkeit der Scheibe 83 umläuft. Dadurch wird die ununterbro chene Pulverschicht mittels der Rolle 66' in die unter die Rolle gelangenden Öffnungen 84 gedrückt.
Es sei darauf hingewiesen, dass die Öffnungen 84 der gleitend auf der Platte 81 gedrehten Scheibe 83 an ihrem unteren Ende geschlossen sind, ausser, wenn sie sich über der Ausbuch tung oder trichterförmigen Öffnung 82 befinden.
Nachdem die Pulverschicht unter der Rolle 66' hindurchgelaufen ist, wird das Pulver vom vorderen Ende der Führung 73' nach innen auf der Platte 83 verschoben und kehrt dann ausserhalb des Bereiches der Öffnungen 84 in den Zuführer 60' zurück, in dem Zusammenballungen des Pulvers wieder durch die Bewe gungen der vibrierten Platte 61' aufgelöst werden. Das vordere Ende der Führung 73' dient gleichzeitig dazu, die über die Oberkante der Öffnungen 84 vorstehenden Schüttgutmengen abzukratzen, so dass sich in jeder Öffnung stets Bleichgrosse Materialmengen befinden. Die so in den Öffnungen 84 entstandenen scheibenartigen Blöcke fallen aufgrund der Schwerkraft in den Trichter 85 und werden von dort in die Flasche 86 geschüttet.
Device for filling containers in the form of capsules, tubes or bottles The invention relates to a device for filling containers in the form of capsules, tubes or bottles with pourable material such as powder, granules or in the form of pills. This device can be used in corresponding filling machines and is able to subdivide a constant amount of the material to be filled.
So far, when filling capsules, it has been customary to let the device or machine work intermittently in such a way that capsules guided through the machine one behind the other are stopped at points where they are to be processed or filled. The intermittent or step-by-step operation results in a low level of efficiency of the machine, since it takes a relatively long time to fill an empty capsule before it can be ejected.
Therefore, it is the object of the invention to overcome this part by a device is vorla conditions that can work continuously.
To solve this problem, a device of the type mentioned is proposed according to the inven tion, which has a drive and an upper and a lower rotatable disk-like part on a stand, which are rotated continuously during operation, with one in the upper rotatable part Variety% -on for holding container lids certain first hollow cylinder pieces is attached, while in the lower rotatable part a large number of second Zylin derstücke for receiving container bodies and these cylinder pieces are arranged vertically one above the other and the container lid and container body can be moved against each other to close nen.
This device can be fitted with a first cam guide for raising and lowering the second cylinder pieces, a multiplicity of suction pipes, one of which is axially displaceable in each of the second cylinder pieces and can be connected to a pneumatic power source so that the Capsule bodies can be separated from the capsule closures, a second cam guide for vertically moving the suction pipes in the second cylinder pieces, at least one stop which is effective in a predetermined rotational position of the cylinder pieces,
in order to close upper openings of the first cylinder pieces and thereby hold a capsule closure located in these against deflecting upwards when a filled capsule body is moved upwards in order to be brought together with the closure and thereby closed, one next to the upper rotatable Partly arranged pouring device in order to feed empty capsules together with their closures one after the other to the first cylinder pieces,
Furthermore, devices in the path of movement of the second cylinder pieces for feeding material into the container to be filled and finally with ejection devices for removing filled and closed with a lid containers or capsules from the cylinder pieces.
In the drawing, various Ausführungsbei games of the inventive proposed Vorrich device are shown, namely Fig. 1 shows a plan view of an embodiment of the capsule filling machine, from which the general structure of the device can be seen in a simplified form, a side view of the entire machine, FIG. 3 a partially sectioned view of a capsule feed station, FIG. 4 a partially sectioned view of a station for filling medicine, FIG. 5 a plan view of a packing station,
6 shows a partially cut side view of the packing station from FIG. 5, FIG. 7 shows a schematic top view of a Bücststa- station, FIG. 8 shows a partially cut side view of a sealing station, FIG. 9 shows the successive work stations a to h of the device from the supply of a empty capsule up to the exclusion of a filled and closed capsule, Fig. 10 is a plan view of the lower rotatable part,
from which a modification of the filling station for filling medicine can be seen, FIG. 11 a diagrammatic view of part of the modified filling station from FIG. 10, FIG. 12 a vertical section of a modified packing station, FIG. 13 similar to FIG. 9 the work steps a to g when using the filling station from FIG. 10 and FIG. 14 is a diagrammatic view of a filling station according to a further embodiment of the invention.
First, the general structure of the capsule filling machine will be described with reference to FIGS. 1 and 2. The machine has a frame or a stand 1, in the center of which two horizontally arranged rotatable parts 2 and 3 are mounted one above the other on a shaft 4 which can be rotated continuously by a drive 5 such as an electric motor. Each of the rotatable parts 2 and 3 has a plurality of bores 6 and 7 (Fig. 3), which are arranged at the same distance from one another along the circumference of the rotatable parts.
In each bore 6 a cylinder piece 8 is fastened, while in each bore 7 another cylinder piece 9 is slidably inserted. The cylindrical pieces 8 and 9 are net angeord vertically one above the other.
A chute or a pouring pipe 10 is arranged vertically above the part 2, the lower opening of which lies so that it comes to lie one after the other over the upper opening of each of the cylindrical parts 8 when the rotatable part 2 is rotated. In the upper end of the chute or the chute provided with caps capsules can be filled with the help of arranged on a support frame 11 cylinders 12 containing th empty capsules. The frame 11 is rotated by 180 ver when the cylinders 12 are empty on one side. The pouring pipe 10 preferably has an inner diameter which is slightly larger than the outer diameter of a capsule, so that the pouring pipe or filling pipe normally contains capsules aligned in the longitudinal direction one above the other.
Thus, the pouring tube 10 is a supply device for capsules.
A separating station 13 is provided at which the capsule body is separated from its lid by suction, which is furthermore offset by a certain angle to the capsule feed station or to a direction of rotation of the rotatable parts 2 and 3 indicated by the arrow in FIG is described in detail below. Then the successively opened capsule bodies are filled with medicine in a first filling station 14 and then the capsule contents are compressed at a packing station 15 within the capsule. The then remaining free space in the capsule body is filled up in a second filling station 16 located behind the filling station 14 with additional medicine.
In a brushing station 17, powder located on the edge or the outer edge of the capsule opening is removed before the capsule body arrives at a closing station 18, where the lid is placed on the capsule again, so that it is filled and closed at a station 19 can be ejected.
According to FIG. 3, the cylindrical part 8 has at its lower end an inwardly protruding stop shoulder 20 which surrounds a central opening 21. The shoulder 20 and the opening 21 are arranged so that when a capsule together with its lid slides down through the filling tube 10 according to the indicated arrow, the lid pushes against the shoulder 20 and is held by the same while the opening 21 passes through of the capsule body, so that this capsule body can get into an opposing cylindrical part 9 of the lower rotatable part 1.
Two cylinder parts 8 and 9 arranged vertically one above the other thus form a receptacle for the capsule.
As can be seen from the drawing, the cylindrical part 8 is fixed in its bore 6 of the rotatable part 2 such that the upper edge of the cylindri's part lies in the same plane as the top of the rotatable part. In contrast, the cylindrical part 9 sits axially displaceably in its bore 7. In order to be able to move the part 9, a pin 22 is attached to its lower end and carries a roller 23 on its free end. The roller 23 cooperates with a cam track 24 which is arranged below the rotatable part 3 and has an approximately circular shape similar to the cylindrical parts 2 and 3 in plan view.
In order to move the cylindrical part 9 downwards and thus press the roller 23 onto the cam track 24, a compression spring 25 is located between a stop 26 of the part 9 and the lower edge of a sleeve 27, which can consist of one piece with the rotatable part 3 , arranged. When the roller 23 runs on a raised part 24a of the cam track 24, the cylindrical part 9 is raised so that it is brought close to the upper cylindrical part 8, which can be seen from FIG. 3. A suction tube 28 is passed through an opening 29 in the bottom of the cylindrical part 9 and is connected to a pneumatic power source (not shown), such as a vacuum pump.
At its upper end, this tube has a funnel-like opening 30 which can receive the bottom of the capsule. On the tube 28 a fitting 31 is attached, which carries a pin 32 with a role on the same gelager th. A compression spring 34, which presses the roller 33 onto a cam track 35, is arranged between the bottom of the cylindrical part 9 and the fitting 31. The position of the tube 28 within the cylin drical part 29 is determined by the shape of the cam track 35 accordingly.
Although the rollers 23 and 33 are pressed onto the corresponding cam tracks 24 and 35 with the aid of compression springs 25 and 34, respectively, it is understood that these springs can also be dispensed with if the cam tracks have closed U-shaped guides in which the Rollers can engage loosely so that they are guided either by the upper or lower leg of the profile.
According to FIG. 4, the first filling station 14 has a material feeder 36 which lies in the path of movement of the cylindrical parts 9. The feeder 36 is arranged just above the surface of the rotatable part 9. On its underside, the feeder 36 has an opening 37 or the underside can be completely open, so that if one of the cylindrical parts 9 comes under this opening, the powder in the feeder flows freely into the capsule body in the cylindrical part 9. The outflow of the powder is supported by a vibrating plate 38 inside the feeder.
The plate 38 is moved by a suitable vibrator 39. A pouring device 40 is indicated in dash-dotted lines, which supplies the feeder 36 with the medicine to be filled into the capsules, which medicine enters the pouring device through an upper opening (not shown).
5 and 6, the packing station 15 has a stationary roller 41 which is arranged above the movement path of the cylindrical parts 9 and is intended to cooperate with a plurality of bumpers 42, each of which has a cam part 42a and a flat part 42b owns. On the lower rotatable part 3, a circular wall 43 (FIGS. 3 and 5) is arranged concentrically to the shaft 4 and has a large number of openings 44 distributed at equal intervals over the circumference of this wall. These radially extending openings are equiangular to the bores 7 of the rotatable part 3. A rod 45 extends through each opening 44, each opening being reinforced by a collar 46.
At the outer end of each rod 45 a slider 47 seated on each of the bumpers 42 is fastened, while at the inner end of each rod 45 a roller 48 is mounted. A compression spring 49 is arranged on each rod 42 between the part 42a and the slider 47.
Each rod 45 has a flange 50 near its inner end. Between this flange 50 and the collar 46, a compression spring 51 is arranged on the rod 45, which presses the roller 48 against a cam disk 52 which is firmly connected to the stator 1 . Corresponding to the external shape of this cam disk 52, the rods 45 are normally in their retracted position. However, when the roller 48 runs on an outwardly protruding part 52a of the cam when the rotatable part 3 is rotated, the corresponding rod is pushed outward so far that the push rod 42 carried by the slider 47 is pushed over a cylindrical part 9.
The cam part 52a and the roller 41 are normally arranged in the angular position corresponding to the packing station, so that the push rod 42 displaced outward by the cam part 52a is moved downward in order to exert a packing pressure on the contents of the capsule body located below. The resulting hollow space in the capsule body is then filled with medicine in the next filling station 16 (FIG. 1) by a second supply device, the second filling station 16 being constructed similarly to the first filling station 14.
Powders located on the edge or the upper end of the capsule body are then removed by means of a stationary brush 53 (FIG. 7), which forms the station 17 indicated in FIG. 1. The capsule body can then be closed in station 18.
According to FIGS. 1 and 8, a circular ring 54 is attached above the upper rotatable part 2. In addition to each bore 6, a cover 55 is pivotable Gela Gert, for example attached to the rotating part 2 by means of a hinge 56. In addition, a pin 57 is attached to the rotatable part 2, to which a tension spring 58 acts, the other end of which is connected to the cover 55, so that the latter is normally kept open and lies against the ring 54 with its outside (Fig. 3). .
The ring 54 has an outward and downward portion 54a which presses the cover 55 into the position shown in FIG. 8 for closing the drilling 6, whereby the capsule cover is not pushed out of the bore 6 or the part 8 upwards can. Therefore, here the capsule body can be moved upwards by the interaction of the rollers 23 and 33 with the cam tracks 24 and 35, so that it is pushed into the lid and closed by the same ver.
In Fig. 9, the profiles of the cam tracks 24 and 35 are shown unrolled. Position a denotes the position of the cylindrical part 9 on the capsule feed station 10. The tube 28 is then gradually lowered, with a vacuum or suction pressure in the tube, so that the capsule body is separated from its cover (pos, b) . Then the cylindrical part 9 is lowered much further together with the tube 28 so that the capsule body is in a position that its upper edge is practically in the plane of the upper side of the rotatable part 3 (pos. C).
The cylindrical part 9 and the capsule body are held in this position until the packing (item d) and the second filling (item e) have been carried out. Subsequently, the tube 28 is gradually raised again, while the cylindrical part is still held in the position indicated in pos. A to e. During this phase (pos. F) the top of the capsule body is cleaned by the brush 53. The part 9 then returns to its position indicated in pos. A, while the tube 28 continues to rise, so that the capsule body is reconnected to the cover (pos. G).
With a further upward movement of the tube 28 (pos. H), the filled and closed capsule is ejected from the cylindrical part 8 at the station 19 (FIG. 1). On the other hand, the filled capsules can also be removed from the cylindrical part in that, for example, pneumatic pressure is exerted on the capsule through the tube 28, so that the capsule is blown out. By removing the filled and closed capsule, a working sequence of the device is ended.
Numerous modifications can be made in the exemplary embodiment described. For example, the suspension frame 11 (FIGS. 1 and 2) can be designed as a ring, hanging on the cylinder 12, the ring being rotated when a cylinder feeding the pouring pipe 10 is empty, so that this cylinder is replaced by a full cylinder can. Although not described here, suitable devices can be provided which automatically control the supply of empty capsules from the cylinder 12 into the supply pipe 10. The packing or
Compaction of the material located in the capsule bodies and the second filling can also be achieved with a simplified device that is shown in FIG. 10 u. 1 1 is shown. Fig. 10 shows schematically a device which can be used instead of the packing station 15 and the second filling station 16, the details of which are shown in Figs. The device from FIG. 10 and II has a channel-like feeder 60 which has a plate 61 which is zigzag in plan view and which is connected to a vibrator 62.
The feeder 60 is open at its rear end in the direction of rotation of the rotatable part 3 (indicated by an arrow in FIG. 10) and has an end plate 63 at its front end. The end plate 63 has an opening 64 that can be seen in FIG which is limited on one side by the rotatable part 3. The feeder with the zigzag plate is arranged above the rotatable part 3, a small space between these parts is provided, which allows a passage of powders that get into the channel-like feeder at the rear end.
From the feeder, the powder exits through the opening 64 and runs under two rollers 65 and 66 nacheinan the through, which are mounted on shafts 67 and 68 and driven by the same. The drive of these rollers is chosen so that they rotate at the same speed as the rotatable part 3.
From FIG. 1l it can be seen that the roller 65 lies at a somewhat greater distance than the roller 66 from the surface of the part 3, so that the powder is initially slightly compressed by the roller 65 and then more firmly by the roller 66. The roller 65 has two radially protruding disks 65a on both of its end faces, so that the powders coming under the roller 65 are pressed by the same, but without being able to move sideways. In Fig. 10, a cylindrical part 9 is indicated in broken lines under the roller 66, but numerous parts 9 are provided along the circumference of the rotatable part 3, as already stated above.
The remaining parts 9, not shown in FIG. 10, are only omitted for the sake of greater clarity of the drawing.
The Kap selkörper contained in these cylindrical parts 9 are filled up to their upper edge, which lies in a plane with the top of the rotatable part 3, when walking through under the device described Vorrich. Therefore, the powders lying on the part 3 are only pressed or packed firmly into the capsule when the latter reaches under the roller 66 g of Cr, which presses additional powder into the capsule underneath it.
The pressure with which the roller 66 fills the powder into the capsule bodies located underneath can be regulated in a suitable manner in that the roller 66 can be adjusted vertically, as the arrow shown in FIG. 11 shows in two directions indicates.
Powders which are further conveyed on the rotatable part 3 behind the roller 66 are brought together again by two guide plates 69 and 70 arranged closely above the rotatable part 3. Sometimes it may be desirable to repeat the additional filling. For this purpose, two further rollers 71 and 72 are provided, which are similar to rollers 65 and 66 and are located behind guide plates 69 and 70. According to FIG. 10, a further guide 73 is provided behind the last roller, which rests in sliding contact on the rotatable part 3 and diverts the powder located on it inwards. This makes it possible to clean the capsule body with a brush.
From Fig. 10 it can be seen that the rear open end of the feeder 60 is widened so that its inner side is closer to the axis of rotation of the rotatable part 3 than its front end. As a result, the powders guided inward by the guide 73 are reintroduced into the channel-like feeder 60.
The plate 61 is vibrated to dissolve solidifications in the powder. In addition, filling materials can be fed into the feeder 60 by additional devices (not shown) such as the pouring device 40 shown in FIG.
According to FIG. 8, the closing station consists of elements 54 to 58. The closing station can, however, also be simplified by a simple member, namely by the cover 74 shown in FIG. 12, which is arranged so that it opens the bore 6 of the upper rotatable Part 2 closes in a position in which the capsules are to be closed.
Fig. 13 shows in positions a to g the sequence of operations when the packing station 15, the second filling station 16 and the closing station 18 of the first described embodiment of the NEN embodiment shown in Fig. 10 to 12 shown modified parts are formed. Since the workflow is similar to the workflow described in connection with FIG. 9, it is not described here again in detail.
In Fig. 14 a filling device is shown according to a wide Ren embodiment of the invention. This device can be used for dividing a constant amount of powder, pills or granules, which are, for example, a medicine or a sweetener, which is to be filled, for example, into a vial or the like. This filling device is very similar to the device shown in FIGS. 10 and 11, so that parts of the same type are denoted by the same reference numerals but with an index.
A circular plate 81 with a semicircular bulge 82 on part of its circumference is attached to a suitable base, not shown. A disk 83 is arranged on the plate 81 and can be rotated about its axis by means of a shaft (not shown) fastened to the underside of the disk and connected to an electric motor, also not shown. The disk has a plurality of openings 84 which are angularly spaced around the circumference of the disk. The openings are pale from one another so that they have a constant volume. In the direction of rotation of the disk 83 in front of the bulge 82, a channel-like feeder 60 ′ is arranged close above the disk 83.
The feeder includes a zigzag plate 61 'which is coupled to a vibrator 62'. A face plate 63 'provided at the front end of the front end plate has a rectangular opening 64' provided in the middle at the lower end of the face plate. The width of the opening 64 ′ is equal to or greater than the diameter of the openings 84. The feeder is arranged such that the opening 64 ′ lies above the path of the openings 84.
Above the disk 83, a roller 66 'is arranged at a small distance above the disk, the distance being adjustable. The roller 66 'lies on the circular path of the openings 84. The width of the roller 66' is slightly larger than the diameter of the openings 84. Between the roller 66 'and the bulge 82, a curved guide 73' is arranged, which slides on the rotatable Disk 83 rests. The front end of the guide 73 'is bent inward.
The bulge 82 must extend inwardly beyond the circle formed by the inner edges of the openings 84. As shown in FIG. 14, the bulge 82 can be provided with a funnel 83 which ends, for example, above a vial 86. It can also be seen from FIG. 14 that the rear opening of the channel-like feeder 60 'is somewhat widened.
In operation, material is added to the feeder from a feed hopper such as the pouring device 40 from FIG. The vibrator 62 'is set in motion, so that the plate 61' sets the powder or the like in the feeder in motion.
The powders located inside the feeder are dammed up by the face plate 63 ', but the rotary movement of the disc 83 through the opening 64' conveys a powder layer whose dimensions in height and width correspond to the dimensions of the opening 64 '. The roller 66 ′ is rotated so that it revolves at the same peripheral speed as the rotational speed of the disk 83. As a result, the uninterrupted powder layer is pressed by means of the roller 66 'into the openings 84 that come under the roller.
It should be noted that the openings 84 of the disc 83 rotated in a sliding manner on the plate 81 are closed at their lower end, except when they are located above the bulge or funnel-shaped opening 82.
After the powder layer has passed under the roller 66 ', the powder is displaced from the front end of the guide 73' inwards on the plate 83 and then returns outside the area of the openings 84 in the feeder 60 ', in which the powder agglomerates again be resolved by the movements of the vibrated plate 61 '. The front end of the guide 73 'serves at the same time to scrape off the bulk goods protruding above the upper edge of the openings 84, so that there are always pale-sized amounts of material in each opening. The disk-like blocks created in this way in the openings 84 fall into the funnel 85 due to the force of gravity and are poured from there into the bottle 86.