Schnappschloss Die Erfindung bezieht sich auf cin Schnappschloss mit einem Hauptteil und einem in diesen eingreifenden Einsteckteil, wobei der Hauptteil zur Befestigung an einem mit Deckel versehenen Behälter und der Einsteck- teil zur Befestigung am Deckel des Behälters bestimmt sind.
Ein Schnappschloss dieser Art kann bei entspre chender Ausbildung für Behälter der verschiedensten Art, z. B. für Schmuckkästen mit Klappdeckel oder als Taschenschloss, beispielsweise für Aktentaschen, ver wendet werden.
Für derartige Behälter bestimmte Schnappschlösser sind bereits in zahlreichen Ausführuncsformen bekannt. Es ist allgemein üblich, solche Schlösser mit einem Schlüssel auszustatten, durch den das Schloss im ge schlossenen Zustand gesperrt werden kann, so dass ein ungewolltes öffnen verhindert wird. Bei den bekann ten Schlössern sind im allgemeinen zusätzlich verschieb bare, verfederte Sperrorgane vorgesehen, die auch im entsperrten Zustand den Eingriff d.2r beiden Schlossteile aufrecht erhalten und die erst von Hand durch Betätigen eines Schiebers oder zweier Schieber gelöst werden müs sen, bevor das Schloss geöffnet werden kann.
Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Schnappschlosses, bei dem zum öffnen des Schlosses die Betätigung eines Schiebers nicht erforderlich ist. Beim erfindungsgemässen Schloss wird vielmehr im entc,perr- ten Zustand der Eingriff der beiden Schlossteile durch eine Federkraft aufrechterhalten, die durch Auseinan- derziehen der beiden Schlossteile überwunden werden kann, Es entfällt somit die vielfach, insbesondere bei kleinen Behältern, umständliche Art des Öffnens, bei der die eine Hand zum Lösen des bzw. der Schieber und zum Festhalten des Hauptteils des Behälters und die andere Hand zum Abheben oder Abziehen des Deckels benötigt wird.
Das erfindungsgemässe Schnappschloss iSt dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptteil mit einem federnd ausgebildeten, mit dem Einsteckteil in Eingriff zu brin genden Verriegelungs- und Rastorgan und einem Sp--rr- element versehen ist, das im entsperrten Zustand vom Verriegclungs- und Rastorgan freigeht und im gesperr ten Zustand das in Eingriff mit dem Einsteckteil be findliche Verregelungs- und Rastorgan blockiert.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele des Schnappschlosses gemäss der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert: In Fig. 1-5 ist eine Ausführungsform dargestellt, die als Kleinschloss zur Anbringuna an einem Kästchen, z. B.
Schmuckkästchen, ausgebildet ist, und zwar zeigen Fio. 1-3 das Schloss im geschlossenen und gesperr ten Zustand in Vorderansicht bzw. in zwei geschnittenen Darstellungen, und Fig. 4 da=se16e Schloss in Vorderansicht gemäss Fig. 1, jedcch in geöffnetem Zustand, und Fig.5 das Verriegelungs- und Rastorgan in seit licher Ansicht; Fig. 6 zeit in Draufsicht auf das Schloss eine wei tere Ausführungsform eines Teils desselben.
Der Hauptteil 1 des Schnappschlosses weist ein fla ches, dosenartiges Gehäuse auf, das aus dem in den Vorderansichten gemäss Fig. 1 und 4 rechteckigen Dek- kelteil 10 und dem entsprechend geformten, in den Deckelteil eincesetzten Bodenteil 9 besteht. Der Boden teil 9 nimmt das als Feder mit flachem Querschnitt aus gebildete Verriegelun;s- und Rastorgan 3 und das mit diesem zusammenwirkende Sperrelement 7, welches am Boden des Bodenteils drehbar gelagert ist, auf.
Der Einsteckteil 2 besteht, wie dies aus dem Schnitt der Fig. 3 hervorgeht, aus einem rechtwinklig geboge nen R'inkeMück, das an seiner einen geraden Kante einen mit einem Auge 12 versehenen Ansatz 8 trägt, siehe insbesondere Fig. 4, der das Eingriffselement des Einsteckteils 2 bildet.
Das Verriegelungs- und Rastorgan 3 ist in Fig. 5 in seitlicher Ansicht und in Draufsicht dargestellt. Es bil det eine Feder, die aus einem Stück bandförmigen Fe derstahls hergestellt ist. Der Mittelteil 4 ist im wesent lichen gerade, jedoch ist in seiner Mitte ein warzen- förmiger Ansatz angeformt, der das Rastelement 6 bil det. Die beiden Enden 5 sind gegenüber dem Mittelteil etwas breiter und hakenförmig vom Mittelteil abgebo gen.
Die Höhe dieser hakenförmigen Endteile 5 in Rich tung senkrecht zur Ebene des Mittelteils 4 ist so be messen, dass die Feder 3 nach dem Einlegen in den Bodenteil 9 des Gehäuses und nach Aufsetzen des Dek- kelteils 10 auf den Bodenteil in der genannten Richtung im Gehäuse festgelegt ist; die Länge der Feder 3 ist so bestimmt, dass sie in ihrer Längsrichtung im Bodenteil des Gehäuses festgelegt ist, wie dies insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht. Am Bodenteil 9 befinden sich zwei Ansätze 11, welche die Feder 3 in ihrer Querrichtung im Bodenteil 9 festlegen.
Im Bodenteil 9 und im Dckelteil 10 ist in je einer Bohrung ein Schlüsselzapfen 13 drehbar gelagert, der mit einem radialen, in axialer Richtung durch den Zap fen 13 hindurchgehenden Schlitz 14 zur Aufnahme eines nicht dargestellten Schlüssels versehen ist. Auf das bo- denseitige Ende des Zapfens is.t das als Plättchen ge formte, mit einer Bohrung versehene Sperrelement 7 aufgesetzt, derart, dass beim Drehen des Zapfens 13 mittels des Schlüssels das Sperrelement 7 entsprechend gedreht wird.
In Fig. 1 bis 3 ist das Sperrelement 7 in seiner sperrenden Stellung dargestellt, in welcher es an der Unterseite der Feder 3 anliegt und diese mit ihrem Rastelement 6 in Eingriff mit einem Auge 12 des An satzes 8 des E;nsteckteils 2 hält. In dieser Stellung ist also das Schloss gespart.
In der entsperrten Stellung und geöffneten Stellung gemäss Fig. 4 ist das Sperrelement gegenüber der in Fig. 1 dargestellten gesp; rrten Stellung um 90 nach links geschwenkt, so dass es von der Feder 3 völlig freiaeht. Die Feder bzw. ihr Rastelement 6 kann in die ser Stellung in Richten; zum Boden des Bodenteils 9 hin gedrückt werden.
In dieser Stellung kann das gemäss Fig. 4 freie Einsteckteil 2 nach unten durch einen Schlitz 15 des Gehäuses eingeführt werden, wobei das vordere Ende des Ansatzes 8 auf die konische Seitenfläche der Warze 6 aufläuft und diese nach unten drückt, bis der An,atz 8 über die Warze hinweggleiten kann und das Auge 12 in die federnd nach oben zuriickschnapp nde Warze 6 einrastet.
Ein entsprechender Vorgang, jedoch in entgegengesetzter Richtung, vollzieht sich beim öff nen des entsoerrten Schlosses, wenn der Einsteckteil 2 aus dem Gehäuse 1 herausgezogen wird.
Gemäss Fia. 6 ist das Verriegelungs- und Rastorgan 3 mit in R,chtung senkrecht zur Längsachse des Mittel teils 4, aber in dessen Ebene verlaufenden abgewinkel ten Fahnen 16 versehen, die mit dem Mittelteil zusam men einen etwa U-förmigen Bauteil bilden. Die Aussen- abmessungen dieses Bauteils sind so bemessen, dass das Verriegelungs- und Rastorgan allseitig im Gehäuse 1 festgelegt ist.
Snap lock The invention relates to a snap lock with a main part and an insertion part engaging therein, the main part being intended for attachment to a container provided with a lid and the insertion part for attachment to the lid of the container.
A snap lock of this type can with appropriate training for containers of various types, for. B. for jewelry boxes with hinged lids or as a pocket lock, for example for briefcases, ver used.
Snap locks intended for such containers are already known in numerous embodiments. It is common practice to equip such locks with a key by means of which the lock can be locked in the closed state, so that unintentional opening is prevented. In the well-known locks, there are also generally slidable, spring-loaded locking elements that maintain the engagement of the two lock parts even in the unlocked state and that must only be released by hand by operating a slide or two slides before the lock can be opened.
The purpose of the invention is to create a snap lock in which the operation of a slide is not required to open the lock. In the lock according to the invention, the engagement of the two lock parts is maintained in the unlocked state by a spring force which can be overcome by pulling the two lock parts apart. The often cumbersome type of opening, especially with small containers, is thus eliminated. in which one hand is required to release the slide (s) and to hold the main part of the container in place and the other hand is required to lift or pull off the lid.
The snap lock according to the invention is characterized in that the main part is provided with a resiliently designed locking and latching element which is to be brought into engagement with the plug-in part and a locking element which is released from the locking and latching element in the unlocked state and in the locked state that is in engagement with the plug-in sensitive control and locking member blocked.
In the following, embodiments of the snap lock according to the invention are explained with reference to the drawings: In Fig. 1-5, an embodiment is shown, which as a small lock to attach to a box, z. B.
Jewelry box, is formed, namely show Fio. 1-3 the lock in the closed and locked state in front view or in two sectional views, and Fig. 4 da = se16e lock in front view according to FIG. 1, Jedcch in the open state, and Fig.5 the locking and latching member in since licher opinion; Fig. 6 time in plan view of the castle, a white direct embodiment of part of the same.
The main part 1 of the snap lock has a flat, box-like housing which consists of the cover part 10, which is rectangular in the front views according to FIGS. 1 and 4, and the correspondingly shaped base part 9 inserted into the cover part. The bottom part 9 accommodates the locking and latching element 3, which is formed as a spring with a flat cross section, and the locking element 7 which interacts with this and which is rotatably mounted on the bottom of the bottom part.
The plug-in part 2 consists, as can be seen from the section in FIG. 3, of a right-angled bent R'inkeMück, which has a shoulder 8 provided with an eye 12 on its one straight edge, see in particular FIG. 4, which shows the engagement element of the male part 2 forms.
The locking and latching member 3 is shown in Fig. 5 in a side view and in plan view. It bil det a spring that is made of a piece of ribbon-shaped Fe derstahls. The middle part 4 is straight in wesent union, but a wart-shaped projection is formed in its center, which bil det the locking element 6. The two ends 5 are slightly wider and hook-shaped from the middle part compared to the middle part.
The height of these hook-shaped end parts 5 in the direction perpendicular to the plane of the middle part 4 is to be measured so that the spring 3 after being inserted into the bottom part 9 of the housing and after placing the cover part 10 on the bottom part in the named direction in the housing is fixed; the length of the spring 3 is determined so that it is fixed in its longitudinal direction in the bottom part of the housing, as can be seen in particular from FIG. On the bottom part 9 there are two lugs 11 which fix the spring 3 in its transverse direction in the bottom part 9.
In the bottom part 9 and in the cover part 10, a key pin 13 is rotatably mounted in a hole each, which is provided with a radial, in the axial direction through the Zap fen 13 through slot 14 for receiving a key, not shown. The locking element 7, shaped as a plate and provided with a bore, is placed on the bottom end of the pin in such a way that when the pin 13 is rotated by means of the key, the locking element 7 is correspondingly rotated.
In FIGS. 1 to 3, the locking element 7 is shown in its locking position, in which it rests against the underside of the spring 3 and holds it with its locking element 6 in engagement with an eye 12 of the attachment 8 of the plug-in part 2. In this position, the lock is saved.
In the unlocked position and open position according to FIG. 4, the locking element is compared to that shown in FIG. 1; Rotated position 90 to the left so that the spring 3 is completely free. The spring or its locking element 6 can straighten in the water position; be pressed towards the bottom of the bottom part 9.
In this position, the free plug-in part 2 according to FIG can slide over the wart and the eye 12 engages in the resiliently upwardly snap-back wart 6.
A corresponding process, but in the opposite direction, takes place when the lock is opened when the plug-in part 2 is pulled out of the housing 1.
According to FIG. 6, the locking and latching member 3 is provided with in R, rectification perpendicular to the longitudinal axis of the central part 4, but extending in the plane of the angled flags 16 which together with the central part form an approximately U-shaped component. The external dimensions of this component are dimensioned such that the locking and latching element is fixed in the housing 1 on all sides.