CH485823A - Process for the production of reactive dyes - Google Patents

Process for the production of reactive dyes

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CH485823A
CH485823A CH1905368A CH1905368A CH485823A CH 485823 A CH485823 A CH 485823A CH 1905368 A CH1905368 A CH 1905368A CH 1905368 A CH1905368 A CH 1905368A CH 485823 A CH485823 A CH 485823A
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sep
acid
sodium
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parts
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Application number
CH1905368A
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German (de)
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Schweizer August
Original Assignee
Sandoz Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B62/00Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves
    • C09B62/02Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group directly attached to a heterocyclic ring
    • C09B62/022Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group directly attached to a heterocyclic ring the heterocyclic ring being alternatively specified
    • C09B62/026Azo dyes
    • C09B62/028Monoazo dyes

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Description

  

  Verfahren zur Herstellung von     Reaktivfarbstoffen       Verfahren zur Herstellung von     Reaktivfarbstoffen     der Formel  
EMI0001.0003     
    worin R eine reaktive Gruppe der     heterocyclischen     Reihe,  X Wasserstoff, Halogen,     niedrigmolekulares          Alkyl    oder     Alkoxy     und Y Wasserstoff,     Methyl    oder     niedrigmolekulares          Alkoxv    bedeuten.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch ge  kennzeichnet, dass man 1     Mol    eines Amins der For  mel  
EMI0001.0012     
    mit 1     Mol    einer Verbindung der Formel     R-CH.Y--Ha-          logen    umsetzt, hierauf die noch freie     Aminogruppe            diazotiert        und    mit 1     Mol    einer     Azokomponente    der  Formel  
EMI0001.0021     
    Die in Frage kommenden Amine der Formel (11)  sind z.

   B.     4,4-Diamino-1,        1'-diphenyl-5-sulfonsäure,          4,4'-Diamino-3,        3'-dimetllyl-    oder     -3,3'-dimethoxy-    oder       3,3-diäthoxy-1,        1'-diphenyl-5-sulfonsäure.     



  Als     Azokomponenten    der Formel     (III)    seien die  folgenden genannt:     1-Phenyl-3-methyl-5pyrazolon-3'     -oder     -4'-sulfonsäure,        1-(4'-,Ivlethylphenyl)-,1        -(4'-Athyl-          phenyl)-,        1-(4'-n-Butylphenyl)-,        1-(4'-hiethoxyphenyl)-,          1-(4'-Äthoxyphenyl)-    oder     1-(4'-Chlorphenyl)-    3-me-           thyl-5-pyrazolon-        3'-sulfonsäure,        1-(3'-Methylphenyl)

  -          oder        1-(3'-Methoxyphenyl)-3        -methyl-5-pyrazolon-4'-          sulfonsäure.     



  Von den Verbindungen der Formel     R-CH.#--Ha-          logen    kommen in erster Linie solche in Betracht, welche  mindestens 2     Heteroatome,    vorzugsweise 2 Stickstoffato  me, im     heterocyclischen    Ring enthalten, z. B. solche der       Diazinreihe,    vorzugsweise der     Pyrimidinreihe,    oder der       Pyridazonreihe.     



  Als Beispiele von     Reaktivkomponenten          R-CH.@-Halogen    seien erwähnt     2,4,6-Trichlorpyrimi-          din-    und     2,4,6-Tribrompyrimidinderivate,    welche in     5-          Stellung    beispielsweise eine Chlor- oder     Brommethyl-          gruppe    tragen,     2,4-Dichlor-5-chlormethyl-6-methylpyri-          midin,        2,4-Dibrom-5-brommethyl-        6-methylpyrimidin,          2,4-Dichlor-5-chlormethylpyrimidin,        2,

  4-Dibrom-5-          brommetliy1pyrimir4.in    oder     2,4-Difluor-5-clilormethyl-          6-methylpyrimidin    und     4,5-Dichlor-l-chlormethyl-6-py-          ridazon.     



  Die Umsetzung des Amins der Formel (11) mit der       Reaktivkomponente    wird     zweckmässig    in wässrigem  Medium     ausgeführt,    z. B. bei Temperaturen von 0\ bis  100  C und bei     PH-Werten    von 3 bis 9, vorzugsweise 4  bis 7.     Müssen    höhere Temperaturen als etwa 40     'C     angewendet werden, so ist es im Hinblick auf die       Wasserdampfflüchtigkeit    einzelner     Halogenpyrimidine     angezeigt, in     (-yegebenenfalls    mit einem     Rückflusskühler     ausgerüsteten, geschlossenen Gefässen zu arbeiten.  



  Zur     Konstanthaltung    des     pH-Wertes    während der       Umsetzung    der     Aminogruppe    mit der     Reaktivkomponen-          te    wird dem Reaktionsgemisch entweder zu Beginn ein  säurebindendes Mittel wie beispielsweise     Natriumacetat     oder ein     Phosphatpuffer    zugesetzt oder man fügt wäh  rend der     Urnsetztrrl;,    in kleinen Portionen Natrium- oder       Kaliumcarbonat    bzw.     -bicarbonat    in fester, pulverisierter  Form oder als wässrige Lösung hinzu.

   Als     Neutralisa-          tionsmittel   <U>eignen</U> sich aber auch wässrige Lösungen von  Natrium- oder     Kaliumhydroxid.    Der Zusatz von gerin  gen     Men;Ten    eines Netz- oder     Emulgiermittels    zur     Reak-          tionsmisclitrn±!    kann die Umsetzungsreaktion beschleuni  gen. Die Reaktion mit den     halogenhaltigen        heterocycli-          schen   <U>Verbindungen</U> wird so geleitet, dass nur ein       Halo;;enatom    mit einem austauschfähigen Wasserstoff  atom der     Aminogruppe    reagiert.

    
EMI0002.0068     
  
    Die <SEP> Diazotierung <SEP> der <SEP> halbseitig <SEP> umgesetzten <SEP> Amine
<tb>  kann <SEP> direkt <SEP> in <SEP> einer <SEP> eiskalten <SEP> Mineralsäure <SEP> z. <SEP> B. <SEP> in <SEP> 2 <SEP> bis
<tb>  10 <SEP> @'oiger <SEP> Salz- <SEP> oder <SEP> Schwefelsäure <SEP> oder <SEP> indirekt <SEP> erfol  gen. <SEP> Bei <SEP> der <SEP> indirekten <SEP> Methode <SEP> löst <SEP> man <SEP> das <SEP> halbseitig
<tb>  umgesetzte <SEP> Amin <SEP> in <SEP> einer <SEP> geeigneten <SEP> Alkalilösung, <SEP> z. <SEP> B.
<tb>  i>latritrrnhvdr-oxid- <SEP> oder <SEP> -carbonatlösung, <SEP> oder <SEP> auch <SEP> in
<tb>  einer <SEP> Lösung <SEP> der <SEP> entsprechenden <SEP> Kalium- <SEP> oder <SEP> Lithium  verbindtrnge!i.

   <SEP> gibt <SEP> dieser <SEP> Lösung <SEP> die <SEP> nötige <SEP> Menge
<tb>  Natriumnitrit <SEP> als <SEP> Pulver <SEP> oder <SEP> als <SEP> konzentrierte <SEP> wässeri#-,e
<tb>  Löstrn121 <SEP> zu <SEP> und <SEP> ;isst <SEP> das <SEP> Ganze <SEP> in <SEP> eine <SEP> eiskalte
<tb>  Nlineral;äure, <SEP> vorzugsweise <SEP> in <SEP> 2 <SEP> bis <SEP> 10 <SEP> o;\oige <SEP> Salz- <SEP> oder
<tb>  Srhwefcls;it:;c. <SEP> Die <SEP> Diazoverbindtrng <SEP> bildet <SEP> sich <SEP> rasch
<tb>  und <SEP> schcidet <SEP> ;ich <SEP> aus;

   <SEP> sie <SEP> kann <SEP> abgesaugt <SEP> und <SEP> dann
<tb>  wieder <SEP> in <SEP> T=@swasser <SEP> suspendiert <SEP> werden, <SEP> oder, <SEP> ge2ebe  nenfa!l, <SEP> nach <SEP> Abstumpfen <SEP> des <SEP> Säureüberschusses, <SEP> direkt
<tb>  für <SEP> die <SEP> Kupplum-, <SEP> mit <SEP> der <SEP> Azokomponente <SEP> der <SEP> Formel
<tb>  (111) <SEP> ver@@ <SEP> endet <SEP> werden. <SEP> Man <SEP> führt <SEP> die <SEP> Kupplung <SEP> zwveck  mässi@ <SEP> irr <SEP> gehr <SEP> schwach <SEP> saurem, <SEP> neutralem <SEP> bis <SEP> alk-ali  <B>s</B> <SEP> -chern <SEP> '@leditrm, <SEP> vorzugsweise <SEP> im <SEP> pH-Bereich <SEP> von <SEP> 5 <SEP> bis
<tb>  etwa <SEP> <B><I><U>11,</U></I></B> <SEP> z. <SEP> B. <SEP> hei <SEP> 7-10, <SEP> bei <SEP> Temperaturen <SEP> von <SEP> 0 <SEP> bis
<tb>  20 <SEP> ,C <SEP> aus.

   <SEP> wobei <SEP> man <SEP> als <SEP> säurebindende <SEP> Mittel <SEP> vorteil  haft <SEP> Carbonate <SEP> oder <SEP> Bicarbonate <SEP> der <SEP> Alkalimetalle, <SEP> z. <SEP> B.
<tb>  Natriumcarbonat <SEP> oder <SEP> -bicarbonat, <SEP> verwendet. <SEP> Andere       gebräuchliche säurebindende Mittel wie die Acetate,       Borate,    Phosphate, Silicate oder     Hydroxide    der Alkali  metalle können ebenfalls eingesetzt werden;

   man muss  jedoch darauf achten, dass die stark alkalische Reaktion  der     Hydroxide,    Silicate und tertiären Phosphate zur       Zersetzung    der     Diazoverbindung    führen kann, dass das  Borax verhältnismässig schwer löslich ist und dass die  Acetate ihre Pufferwirkung eher in saurem Gebiet  entfalten.  



  Die so gebildeten Farbstoffe können     gegebenenfalls     nach Neutralisation ihrer Lösung     ausgesalzen    oder mit  Säure abgeschieden,     abfiltriert,    gegebenenfalls gewa  schen und getrocknet werden.  



  Die neuen     Reaktivfarbstoffe    sind gut     substantiv,     d. h. sie haben Affinität zu     Cellulosefasern;    sie besitzen  eine gute     Hartwasserbeständigkeit    und Salzverträglich  keit und lösen sich gut in Wasser, so dass die Färbungen  bei einem Flottenverhältnis von 1:10 und in manchen  Fällen sogar 1:3 ausgeführt werden können und nach der  Färbung der nichtsfixierte Anteil gut ausgewaschen  werden kann. Sie weisen auch eine gute     Verkochbestän-          digkeit    im Färbebad auf, sind     alkalibeständig    und wenig  reduktionsempfindlich.

   In alkalischem Bad decken sie  streifiges     Viscosereyon    und in saurem Bad ziehen sie auf  Wolle, Seide und die synthetischen     Polyamidfasern.    Sie  reservieren     Polyesterfasern,        Polyacrylnitrilfasern,Poly-          vinylchlorid-    und     -acetatfasern    sowie     Polyalkylenfasern.     Sie eignen sich daher gut zum Färben von Leder, zum  Färben oder Klotzen von Wolle, Seide, synthetischen       Polyamidfasern    und Fasern aus natürlicher oder regene  rierter     Celltrlose,    z. B.

   Baumwolle, Leinen, Viskose  reyon,     Kupferreyon,    Zellwolle, sowie von Gemischen  und/oder Gebilden aus diesen Fasern. Die optimalen       Applikationsbedingungen    sind je nach der Art der Faser  und der zur Anwendung gelangenden Farbstoffe ver  schieden. Tierische Fasern und synthetische     Polyamidfa-          sern    können vorzugsweise in saurem, neutralem oder  schwach alkalischem Medium gefärbt bzw. fixiert wer  den, z. B. in Gegenwart von Essigsäure, Ameisensäure,  Schwefelsäure,     Ammoniumsaulfat,Natriummctlia-phos-          phat,    usw. Man kann auch in Gegenwart von     E"alisier-          mitteln,    z.

   B.     oolyoxväthlierten        yFettaminen    oder von  Gemischen derselben mit'     Alkylpolyglykoläthern    essig  sauer bis neutral färben und am Schluss der Färbung das  Bad durch Zusatz von geringen Mengen eines alkalisch  reagierenden Mittels, z. B. Ammoniak,     Natriumbicarbo-          nat    oder     -carbonat        usw.,    oder Verbindungen, welche in  der Hitze alkalisch reagieren, z. B.

   HexamethvIen-fetra-  
EMI0002.0108     
  
    min, <SEP> Harnstoff, <SEP> bis <SEP> zur <SEP> neutralen <SEP> oder <SEP> schwach <SEP> alkali  schen <SEP> Reaktion <SEP> abstumpfen. <SEP> Hierauf <SEP> wird <SEP> gründlich
<tb>  gespült <SEP> und <SEP> gegebenenfalls <SEP> mit <SEP> etwas <SEP> Essigsäure <SEP> abge  säuert. <SEP> Die <SEP> erhaltenen <SEP> brillanten <SEP> gelben <SEP> bis <SEP> goldgelben
<tb>  Färbungen <SEP> besitzen <SEP> eine <SEP> gute <SEP> Lichtechtheit, <SEP> eine <SEP> vorzüg  liche <SEP> nasse <SEP> 1_ichtechtheit@ <SEP> und <SEP> sehr <SEP> gute <SEP> Nassechtheiten
<tb>  (Wasser-. <SEP> Wassertropf-, <SEP> Wasch-. <SEP> Walk-. <SEP> Schweiss-, <SEP> nass
<tb>  Reib- <SEP> und <SEP> saure <SEP> Cberf:irbcechtheit):

   <SEP> sie <SEP> sind <SEP> auch
<tb>  beständig <SEP> <U>#-,</U>egen <SEP> Säuredampf, <SEP> gegen <SEP> schwefelige <SEP> Säure
<tb>  und <SEP> sogar <SEP> #;e-en <SEP> starke <SEP> Säurere <SEP> wie <SEP> Schwefelsäure <SEP> und
<tb>  sind <SEP> trockenreinigungsecht.
<tb>  Das <SEP> Färben <SEP> und <SEP> Klotzen <SEP> bzw. <SEP> Fixieren <SEP> der <SEP> Farbstof  fe <SEP> auf <SEP> Cellulosefasern <SEP> erfol;

  -"t <SEP> vorteilhaftenveise <SEP> in <SEP> alkali  schem <SEP> lvleditrm. <SEP> z. <SEP> B. <SEP> in <SEP> Gegenwart <SEP> von <SEP> Natriurnbicarbo  nat. <SEP> Natriumcarbonat, <SEP> Natronlauge. <SEP> Kalilau2e,Natrium  metasilikat. <SEP> Natriumborat, <SEP> Trinatriumphosphat <SEP> Ammo  niak, <SEP> usw. <SEP> Zur <SEP> Vermeidtrne <SEP> von <SEP> Reduktionserscheinun  gen <SEP> werden <SEP> beim <SEP> Färben <SEP> oder <SEP> Klotzen <SEP> der <SEP> Fasern <SEP> oft <SEP> mit
<tb>  Vorteil <SEP> milde <SEP> Oxydationsmittel, <SEP> wie <SEP> 1-nitrobenzol- <SEP> 3-              sulfonsaures    Natrium, zugesetzt. Die Fixierung der  Farbstoffe kann bei den     Cellulosefasern    je nach der       Reaktivgruppe    in der Wärme oder auch bei Raumtempe  ratur erfolgen.  



  Die Färbungen auf     Cellulosefasern    zeichnen sich  insbesondere durch     hervorragende        Nassechtheiten    aus.  Diese sind in der Bildung einer stabilen chemischen  Bindung zwischen dem     Farbstoffmolekül    und dem     Cellu-          losemolekül    begründet. Oft nimmt nicht die gesamte       Farbstoffmenge    an der chemischen Umsetzung mit der  Faser teil.

   Der Anteil des nicht umgesetzten Farbstoffes  wird in diesen Fällen durch geeignete Operationen, wie  Spülen und; oder Seifen, gegebenenfalls unter Anwen  dung von höheren Temperaturen, von der Faser ent  fernt, wobei auch synthetische Waschmittel, z.     B.Alkyl-          arylsulfonate,wie        Katriumdodecylbenzolsulfonat,        Alkyl-          sulfate    wie     Natriumcetylsulfat    und     Natriumlaurylsulfat,     und gegebenenfalls     sulfatierte    oder     carboxymethylierte          Alkyl-,

          Monoalkylphenyl-    und     Dialkylphenylpolyglykol-          äther,    wie     Natriumlaurylpolyglykoläthersulfat,    Verwen  dung finden.  



       plan    erhält brillante farbstarke, gelbe bis goldgelbe  Färbungen, welche gut lichtecht, vorzüglich nasslichtecht  und sehr gut nassecht     (wasser-,        wassertropf,    wasch-,  schweiss-,     sodakoch-,        alkali-,        nassreib-    und sauer über  färbeecht) sind. Zudem besitzen sie eine gute Beständig  keit gegen Säuredampf, gegen schwefelige Säure und  sogar     gegen    verdünnte starke Säuren, wie Schwefelsäure.  Sie sind auch     trockenreinigungsecht    und beständig gegen       Knitterfestausrüstungen.     



  Die neuen Farbstoffe können auch zur Herstellung  von orangen, braunen oder grünen Färbungen in Kombi  nation mit anderen     Reaktivfarbstoffen,    z. B. mit blauen       Anthrachinonfarbstoffen    oder roten     Azofarbstoffen,    ein  gesetzt werden; die erhaltenen Färbungen zeigen kein       Catalytic-Fading    und sind sehr gut nasslichtecht.  



  Im nachfolgenden Beispiel bedeuten die Teile Ge  wichtsteile, die Prozente Gewichtsprozente und die  Temperaturen sind in Celsiusgraden     angegeben.       <I>Beispiel 1</I>  26,4 Teile     4,4'-Diamino-1,        l'-diphenyl-3-sulfonsäure     werden in 1300 Teilen Wasser unter Zusatz von 30     O'-oi-          ger        Natriumhvdroxidlösung    bei 50  neutral gelöst.

   Nach  Zugabe von 21,2 Teilen     2,4-Dichlor-5-chlormethyl-    6  methylpyrimidin wird das Reaktionsgemisch auf 80   erwärmt und bei 80-85  gerührt, wobei der     pH-Wert     durch Zugabe von 15      ,'oiger        Natriumcarbonatlösung     zwischen 6 und 7 gehalten wird. Nach beendigter  Umsetzung     fallt    man das Umsetzungsprodukt mittels       Natriumchlorid    aus. filtriert es ab und wäscht es mit ver  dünnter     Natriumchloridlösung.     



       X1an    suspendiert den feuchten Filterkuchen der  erhaltenen     4-Amino-4'-(2",    4"-dichlor-6"-methylpyrimi-  
EMI0003.0053     
         dyl-        5"-methylenamino)-1,        1'-diphenyl-3-sulfonsäure    in  1500 Teilen Wasser, fügt eine Lösung von 7 Teilen       Natriumnitrit    in 30 Teilen Wasser hinzu und stellt das  Gemisch durch Zusatz von Eis auf 5 . Hierauf stellt  man die Suspension mit einer Lösung von 65 Teilen  30      /oiger    Salzsäure in 100 Teilen Eiswasser mineralsau  er. Die entstehende     Diazoverbindung    ist gelb gefärbt.

    Nach beendigter     Diazotierung    wird der geringe über  schuss an salpetriger Säure mit etwas     Aminosulfonsäure     entfernt.  



  28 Teile     3-Methyl-l-phenyl-        5-pyrazolon-4'-sulfon-          säure    werden in 300 Teilen Wasser und 14 Teilen  30     o/oieer        Natriumhydroxidlösung    neutral gelöst und mit  60 Teilen     Natriumcarbonat    versetzt. Man kühlt das  Gemisch auf 5  und lässt die Suspension der     Diazover-          bindung    unter gutem Rühren zufliessen.

   Es entsteht ein       rotstichig-gelber        Monoazofarbstoff.    Nach beendigter  Kupplung erwärmt man das Gemisch auf     80\'    und fällt  den     Monoazofarbstoff    durch Zugabe von     Natriumchlo-          rid    aus seiner Lösung aus. Man lässt abkühlen, filtriert  den Farbstoff ab und wäscht den Filterrückstand mit       Natriumchloridlösung    aus.  



  Der Farbstoff wird im Vakuum bei 40' getrocknet.  Er stellt nach dem Mahlen ein     rotstichig-gelbes    Pulver  dar, das sich im Wasser mit goldgelber Farbe löst.         Färbevorschri        j1     Man bringt bei 40' 100 Teile     mercerisierten        Baum-          wollsatin    in ein aus 3000 Teilen enthärtetem Was  ser, 2 Teilen des oben beschriebenen Farbstoffs, 3 Teilen       3-nitrobenzolsulfonsaurem    Natrium und 15 Teilen     kalzi-          niertem        Natriumcarbonat    bestehendes Färbebad.

       Man     erhitzt die Flotte in 30 Minuten auf 90' und fügt ihr  insgesamt 240 Teile     kalziniertes    Natriumsulfat in 2  Portionen bei<B>55"</B> und 70' zu. Nach Zugabe von 45  Teilen     kalziniertem        Natriumcarbonat    hält man das Fär  bebad noch 1 Stunde bei 90', nimmt dann das gefärbte  Material heraus, spült es mit kaltem und mit heissem  Wasser, seift es 20 Minuten bei     95-100     mit einer  Lösung, welche 0,

  03      'o    eines     carboxymethylierten        Al-          kylpolyglykoläthers        und        0.05        %        kalziniertes        #;atriumcar-          bonat    enthält, spült es wieder und trocknet es. Man  erhält eine     goldgelbe    Färbung von sehr guten     Nassecht-          heiten    (Wasser-, Meerwasser,- Wasch-, Schweiss-.

   So  dakoch-, Alkali-, Säure-, Säuredampf-, saurer     Oberfär-          be-    und nasser Reibechtheit), guter Lichtechtheit und  sehr guter     Nasslichtechtheit,    auch in Kombination mit  blauen     Anthrachinonfarbstoffen.     



  Wenn man die     3-Nlethy1-1-pllenyl-        5-pyrazolon-4"-          sulfonsäure    durch     3-@Iethvl-l-phenvl-        5pvrazolon--3"-          sulfonsäure    ersetzt, so erhält man einen ähnlichen  Farbstoff.  



  Die folgende Tabelle enthält weitere     erfindungs#,e-          mäss    erhältliche     Reaktivfarbstoffe    der Formel      welche durch den Rest     R-CH2,    die Symbole Y und X,  durch die Stellungen von X und     SO3H    und durch den    Farbton der Färbungen und Drucke auf     Cellulosefasern     gekennzeichnet sind.

    
EMI0004.0004     
  
    T <SEP> A <SEP> B <SEP> E <SEP> L <SEP> L <SEP> E
<tb>  Stellung <SEP> von
<tb>  Bsp.Nr. <SEP> R-<U>CH</U> <SEP> 2- <SEP> = <SEP> Rest <SEP> aus <SEP> Y <SEP> X <SEP> X <SEP> SO <SEP> H <SEP> Farbton
<tb>  2 <SEP> 2,4-Dichlor-5- <SEP> -OCH <SEP> CH <SEP> 4' <SEP> 3' <SEP> rotstichig
<tb>  chlormethylpyri- <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> gelb
<tb>  midin
<tb>  3 <SEP> do <SEP> CH <SEP> 3 <SEP> CH <SEP> 3 <SEP> 4' <SEP> 3' <SEP> do
<tb>  4 <SEP> do <SEP> H <SEP> H <SEP> 3' <SEP> 4' <SEP> do
<tb>  5 <SEP> 2,4-Dichlor-5- <SEP> H <SEP> CH <SEP> 3' <SEP> 4' <SEP> do
<tb>  chlormethyl-6-me- <SEP> 3
<tb>  thylpyrimidin
<tb>  6 <SEP> do <SEP> H <SEP> <B>CH</B>3 <SEP> 4'
<tb>  3 <SEP> do
<tb>  7 <SEP> do <SEP> H <SEP> -OCHS <SEP> 4' <SEP> 31 <SEP> do
<tb>  8 <SEP> 4,5-Dichlor-l- <SEP> H <SEP> H <SEP> 3' <SEP> 4' <SEP> do
<tb>  chlormethyl-6  pyridazon



  Process for the preparation of reactive dyes Process for the preparation of reactive dyes of the formula
EMI0001.0003
    wherein R is a reactive group of the heterocyclic series, X is hydrogen, halogen, low molecular weight alkyl or alkoxy and Y is hydrogen, methyl or low molecular weight alkoxy.



  The inventive method is characterized in that 1 mol of an amine of the formula
EMI0001.0012
    with 1 mol of a compound of the formula R-CH.Y - halogen, then the still free amino group is diazotized and with 1 mol of an azo component of the formula
EMI0001.0021
    The amines of the formula (11) in question are, for.

   B. 4,4-diamino-1, 1'-diphenyl-5-sulfonic acid, 4,4'-diamino-3, 3'-dimetlyl- or -3,3'-dimethoxy- or 3,3-diethoxy-1 , 1'-diphenyl-5-sulfonic acid.



  The following may be mentioned as azo components of the formula (III): 1-phenyl-3-methyl-5pyrazolone-3 'or -4'-sulfonic acid, 1- (4' -, ivlethylphenyl) -, 1- (4'-ethyl - phenyl) -, 1- (4'-n-butylphenyl) -, 1- (4'-hiethoxyphenyl) -, 1- (4'-ethoxyphenyl) - or 1- (4'-chlorophenyl) - 3-me- ethyl-5-pyrazolone-3'-sulfonic acid, 1- (3'-methylphenyl)

  - or 1- (3'-Methoxyphenyl) -3 -methyl-5-pyrazolone-4'-sulfonic acid.



  Of the compounds of the formula R-CH. # - halogens, those are primarily those which contain at least 2 heteroatoms, preferably 2 nitrogen atoms, in the heterocyclic ring, e.g. B. those of the diazine series, preferably the pyrimidine series, or the pyridazone series.



  Examples of reactive components R-CH. @ - halogen are 2,4,6-trichloropyrimidine and 2,4,6-tribromopyrimidine derivatives, which carry, for example, a chlorine or bromomethyl group in the 5-position, 2,4 -Dichloro-5-chloromethyl-6-methylpyrimidine, 2,4-dibromo-5-bromomethyl-6-methylpyrimidine, 2,4-dichloro-5-chloromethylpyrimidine, 2,

  4-dibromo-5-bromomethyl-pyrimidine or 2,4-difluoro-5-clilomethyl-6-methylpyrimidine and 4,5-dichloro-1-chloromethyl-6-pyridazone.



  The reaction of the amine of the formula (11) with the reactive component is expediently carried out in an aqueous medium, e.g. B. at temperatures from 0 \ to 100 ° C and at pH values of 3 to 9, preferably 4 to 7. If temperatures higher than about 40 ° C have to be used, it is indicated with regard to the steam volatility of individual halopyrimidines in ( - if necessary, work with closed vessels equipped with a reflux condenser.



  To keep the pH constant during the reaction of the amino group with the reactive component, either an acid-binding agent such as sodium acetate or a phosphate buffer is added to the reaction mixture at the beginning, or sodium or potassium carbonate or potassium carbonate is added in small portions during the reaction. -bicarbonate in solid, powdered form or as an aqueous solution.

   However, aqueous solutions of sodium or potassium hydroxide are also suitable as neutralizing agents. The addition of small amounts of a wetting or emulsifying agent to the reaction mixture ±! can accelerate the conversion reaction. The reaction with the halogen-containing heterocyclic compounds is conducted in such a way that only one halo atom reacts with an exchangeable hydrogen atom of the amino group.

    
EMI0002.0068
  
    The <SEP> diazotization <SEP> of the <SEP> on one side <SEP> converted <SEP> amines
<tb> can <SEP> directly <SEP> in <SEP> an <SEP> ice cold <SEP> mineral acid <SEP> e.g. <SEP> B. <SEP> in <SEP> 2 <SEP> to
<tb> 10 <SEP> @ 'oiger <SEP> hydrochloric acid <SEP> or <SEP> sulfuric acid <SEP> or <SEP> indirect <SEP>. <SEP> With <SEP> the <SEP> indirect < SEP> method <SEP> <SEP> one <SEP> solves the <SEP> on one side
<tb> converted <SEP> amine <SEP> in <SEP> a <SEP> suitable <SEP> alkali solution, <SEP> e.g. <SEP> B.
<tb> i> latritrrnhvdr-oxid- <SEP> or <SEP> carbonate solution, <SEP> or <SEP> also <SEP> in
<tb> a <SEP> solution <SEP> the <SEP> corresponding <SEP> potassium <SEP> or <SEP> lithium connections! i.

   <SEP> gives <SEP> to this <SEP> solution <SEP> the <SEP> necessary <SEP> amount
<tb> Sodium nitrite <SEP> as <SEP> powder <SEP> or <SEP> as <SEP> concentrated <SEP> aqueous # -, e
<tb> Löstrn121 <SEP> to <SEP> and <SEP>; if <SEP> eats the <SEP> whole <SEP> in <SEP> a <SEP> ice cold
<tb> Nlineral; acid, <SEP> preferably <SEP> in <SEP> 2 <SEP> to <SEP> 10 <SEP> o; \ oige <SEP> salt- <SEP> or
<tb> Srhwefcls; it:; c. <SEP> The <SEP> diazo connection <SEP> forms <SEP> quickly <SEP>
<tb> and <SEP> exclude <SEP>; I <SEP>;

   <SEP> you <SEP> can <SEP> aspirated <SEP> and then <SEP>
<tb> again <SEP> in <SEP> T = @ swasser <SEP> are suspended <SEP>, <SEP> or, <SEP> be given! l, <SEP> after <SEP> blunting <SEP> the < SEP> excess acid, <SEP> direct
<tb> for <SEP> the <SEP> coupling component, <SEP> with <SEP> the <SEP> azo component <SEP> of the <SEP> formula
<tb> (111) <SEP> ver @@ <SEP> ends to be <SEP>. <SEP> Man <SEP> leads <SEP> the <SEP> coupling <SEP> for the purpose of @ <SEP> irr <SEP> hear <SEP> weakly <SEP> acid, <SEP> neutral <SEP> to <SEP> alk-ali <B> s </B> <SEP> -chern <SEP> '@leditrm, <SEP> preferably <SEP> in the <SEP> pH range <SEP> from <SEP> 5 <SEP> to
<tb> about <SEP> <B><I><U>11,</U></I> </B> <SEP> e.g. <SEP> B. <SEP> hot <SEP> 7-10, <SEP> at <SEP> temperatures <SEP> from <SEP> 0 <SEP> to
<tb> 20 <SEP>, C <SEP> off.

   <SEP> where <SEP> one <SEP> as <SEP> acid-binding <SEP> agent <SEP> advantageous <SEP> carbonates <SEP> or <SEP> bicarbonates <SEP> of the <SEP> alkali metals, <SEP> e.g. . <SEP> B.
<tb> sodium carbonate <SEP> or <SEP> -bicarbonate, <SEP> used. <SEP> Other common acid-binding agents such as the acetates, borates, phosphates, silicates or hydroxides of alkali metals can also be used;

   However, one must ensure that the strongly alkaline reaction of the hydroxides, silicates and tertiary phosphates can lead to the decomposition of the diazo compound, that the borax is relatively sparingly soluble and that the acetates develop their buffering effect more in acidic areas.



  The dyes formed in this way can, if appropriate, after their solution has been neutralized, salted out or deposited with acid, filtered off, optionally washed and dried.



  The new reactive dyes are well substantive; H. they have an affinity for cellulose fibers; they have good hard water resistance and salt compatibility and dissolve well in water, so that the dyeings can be carried out at a liquor ratio of 1:10 and in some cases even 1: 3 and the non-fixed portion can be washed out well after dyeing. They also have good resistance to boiling in the dye bath, are alkali-resistant and not very sensitive to reduction.

   In an alkaline bath they cover streaky viscose yon and in an acidic bath they pull on wool, silk and synthetic polyamide fibers. You reserve polyester fibers, polyacrylonitrile fibers, polyvinyl chloride and acetate fibers and polyalkylene fibers. They are therefore well suited for dyeing leather, for dyeing or padding wool, silk, synthetic polyamide fibers and fibers from natural or regenerated Celltrlose, eg. B.

   Cotton, linen, viscose rayon, copper rayon, rayon, and mixtures and / or structures made from these fibers. The optimal application conditions are different depending on the type of fiber and the dyes used. Animal fibers and synthetic polyamide fibers can preferably be dyed or fixed in an acidic, neutral or weakly alkaline medium, e.g. B. in the presence of acetic acid, formic acid, sulfuric acid, ammonium sulfate, Natriummctlia-phosphate, etc. You can also in the presence of E "alisier-, z.

   B. oolyoxväthlierten yFettaminen or mixtures of the same with 'alkyl polyglycol ethers acidic to neutral color and at the end of the color the bath by adding small amounts of an alkaline agent such. B. ammonia, sodium bicarbonate or carbonate, etc., or compounds which react alkaline in the heat, z. B.

   Hexamethvene-fetra-
EMI0002.0108
  
    min, <SEP> urea, <SEP> to <SEP> to <SEP> neutral <SEP> or <SEP> weakly <SEP> alkaline <SEP> reaction <SEP> blunt. <SEP> Then <SEP> becomes <SEP> thorough
<tb> rinsed <SEP> and <SEP> if necessary <SEP> acidified with <SEP> a little <SEP> acetic acid <SEP>. <SEP> The <SEP> received <SEP> brilliant <SEP> yellow <SEP> to <SEP> golden yellow
<tb> dyeings <SEP> have <SEP> a <SEP> good <SEP> lightfastness, <SEP> a <SEP> excellent <SEP> wet <SEP> 1_ichtfastheit @ <SEP> and <SEP> very <SEP> good <SEP> wet fastness properties
<tb> (water-. <SEP> water drop-, <SEP> washing-. <SEP> walk-. <SEP> sweat-, <SEP> wet
<tb> Rubbing <SEP> and <SEP> acidic <SEP> Cberf: irbcefastheit):

   <SEP> they <SEP> are <SEP> too
<tb> resistant <SEP> <U> # -, </U> against <SEP> acid vapor, <SEP> against <SEP> sulphurous <SEP> acid
<tb> and <SEP> even <SEP> #; e-en <SEP> strong <SEP> acids <SEP> like <SEP> sulfuric acid <SEP> and
<tb> are <SEP> dry cleaning-proof.
<tb> The <SEP> dyeing <SEP> and <SEP> padding <SEP> or <SEP> fixing <SEP> the <SEP> dye <SEP> on <SEP> cellulose fibers <SEP> is successful;

  - "t <SEP> advantageously <SEP> in <SEP> alkaline <SEP> lvleditrm. <SEP> e.g. <SEP> e.g. <SEP> in <SEP> presence <SEP> of <SEP> Natriurnbicarbo nat. < SEP> sodium carbonate, <SEP> sodium hydroxide solution. <SEP> potassium leachate, sodium metasilicate. <SEP> sodium borate, <SEP> trisodium phosphate <SEP> ammonia, <SEP> etc. <SEP> to the <SEP> avoidance <SEP> of < SEP> Reduction phenomena <SEP> are <SEP> when <SEP> dyeing <SEP> or <SEP> padding <SEP> the <SEP> fibers <SEP> often <SEP> with
<tb> Advantage <SEP> mild <SEP> oxidizing agent, <SEP> like <SEP> 1-nitrobenzene- <SEP> 3-sulfonic acid sodium, added. The fixation of the dyes can take place in the cellulose fibers, depending on the reactive group, in the heat or at room temperature.



  The dyeings on cellulose fibers are particularly notable for their excellent wet fastness properties. These are based on the formation of a stable chemical bond between the dye molecule and the cellulose molecule. Often not all of the dye takes part in the chemical reaction with the fiber.

   The proportion of the unreacted dye is in these cases by suitable operations, such as rinsing and; or soaps, optionally with application of higher temperatures, removed from the fiber ent, with synthetic detergents such. B. alkyl aryl sulfonates, such as sodium dodecylbenzene sulfonate, alkyl sulfates such as sodium cetyl sulfate and sodium lauryl sulfate, and optionally sulfated or carboxymethylated alkyl,

          Monoalkylphenyl and dialkylphenyl polyglycol ethers, such as sodium lauryl polyglycol ether sulfate, are used.



       plan receives brilliant yellow to golden yellow colorations, which are good lightfast, excellent wet lightfast and very good wetfast (water, water drops, washing, sweat, soda boiling, alkali, wet rubbing and acidic over dyeing fast). In addition, they have good resistance to acid vapor, to sulphurous acid and even to dilute strong acids such as sulfuric acid. They are also dry-cleanable and resistant to anti-crease finishes.



  The new dyes can also be used to produce orange, brown or green dyeings in combi nation with other reactive dyes, eg. B. with blue anthraquinone dyes or red azo dyes, a set; the dyeings obtained show no catalytic fading and are very good fast to wet light.



  In the following example, the parts are parts by weight, the percentages are percentages by weight and the temperatures are given in degrees Celsius. <I> Example 1 </I> 26.4 parts of 4,4'-diamino-1,1'-diphenyl-3-sulfonic acid are dissolved in 1300 parts of water with the addition of 30 o'clock sodium hydroxide solution at 50% neutral .

   After adding 21.2 parts of 2,4-dichloro-5-chloromethyl-6-methylpyrimidine, the reaction mixture is heated to 80 and stirred at 80-85, the pH being kept between 6 and 7 by adding 15% sodium carbonate solution becomes. When the reaction has ended, the reaction product is precipitated using sodium chloride. filter it off and wash it with dilute sodium chloride solution.



       X1an suspends the moist filter cake of the 4-amino-4 '- (2 ", 4" -dichloro-6 "-methylpyrimi-
EMI0003.0053
         dyl- 5 "-methyleneamino) -1, 1'-diphenyl-3-sulfonic acid in 1500 parts of water, a solution of 7 parts of sodium nitrite in 30 parts of water is added and the mixture is brought to 5 by adding ice Suspension with a solution of 65 parts of 30% hydrochloric acid in 100 parts of ice water, mineral acid, The resulting diazo compound is yellow in color.

    When the diazotization is complete, the slight excess of nitrous acid is removed with a little aminosulfonic acid.



  28 parts of 3-methyl-1-phenyl-5-pyrazolone-4'-sulfonic acid are dissolved neutrally in 300 parts of water and 14 parts of 30% sodium hydroxide solution, and 60 parts of sodium carbonate are added. The mixture is cooled to 5 and the suspension of the diazo compound is allowed to flow in with thorough stirring.

   A reddish-yellow monoazo dye is produced. When the coupling is complete, the mixture is heated to 80 ° and the monoazo dye is precipitated from its solution by adding sodium chloride. It is allowed to cool, the dye is filtered off and the filter residue is washed out with sodium chloride solution.



  The dye is dried in vacuo at 40 '. After grinding it is a reddish-yellow powder that dissolves in water with a golden yellow color. Dyeing procedure 1 100 parts of mercerized cotton satin are placed in a dyebath consisting of 3000 parts of softened water, 2 parts of the dye described above, 3 parts of sodium 3-nitrobenzenesulfonate and 15 parts of calcined sodium carbonate.

       The liquor is heated to 90 'in 30 minutes and a total of 240 parts of calcined sodium sulfate are added in 2 portions at 55 "and 70". After 45 parts of calcined sodium carbonate have been added, the dye bath is held for a further 1 Hour at 90 ', then take out the dyed material, rinse it with cold and hot water, soap it for 20 minutes at 95-100 with a solution which is 0,

  03 'o contains a carboxymethylated alkyl polyglycol ether and 0.05% calcined atrium carbonate, it rinses again and dries it. The result is a golden yellow coloration with very good wet fastness properties (water, sea water, washing, perspiration).

   For example, high-temperature, alkali, acid, acid vapor, acidic top dyeing and wet rub fastness), good light fastness and very good wet light fastness, also in combination with blue anthraquinone dyes.



  If the 3-methyl-1-p-plenyl-5-pyrazolone-4 "-sulfonic acid is replaced by 3-methyl-1-phenyl-5-pvrazolone-3" sulfonic acid, a similar dye is obtained.



  The following table contains further reactive dyes available according to the invention of the formula which are characterized by the radical R-CH2, the symbols Y and X, by the positions of X and SO3H and by the hue of the dyeings and prints on cellulose fibers.

    
EMI0004.0004
  
    T <SEP> A <SEP> B <SEP> E <SEP> L <SEP> L <SEP> E
<tb> Position <SEP> from
<tb> Example no. <SEP> R- <U> CH </U> <SEP> 2- <SEP> = <SEP> remainder <SEP> from <SEP> Y <SEP> X <SEP> X <SEP> SO <SEP> H <SEP> hue
<tb> 2 <SEP> 2,4-dichloro-5- <SEP> -OCH <SEP> CH <SEP> 4 '<SEP> 3' <SEP> reddish
<tb> chloromethylpyri- <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> yellow
<tb> midin
<tb> 3 <SEP> do <SEP> CH <SEP> 3 <SEP> CH <SEP> 3 <SEP> 4 '<SEP> 3' <SEP> do
<tb> 4 <SEP> do <SEP> H <SEP> H <SEP> 3 '<SEP> 4' <SEP> do
<tb> 5 <SEP> 2,4-dichloro-5- <SEP> H <SEP> CH <SEP> 3 '<SEP> 4' <SEP> do
<tb> chloromethyl-6-me- <SEP> 3
<tb> thylpyrimidine
<tb> 6 <SEP> do <SEP> H <SEP> <B> CH </B> 3 <SEP> 4 '
<tb> 3 <SEP> do
<tb> 7 <SEP> do <SEP> H <SEP> -OCHS <SEP> 4 '<SEP> 31 <SEP> do
<tb> 8 <SEP> 4,5-dichloro-l- <SEP> H <SEP> H <SEP> 3 '<SEP> 4' <SEP> do
<tb> chloromethyl-6 pyridazon

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Reaktivfarbstoffen der Formel EMI0004.0006 worin R eine reaktive Gruppe der heterocyclischen Reihe, X Wasserstoff, Halogen, niedrigmolekulares Alkyl oder Alkoxy und Y Wasserstoff, Methyl oder niedrigmolekulares Alkoxy bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man 1 Mol eines Amins der Formel EMI0004.0015 mit 1 Mol einer Verbindung der Formel R-CH\-Ha- logen umsetzt, PATENT CLAIM Process for the production of reactive dyes of the formula EMI0004.0006 wherein R is a reactive group of the heterocyclic series, X is hydrogen, halogen, low molecular weight alkyl or alkoxy and Y is hydrogen, methyl or low molecular weight alkoxy, characterized in that 1 mol of an amine of the formula EMI0004.0015 with 1 mole of a compound of the formula R-CH \ -halogen, hierauf die noch freie Aminogruppe diazotiert und mit 1 Mo( einer Azokomponente der Formel EMI0004.0023 kuppelt. then diazotized the still free amino group and added 1 Mo (an azo component of the formula EMI0004.0023 clutch.
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