Drainageschlauch für Körperhöhlungen
Die Erfindung betrifft einen Drainageschlauch für Körperhöhlungen, mit einem gelochten Endabschnitt.
Derartige bekannte Drainageschläuche legt man mit dem mit Löchern versehenen Abschnitt in Wunden oder nach Operationen in Körperhöhlungen ein, während das andere, aus der Körperhöhlung oder dgl. herausragende Ende des Schlauches an einen Unte rd ruck- bz',v. Vakuumbehälter oder dgl. angeschlossen wird; auf diese Weise kann man mit den Drainageschläuchen Körperflüssigkeiten wie z.B. Blut oder Eiter aus diesen Körperhöhlungen heraussaugen und entfernen.
Bei den bekannten Drainageschläuchen sind die Löscher so angebracht, dass alle Dtirchdringungsrichtungen der Löcher bei gerade gedachtem Drainageschlauch etwa parallel zueinander verlaufen, weswegen diese Löcher auch einen verhältnismässig grossen Abstand voneinander haben müssen, damit die Scblauchwand durch eine Reihe benachbarter Löcher nicht zu stark geschwächt wird. Ausserdem ist die Anzahl der Löcher bei den bekannten Drainageschläuchen in einem bestimmten Schlauchabschnitt noch verhältnismässig gering. Diese Ausbildung bekannter Drainageschläuche hat sich als nachteilig erwiesen, da die gleichmässige Lage und verhältnismässig geringe Zahl der Löcher bedingt, dass diese sich leicht verstopfen oder von gegenüberliegenden Bereichen einer Wunde leicht abgedeckt werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Drainageschlauch zu schaffen. mittels dessen eine sichere Absaugung der in Wunden oder Körperhöhlungen befindlichen bzw. sich ansammelnden Flüssigkeit gewährleistet ist, wobei unter Vermeidung der Nachteile des vorbekannten Drainageschlauches gegebenenfalls auch erheblich mehr Löcher in einem Schlauchabschnitt untergebracht werden können; diese sollen einerseits die Schlauchwandung in bestimmten Zonen nicht unnötig schwächen und auch nicht leicht abzudecken sein.
Die erfindungsgemässe Lösung besteht darin, dass in Längsrichtung des gelochten Endabschnittes aufeinanderfolgende Löcher in Umfangsrichtung zueinander versetzt sind. Dadurch wird nicht nur vermieden, dass die Drainageschlauch-Wand in bestimmten Zonen besonders häufig gelocht und damit geschwächt wird, sondern es wird auch vermieden, dass Löcher gruppenweise leicht von gegenüberliegenden Bereichen der Wunde abgedeckt werden; wenn nämlich gegenüberliegende Bereiche der Wunde sich gegen den Drainageschlauch legen und die in diesen Zonen befindlichen Löcher abdecken, so sind noch andere, diesen Löchern gegenüber versetzte weitere Löcher vorhanden, die nicht verdeckt werden und mittels derer die Absaugung der Körperflüssigkeit aufrechterhalten wird.
Eine zweckmässige Ausführungsform kann darin bestehen, dass die Versetzung der in Längsrichtung aufeinanderfolgenden Löcher etwa 90 beträgt.
Diese Löcher-Anordnung ist bei einfacher Herstel lung schr wirksam. Sie kann auch sehr vorteilhaft bei einer Weiterbildung sein, bei der in Längsrichtung des gelochten Endabschnittes aufeinander folgende. gegeneinander versetzte Löcher in einem konstanten Lochabstand zueinander angebracht sind. Auf diese Weise lässt sich die Anzahl der Löcher vergrössern, ohne dass die Stabilität und die erforderliche Auflagefläche des Schlauches in ungünstiger Weise vermindert wird. Dabei kann die Saugfähigkeit des Drainageschlauches vergrössert und gleichmässiger auf die Körperhöhlung verteilt werden.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung können die Löcher einander paarweise auf Durchmessern des Endabschnittes des Drainageschlauches gegenüberliegen. wodurch man ein einfaches Einbringen eines solchen Lochpaares in einem einzigen Arbeitsgang erreichen kann. In vorteilhafter Weise kann der Drainageschlauch aus einem flexiblen Stoff, insbesondere aus einem flexiblen Kunststoff bestehen. Dies erleichtert sowohl seine Herstellung als auch seinen Gebrauch.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung noch näher erläutert und beschrieben. Die Figur zeigt den gelochten Endabschnitt eines Drainageschlauches, der im ganzen mit 1 bezeichnet ist und aus flexiblem Kunststoff besteht. Es sind Paare gegenüberliegender, zylindrischer Bohrungen 2 und 3 in den Endabschnitt des Drainageschlauches I angebracht.
Jeweils zwei Bohrungen 2 und 3 liegen auf einer Achse und durchdringen die Wandung des Drainageschlauches im wesentlichen senkrecht, d.h. längs einer Durchmesser linie D, wie sie in der Schnittebene S angedeutet sind. Die Bohrungen 2 und 3 sind so angeordnet, dass ihre Durchd ringungsrichtungen längs des Drainageschlauches I senkrecht gegeneinander versetzt sind. In Längsrichtung des Drainageschlauches 1 benachbarte Paare von Bohrungen 2 und 3 folgen in Längsrichtung des Drainageschlauches verhältnismässig dicht aufeinander, wie der Abstand a in der Zeichnung zeigt.
Drainage tube for body cavities
The invention relates to a drainage tube for body cavities, with a perforated end section.
Such known drainage hoses are placed with the perforated section in wounds or after operations in body cavities, while the other end of the hose protruding from the body cavity or the like. Ruck- bz ', v. Vacuum container or the like is connected; In this way, body fluids, such as e.g. Aspirate and remove blood or pus from these body cavities.
In the known drainage hoses, the extinguishers are attached in such a way that all directions of penetration of the holes run roughly parallel to each other, which is why these holes have to have a relatively large distance from one another so that the hose wall is not weakened too much by a series of adjacent holes. In addition, the number of holes in the known drainage hoses in a certain hose section is still relatively small. This design of known drainage hoses has proven to be disadvantageous, since the uniform position and the relatively small number of holes mean that they can easily become clogged or easily covered by opposite areas of a wound.
The object of the invention is to create a drainage tube. by means of which a safe suction of the liquid located or accumulating in wounds or body cavities is ensured, whereby, while avoiding the disadvantages of the previously known drainage tube, considerably more holes can optionally be accommodated in a tube section; on the one hand, these should not unnecessarily weaken the hose wall in certain zones and should also not be easy to cover.
The solution according to the invention consists in that successive holes in the longitudinal direction of the perforated end section are offset from one another in the circumferential direction. This not only prevents the drainage tube wall from being perforated and thus weakened particularly frequently in certain zones, but also prevents holes from being easily covered in groups by opposite areas of the wound; When opposing areas of the wound lie against the drainage tube and cover the holes in these zones, there are other holes offset opposite these holes that are not covered and by means of which the suction of the body fluid is maintained.
An expedient embodiment can consist in that the offset of the holes following one another in the longitudinal direction is approximately 90.
This arrangement of holes is effective with a simple manufacture. It can also be very advantageous in a further development in which it follows one another in the longitudinal direction of the perforated end section. mutually offset holes are attached to each other at a constant hole spacing. In this way, the number of holes can be increased without the stability and the required contact surface of the hose being reduced in an unfavorable manner. The absorbency of the drainage hose can be increased and distributed more evenly over the body cavity.
In a further development of the invention, the holes can lie opposite one another in pairs on the diameter of the end section of the drainage tube. whereby one can achieve a simple introduction of such a pair of holes in a single operation. The drainage tube can advantageously consist of a flexible material, in particular a flexible plastic. This facilitates both its manufacture and its use.
An exemplary embodiment of the invention is explained and described in greater detail below with reference to the drawing. The figure shows the perforated end section of a drainage hose, which is designated as a whole by 1 and consists of flexible plastic. There are pairs of opposing, cylindrical bores 2 and 3 in the end portion of the drainage tube I.
Two bores 2 and 3 each lie on one axis and penetrate the wall of the drainage hose essentially perpendicularly, i.e. along a diameter line D, as indicated in the sectional plane S. The bores 2 and 3 are arranged in such a way that their penetration directions along the drainage hose I are offset perpendicular to one another. In the longitudinal direction of the drainage tube 1, adjacent pairs of bores 2 and 3 follow one another relatively closely in the longitudinal direction of the drainage tube, as the distance a in the drawing shows.