CH482824A - Method and device for hardening bituminous bonded molded bodies, in particular briquettes - Google Patents

Method and device for hardening bituminous bonded molded bodies, in particular briquettes

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CH482824A
CH482824A CH929763A CH929763A CH482824A CH 482824 A CH482824 A CH 482824A CH 929763 A CH929763 A CH 929763A CH 929763 A CH929763 A CH 929763A CH 482824 A CH482824 A CH 482824A
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CH
Switzerland
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container
briquettes
oxygen
gas
dependent
Prior art date
Application number
CH929763A
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German (de)
Inventor
Klaus Dipl Ing Schulze
Original Assignee
Straba Handels Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L5/00Solid fuels
    • C10L5/02Solid fuels such as briquettes consisting mainly of carbonaceous materials of mineral or non-mineral origin
    • C10L5/26After-treatment of the shaped fuels, e.g. briquettes
    • C10L5/28Heating the shaped fuels, e.g. briquettes; Coking the binders

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Description

  

      Verfahren        und    Vorrichtung     zur        Härtung        bituminös    gebundener     Formkörper,    insbesondere     Briketts       Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Härtung  von bituminös gebundenen,     kleinstückigen    Formkör  pern, insbesondere Briketts, ferner eine Anwendung  des Verfahrens und eine Vorrichtung zur Durchfüh  rung des Verfahrens.  



  Zur Herstellung bituminös gebundener Formkörper  wie Kohlen- oder Erzbriketts ist schon vorgeschlagen  worden, für die Aufbereitung der bituminösen     Briket-          tiermischung    das sogenannte     Impact-Mischverfahren     zu verwenden, welches für die Aufbereitung von bitu  minösen Gesteinsmischungen für den Strassenbau be  kannt geworden ist.

   Nach diesem Mischverfahren wer  den die abgestuften Fraktionen von staubförmigen bis  körnigen Feststoffen in einem geschlossenen Mischbe  hälter mittels an zwei gegenläufig drehenden Wellen  befindlichen Wurfschaufeln hochgewirbelt und im  obern Behälterteil in einen vorübergehenden und auf  gelockerten Schwebezustand versetzt, in welchem sie  von oben her mit unter hohem Flüssigkeitsdruck zer  stäubtem, verflüssigtem Bindemittel besprüht werden.  Durch die Anordnung der Wurfschaufeln werden die  Feststoffe wiederholt     emporgewirbelt,    im Schwebezu  stand besprüht und fallen dann wieder herab um von  neuem von den Schaufeln erfasst und hochgewirbelt zu  werden.

   Sämtliche     Feststoffpartikel    werden in dieser  Weise individuell mit einer dünnen Schicht von Binde  mitiel allseitig und gleichmässig umhüllt. Dieses Misch  verfahren ist z. B. in der deutschen Patentschrift Nr.  933 497 beschrieben.  



  In der so hergestellten Mischung ist, im Gegensatz  zu den bekannten     Knetmischverfahren,    kein freies und  überschüssiges Bindemittel zwischen den     einzelnen          Feststoffpartikeln    vorhanden, sondern der gesamte       Bindemittelanteil    befindet sich im Gemisch     ausschliess-          lich    in Form von feinsten, die einzelnen Partikel um  hüllenden Häutchen. Es sind infolgedessen auch im  Gemisch zwischen den einzelnen     Partikeln    mit Luft ge  füllte, kleine Hohlräume vorhanden, die regelmässig  über die Masse     verteilt    sind.

   Auch nach Pressung des  Gemisches zu Formkörpern verbleibt in dem verpress-         ten    Körper ein     gewisser    Hohlraumgehalt in     Form     kleinster, miteinander in Verbindung stehender und  regelmässig im ganzen Körper     verteilter    Luftzellen.  



  Dieser Hohlraumgehalt soll etwa 5 bis 20     %    des  Volumens des Körpers betragen. Die     verpressten     Formkörper werden alsdann während einer bestimmten  Zeitdauer in einer Heizkammer der Einwirkung von  Luft bei einer Temperatur von etwa 200  C ausgesetzt.  Während dieser Wärmebehandlung vollziehen sich in  den dünnen     Bitumenfilmen,    welche die     Feststoffparti-          kel    einhüllen, durch die     Einwirkung    des Luftsauerstof  fes auf das Bitumen gewisse     Veränderungen    chemi  scher und molekularer Art, wodurch das anfänglich  weiche und schmelzbare Bindemittel allmählich bis zur       Unschmelzbarkeit    gehärtet wird.

   Unter  Härtung  soll  also hier die Umwandlung der anfänglich thermoplasti  schen Formkörper in einen völlig temperaturunemp  findlichen festen und     harten    Zustand verstanden wer  den. Das Bindemittel in den     Formkörpern    wird durch  die hier beschriebene     Härtung    nicht nur     härter,    son  dern     unschmelzbar    und in Lösungsmitteln unlöslich.  



  Mit diesem Verfahren ist es ohne weiteres möglich,  kleinere Formkörper, wie Briketts einzeln oder in klei  nen Mengen zu härten, und ausserdem im Falle von  Kohlenbriketts, eine Umwandlung zu rauch- und russ  losei Verbrennung dieser Briketts zu erzielen.  



  Schwierigkeiten treten jedoch auf, wenn versucht  wird, grössere Brikettmassen zu härten, wie es prak  tisch in     Brikettierwerken    mit modernen Walzenpressen  erforderlich wird, die eine Stundenleistung von 10 und  mehr Tonnen Briketts für ein einziges     Pressenaggregat     aufweisen. Beim Härten von Briketts in grossen Hau  fen hat es sich gezeigt, dass eine unverhältnismässig  lange     Zeidauer    erforderlich ist, um die in     Haufen        anfal-          lenden    Brikette zu härten. Selbst nach mehrstündiger  Wärmebehandlung schreitet die Härtung des Bindemit  tels nur langsam in das Innere eines Briketthaufens  hinein fort.

   Während die     äussern    Bereiche eines Bri  ketthaufens schon hart sind, bleiben die inneren Zonen  des Haufens noch weich.      Die Ursache für diese Erscheinung ist darin zu  suchen, dass der bei Beginn der Härtung im Poren  raum der Briketts oder     andern    Formkörpern und in  den Zwischenräumen zwischen den Briketts vorhan  dene Luftsauerstoff nicht ausreicht, um die Härtung  der     Bindemittelfilme    vollständig zu bewirken.     Vielmehr     muss ständig     Luftsauerstoff    in die Poren hinein     nach-          geliefert    werden.

   Diese der Erfindung     zugrundeliegende     Erkenntnis lässt verstehen, warum die Briketts in den  inneren Zonen eines Briketthaufens noch lange weich  bleiben, während die Briketts in den äusseren Schich  ten des Haufens schon vollkommen gehärtet, d. h.     un-          schmelzbar    und in Lösungsmitteln unlöslich geworden  sind.

   Bei der Härtung einzelner Briketts kann der Luft  sauerstoff verhältnismässig leicht von allen Seiten her  in den Porenraum des Briketts diffundieren; wenn es  sich jedoch um die Härtung von Briketts oder     andern     kleinen Formkörpern in grossen Haufen handelt, kann  der von aussen kommende Luftsauerstoff die Poren  räume der im Innern des Haufens befindliche Briketts  viel langsamer erreichen als die Porenräume der Bri  ketts in der äussern Zone des Haufens.  



  Der     Erfindung        liegt    ferner der Gedanke zu     Grunde,     dass die für die Härtung erforderliche Erneuerung des  Sauerstoffs im Innern eines Haufens von     verpressten     Formkörpern nicht sich selbst überlassen bleibt, son  dern in kurzer Zeit und in wirksamer Weise künstlich  bewerkstelligt werden soll.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren zeichnet sich  dadurch aus, dass die aus einer Mischung von Fest  stoffteilchen mit     schmelzbarem    bituminösem Bindemit  tel hergestellten und     verpressten    Formkörper, die einen       regelmässig        verteilten        Hohlraumgehalt        von        5-20        %        des     Volumens der Körper aufweisen,

   als Schüttmasse in  einen     Wärmebehandlungsbehälter    gebracht werden und  ein     sauerstoffhaltiges    Gas mit einer Temperatur von  150-200  C über den ganzen Querschnitt der Masse  durch diese hindurchgeführt wird, wobei durch Reak  tion des Sauerstoffs mit dem     Bindemittel    in den Form  körpern ein     exothermer    Oxydationsprozess in der  Formkörpermasse eingeleitet wird, bis die Umwand  lung des Bindemittels so weit fortgeschritten ist, dass  es ganz oder teilweise     unschmelzbar    und unlöslich ge  worden ist,

   und die Vorrichtung ist gekennzeichnet  durch einen     Wärmebehandlungsbehälter        mit    an gegen  überliegenden Enden desselben angeordneten Einlass  und     Auslasschleusen    für die zu härtende Formkörper  masse und mit am einen Behälterende vorgesehenem       Einlass    für ein sauerstoffhaltiges Gas und am entge  gengesetzten Behälterende vorgesehenem Auslass für  Abgas.  



  Nach einer bevorzugten Ausführung des Verfah  rens zur Behandlung solcher Formkörper, insbesondere  von Steinkohlenbriketts, wird die     Brikettiermischung     aus Feinkohle und bituminösen Bindemittel     zweckmäs-          sig    mit Hilfe des schon erwähnten Impact Mischver  fahrens, beispielsweise unter Verwendung von etwa  4     Gew.o/o    Bitumen 80, aufbereitet.

   Die     Brikettiermi-          schung    gelangt zu einer     Brikettierpresse,    welche Bri  ketts unter solchem Druck und bei solcher     Presstempe-          ratur    presst, dass in den     verpressten    Briketts ein     Hohl-          raumgehalt        von        etwa        5-20        %        des        Volumens        der        einzel-          nen    Briketts verbleibt.

   Vorzugsweise werden     kleinere     Briketts als die bisher üblichen     Eierbriketts    hergestellt,  z. B. etwa Briketts von Nussgrösse oder in Form von  kleinen prismatischen Stücken. Damit diese Briketts  praktisch rauch- und     russlos    verbrennen, werden sie    einem Härteprozess unterworfen.

   Die fertig gepressten,  noch heissen oder gegebenenfalls vorgewärmten Bri  ketts werden beispielsweise in Chargen von einigen  Tausend     Kilogramm    in Behältern oder     Heizkammern     gebracht, an deren einem Ende eine oder mehrere zu  einer Saugpumpe     führende    Saugleitungen     angeschlossen     sind, während am entgegengesetzten Ende der Behälter  mit der Aussenluft in Verbindung steht.  



  Um die Brikettcharge zu härten soll die Atmo  sphäre im     Innern    des Behälters etwa 170  C betragen.       Dann    wird die Saugpumpe in     Betrieb        gesetzt.    Luft wird  am einen Ende des Behälters abgesaugt, während fri  sche Luft am     andern    Ende in den     Behältern    eingesaugt  wird. Beträgt die Temperatur der Brikettcharge im Be  hälter weniger als 170 , so wird anfänglich heisse Luft  von mindestens 170  in den Behälter hineingesaugt, bis  die Brikettcharge diese Temperatur erreicht hat.

   Durch  den am einen Behälterende ausgeübten Sog wird die  Luft aus den Zwischenräumen zwischen den einzelnen  Briketts abgeführt und heisse Luft von 170  strömt  vom     andern    Ende her durch die     Brikettcharge    hin  durch und gelangt auf diese     Art    gleichmässig zu allen  Briketts im Behälter.  



  Es hat sich nun gezeigt, dass, wenn sie auf z. B.  170-190  erwärmte Luft in die Poren der geformten  Briketts dringt, und mit den dünnen     Bitumenfilmen,     welche die     Feststoffpartikel    des Briketts umhüllen,     in     Berührung kommt, ein     exothermer    Reaktionsprozess  im Innern der Briketts einsetzt und die Temperatur in  der Brikettmasse ansteigt. Wird beispielsweise die Luft  oben im Behälter abgesaugt, unten im Behälter Frisch  luft mit einer Temperatur von 170 -190  zugeführt, so  tritt anfänglich an der     Luftzutrittsstelle    zur Brikett  charge eine deutliche Temperatursteigerung auf, die  zonenweise in     Richtung    des Luftstromes von unten  nach oben fortschreitet.

   Bei einer Temperatur von  150 -200  erfolgt im allgemeinen die Härtung des       Bindemittels    in der Brikettcharge, d. h. im     anfänglich     weichen und schmelzbaren Bindemittel vollziehen sich  unter der     Einwirkung    des Luftsauerstoffs Veränderungen  chemischer und molekularer Art, wodurch das Binde  mittel allmählich bis zur     Unschmelzbarkeit    gehärtet  und unlöslich wird. Da die     exotherme    Reaktion nach  vollständiger Härtung des Bindemittels aufhört,     erfolgt     in den bereits gehärteten Zonen der Brikettcharge wie  der eine langsame Abkühlung.  



  Um zu     verhindern,    dass durch die     exotherme     Reaktion im Innern der dem     Härtungsprozess    ausge  setzten Brikettmasse nicht so viel Wärme entwickelt  wird, dass die Temperatur so hoch steigt, dass ein Ver  brennen der Briketts erfolgt, müssen Massnahmen ge  troffen werden, damit die frei werdende Wärmemenge  und der sich ergebende Temperaturanstieg kontrolliert  werden können.  



  Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, dass  die abgesaugte Luft, die einen Teil ihres Sauerstoffge  haltes für die     Oxydation    abgegeben hat, im ständigen  Kreislauf wieder in den Behälter zurückgeführt wird,  wobei gegebenenfalls diese Luft vor dem Wiedereintritt  gekühlt wird, beispielsweise durch     zersprühtes    Wasser.  Die Wassertröpfchen verdunsten in dem     heissen    Abgas  und durch die entzogene     Verdunstungswärme    kühlt  sich das Abgas ab. Der entstehende Wasserdampf, der  sich dann auch im Abgasstrom befindet, senkt den  Sauerstoffgehalt des Abgases prozentual noch weiter.

    Durch Regelung der     Frischluftzugabe    kann das Sauer  stoffangebot für die Härtung und damit die Härtung      selbst, zeitlich geregelt werden. Ausserdem kann  dadurch die infolge des     exothermen    Vorganges freiwer  dende Wärmemenge zeitlich so dosiert werden, dass  die Brikett-Temperatur nicht wesentlich über 300  an  steigt. Die überschüssige Wärmemenge wird ausserdem  gleichzeitig durch das Gasgemisch aus Frischluft, Ab  gas und Wasserdampf aus dem     Brikettchargen-Behälter     abgeführt, wenn dieses Gasgemisch mit entsprechender  Geschwindigkeit und mit einer Eintrittstemperatur von  nur ca. 160 -200  durch die Brikettcharge hindurch  gesaugt oder hindurchgeblasen wird.  



  Erfahrungsgemäss wird zur Härtung von 1 Tonne       Kohlenbriketts        mit        ca.    4     Gew.-%        Bitumen        80        eine     Sauerstoffmenge erforderlich, die     ungesähr    einer       Frischluftmenge    von ca. 50-60m3 bei 20  entspricht.  Die freiwerdende     Wärmemenge    erwärmt die Briketts  um etwa 100-150 , so dass bei einer Anfangstempera  tur von 170 , bei der die Härtung beginnt, ein Teil der  Wärmemenge abgeführt werden muss, damit die     Bri-          kett-Temperatur    nicht über 300  steigt.  



  Die optimale Temperatur zur Erzielung der Här  tung der Briketts liegt je nach Zusammensetzung der       Brikettiermischung    zwischen 200  und 300 . Bei die  sem Temperaturbereich wird das anfänglich weiche  Bitumen bis zur     Unschmelzbarkeit    und     Unlöslichkeit     gehärtet, und die so behandelten Briketts brennen dann  auch praktisch ohne Rauch- und     Russbildung    und un  ter Beibehaltung ihrer Form, wie natürlich Kohle  selbst.  



  Der     Härtungsprozess    des Briketts kann auch konti  nuierlich durchgeführt werden, und eine beispielsweise  Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist in  der Zeichnung dargestellt.  



  Ein wärmeisolierter Heizbehälter 1 besitzt einen  Einlauf 2 mit Abschlussklappe 3. Bei geöffnetem Ein  lauf gelangt eine Charge     ungehärteter        Briketts    von der       Brikettwalzenpresse    in den Behälter. Oben am Behälter  ist neben dem Einlauf 2 ein Saugrohr 4 angeschlossen,  welches sich verzweigt, wobei eine mit Ventil 5 verse  hene Leitung 6 überschüssiges Abgas wegführt, gege  benenfalls in eine     Vorwärmanlage    für     verpresste,    noch       ungehärtete    Briketts. Die Leitung 7     führt    über ein  Drosselventil 8 in eine Wirbelkammer 9, in welche  ebenfalls eine mittels Ventil 10 abschliessbare Frisch  luftleitung 11 mündet.

   Von der Wirbelkammer "9 führt  eine Saugleitung 12 nach einem Sauggebläse 13, dessen  Förderleitung 14 in den untern Teil des Heizbehälters  zurückführt.     Zuunterst    am Behälter 1 befindet sich der  Auslauf 15 für die behandelten Briketts mit Schliess  klappe 1.6. Die Förderleitung 14 ist mit einer Erweite  rung 17 versehen, in welche eine     Kühlwasserzuleitung     18 mit Ventil 19 mündet. Das in die Erweiterung 17  mündende Ende der Wasserleitung 18 ist mit einer  Sprühdüse versehen, um Kühlwasser in die     Erweite-          rung    17 hinein versprühen     zu        können.     



  Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung  ist wie folgt:  Bei geöffneter     Einlaufklappe    3 gelangen     frischge-          presste    Briketts von der Brikettpresse oder gegebenen  falls aus einem     Vorwärmraum    durch den Einlauf 2 in  den Behälter. Nach Füllung des Behälters wird die       Einlaufklappe    3 wieder geschlossen. Die in den Behäl  ter eingefüllten Briketts haben beispielsweise eine  Temperatur von 50-80  C. Nun wird das Sauggebläse  13 in Betrieb gesetzt und durch die Leitungen 11 und  12 Luft angesaugt, die lediglich zum Anlaufen des  Vorganges anfangs auf 150 -200  erhitzt werden    muss.

   Die Luft wird durch die Leitung 14 unten in den  Behälter mit der Brikettcharge eingeblasen, während  oben im Behälter durch die Leitung 6 die Luft aus  dem Behälter wieder     abgeführt    wird, die beim Durch  strömen durch die Briketts diese aufheizt und sich  selbst abkühlt.  



  Wenn die Briketts auf eine Temperatur von etwa  170 -200  gebracht worden sind und die heisse Luft  in die Poren der einen regelmässig verteilten Hohl  raumgehalt aufweisenden Briketts eindringt, dann wird  der     exotherme    Oxydationsprozess zwischen dem Sauer  stoff der Luft und den dünnen     Bitumenfilmen    eingelei  tet, welche jedes     Kohlepartikel    umhüllen. Die Tempe  ratur im Innern der Brikettmasse steigt von diesem  Zeitpunkt ab von selbst weiter, weil sich infolge des  Oxydationsprozess beim Härten der Briketts eine  merkliche Temperaturzunahme ergibt, die jedoch  300  C nicht wesentlich übersteigen soll, da sonst eine  Verbrennung der Briketts eintritt.

   Die Maximaltempe  ratur richtet sich nach der Kohleart bzw. nach der  Temperatur, bei der sich die verwendete Kohle von  selbst entzündet.  



  Zweckmässig werden an verschiedenen Stellen des  Behälters     Thermometer    zur Messung der Temperatur  der Brikettcharge angebracht, um den Härteprozess zu  kontrollieren und seine Steuerung zu ermöglichen.  Nachdem die Brikettcharge im unteren Teil des Behäl  ters eine Temperatur von 200 -300  erreicht haben,  kann der kontinuierliche Betrieb der Vorrichtung be  ginnen. Beide Klappen 5 und 6 werden geöffnet, und  in dem Masse als unten am Behälter gehärtete Briketts  abgeführt werden, treten oben     ungehärtete    Briketts in  den Behälter ein.

   Diese besitzen eine Temperatur von  etwa 50 -80  C entsprechend dem     Abwärtswandern     der Briketts im Behälter steigt deren Temperatur bis       aui:    etwa 300  im mittleren und unteren Teil des Be  hälters. Wie in der Zeichnung dargestellt ist, durchlau  fen die Briketts eine Anzahl Zonen von verschiedener  Temperatur. Zuerst befinden sich die ankommenden  frischen Briketts in einer     Aufheizzone    in welcher ihre  Temperatur von 50  bis auf etwa 170  steigt. Bei die  ser Temperatur beginnt die Härtung. Dann durchlaufen  die Briketts die eigentliche     Härtungszone,    in der sie  durch den Oxydationsprozess bis auf etwa 300  erhitzt  werden.

   Nachdem die Härtung des Bindemittels vollzo  gen ist, hört die     exotherme    Reaktion auf und es erfolgt  eine langsame Abkühlung, so dass die Briketts am  Auslauf 15 eine Temperatur von etwa 280 -290  C  aufweisen.  



  Entsprechend dem Temperaturanstieg der durch  den Behälter wandernden Briketts, wird auch die im  Gegenstrom zu den Briketts durch den Behälter auf  steigende Luft eine     Temperaturveränderung    erfahren.  Die anfänglich mit einer Temperatur von     170 -20(l     C  zugeführte Frischluft erfährt infolge der durch die     exo-          therme    Reaktion zwischen Sauerstoff und Bindemittel  entwickelten Wärme ebenfalls einen Temperaturan  stieg. Würde ständig Frischluft von dieser Temperatur  zugeführt, so würde die Reaktion viel zu heftig verlau  fen und die Briketts würden auf Verbrennungstempera  tur gebracht werden.

   Durch Zufuhr von kälterer Luft  würde jedoch der     Härtungsprozess    im untern Teil des  Behälters gestört oder     verhindert    werden. Es sind  daher Massnahmen getroffen, um den Sauerstoffgehalt  der zugeführten Luft zu vermindern und die     exotherme     Reaktion in dieser Weise zu     steuern.         Wenn die Temperatur in der Brikettmasse im Be  hälter über 300  C ansteigt, so wird das Ventil 8 in der  Leitung 7 geöffnet und das Ventil 5 der Leitung ge  drosselt oder ganz geschlossen, so dass durch die Wir  kung des Sauggebläses 13 die sauerstoffarmen Abgase  aus dem obern Behälterteil durch die Leitung 7 abge  saugt und über die Wirbelkammer 9 und die Leitung  12 zur Pumpe 13     geführt    werden,

   von wo sie wieder  durch die Leitung 14 in die Brikettcharge im Behälter  eingeblasen werden. Durch die Leitung 11 kann in der  Wirbelkammer 9 den Abgasen     gewünschtenfalls    eine  beliebige Menge Frischluft beigemengt werden. Da  diese Abgase mit einer Temperatur von etwa 280  C  aus dem Behälter     abgesogen    werden, müssen sie vor  der Wiedereinführung in den     untern    Teil des Behälters  gekühlt werden. Dies geschieht vorzugsweise durch  Versprühen von Wasser in der Erweiterung 17 der  Leitung 14. Es kann aber auch jede andere Art der  Kühlung angewendet werden.

   Im heissen Abgas ver  dampft das eingesprühte Wasser und infolge der entzo  genen     Verdampfungswärme    wird das Abgas gekühlt, so  dass es wieder mit einer Temperatur von 170 -200  in  den Behälter eingeblasen wird.  



  In dieser Weise kann die Temperatur in der Bri  kettmasse im Behälter in den gewünschten Grenzen ge  halten werden, damit während der Härtung keine Ver  brennung der Briketts stattfindet, und durch die Steue  rung der     Durchlaufgeschwindigkeit    der Briketts durch  den Behälter mittels der Ein- und Auslaufklappen 5  und 6 kann die Zeitdauer der Wärmebehandlung ein  gestellt werden, um den Briketts den gewünschten Här  tegrad zu     erteilen.    Das unten mit etwa 170 -200  ein  tretende Gemisch aus Frischluft, Abgas und Wasser  dampf dient gleichzeitig als Kühlgas, d. h. es führt die  beim Oxydationsprozess entstehende Wärmemenge     in     einem solchen Umfang ab, dass die Temperatur der  Briketts nicht wesentlich über 300  steigt, d. h.

   dass  die Briketts nicht zu verbrennen beginnen können.



      Method and device for hardening bituminously bonded shaped bodies, in particular briquettes The invention relates to a method for hardening bituminous bonded, small-piece shaped bodies, in particular briquettes, and also an application of the method and a device for implementing the method.



  For the production of bituminous shaped bodies such as coal or ore briquettes, it has already been proposed to use the so-called impact mixing process for the preparation of the bituminous briquette mixture, which has become known for the preparation of bituminous rock mixtures for road construction.

   After this mixing process, the graded fractions of dusty to granular solids are whirled up in a closed mixing container by means of throwing blades located on two counter-rotating shafts and placed in a temporary and loosened state of suspension in the upper part of the container, in which they are from above with high liquid pressure atomized, liquefied binder are sprayed. Due to the arrangement of the throwing blades, the solids are repeatedly swirled upwards, sprayed while in suspension and then fall down again to be picked up again by the blades and swirled upwards.

   In this way, all solid particles are individually and evenly covered on all sides with a thin layer of binding material. This mixing process is z. B. in German Patent No. 933,497.



  In the mixture produced in this way, in contrast to the known kneading-mixing processes, there is no free and excess binder between the individual solid particles, but the entire proportion of binder is in the mixture exclusively in the form of extremely fine skins that envelop the individual particles. As a result, there are small cavities filled with air between the individual particles, which are evenly distributed over the mass.

   Even after the mixture has been pressed into shaped bodies, a certain amount of voids remains in the pressed body in the form of the smallest air cells that are connected to one another and are regularly distributed throughout the body.



  This void content should be about 5 to 20% of the volume of the body. The pressed molded bodies are then exposed to the action of air at a temperature of about 200 ° C. in a heating chamber for a certain period of time. During this heat treatment, certain chemical and molecular changes take place in the thin bitumen films that envelop the solid particles due to the action of atmospheric oxygen on the bitumen, whereby the initially soft and meltable binder is gradually hardened until it is infusible.

   Here, hardening is understood to mean the conversion of the initially thermoplastic moldings into a completely temperature-insensitive solid and hard state. The hardening process described here not only makes the binder in the moldings harder, but also infusible and insoluble in solvents.



  With this method it is easily possible to cure smaller shaped bodies such as briquettes individually or in small amounts, and also in the case of coal briquettes to achieve a conversion to smoke-free and soot-free combustion of these briquettes.



  Difficulties arise, however, when trying to cure larger briquette masses, as is practically required in briquetting plants with modern roller presses that have an hourly output of 10 and more tons of briquettes for a single press unit. When hardening briquettes in large heaps, it has been shown that a disproportionately long period of time is required to harden the briquettes that are produced in heaps. Even after several hours of heat treatment, the hardening of the binder proceeds only slowly into the interior of a heap of briquettes.

   While the outer areas of a pile of bricks are already hard, the inner zones of the pile still remain soft. The reason for this phenomenon is to be found in the fact that the atmospheric oxygen present in the pore space of the briquettes or other moldings and in the spaces between the briquettes at the beginning of the hardening is insufficient to completely harden the binder films. Rather, atmospheric oxygen has to be constantly replenished into the pores.

   This knowledge on which the invention is based makes it possible to understand why the briquettes in the inner zones of a briquette heap remain soft for a long time, while the briquettes in the outer layers of the heap are already completely hardened, ie. H. have become infusible and insoluble in solvents.

   When hardening individual briquettes, the air can diffuse oxygen relatively easily from all sides into the pore space of the briquette; However, when it comes to the hardening of briquettes or other small shaped bodies in large piles, the atmospheric oxygen coming from outside can reach the pore spaces of the briquettes inside the pile much more slowly than the pore spaces of the briquettes in the outer zone of the pile.



  The invention is also based on the idea that the renewal of the oxygen in the interior of a pile of pressed molded bodies required for hardening is not left to its own devices, but should be artificially accomplished in a short time and in an effective manner.



  The method according to the invention is characterized in that the molded bodies produced and pressed from a mixture of solid particles with fusible bituminous binder, which have a regularly distributed void content of 5-20% of the volume of the body,

   be brought as bulk material into a heat treatment container and an oxygen-containing gas at a temperature of 150-200 C over the entire cross-section of the mass is passed through it, whereby an exothermic oxidation process is initiated in the molding material by reaction of the oxygen with the binder in the molded body until the conversion of the binding agent has progressed so far that it has become completely or partially infusible and insoluble,

   and the device is characterized by a heat treatment container with inlet and outlet locks for the molding compound to be hardened at opposite ends thereof and with an inlet for an oxygen-containing gas at one end of the container and an outlet for exhaust gas at the opposite end of the container.



  According to a preferred embodiment of the process for treating such shaped bodies, in particular hard coal briquettes, the briquetting mixture of fine coal and bituminous binder is expediently processed with the aid of the already mentioned impact mixing process, for example using about 4% by weight of bitumen 80, processed.

   The briquetting mixture arrives at a briquetting press, which presses briquettes under such pressure and at such a press temperature that a void content of about 5-20% of the volume of the individual briquettes remains in the pressed briquettes.

   Preferably, smaller briquettes than the usual egg briquettes are produced, e.g. B. about nut-sized briquettes or in the form of small prismatic pieces. So that these briquettes burn practically without smoke or soot, they are subjected to a hardening process.

   The ready-pressed, still hot or possibly preheated briquettes are placed, for example, in batches of several thousand kilograms in containers or heating chambers, at one end of which one or more suction lines leading to a suction pump are connected, while at the opposite end the container with the outside air is in Connection.



  In order to harden the briquette batch, the atmosphere inside the container should be around 170 C. Then the suction pump is put into operation. Air is sucked out at one end of the container while fresh air is sucked into the container at the other end. If the temperature of the briquette charge in the container is less than 170, hot air of at least 170 is initially sucked into the container until the briquette charge has reached this temperature.

   The suction exerted at one end of the container removes the air from the spaces between the individual briquettes and hot air from 170 flows through the briquette batch from the other end and thus reaches all the briquettes in the container evenly.



  It has now been shown that when they click on e.g. B. 170-190 heated air penetrates into the pores of the shaped briquettes, and with the thin bitumen films, which cover the solid particles of the briquette, comes into contact, an exothermic reaction process begins inside the briquette and the temperature in the briquette increases. If, for example, the air is sucked out at the top of the container and fresh air is fed in at the bottom of the container at a temperature of 170-190, a significant increase in temperature initially occurs at the point at which the briquette is exposed to the air, which progresses in zones in the direction of the air flow from bottom to top.

   The hardening of the binder in the briquette charge generally takes place at a temperature of 150-200. H. In the initially soft and fusible binder, changes of a chemical and molecular nature take place under the action of atmospheric oxygen, whereby the binder is gradually hardened to infusibility and becomes insoluble. Since the exothermic reaction stops after the binder has completely hardened, the already hardened zones of the briquette batch are cooled slowly.



  In order to prevent the exothermic reaction inside the briquette mass exposed to the hardening process from developing so much heat that the temperature rises so high that the briquettes are burned, measures must be taken to prevent the amount of heat released and the resulting temperature rise can be controlled.



  This can be done, for example, in that the extracted air, which has given up part of its oxygen content for the oxidation, is returned to the container in a continuous cycle, this air possibly being cooled before re-entry, for example by sprayed water. The water droplets evaporate in the hot exhaust gas and the exhaust gas cools down due to the evaporation heat removed. The resulting water vapor, which is then also in the exhaust gas flow, further lowers the percentage of oxygen in the exhaust gas.

    By regulating the addition of fresh air, the oxygen supply for the hardening and thus the hardening itself can be timed. In addition, the amount of heat released as a result of the exothermic process can be dosed in such a way that the briquette temperature does not rise significantly above 300. The excess amount of heat is also simultaneously removed from the briquette batch container by the gas mixture of fresh air, exhaust gas and water vapor, when this gas mixture is sucked or blown through the briquette batch at the appropriate speed and with an inlet temperature of only approx. 160-200.



  Experience has shown that to harden 1 ton of coal briquettes with approx. 4% by weight of bitumen 80, an amount of oxygen is required which roughly corresponds to an amount of fresh air of approx. 50-60m3 at 20. The amount of heat released heats the briquettes by around 100-150, so that at an initial temperature of 170, at which hardening begins, part of the amount of heat has to be dissipated so that the briquette temperature does not exceed 300.



  The optimum temperature to achieve hardening of the briquettes is between 200 and 300, depending on the composition of the briquetting mixture. In this temperature range, the initially soft bitumen is hardened to infusibility and insolubility, and the briquettes treated in this way then burn with practically no smoke and soot formation and while maintaining their shape, like coal itself, of course.



  The hardening process of the briquette can also be carried out continuously, and an example device for carrying out the method is shown in the drawing.



  A thermally insulated heating container 1 has an inlet 2 with a closing flap 3. When the inlet is open, a batch of uncured briquettes comes from the briquette roller press into the container. At the top of the container, next to the inlet 2, a suction pipe 4 is connected, which branches out, with a valve 5 verse Hene line 6 leads away excess exhaust gas, if necessary in a preheating system for pressed, still uncured briquettes. The line 7 leads via a throttle valve 8 into a vortex chamber 9, into which a fresh air line 11 which can be closed by means of valve 10 also opens.

   A suction line 12 leads from the swirl chamber 9 to a suction fan 13, the delivery line 14 of which leads back into the lower part of the heating container. At the bottom of the container 1 is the outlet 15 for the treated briquettes with closing flap 1.6. The delivery line 14 is widened tion 17, into which opens a cooling water supply line 18 with valve 19. The end of the water line 18 opening into the extension 17 is provided with a spray nozzle in order to be able to spray cooling water into the extension 17.



  The method of operation of the device described is as follows: With the inlet flap 3 open, freshly pressed briquettes come from the briquette press or, if necessary, from a preheating space through the inlet 2 into the container. After filling the container, the inlet flap 3 is closed again. The briquettes filled into the container have, for example, a temperature of 50-80 C. Now the suction fan 13 is put into operation and air is sucked in through the lines 11 and 12, which only needs to be heated to 150-200 to start the process.

   The air is blown through the line 14 below into the container with the briquette charge, while at the top of the container through the line 6, the air is discharged from the container again, which heats up when flowing through the briquettes and cools itself.



  When the briquettes have been brought to a temperature of around 170-200 and the hot air penetrates the pores of the briquettes, which have a regularly distributed void content, the exothermic oxidation process between the oxygen in the air and the thin bitumen films is initiated, which envelop every coal particle. The temperature inside the briquette continues to rise by itself from this point on, because the oxidation process during hardening of the briquettes results in a noticeable increase in temperature, which, however, should not exceed 300 C, as otherwise the briquettes will burn.

   The maximum temperature depends on the type of coal or the temperature at which the coal used ignites by itself.



  It is advisable to attach thermometers to various points on the container to measure the temperature of the briquette batch in order to monitor the hardening process and enable it to be controlled. After the briquette charge in the lower part of the container has reached a temperature of 200-300, the continuous operation of the device can begin. Both flaps 5 and 6 are opened, and as hardened briquettes are discharged at the bottom of the container, uncured briquettes enter the container at the top.

   These have a temperature of about 50 -80 C, corresponding to the downward migration of the briquettes in the container, their temperature rises to about 300 in the middle and lower part of the container. As shown in the drawing, the briquettes pass through a number of zones of different temperatures. First the incoming fresh briquettes are in a heating zone in which their temperature rises from 50 to around 170. Hardening begins at this temperature. The briquettes then pass through the actual hardening zone, in which they are heated up to around 300 by the oxidation process.

   After the hardening of the binder is complete, the exothermic reaction stops and slow cooling takes place so that the briquettes at the outlet 15 have a temperature of about 280-290 ° C.



  Corresponding to the rise in temperature of the briquettes migrating through the container, the air rising through the container in countercurrent to the briquettes will also experience a temperature change. The fresh air initially supplied at a temperature of 170 -20 (l C also experiences a temperature increase as a result of the heat developed by the exothermic reaction between oxygen and binding agent. If fresh air were continuously supplied at this temperature, the reaction would be much too violent oven and the briquettes would be brought to combustion temperature.

   By supplying colder air, however, the hardening process in the lower part of the container would be disturbed or prevented. Measures are therefore taken to reduce the oxygen content of the air supplied and to control the exothermic reaction in this way. When the temperature in the briquette in the container rises above 300 C, the valve 8 in the line 7 is opened and the valve 5 of the line is throttled or completely closed, so that the low-oxygen exhaust gases from the through the action of the suction fan 13 the upper part of the container is sucked through the line 7 and passed through the vortex chamber 9 and the line 12 to the pump 13,

   from where they are again blown through line 14 into the briquette charge in the container. Any desired amount of fresh air can be added to the exhaust gases through the line 11 in the swirl chamber 9, if desired. Since these exhaust gases are sucked out of the container at a temperature of about 280 C, they must be cooled before being reintroduced into the lower part of the container. This is preferably done by spraying water in the extension 17 of the line 14. However, any other type of cooling can also be used.

   The water sprayed in evaporates in the hot exhaust gas and the exhaust gas is cooled as a result of the heat of evaporation removed so that it is blown back into the container at a temperature of 170-200.



  In this way, the temperature in the briquette mass in the container can be kept within the desired limits, so that no combustion of the briquettes takes place during hardening, and by controlling the speed of the briquettes through the container by means of the inlet and outlet flaps 5 and 6, the duration of the heat treatment can be adjusted to give the briquettes the desired degree of hardness. The mixture of fresh air, exhaust gas and water vapor occurring at the bottom with about 170 -200 also serves as a cooling gas, d. H. it dissipates the amount of heat generated during the oxidation process to such an extent that the temperature of the briquettes does not rise significantly above 300, i.e. H.

   that the briquettes cannot start to burn.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH I Verfahren zum Härten von bituminös gebundenen, kleinstückigen Formkörpern, insbesondere von Bri ketts, dadurch gekennzeichnet, dass die aus einer Mischung von Feststoffteilchen mit schmelzbarem bitu minösem Bindemittel hergestellten und verpressten Formkörper, die einen regelmässig verteilten Hohl raumgehalt von 5-20 /o des Volumens der Körper auf weisen, PATENT CLAIM I A method for hardening bituminously bound, small-piece molded bodies, in particular briquettes, characterized in that the molded bodies produced and pressed from a mixture of solid particles with fusible bituminous binder, which have a regularly distributed void content of 5-20 / o des The volume of the body als Schüttmasse in einen Wärmebehandlungs- behälter gebracht werden und ein sauerstoffhaltiges Gas mit einer Temperatur von 150 -200 C über den ganzen Querschnitt der Masse durch diese hindurch ge führt wird, wobei durch Reaktion des Sauerstoffs mit dem Bindemittel in den Formkörper ein exothermer Oxydationsprozess in der Formkörpermasse eingeleitet wird, bis die Umwandlung des Bindemittels so weit fortgeschritten ist, dass es ganz oder teilweise un- schmelzbar und unlöslich geworden ist. UNTERANSPRÜCHE 1. be brought as bulk material into a heat treatment container and an oxygen-containing gas at a temperature of 150-200 C over the entire cross-section of the mass is passed through it, with an exothermic oxidation process in the molded body by reaction of the oxygen with the binder Molding compound is introduced until the conversion of the binding agent has progressed so far that it has become completely or partially infusible and insoluble. SUBCLAIMS 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass das sauerstoffhaltige Gas an einem Ende des Behälters in die Formkörpermasse eingeführt und am andern Ende des Behälters als Abgas abge führt wird. 2. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass das sauerstoffhaltige Gas am einen Behälterende in die Formkörpermasse eingeblasen und am andern Behälterende das Abgas abgesaugt wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Härtung kontinuierlich durchge führt wird und die zu härtenden Formkörper als Schüttmasse im Gegenstrom zum sauerstoffhaltigen Gas durch den Behälter geführt werden. 4. Method according to claim 1, characterized in that the oxygen-containing gas is introduced into the molding compound at one end of the container and is discharged as exhaust gas at the other end of the container. 2. The method according to dependent claim 1, characterized in that the oxygen-containing gas is blown into the molding compound at one end of the container and the exhaust gas is sucked off at the other end of the container. 3. The method according to claim I, characterized in that the hardening is carried out continuously and the shaped bodies to be hardened are passed through the container as bulk material in countercurrent to the oxygen-containing gas. 4th Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Einhaltung der Härtungstempe- ratur in der Formkörpermasse der Sauerstoffgehalt des durch den Behälter geführten Gases variiert wird. 5. Verfahren nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass das sauerstoffarme Abgas aus dem Behälter, gegebenenfalls unter Beimischung von Frischluft, im Kreislauf in den Behälter zurückgeführt wird. 6. Verfahren nach Unteranspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, dass die Abgase vor dem Wiedereintritt in den Behälter gekühlt werden, zweckmässig durch Versprühen von Kühlwasser in die Abgasleitung. Method according to claim 1, characterized in that the oxygen content of the gas passed through the container is varied in order to maintain the hardening temperature in the molding compound. 5. The method according to dependent claim 4, characterized in that the low-oxygen exhaust gas from the container, optionally with the admixture of fresh air, is recirculated into the container. 6. The method according to dependent claim 5, characterized in that the exhaust gases are cooled before re-entry into the container, expediently by spraying cooling water into the exhaust pipe. PATENTANSPRUCH 1I Anwendung des Verfahrens nach Patentanspruch I zur Herstellung von Briketts in Nussgrösse oder in Form von prismatischen Stücken von 1-6 cm Seiten länge. PATENTANSPRUCH III Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch einen Wärmebehandlungsbehälter (1) mit an gegenüberlie genden Enden desselben angeordneten Einlass- und Auslasschleusen (2, 15) PATENT CLAIM 1I Application of the method according to claim I for the production of briquettes the size of a nut or in the form of prismatic pieces of 1-6 cm in length. PATENT CLAIM III Device for carrying out the method according to claim I, characterized by a heat treatment container (1) with inlet and outlet locks (2, 15) arranged at opposite ends of the same für die zu härtende Formkör permasse und mit am einen Behälterende vorgesehe nem Einlass für ein sauerstoffhaltiges Gas und am ent- gegengestzten Behälterende vorgesehenem Auslass (4) für Abgas. UNTERANSPRÜCHE 7. Vorrichtung nach Patentanspruch III, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslass (4) für Abgas mit einer Saugpumpe (13) in Verbindung steht. B. Vorrichtung nach Unteranspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, dass an die zur Saugpumpe führende Abgasleitung (12) eine Frischluftleitung (11), gegebe nenfalls über eine Mischkammer (9) angeschlossen ist, um dem Abgas eine beliebige Menge Frischluft beizu mischen. 9. for the molded body mass to be hardened and with an inlet for an oxygen-containing gas at one end of the container and an outlet (4) for exhaust gas at the opposite end of the container. SUBClaims 7. Device according to claim III, characterized in that the outlet (4) for exhaust gas is connected to a suction pump (13). B. Device according to dependent claim 7, characterized in that a fresh air line (11), possibly via a mixing chamber (9), is connected to the exhaust gas line (12) leading to the suction pump, in order to mix any amount of fresh air into the exhaust gas. 9. Vorrichtung nach Unteranspruch 8, dadurch ge kennzeichnet, dass die Förderleitung (14) der Saug pumpe an den Gaseinlass des Behälters angeschlossen ist. 10. Vorrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgasleitung mit einer Ein richtung _ zur Kühlung des in den Behälter geführten Gases versehen ist. 11. Vorrichtung nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass in die Förderleitung zwischen Saugpumpe und Behälter eine Kühlwasserleitung mit Sprühdüse mündet, um Kühlwasser in den Gasstrom zu versprühen. Device according to dependent claim 8, characterized in that the delivery line (14) of the suction pump is connected to the gas inlet of the container. 10. Device according to dependent claim 9, characterized in that the exhaust pipe is provided with a device for cooling the gas fed into the container. 11. The device according to dependent claim 10, characterized in that a cooling water line with a spray nozzle opens into the delivery line between the suction pump and the container in order to spray cooling water into the gas stream. <I>Anmerkung des</I> Eidg. <I>Amtes f<B>ür</B> geistiges Eigentum:</I> Sollten Teile der Beschreibung mit der im Patentanspruch gegebenen Definition der Erfindung nicht in Einklang stehen, so sei daran erinnert, dass gemäss Art. 51 des Patentgesetzes der Patentanspruch für den sachlichen Geltungsbereich des Patentes massgebend ist. <I> Note from </I> Federal <I> Office for <B> ür </B> intellectual property: </I> If parts of the description are not in accordance with the definition of the invention given in the claim, then reminds that according to Art. 51 of the Patent Act, the patent claim is decisive for the material scope of the patent.
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RU2613327C2 (en) * 2011-12-22 2017-03-16 Амандус Кал Гмбх Энд Ко. Кг Method and device for refining pellets

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