CH482506A - Process for grinding panels to a precisely defined low thickness - Google Patents

Process for grinding panels to a precisely defined low thickness

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Publication number
CH482506A
CH482506A CH1849468A CH1849468A CH482506A CH 482506 A CH482506 A CH 482506A CH 1849468 A CH1849468 A CH 1849468A CH 1849468 A CH1849468 A CH 1849468A CH 482506 A CH482506 A CH 482506A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
plate
carrier
thickness
gauze
grinding
Prior art date
Application number
CH1849468A
Other languages
German (de)
Inventor
Koorneef Jacob
Bos Jules
Original Assignee
Philips Nv
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B49/00Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation
    • B24B49/02Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation according to the instantaneous size and required size of the workpiece acted upon, the measuring or gauging being continuous or intermittent
    • B24B49/06Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation according to the instantaneous size and required size of the workpiece acted upon, the measuring or gauging being continuous or intermittent requiring comparison of the workpiece with standard gauging plugs, rings or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  

  Verfahren     zum    Schleifen von Platten auf eine genau bestimmte geringe     Stärke       Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum  Schleifen von Platten aus einem spröden Material auf  eine sehr genaue bestimmte geringe Stärke, bei dem die  Platte auf einem Träger angebracht und auf eine  bestimmte Stärke geschliffen wird.  



  Derartige Platten, die     inbezug    auf ihre Stärke sehr  strengen Anforderungen entsprechen müssen, werden  z. B. als Membranen in Hörgeräten, als Teile elektri  scher Kondensatoren usw. angewandt. Bisher konnten  diese Platten nur von vorzüglich geschulten Fachleuten  mit einer sehr genau bestimmten Stärke auf     reproduzier-          bare    Weise hergestellt werden. Dies ist hauptsächlich  darauf zurückzuführen, dass die Stärke der Klebenaht,  mit der die Platte auf dem Träger befestigt werden kann,  nicht gleichmässig ist.

   Dies ist     u.a.    dem Vorhandensein  von Verunreinigungen im Klebemittel, einer     ungleich-          mässigen    Viskosität des Klebemittels und den beim  Aufkleben etwa zwischen der Platte und dem Träger  vorhandenen Staubteilchen zuzuschreiben. Diese     un-          gleichmässige    Stärke der Klebenaht kann eine falsche  Stärke der hergestellten Platten zur Folge haben.  



  Die Erfindung hat den Zweck, ein Verfahren zu  schaffen, bei dem Platten mit gleichmässiger genau  bestimmter Stärke auf reproduzierbare Weise hergestellt  werden können, während kein besonderes Fachkönnen  erforderlich ist.  



  Dies wird nach der Erfindung dadurch erzielt, dass  auf einen flachen Träger eine Metallgaze gelegt wird,  wonach die auf die erforderliche Stärke zu schleifende  Platte mit einer flachen Seite unter Zwischenfügung  eines Klebemittels auf die Metallgaze gedrückt wird,       während    anschliessend der Schleifvorgang durchgeführt  wird, wobei die Stärke der Platte durch Messung des  Abstandes zwischen der Oberseite der Platte und einem  festen Punkt auf dem Träger bestimmt wird, wonach die  Platte mit     Hilfe        eines    Lösungsmittels für das Klebemittel  vom Träger entfernt wird.    Das Klebemittel und etwa zwischen der Platte und  dem Träger vorhandene Staubteilchen werden nun in die  Maschen der Gaze gedrückt.

   Die Stärke der Klebenaht  wird nun lediglich durch die Stärke der Metallgaze       bestimmt.    Es hat sich herausgestellt, dass Metallgaze  eine sehr genau bestimmte Stärke hat. Wenn z. B. ein  Schleifstein in einem Abstand vom Träger zur Anlage  kommt, der gleich der verlangten Stärke der Platte  zuzüglich der genau bekannten Stärke der Metallgaze ist,  ist die verlangte Stärke der Platte erreicht. Es hat sich  herausgestellt, dass mit dem Verfahren nach der Erfin  dung die Toleranzen in der Stärke innerhalb     2,u    gehalten  und reproduzierbare Ergebnisse erzielt werden kön  nen.  



  Bei einer Weiterbildung nach der Erfindung wird die       dungsgegenstandes    wird als Metallgaze eine Messinggaze  mit einer Maschenweite von etwa     70,u    verwendet. Es hat  sich gezeigt, dass diese normal käuflich erhältliche und  aus einem einzigen Draht gewebte Metallgaze sehr genau  parallele Ober- und Unterflächen hat und, nachdem sie  leicht nachgepresst worden ist, eine genau bestimmte  Stärke     aufweist.     



  Bei einer Weiterbildung nach der Erfindung wird die  Platte dadurch auf dem Träger befestigt, dass eine flache  Seite mit einer Kittschicht versehen wird, wonach die  Platte mit der Kittschicht auf der auf dem Träger  befindlichen Gaze gesetzt und anschliessend ein etwas  nachgiebiger Streifen auf die Platte gelegt wird, welches  Gebilde dann einem Pressdruck unterworfen wird, wobei  zum Schmelzen des Kittes Wärme zugeführt wird,  wonach das Gebilde wieder abgekühlt wird. Dabei wird  eine sehr gute Haftung zwischen der Platte und dem  Träger erzielt. Der nachgiebige z. B. aus Kunststoff  bestehende Streifen übt beim Pressen infolge seiner  Biegsamkeit auf die spröde Platte einen gleichmässigen  Druck aus, wodurch Bruch verhütet wird,     während    der  Kunststoff sich nicht am Kitt haftet.

        Der Erfindungsgegenstand wird nachstehend an  Hand der Zeichnung näher erläutert. Beim beschriebe  nen Ausführungsbeispiel werden Platten aus     Piezo-          Oxyd,    die als Membranen in Hörgeräten Anwendung  finden können, in reproduzierbarer Weise auf eine  Stärke von     20,u    geschliffen. Selbstverständlich können  auch andere     Materialien    auf eine beliebige verlangte  genau bestimmte Stärke geschliffen werden.  



       Fig.    1 zeigt einen Träger 1, der auf einem Substrat  angebracht ist. Auf diesem Träger liegt eine Messinggaze  2 mit einer Maschinenweite von etwa 70     ,u.    Eine aus       Piezo-Oxyd    bestehende Platte 3     mit    einer Stärke von et  wa 1 mm wird auf einer Seite mit einem Kitt 4  überzogen und mit der mit     Kitt    überzogenen Seite auf  die Messinggaze 2 gesetzt. Auf die Platte 3 wird nun  z. B. eine     Teflonplatte    5 gelegt und das auf diese Weise  erhaltene Gebilde wird durch einen Presstempel 6 einem  Druck unterworfen, während das Gebilde auf eine  Temperatur erhitzt wird, bei der der Kitt flüssig wird.

    Der Kitt 4 wird nun in die     Messinggaze    2 gedrückt,  wobei die Platte 3 sich völlig an den Träger 1 heftet. Die  etwa im Kitt vorhandenen Verunreinigungen und die  etwa zwischen dem Träger 1 und der Platte 3 befindli  chen Staubteilchen werden dabei     völlig    in die Maschen  der Gaze 2, die eine sehr gleichmässige     Stärke    hat,  gedrückt. Nach Abkühlung des Gebildes wird der Träger  1 mit der darauf befestigten Platte 3 aus der Presse  entfernt.  



  Der Träger 1 besteht aus einem harten formfesten  Material, vorzugsweise aus     Ferroxcube    oder Gusseisen,  das leicht auf das magnetische Bett einer Schleifmaschi  ne gespannt werden kann.  



       Fig.    2 zeigt den magnetisch aufgespannten Träger 1  mit der darauf befestigten Platte 3 und einen z. B. mit       Diamantkörnern    versehenen Schleifstein 7, der drehbar  und axial verschiebbar ist. Der Schleifstein 7 wird in  Richtung auf den Träger 1 bewegt, wobei die Tiefe  derart eingestellt wird, dass der Abstand der Schleifflä  che vom Träger gerade gleich der Summe der verlangten  Stärke der Platte 3 und der Stärke der Messinggaze 2 ist.

    Es stellt sich heraus, dass die Stärke der Messinggaze       derart    genau bestimmt ist, dass durch das     Verfahren    auf  reproduzierbare Weise Platten in einem Schleifvorgang  auf eine Stärke von etwa 20     ,u    geschliffen werden  können, wobei die Toleranzen geringer als 2     ,u    sind. Zum  Erhalten einer sehr glatten Oberfläche der Platte kann  z. B. nach der mechanischen Bearbeitung auch noch  eine Handbearbeitung durchgeführt werden. Nach dem    Schleifvorgang wird die Platte     mit    Hilfe eines Lösungs  mittels für den Kitt vom Träger entfernt. Die Platte ist  nun völlig     gebrauchsfertig.  



  Method for grinding plates to a precisely determined small thickness. The invention relates to a method for grinding plates of a brittle material to a very precisely determined small thickness, in which the plate is attached to a support and ground to a certain thickness.



  Such plates, which must meet very strict requirements in relation to their strength, are z. B. as membranes in hearing aids, as parts of electrical shear capacitors, etc. applied. Up to now, these plates could only be produced in a reproducible way by excellently trained specialists with a very precisely defined thickness. This is mainly due to the fact that the strength of the adhesive seam with which the panel can be attached to the carrier is not uniform.

   This is i.a. to be attributed to the presence of impurities in the adhesive, an uneven viscosity of the adhesive and the dust particles that are present between the plate and the carrier during the gluing process. This uneven thickness of the glue seam can result in the wrong thickness of the panels produced.



  The purpose of the invention is to provide a method in which panels of uniform, precisely defined thickness can be produced in a reproducible manner, while no special skill is required.



  This is achieved according to the invention in that a metal gauze is placed on a flat support, after which the plate to be sanded to the required thickness is pressed with a flat side onto the metal gauze with the interposition of an adhesive, while the grinding process is then carried out, the Thickness of the plate is determined by measuring the distance between the top of the plate and a fixed point on the support, after which the plate is removed from the support with the aid of a solvent for the adhesive. The adhesive and any dust particles between the plate and the carrier are now pressed into the mesh of the gauze.

   The strength of the adhesive seam is now only determined by the strength of the metal gauze. It has been found that metal gauze has a very precisely defined strength. If z. B. comes a grinding stone at a distance from the carrier to the plant, which is equal to the required thickness of the plate plus the precisely known thickness of the metal gauze, the required thickness of the plate is reached. It has been found that with the method according to the invention, the tolerances in the thickness can be kept within 2 µ and reproducible results can be achieved.



  In a further development according to the invention, a brass gauze with a mesh size of about 70 u is used as the metal gauze. It has been shown that this metal gauze, which is normally commercially available and woven from a single wire, has very precisely parallel upper and lower surfaces and, after it has been slightly re-pressed, has a precisely defined thickness.



  In a further development according to the invention, the plate is attached to the carrier by providing a flat side with a layer of cement, after which the plate with the layer of cement is placed on the gauze on the carrier and then a somewhat flexible strip is placed on the plate , which structure is then subjected to a pressing pressure, heat being supplied to melt the cement, after which the structure is cooled again. Very good adhesion is achieved between the plate and the carrier. The compliant z. B. made of plastic strips exerts an even pressure on the brittle plate when pressed due to its flexibility, which prevents breakage, while the plastic does not adhere to the putty.

        The subject matter of the invention is explained in more detail below with reference to the drawing. In the exemplary embodiment described, piezo-oxide plates, which can be used as membranes in hearing aids, are ground in a reproducible manner to a thickness of 20 u. Of course, other materials can also be ground to any required, precisely defined thickness.



       Fig. 1 shows a carrier 1 which is attached to a substrate. On this support is a brass gauze 2 with a machine width of about 70, u. A plate 3 made of piezo-oxide with a thickness of about 1 mm is coated on one side with a putty 4 and placed on the brass gauze 2 with the putty-coated side. On the plate 3 is now z. B. is placed a Teflon plate 5 and the structure obtained in this way is subjected to a pressure by a press die 6, while the structure is heated to a temperature at which the cement becomes liquid.

    The putty 4 is now pressed into the brass gauze 2, the plate 3 completely adhering to the carrier 1. The impurities present in the cement and the dust particles located between the carrier 1 and the plate 3 are completely pressed into the mesh of the gauze 2, which has a very uniform thickness. After the structure has cooled down, the carrier 1 with the plate 3 attached to it is removed from the press.



  The carrier 1 consists of a hard dimensionally stable material, preferably made of Ferroxcube or cast iron, which can be easily clamped onto the magnetic bed of a grinding machine.



       Fig. 2 shows the magnetically clamped carrier 1 with the plate 3 fixed thereon and a z. B. with diamond grains grinding stone 7, which is rotatable and axially displaceable. The grinding stone 7 is moved in the direction of the carrier 1, the depth being adjusted such that the distance between the grinding surface and the carrier is exactly equal to the sum of the required thickness of the plate 3 and the thickness of the brass gauze 2.

    It turns out that the thickness of the brass gauze is so precisely determined that the method can reproducibly grind plates to a thickness of about 20 .mu.m in one grinding process, the tolerances being less than 2 .mu.m. To obtain a very smooth surface of the plate, e.g. B. manual machining can also be carried out after mechanical machining. After the grinding process, the plate is removed from the carrier using a solvent for the putty. The plate is now completely ready for use.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verfahren zum Schleifen von Platten aus einem spröden Material auf eine sehr genau bestimmte geringe Stärke, bei dem die Platte auf einem Träger angebracht und auf eine bestimmte Stärke geschliffen wird, dadurch gekennzeichnet, dass auf einem flachen Träger (1) eine Metallgaze (2) angebracht wird, wonach die auf eine bestimmte Stärke zu schleifende Platte (3) mit einer flachen Seite unter Zwischenfügung eines Klebemittels (4) auf die Metallgaze gedrückt wird, während anschlies- send der Schleifvorgang durchgeführt wird, wobei die Stärke der Platte (3) PATENT CLAIM A method for grinding plates made of a brittle material to a very precisely determined low thickness, in which the plate is attached to a support and ground to a specific thickness, characterized in that a metal gauze (2) is placed on a flat support (1) is attached, after which the plate (3) to be ground to a certain thickness is pressed with one flat side onto the metal gauze with an adhesive (4) in between, while the grinding process is then carried out, whereby the thickness of the plate (3) durch Messung des Abstandes zwischen der Oberseite der Platte (3) und einem festen Punkt auf dem Träger (1) bestimmt wird, wonach die Platte (3) mit Hilfe eines Lösungsmittel für das Klebe- mittel vom Träger entfernt wird. UNTERANSPRüCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass als Metallgaze (2) eine Messinggaze mit einer Maschenweite von etwa 70 ,u verwendet wird. is determined by measuring the distance between the top of the plate (3) and a fixed point on the carrier (1), after which the plate (3) is removed from the carrier with the aid of a solvent for the adhesive. SUBClaims 1. The method according to claim 1, characterized in that a brass gauze with a mesh size of about 70 u is used as the metal gauze (2). 2. Verfahren nach Patentanspruch oder Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (3) dadurch auf dem Träger (1) befestigt wird, dass eine flache Seite mit einer Kittschicht versehen wird, wobei die Platte mit der mit einer Kittschicht überzogenen Seite auf die auf dem Träger befindliche Gaze gesetzt wird, wonach ein etwas nachgiebiger Streifen auf die Platte gelegt und das erhaltene Gebilde einem Pressdruck unterworfen wird, wobei zum Schmelzen des Kittes Wärme zugeführt wird, wonach das Gebilde wieder abgekühlt wird. 2. The method according to claim or sub-claim 1, characterized in that the plate (3) is attached to the carrier (1) in that a flat side is provided with a layer of cement, the plate with the side coated with a layer of cement the gauze located on the carrier is placed, after which a somewhat flexible strip is placed on the plate and the resulting structure is subjected to a pressure, heat being supplied to melt the cement, after which the structure is cooled again.
CH1849468A 1968-12-11 1968-12-11 Process for grinding panels to a precisely defined low thickness CH482506A (en)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2527125A1 (en) * 1982-05-18 1983-11-25 Mueller Georg Nuernberg GRINDING PROCESS AND DEVICE FOR IMPLEMENTING THE PROCESS AS WELL AS FOR SHAPING PIECES OF BROKEN MATERIALS
DE3302881A1 (en) * 1983-01-28 1984-08-02 GMN Georg Müller Nürnberg GmbH, 8500 Nürnberg Machining workpieces made of brittle materials
DE3339942C1 (en) * 1983-11-04 1985-01-31 GMN Georg Müller Nürnberg GmbH, 8500 Nürnberg Processing of disc-shaped workpieces made of broken brittle materials

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