Magnetischer Auslöser für Leitungsschutzschalter An magnetische Auslöser von Leitungsschutzschal- tern werden verschiedene Forderungen gestellt, bei deren Erfüllung sich zum Teil Widersprüche ergeben. So sollen einerseits Leitungsschutzschalter und damit ihre Auslöser möglichst klein, vor allem sehr schmal sein, anderseits müssen aber die Ausschaltzeiten bei Kurzschlüssen möglichst kurz sein, d. h. die Kontakte sollen sich innert Millisekunden nach Beginn des. Kurz schlussstromes möglichst rasch trennen; dies bedingt einen kräftig wirkenden Auslöser.
Bei gewissen Typen von Leitungsschutzschaltern (in Deutschland z. B. H- Typ) wird zudem verlangt, dass der magnetische Aus löser schon bei verhältnismässig kleinen Stromstärken anspricht.
Durch den erfindungsgemässen Auslöser wird eine besonders schmale Bauform des Leitungsschutzschalters ermöglicht, trotzdem aber eine ausreichende Anzugs kraft bei kleinen Strömen gewährleistet. Entsprechend dem zur Verfügung stehenden Raum wurde eine läng liche Form gewählt, zwecks billiger Herstellung aus Blech U-förmig gebogen. Entgegen den bekannten Aus lösern für Leitungsschutzschalter wurde aber die Be wegungsrichtung des Ankers so gewählt, dass der Anker entlang der einen Längskante auf dem einen Schenkel des U-förmigen Magnetkerns aufliegt und sich beim Ansprechen um diese Längskante dreht.
Dadurch er reicht man, dass in dem zur Verfügung stehenden Raum die zur Erzielung grosser Anzugskräfte des Auslöse magneten grösstmögliche Polfläche mit über der ganzen Fläche gleichmässiger Flussverteilung untergebracht wer den kann.
Die bekannten Ausführungen von Auslösern, bei denen sich die Flussverteilung über der Polfläche wäh rend des Anziehens des Ankers des Magneten ändert, haben den Nachteil, dass sich damit auch die Lage der resultierenden Kraft während des Anziehens ver schiebt, wobei insbesondere bei Bewegungsbeginn diese Kraft an einem sehr kurzen Hebelarm wirkt, darum nur ein kleines Drehmoment aufbringt und erst gegen Ende der Ankerbewegung das volle, vom Magneten abgebbare Drehmoment erreicht wird. Die erfindungs gemässe Ausführung hingegen hat den Vorteil, dass der Hebelarm in bezug auf die Resultierende der Anzugs kraft von Anfang bis Ende der Ankerbewegung konstant ist.
Die vorgeschlagene Ausführung ergibt damit ein wesentlich grösseres Anfangsdrehmoment, welches somit zur rascheren Beschleunigung der bewegten Teile zum Zweck der äusserst schnellen Stromkreisunterbrechung beiträgt.
In der beigefügten Zeichnung ist ein beispielsweiser Auslöser in Fig. 1 in Ansicht auf die Längsseite, in Fig. 2 im Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 1, samt einem Teil des Gehäuses, dargestellt.
Der Magnetkern 1 des Auslösers ist aus Blech aus gestanzt und U-förmig abgebogen, auf einer Längs kante mit zwei Nocken 2 versehen, welche in ent sprechende Öffnungen des ebenfalls aus Blech gestanzten Ankers 3 eingreifen und damit den Anker führen und die Drehachse 12 festhalten. Auf der dem Anker ab gewendeten Seite des Magnetkerns 1 sind drei Füsse 7 herausgestanzt, welche als Auflage für den Auslöser auf seiner Unterlage dienen. Die aus Flachkupfer be stehende Wicklung 10 ist mit einem Anschluss 6 ver sehen. Das andere Ende der Wicklung kann beispiels weise am Magnetkern 1 befestigt sein und der Kern als stromführender Teil benützt werden oder aber durch eine entsprechende Aussparung .am Magnetkern seit lich herausgeführt sein.
Ein aus der Gehäusewand 11 herausragender Nocken 4 drückt ungefähr in der Mitte auf die etwas elastische Wicklung 10, während die drei Füsse 7 des Magnetkerns 1 auf dem Gehäuse 11 aufstehen, so dass der Auslöser zusammen mit der anderen Wand 5 des Gehäuses in seiner Lage fest gehalten ist.
Magnetic release for miniature circuit breakers There are various requirements placed on magnetic releases for miniature circuit breakers, the fulfillment of which can sometimes lead to contradictions. On the one hand, circuit breakers and thus their triggers should be as small as possible, and above all very narrow, on the other hand, the switch-off times in the event of short circuits must be as short as possible, i.e. H. the contacts should separate as quickly as possible within milliseconds after the start of the short-circuit current; this requires a powerful trigger.
With certain types of miniature circuit breakers (in Germany e.g. H-type) it is also required that the magnetic release respond at relatively low currents.
The release according to the invention enables a particularly narrow design of the line circuit breaker, but nevertheless ensures a sufficient pull-in force with small currents. According to the available space, a long Liche shape was chosen, bent into a U-shape for the purpose of cheaper production from sheet metal. Contrary to the known triggers for circuit breakers, however, the direction of movement of the armature was chosen so that the armature rests along one longitudinal edge on one leg of the U-shaped magnetic core and rotates around this longitudinal edge when responding.
As a result, it is sufficient that the largest possible pole surface with a uniform flux distribution over the entire surface can be accommodated in the space available to achieve high attraction forces of the tripping magnet.
The known versions of triggers, in which the flux distribution over the pole face changes during the attraction of the armature of the magnet, have the disadvantage that the position of the resulting force is shifted during the attraction, this force being applied especially at the start of movement acts with a very short lever arm, so it only applies a small torque and the full torque that can be emitted by the magnet is only reached towards the end of the armature movement. The fiction, according to execution, however, has the advantage that the lever arm is constant with respect to the resultant of the tightening force from the beginning to the end of the armature movement.
The proposed design thus results in a significantly greater initial torque, which thus contributes to the faster acceleration of the moving parts for the purpose of extremely fast circuit interruption.
In the accompanying drawing, an exemplary release is shown in Fig. 1 in a view of the longitudinal side, in Fig. 2 in section along the line A-A in Fig. 1, including a part of the housing.
The magnetic core 1 of the trigger is punched from sheet metal and bent into a U-shape, provided on a longitudinal edge with two cams 2, which engage in ent speaking openings of the armature 3 also punched from sheet metal and thus lead the armature and hold the axis of rotation 12. On the side of the magnetic core 1 facing away from the armature, three feet 7 are punched out, which serve as a support for the trigger on its base. The winding 10 made of flat copper be seen with a connection 6 ver. The other end of the winding can, for example, be attached to the magnetic core 1 and the core can be used as a live part or it can be led out through a corresponding recess.
A cam 4 protruding from the housing wall 11 presses approximately in the middle on the somewhat elastic winding 10, while the three feet 7 of the magnetic core 1 stand up on the housing 11, so that the trigger together with the other wall 5 of the housing is firmly in place is held.