Holzski Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Holzski, der aus mehreren zur Lauffläche parallelen Schichten zusammengesetzt ist, von denen mindestens eine aus Sperrholz besteht, wobei die Sperrholzschicht sich von einem Ende des Skis zum anderen erstreckt.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, die Fe stigkeit und Formbeständigkeit eines Skis dieser Art zu verbessern. Die Erfindung ist dadurch gekennzeich net, dass in der Sperrholzschicht oder den Sperrholz schichten die Fläche der Fourniere zur Lauffläche senk recht steht.
In dem Ski nach der Erfindung können in der Sperr holzschicht oder den Sperrholzschichten z. B. mehrere zehn Fourniere nebeneinanderliegen. Wenn die Stärke der Fourniere beispielsweise 1 mm und die Breite des Skis 5 cm beträgt, so liegen in der besagten Schicht 50 Fourniere nebeneinander. Eine solche Schicht oder solche Schichten verleihen dem Ski eine äusserst hohe Festigkeit gegen Biegung.
In zuvor bekannten Skis sind die Schichten je aus einer einzigen oder nur wenigen nebeneinanderliegenden Holzleisten gebildet worden. Solche Skis verziehen sich infolge von Feuchtigkeitsschwankungen, da eine starke Neigung irgendeiner der Leisten zum Verziehen von den übrigen Leisten nicht völlig kompensiert werden kann.
Dagegen vermag in dem Ski nach der Erfindung, in dem die Sperrholzschicht nebeneinanderliegende Fournierstreifen enthält, selbst eine starke Neigung eines einzelnen Streifens zum Verziehen nicht die kompensie rende Wirkung der übrigen Streifen zu überwinden.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass zwei Sperrholzschichten vorhanden sind, in denen die Fläche der Fourniere senkrecht zur Lauffläche steht, und dass diese Schichten die Skioberseite und die Lauffläche des Skis bilden. Wegen der Tatsache, dass diejenigen Schichten, die selbst kein Verziehen infolge von Feuchtigkeitsschwan kungen erleiden, an der Skioberseite und der Lauffläche des Skis liegen, behält der Ski unter allen Verhältnissen mit Sicherheit seine richtige Form bei.
Die dem Ver- schleiss ausgesetzte Lauffläche des Skis hat überdies eine hohe Verschleissfestigkeit, da die Leimfugen, die mehrere zehn an der Zahl sind und somit einen beträcht lichen Teil der Lauffläche des Skis ausmachen, dem Verschleiss besser standhalten als die Holzsubstanz. Fer ner macht die grosse Anzahl der Leimfugen die Lauf fläche des Skis glatt.
Die Biegebruchfestigkeit des Skis nach der Erfindung ist höher als diejenige zuvor bekannter Skis. Dies rührt daher, dass eine schwache Stelle in einem Fournier die Schicht praktisch genommen überhaupt nicht schwächt, weil die Zahl der Fourniere gross ist. In zuvor bekannten Skis dagegen besteht jede Schicht aus einer einzigen Leiste oder nur wenigen Leisten. Falls irgendeine dieser Leisten eine schwache Stelle aufweist, erleidet der Ski leicht Bruch an der betreffenden Stelle.
Im Hinblick auf eine glatte Beschaffenheit der Lauf fläche des Skis und auf seine Festigkeit ist es vorteilhaft, wenn in den Sperrholzschichten, in denen die Fläche der Fourniere zur Unterlage senkrecht steht, die Holzfasern in allen Fournieren in der Längsrichtung des Skis ver laufen. Mit anderen Worten bestehen die Sperrholz schichten nicht aus kreuzverleimtem Sperrholz, sondern die Holzfasern sind in allen Fournieren gleichgerichtet.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Aus führungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung erläutert, in welcher Fig. 1 den Ski in Seitenansicht darstellt, Fig. 2 eine Sperrholzplatte in Seitenansicht darstellt und Fig. 3 bis 5 Querschnitte durch den Ski längs der Linien III-III, IV-IV bzw. V-V in Fig. 1 darstellen. Die Konstruktion des Skis geht deutlich aus der Zeichnung hervor.
Auf der Oberseite des Skis befindet sich die Sperrholzschicht 1, in welcher die Fläche der Fourniere zur Lauffläche senkrecht steht. Die Four- niere haben je etwa 1,2 mm Stärke. In den Fournieren laufen die Holzfasern parallel zur Längsrichtung des Skis. Die Schicht 1 erstreckt sich vom einen Ende des Skis bis zum anderen.
Unter der Schicht 1 liegt eine Schicht 2 aus einer leichten Holzsorte, die aus einer einstückigen Leiste besteht.
Unter der Schicht 2 befindet sich eine Schicht 3 aus einer leichten Holzsorte, die aus nebeneinander plazier ten Leisten zusammengesetzt ist. Die Schichten 2 und 3 erstrecken sich nicht vom einen Ende des Skis bis zum anderen.
Unter der Schicht 3 befindet sich eine Schicht 4, die aus einer einstückigen Leiste besteht und sich vom einen Ende des Skis bis zum anderen erstreckt.
Zuunterst am Ski liegt wieder eine Sperrholz schicht 5, die in ihrer Konstruktion der Schicht 1 gleich ist.
Die verschiedenen Schichten und Leisten des Skis sind in einer Formpresse miteinander verleimt worden. Die Sperrholzschichten 1 und 5 werden aus der in Fig. 2 gezeigten Sperrholzplatte 6 hergestellt, deren Stärke a zumindest der Breite des Skis gleich ist. In den Fournieren der Sperrholzplatte 6 verlaufen die Holz fasern parallel zueinander, d. h. senkrecht zur Zeich nungsebene. Von der Sperrholzplatte 6 werden Streifen 7 mit der Stärke der Schichten 1 und 5 abgeschnitten, die auf die richtige Form bearbeitet und in die Leim presse eingelegt werden.
Wooden ski The present invention relates to a wooden ski which is composed of several layers parallel to the tread, at least one of which is made of plywood, the plywood layer extending from one end of the ski to the other.
The purpose of the present invention is to improve the strength and dimensional stability of a ski of this type. The invention is characterized in that the surface of the fournier is perpendicular to the tread in the plywood layer or layers.
In the ski according to the invention, in the plywood layer of wood or the layers of plywood z. B. several ten fournier lie side by side. If the thickness of the fournaire is, for example, 1 mm and the width of the ski is 5 cm, then 50 fournieres lie next to one another in said layer. Such a layer or such layers give the ski extremely high resistance to bending.
In previously known skis, the layers were each formed from a single or only a few adjacent wooden strips. Such skis warp as a result of fluctuations in humidity, since a strong tendency of any one of the strips to warp cannot be fully compensated for by the remaining strips.
On the other hand, in the ski according to the invention in which the plywood layer contains adjacent Fournier strips, even a strong tendency of a single strip to warp cannot overcome the compensating effect of the remaining strips.
An advantageous embodiment of the invention is characterized in that there are two layers of plywood in which the surface of the fournier is perpendicular to the running surface, and that these layers form the top of the ski and the running surface of the ski. Due to the fact that those layers which themselves do not suffer any warping as a result of moisture fluctuations lie on the top of the ski and the tread of the ski, the ski will certainly retain its correct shape under all conditions.
The running surface of the ski, which is exposed to wear, also has a high level of wear resistance, since the glue joints, which are several ten in number and thus make up a considerable part of the running surface of the ski, can withstand wear better than the wood substance. Furthermore, the large number of glue joints makes the running surface of the ski smooth.
The flexural strength of the ski according to the invention is higher than that of previously known skis. This is because a weak point in a Fournier practically does not weaken the layer at all, because the number of Fournier is large. In contrast, in previously known skis, each layer consists of a single strip or just a few strips. If any of these strips has a weak point, the ski is easily broken at that point.
With a view to a smooth nature of the running surface of the ski and its strength, it is advantageous if the wood fibers in all the fournier in the longitudinal direction of the ski run ver in the plywood layers in which the surface of the Fournier is perpendicular to the base. In other words, the plywood layers are not made of cross-glued plywood, but the wood fibers are aligned in all fournies.
The invention is explained below on the basis of an exemplary embodiment with reference to the accompanying drawings, in which Fig. 1 shows the ski in side view, Fig. 2 shows a plywood sheet in side view and Fig. 3 to 5 cross sections through the ski along lines III -III, IV-IV and VV in Fig. 1, respectively. The construction of the ski is clear from the drawing.
On the top of the ski is the plywood layer 1 in which the surface of the fournier is perpendicular to the running surface. The veneers are each around 1.2 mm thick. In the fournier, the wood fibers run parallel to the longitudinal direction of the ski. Layer 1 extends from one end of the ski to the other.
Under the layer 1 is a layer 2 made of a light type of wood, which consists of a one-piece strip.
Under layer 2 there is a layer 3 made of a light type of wood, which is composed of strips placed next to each other. Layers 2 and 3 do not extend from one end of the ski to the other.
Under the layer 3 is a layer 4, which consists of a one-piece strip and extends from one end of the ski to the other.
At the bottom of the ski is again a plywood layer 5, which is the same as layer 1 in its construction.
The different layers and strips of the ski are glued together in a compression molding press. The plywood layers 1 and 5 are made from the plywood panel 6 shown in Fig. 2, the thickness a of which is at least equal to the width of the ski. In the Fournier of the plywood board 6, the wood fibers run parallel to each other, d. H. perpendicular to the drawing plane. From the plywood board 6 strips 7 are cut with the thickness of the layers 1 and 5, which are processed to the correct shape and inserted into the glue press.