Sockelstein Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Sockelstein zur Halterung von Signaleinrichtungen, ins besondere Leitpfosten an Verkehrsstrassen.
Bisher vorgeschlagene Sockelsteine bestehen aus Be ton. Sie haben ein Gewicht von 25-30 kg. In der Regel werden sie in das Erdreich eingelassen. Sockelsteine ha ben eine Ausnehmung, in die Leitpfosten eingesteckt werden. Die Leitpfosten sind aus dem Sockelstein jeder zeit herausnehmbar. Dies ist beispielsweise notwendig, sofern die mit Gras bewachsenen Randstreifen von Fahrbahnen, auf denen die Leitpfosten aufgestellt sind, gemäht werden müssen. Da Sockelsteine aus Beton viel fach aus dem Erdreich etwas vorstehen, die genaue Aus richtung der Höhenlage zum Erdreich lässt sich in der Regel nicht genau einhalten, beispielsweise durch nach trägliche Absenkungen des Erdreiches, stossen vielfach Mähbalken an den Sockelsteinen an, wodurch die Mes ser des Mähbalkens beschädigt werden.
Ein weiterer Nachteil von Sockelsteinen aus Beton besteht in ihrem hohen Gewicht. Da sie in gewissen Ab ständen aufgestellt werden, werden sie von Lastwagen einzeln am jeweiligen Ort ihrer Verwendung abgela den, so dass der Lastwagen alle 20 oder 30 Meter an hält. Ddurch bilden die Lastwagen bereits zum Abladen von Sockelsteinen ein Verkehrshindernis. Um dieses zu verringern, werden die Lastwagen durch Warndreiecke oder dgl. Sicherungsmassnahmen, oder gegebenenfalls durch eine mit Warnfahne versehene Arbeitskraft abge sichert. Das Abladen bisheriger Betonsockelsteine ist somit umständlich und teuer.
Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, dass beim bisherigen Einsetzen von Betonsockelsteinen in das Erd reich der überschüssige Erdaushub entweder gleichmäs- sig verteilt, was in vielen Fällen nicht möglich ist, oder abtransportiert werden muss.
Die Erfindung geht nun von der Aufgabe aus, einen Sockelstein zu schaffen, der die vorgenannten Nachteile nicht aufweist und sich durch weitere, vorteilhafte Ei genschaften auszeichnet. Dies wird dadurch erreicht, dass der Sockelstein aus Kunststoff besteht. Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann der Sockelstein als Spritzgussteil ausgebildet sein. Ferner kann zur Bildung des Sockelsteines eine Hülse an ihren unteren Enden mit einem einstückigen Teller versehen und Hülse mit Teller durch Versteifungsrippen mitein ander verbunden sein. Dabei können Hülse und Teller durch vier, in einem rechten Winkel zueinanderstehende Versteifungsrippen verbunden sein, wobei dann die Ver steifungsrippen sich über den grössten Teil der Länge der Hülse erstrecken.
Die Hülse kann einen annähernd dreieckigen Querschnitt mit abgerundeten Ecken aufwei sen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann in der Hülse in einem Bereich oberhalb des Tellers eine mit Durchbrechungen versehene Standfläche für den Pfosten vorhanden sein. Zudem kann die Oberseite und/oder die Unterseite des Tellers mit vorzugsweise spinnennetzar- tig angeordneten, vorstehenden Stegen versehen sein. Diese Ausbildung der Unterseite des Tellers ist dann in Verbindung mit einem Bitumen-Kunststoff-Heiss- schmelzkleber geeignet oder vorgesehen zur Befestigung des Sockelsteines auch auf einer Betondecke oder dgl. festen Decke.
Der erfindungsgemässe Sockelstein hat den Vorteil eines geringen Gewichtes, so dass ein Arbeiter eine Viel zahl solcher Sockelsteine gleichzeitig tragen kann. Sofern ein gemäss der erwähnten Ausführungsform aus Hülse, Teller und diese verbindenden Rippen bestehender Sok- kelstein in das Erdreich eingebettet wird, dann kann die auf dem Teller aufliegende Erdlast dem Gewicht bishe riger Betonsockelsteine entsprechen, so dass er bezüglich der Standfestigkeit bisheriger Betonsockelsteinen gegen über zumindest gleichwertige Eigenschaften hat.
Die die Hülse und den Teller verbindenden Versteifungsrippen bedeuten zusätzlich eine Sicherung gegen ein Verdrehen, weil die Versteifungsrippen im Erdreich als Schwerter dienen. Sofern die obere Kante des aus Kunststoff be stehenden Sockelsteines um ein geringes Mass nach oben vorsteht, dann ist dies für einen Mähbalken unschädlich, da die Messer des Mähbalkens das vorstehende Ende abschneiden, ohne zu einer Beschädigung des Messers zu führen.
Der Sockelstein kann jedoch auch angewendet wer den zum Aufstellen auf eine Fahrbahndecke. Um seine Standfestigkeit zu sichern, kann er mit einem Heiss- schmelzkleber auf Kunststoff-Bitumen-Basis versehen sein, mit dem er angeklebt werden kann. Es können zahlreiche Vertiefungen an seiner Unterseite vorgesehen sein, die dann die Haftfähigkeit des Heissschmelzklebers erhöhen.
Da der Sockelstein zweckmässig aus einem thermoplastischen Kunststoff besteht, geht der Heiss- schmelzkleber auf Kunststoff-Bitumen-Basis mit dem Kunststoff des Sockelsteins durch Polymerisation eine feste Verbindung ein.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfin dungsgegenstandes soll nachfolgend anhand der Zeich nung erläutert werden. Es zeigen: Fig. 1 den Sockelstein in Seitenansicht, Fig.2 den Sockelstein nach Fig. 1 in der Ansicht von oben.
Der Sockelstein 10 besteht aus thermoplastischem Kunststoff und ist im Spritzgussverfahren hergestellt. Er weist die Hülse 11 auf, die zum Einstecken eines nicht dargestellten Strassenleitpfostens einen annähernd dreieckigen Querschnitt mit abgerundeten Kanten hat. Die Wandung der Hülse ist vergleichsweise dünn. Am unteren Ende der Hülse ist einstückig vorhanden der umlaufende Teller 12, der eine Kreisfläche einnimmt. Die Oberseite und/oder Unterseite des Tellers 12 sind mit spinnenetzartig angeordneten vorstehenden Stegen 13, 13a versehen, die Felder 14, 14a ergeben.
Die Aus senwandung der Hülse ist mit der Oberseite des Tellers 12 verbunden durch einstückige Versteifungsrippen 15, 15a, 15b und 15c, die, wie insbesondere Fig. 2 zeigt, rechtwinklig zueinander stehen. Dadurch stehen bei der Hülse annähernd dreieckigen Querschnitts die Verstei fungsrippen 14 und 15b nicht senkrecht zu den zuge ordneten Wänden der Hülse, sondern schräg dazu. Das ist aus Festigkeitsgründen besonders vorteilhaft. Die Versteifungsrippen 15 erstrecken sich über den grössten Teil der Länge der Hülse und auch über einen beacht lichen Bereich des Durchmessers des Tellers.
Oberhalb der Ebene des Tellers 12 ist die Hülse mit einer Stand fläche 16 für den Strassenleitpfosten versehen. Diese Standfläche weist Durchbrechungen 17 auf, die durch einen kreuzförmigen Steg 18 unterbrochen sind. Die An ordnung der Standfläche 16 oberhalb der Ebene des Tel lers gewährleistet, dass zwischen Standfläche und Teller ein Raum vorhanden ist, in dem sich Erde ansammeln kann, die gegebenenfalls in die Hülse gelangt, wenn der Leitpfosten aus bestimmten Gründen aus der Hülse her ausgenommen wurde.
Die in die Hülse hereingefallene Erde oder dgl. behindert nicht den eingesetzten Leit- pfosten und dessen genaue Höhenausrichtung, weil die untere Standfläche des Leitpfostens ungehindert durch die in die Hülse eingefallene Erde auf der Standfläche 16 aufruht.
Fig. 1 zeigt, dass die Oberkante 19 der Hülse in das Erdreich, dessen Oberfläche mit 20 bezeichnet ist, einge lassen sein kann. Die auf den Teller 12 auflastende Erd- last entspricht dem Gewicht bisheriger Sockelsteine aus Beton.
Der aus thermoplastischem Kunststoff bestehende, im Spritzgussverfahren hergestellte Sockelstein kann je- doch auch auf eine Fahrbahn 21 aufgeklebt sein. An wendung findet dazu ein Heissschmelzkleber auf Bitu- men-Kunststoff-Basis 22, der vorzugsweise fabrikations- mässig an der mit Vertiefungen versehenen Unterseite des Tellers 12 angebracht ist. Der Bitumen-Kunststoff- Heissschmelzkleber wird heiss mit einer solchen Tempe ratur mit dem Teller 12 des Sockelsteins in Verbindung gebracht, die der Erweichungstemperatur bzw.
Schmelz temperatur des Kunststoffes entspricht oder angepasst ist. Dadurch findet eine Anschmelzung bzw. Anlösung des thermoplastischen Kunststoffes statt. Der Kunst stoff im Bitumen verbindet sich mit dem Kunststoff des Sockelsteines.
Die Versteifungsrippen 15 sichern bei der Anord nung des Sockelsteins im Erdreich diesen gegen eine Verdrehung.
Der Sockelstein, der nach der Zeichnung vorgesehen ist zum Aufstellen von Strassenleitpfosten, kann auch eine Aufnahmehülse 11 anderen Querschnitts haben, so beispielsweise runden Querschnitts. Er dient dann zur Halterung von Stangen, an denen beispielsweise Ver kehrszeichen, Hinweiszeichen oder dgl. angebracht sind.
Pedestal block The present invention relates to a pedestal block for holding signaling devices, in particular delineator posts on roads.
So far proposed base stones consist of concrete. They weigh 25-30 kg. As a rule, they are embedded in the ground. Base stones have a recess into which delineator posts are inserted. The delineator posts can be removed from the base stone at any time. This is necessary, for example, if the grassy verge of roadways on which the delineator posts are set up have to be mowed. Since concrete base stones often protrude slightly from the ground, the exact alignment of the altitude to the ground cannot usually be precisely adhered to, for example by subsequent lowering of the ground, mower bars often hit the base stones, which causes the cutters Cutter bar can be damaged.
Another disadvantage of concrete base stones is their high weight. Since they are set up at certain intervals, they are unloaded from trucks individually at the respective place of use, so that the truck stops every 20 or 30 meters. As a result, the trucks already form a traffic obstacle for unloading base stones. To reduce this, the trucks are secured by warning triangles or the like. Safety measures, or possibly by a worker provided with a warning flag. The unloading of previous concrete base stones is therefore laborious and expensive.
Another disadvantage can be seen in the fact that with the previous installation of concrete plinth stones in the soil, the excess excavated earth was either evenly distributed, which in many cases is not possible, or has to be removed.
The invention is based on the task of creating a base block that does not have the aforementioned disadvantages and is characterized by further advantageous properties. This is achieved in that the base stone is made of plastic. In a preferred embodiment, the base block can be designed as an injection molded part. Furthermore, a sleeve can be provided at its lower ends with an integral plate to form the base stone and the sleeve with the plate can be connected to each other by stiffening ribs. The sleeve and plate can be connected by four stiffening ribs at right angles to one another, the stiffening ribs then extending over most of the length of the sleeve.
The sleeve can have an approximately triangular cross-section with rounded corners aufwei sen.
In a preferred embodiment, a standing surface provided with openings for the post can be present in the sleeve in an area above the plate. In addition, the upper side and / or the lower side of the plate can be provided with protruding webs which are preferably arranged in the manner of a spider web. This design of the underside of the plate is then suitable in connection with a bitumen-plastic hot-melt adhesive or provided for fastening the base stone to a concrete ceiling or similar solid ceiling.
The base stone according to the invention has the advantage of low weight, so that a worker can carry a large number of such base stones at the same time. If, according to the embodiment mentioned, a socket, plate and ribs connecting them is embedded in the ground, then the earth load on the plate can correspond to the weight of previous concrete base stones, so that it has at least the stability of previous concrete base stones has equivalent properties.
The stiffening ribs connecting the sleeve and the plate also provide protection against twisting because the stiffening ribs serve as swords in the ground. If the upper edge of the base stone made of plastic protrudes upwards by a small amount, then this is not harmful to a cutter bar, as the cutter bar's knives cut off the protruding end without damaging the knife.
The base stone can, however, also be used for placing on a road surface. To ensure its stability, it can be provided with a hot-melt adhesive based on plastic-bitumen, with which it can be glued. Numerous depressions can be provided on its underside, which then increase the adhesiveness of the hot-melt adhesive.
Since the base stone expediently consists of a thermoplastic plastic, the hot-melt adhesive based on plastic-bitumen forms a firm bond with the plastic of the base stone through polymerisation.
An example embodiment of the subject matter of the invention will be explained below with reference to the drawing. The figures show: FIG. 1 the base stone in side view, FIG. 2 the base stone according to FIG. 1 in the view from above.
The base block 10 is made of thermoplastic material and is manufactured by injection molding. It has the sleeve 11, which has an approximately triangular cross-section with rounded edges for inserting a road marker post, not shown. The wall of the sleeve is comparatively thin. At the lower end of the sleeve, the rotating plate 12, which occupies a circular area, is present in one piece. The top and / or bottom of the plate 12 are provided with projecting webs 13, 13a arranged in the manner of a spider web, which result in fields 14, 14a.
The senwandung from the sleeve is connected to the top of the plate 12 by one-piece stiffening ribs 15, 15a, 15b and 15c, which, as shown in FIG. 2 in particular, are at right angles to one another. As a result, the stiffening ribs 14 and 15b are not perpendicular to the assigned walls of the sleeve, but at an angle to the sleeve approximately triangular cross-section. This is particularly advantageous for reasons of strength. The stiffening ribs 15 extend over most of the length of the sleeve and also over a considerable area of the diameter of the plate.
Above the plane of the plate 12, the sleeve is provided with a stand area 16 for the road marker post. This standing surface has openings 17 which are interrupted by a cross-shaped web 18. The arrangement of the standing area 16 above the level of the Tel lers ensures that there is a space between the standing area and the plate in which soil can accumulate, which may possibly get into the sleeve if the delineator post was removed from the sleeve for certain reasons .
The earth or the like that has fallen into the sleeve does not hinder the used guide post and its exact height alignment, because the lower standing surface of the guide post rests on the base 16 unhindered by the earth that has fallen into the sleeve.
Fig. 1 shows that the upper edge 19 of the sleeve in the ground, the surface of which is denoted by 20, can be left. The earth load on the plate 12 corresponds to the weight of previous concrete base stones.
The base stone, which consists of thermoplastic material and is manufactured using the injection molding process, can, however, also be glued onto a roadway 21. For this purpose, a hot-melt adhesive on a bitumen plastic base 22 is used, which is preferably attached to the underside of the plate 12, which is provided with depressions, in terms of manufacture. The bitumen-plastic hot-melt adhesive is brought into contact with the plate 12 of the base stone with a temperature that corresponds to the softening temperature or
Melting temperature of the plastic corresponds or is adapted. As a result, the thermoplastic material melts or partially dissolves. The plastic in the bitumen combines with the plastic of the base stone.
The stiffening ribs 15 secure in the arrangement of the base stone in the ground this against rotation.
The base stone, which is provided according to the drawing for setting up road marker posts, can also have a receiving sleeve 11 with a different cross section, for example a round cross section. It then serves to hold rods on which, for example, traffic signs, signs or the like are attached.