Flaschenträger mit Traggriff
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Flaschenträger mit Traggriff, vorzugsweise zur Aufnahme mehrerer Flaschen mit Bügelverschlüssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Flaschenträger zu schaffen, der mehrere Flaschen aufnimmt, die zusammen mit dem Flaschenträger als eine Einheit zum Verkauf angeboten werden. Weiters sollen die in einem solchen Flaschenträger zusammengefassten Flaschen als Einheit von den heute üblichen Getränkeharassen aufgenommen werden können.
Der erfindungsgemässe Flaschenträger ist gekennzeichnet durch einen Trägerkörper mit einer Mehrzahl von elastisch verformbaren Durchbrüchen zur Aufnahme und Klemmung eines Verschlusselementes einer Flasche oder des Flaschenhalses selbst, sowie durch Tragmittel zum Befördern des Flaschenträgers.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung stellen dar:
Fig. 1 einen Aufriss des Flaschenträgers, teilweise im Längsschnitt,
Fig. 2 den zu Fig. 1 gehörigen Grundriss, und
Fig. 3 den Seitenriss des Flaschenträgers.
Das in den Figuren der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel des Flaschenträgers ist für die Aufnahme von drei in einer Reihe liegenden Flaschen eingerichtet. Die Flaschen, von denen der Kopf der mittleren in Fig. 1 dargestellt ist, besitzen Bügelverschlüsse, es könnten aber auch Flaschen mit gebräuchlichen Kronenkorken oder sonstigen Verschlusselementen sein. Voraussetzung für die Verwendbarkeit der Flaschen ist lediglich, dass sie ringförmige oder sonstige Vorsprünge am Kopf aufweisen, an denen die Halteelemente der Flaschen angreifen können.
Mit Rücksicht auf die Festigkeit der hauptsächlich für den Tragkörper des Flaschenträgers in Frage kommenden Werkstoffe (Kunstharze, Presskarton und ähnliches) wird man den Flaschenträger vorzugsweise für die Aufnahme von drei Flaschen ausbilden, es ist aber grundsätzlich auch möglich, durch entsprechende Gestaltung des Trägerkörpers, etwa durch Sicken oder sonstige Versteifungselemente, ihn so fest auszubilden, dass auch mehrere Flaschen mit ihm transportiert werden können, und zwar sowohl in einer Reihe als auch in mehreren. Einen praktisch zweckmässigen Kompromiss zwischen dem Aufwand für die Gestaltung, der benötigten Materialmenge und den Bedürfnissen und Gewohnheiten des Verbrauchers stellen Flaschenträger für drei Flaschen dar, weshalb die Erfindung anhand einer solchen Ausführungsform näher beschrieben wird.
Der Trägerkörper 1 des abgebildeten Flaschenträgers besteht aus einem Kunstharz. Seine Grundform ist ein Rechteck, gebildet von einer Trägerplatte 2, deren Längsränder 3 und Stirnränder 4 nach unten abgekantet sind und einen zusammenhängenden Rand bilden, der die erforderliche Biegesteifigkeit des Tragkörpers 1 gewährleistet. Dieser weist drei in gleichen Abständen voneinander in seiner Längsmittellinie angeordnete, kreisförmige Durchbrüche 5 auf mit je drei gleichförmig am Umfang verteilten langen und kurzen radialen Schlitzen 6 bzw. 7.
Um diese Durchbrüche herum befinden sich mit der Trägerplatte 2 aus einem Stück gepresste, kreisringförmige Versteifungsrippen 8 von halbkreisförmigen Querschnitt. Der Innendurchmesser dieser Versteifungsrippen ist gleich dem Abstand der äusseren, abgerundeten Enden der zwei diametral liegenden langen Schlitze 6 der genannten Durchbrüche. Die erwähnten Schlitze 6 und 7 bilden zwischen sich sektorförmige Lappen, die nach beiden Richtungen aus ihrer Ebene heraus federnd ausbiegbar sind, wobei jedoch die erwähnten kreisringförmigen Rippen 8 die äusserste Grenze bilden, bis zu der diese Lappen leicht verformbar sind.
Etwa in der Mitte zwischen dem mittleren Durchbruch und den beiden äusseren befinden sich quer zur Längsachse des Trägerkörpers verlaufende Langlöcher 9 mit je einer halbkreisförmigen Ausbuchtung 10. Diese Langlöcher nehmen angenähert ovale Knöpfe 11 eines Griffes 12 auf. Diese Knöpfe 11 besitzen Verstärkungsrippen 14 und bestehen mit einem im Querschnitt rechteckigen Griffband 13 aus einem Stück. Der ganze Griff 12 ist vorteilhaft ebenfalls aus einem Kunststoff gefertigt.
Fig. 1 zeigt den Griff 12 mit in das linke Langloch 9 eingeschobenen Knopf 11, während der rechte Knopf des Griffes in der Stellung vor dem Einführen in das Langloch dargestellt ist.
Die Fig. 1 zeigt ferner eine Flasche 15 mit einem Bügelverschluss 16, dessen Porzellankopf 18 sich in der Stellung vor dem Einschieben in den mittleren Durchbruch 5 der Trägerplatte 2 befindet. In der rechten Hälfte der Figur ist der Porzellankopf 18 in der ganz eingeschobenen Lage gezeichnet. Der Porzellankopf wird in der Richtung, die in Fig. 1 an der mittleren Flasche durch einen Richtungspfeil angedeutet ist, gegen den Widerstand der oben erwähnten Lappen eingeschoben und ist dann durch Reibung und die Klemmwirkung der kegelstumpfförmig aufgebogenen Lappen gegen ein Herausfallen nach unten gesichert.
Um die Flaschen ganz sicher zu halten, müssen sie natürlich soweit eingeschoben werden. dass die Kanten der Lappen hinter eine Einschnürung des Porzellankopfes des Bügelverschlusses, eines Kronenkorkens oder dgl. oder des Flaschenhalses selbst eingreifen, wobei dann die Flaschen formschlüssig gehalten sind.
Bei Bügelverschlüssen, wie im vorliegenden Falle, greift dieser selbst hinter die inneren Kanten der Lappen. Die Flaschen sitzen auf diese Weise sicher im Flaschenträger und sie können gemeinsam mit diesem zwecks Umschlag beim Transport, Detailverkauf usw. befördert werden.
Zum Lösen der Flasche drückt man zweckmässig die Flasche am Porzellankopf oder dgl. nach innen gegen den Widerstand der Lappen bis zu deren Umkippen unterhalb der Trägerplatte hinein, worauf sie sich mühelos ganz herausziehen lässt. Bei solchen Flaschenträgern für Flaschen mit Bügelverschlüssen wird man die Schlitze 6 und/oder 7 zweckmässig etwas breiter als die Drahtstärke der Bügelverschlüsse ausführen, um diese, falls erforderlich, nach oben durchstecken zu können. Bei Flaschen mit anderen Verschlusselementen ist die Breite der genannten Schlitze belanglos.
Im Grundriss (Fig. 2) ist der innere Umriss der Harasse, in die mehrere der hier beschriebenen Flaschenträger nebeneinander eingesetzt werden können, mit 19 bezeichnet.
Die Formgebung der Einzelteile des vorliegenden Flaschenträgers kann natürlich vielfältig variiert werden entsprechend der Form, der Grösse und dem Gewicht der Flaschen sowie auch in Anpassung an den Flascheninhalt.
Bottle carrier with handle
The present invention relates to a bottle carrier with a carrying handle, preferably for receiving several bottles with clip closures.
The invention is based on the object of providing a bottle carrier which accommodates several bottles which are offered for sale together with the bottle carrier as a unit. Furthermore, the bottles combined in such a bottle carrier should be able to be accommodated as a unit by today's common beverage races.
The bottle carrier according to the invention is characterized by a carrier body with a plurality of elastically deformable openings for receiving and clamping a closure element of a bottle or the bottle neck itself, as well as by means of support for conveying the bottle carrier.
An embodiment of the subject matter of the invention is described in more detail below with reference to the drawing. In the drawing show:
Fig. 1 is an elevation of the bottle carrier, partly in longitudinal section,
FIG. 2 shows the floor plan belonging to FIG. 1, and FIG
Fig. 3 is a side elevation of the bottle carrier.
The exemplary embodiment of the bottle carrier shown in the figures of the drawing is set up to accommodate three bottles lying in a row. The bottles, of which the head of the middle one is shown in FIG. 1, have clip closures, but they could also be bottles with conventional crown corks or other closure elements. The only prerequisite for the usability of the bottles is that they have annular or other projections on the head on which the holding elements of the bottles can engage.
With regard to the strength of the materials that are mainly used for the carrier body of the bottle carrier (synthetic resins, pressed cardboard and the like), the bottle carrier is preferably designed to hold three bottles, but it is basically also possible, by appropriate design of the carrier body, for example by means of beads or other stiffening elements to make it so solid that several bottles can be transported with it, both in a row and in several. Bottle carriers for three bottles represent a practically expedient compromise between the expenditure for the design, the required amount of material and the needs and habits of the consumer, which is why the invention is described in more detail using such an embodiment.
The carrier body 1 of the bottle carrier shown consists of a synthetic resin. Its basic shape is a rectangle, formed by a carrier plate 2, the longitudinal edges 3 and front edges 4 of which are bevelled downwards and form a coherent edge that ensures the required flexural rigidity of the carrier body 1. This has three circular openings 5, which are arranged at equal distances from one another in its longitudinal center line, with three long and short radial slots 6 and 7, respectively, uniformly distributed around the circumference.
Circular ring-shaped stiffening ribs 8 of semicircular cross-section, pressed from one piece with the carrier plate 2, are located around these openings. The inside diameter of these stiffening ribs is equal to the distance between the outer, rounded ends of the two diametrically located long slots 6 of the aforementioned openings. The mentioned slots 6 and 7 form between them sector-shaped tabs which are resiliently bendable out of their plane in both directions, but the aforementioned annular ribs 8 form the outermost limit up to which these tabs are easily deformable.
Approximately in the middle between the middle opening and the two outer ones there are elongated holes 9 running transversely to the longitudinal axis of the support body, each with a semicircular bulge 10. These buttons 11 have reinforcing ribs 14 and consist of one piece with a grip tape 13 of rectangular cross section. The entire handle 12 is advantageously also made of a plastic.
1 shows the handle 12 with the button 11 pushed into the left slot 9, while the right button of the handle is shown in the position before it is inserted into the slot.
1 also shows a bottle 15 with a swing top 16, the porcelain head 18 of which is in the position before it is inserted into the central opening 5 of the carrier plate 2. In the right half of the figure, the porcelain head 18 is drawn in the fully inserted position. The porcelain head is pushed in in the direction indicated in Fig. 1 on the middle bottle by a directional arrow, against the resistance of the above-mentioned tabs and is then secured against falling out by friction and the clamping effect of the frustoconically bent tabs.
Of course, to hold the bottles securely, they have to be pushed in as far. that the edges of the tabs engage behind a constriction of the porcelain head of the clip closure, a crown cap or the like. Or the bottle neck itself, the bottles then being held in a form-fitting manner.
In the case of clip locks, as in the present case, this itself reaches behind the inner edges of the tabs. In this way, the bottles sit securely in the bottle carrier and they can be transported together with this for the purpose of handling during transport, retail sales, etc.
To loosen the bottle, it is expedient to press the bottle on the porcelain head or the like inwards against the resistance of the tabs until they tip over below the carrier plate, whereupon it can be easily pulled out completely. In such bottle carriers for bottles with clip closures, the slots 6 and / or 7 are expediently made somewhat wider than the wire thickness of the clip closures in order to be able to push them through upwards if necessary. In the case of bottles with other closure elements, the width of the slots mentioned is irrelevant.
In the plan (FIG. 2), the inner outline of the crate, into which several of the bottle carriers described here can be inserted next to one another, is designated by 19.
The shape of the individual parts of the present bottle carrier can of course be varied in many ways according to the shape, size and weight of the bottles and also in adaptation to the bottle contents.