Wohnbaute Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Wohn- baute mit einem aus Stützen und Versteifungswänden bestehenden Skelett.
Die allgemeine Tendenz bei der Erstellung von Wohnbauten ist auf deren rasche und preisgünstige Er stellung gerichtet. Aus diesem Grunde ging man dazu über, solche Bauten in möglichst grossen Serien herzustel len. Dabei waren - aus Gründen der rationellen Her stellung - die Grundrisse dieser in einer Grosszahl her gestellten Wohnbauten mindestens im wesentlichen die gleichen. Dies wieder hatte den zusätzlichen Nachteil, dass den Einzelbedürfnissen nicht in genügendem Masse Rechnung getragen werden konnte und keine Möglich keit bestund, sich der jeweiligen Nachfrage anzupas sen.
Mit anderen Worten konnten beispielsweise eine Anzahl 1-Zimmer-, 2-Zimmer- und 3-Zimmerwohnun- gen angeboten werden. Bestund im entsprechenden Zeit punkt gerade für solche Wohnungen kein genügender Bedarf, so blieben sie unvermietet. Die Folge davon war, dass die Vermietung nicht mit der Erstellung Schritt hielt, wodurch wieder die Vorteile der Erstel lung in grossen Serien weitgehend aufgehoben wurden.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zu grunde, eine Wohnbaute zu schaffen, die einerseits wohl in grossen Serien hergestellt werden kann, ohne aber durch deren Grundriss letztendlich die Raumeinteilung in solchem Masse zu präjudizieren, dass eine weitgehende Anpassung einerseits an die Einzelbedürfnisse und an derseits an die Nachfrage nicht mehr möglich wäre.
Die Gegenstand der vorliegenden Erfindung bil dende Wohnbaute ist dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen in den Ecken zweier ineinanderliegender Qua drate mit gemeinsamem Mittelpunkt angeordnet und in der Verlängerung der Seiten des inneren Quadrates von allen Ecken dieses Quadrates ausgehende Versteifungs wände vorgesehen sind.
In der Zeichnung sind vier Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Grundriss des Skelettes, d. h. vor der Einzelraumeinteilung, Fig. 2 eine Einzelraumeinteilung im Keller, Fig. 3 eine Einzelraumeinteilung für zwei 1-Zimmer- und zwei 1 1/,-Zimmerwohnungen,
Fig. 4 eine entsprechende Einteilung für zwei 1 und eine 3 1/2-Zimmerwohnung und schliesslich Fig. 5 eine zur Schaffung einer 31/.- und einer 41/#-,-Zimmerwohnung geeignete Einteilung.
In Fig. 1 ist der Skelettgrundriss dargestellt, der unbekümmert um die nachfolgende Einzelraumeintei- lung bei allen Wohnungstypen der gleiche ist und bei welchem die Stützen 1-8 zusammen mit den Verstei fungswänden 9-16 und den Aussenwänden 17-20 ein steifes Skelett bilden, welches in grossen Serien erstellt werden kann, auch wenn der Einzelbedarf oder die Be dürfnisse der Nachfrage noch keineswegs feststehen. Dieser Skelettgrundriss sieht quadratisch angeordnete Aussenwände l7-20 vor, wobei die Gebäudestützen 1 bis 4 jeweils in den Ecken des Quadrates vorgesehen sind.
Innerhalb dieses Quadrates liegt ein inneres Qua drat, dessen Mittelpunkt mit demjenigen des äusseren Quadrates zusammenfällt und in dessen Ecken jeweils wieder je eine weitere Stütze 5-8 vorgesehen ist. In der Verlängerung der Seiten dieses inneren Quadrates sind von allen Ecken ausgehende, gegebenenfalls teilweise durchbrochene und bis zu den Aussenwänden reichende Versteifungswände 9-16 vorgesehen, so dass der gesamte Skelettgrundriss die Form eines innerhalb des äusseren Quadrates angeordneten Kreuzes von gleicher Schenkel länge besitzt, wobei die Schenkelbreite der Seitenlänge des inneren Quadrates entspricht.
Durch diese Anord nung werden demzufolge vier äussere quadratische Räume 21-24 (äussere Quadraträume) und, wenn man vom inneren, durch die Stützen 5-8 gebildeten Quadrat absieht, vier den Kreuzschenkeln entsprechende längli che Räume 25-28 (Schenkelräume) gebildet.
In dieses Skelett lassen sich nun durch die Anord nung entsprechender Zwischenwände die unterschied lichsten und praktisch allen Bedürfnissen entsprechen den Raumeinteilungen einbauen. Hinsichtlich des Kellers ist eine solche in Fig. 2 dargestellt, bei welcher die Quadraträume 21-24 zur Unterbringung von je zwei Garagen (29-32), einem Schutzraum sowie einem Bedienungsraum für die Hei zung, die Tankanlage, den Boiler usw. dienen, während in den Schenkelräumen 25-28 die Waschküche, zwei Abstellräume sowie das Treppenhaus angeordnet sind. Je nach den Einzelbedürfnissen kann nicht nur die An ordnung dieser Räume vertauscht, sondern auch die Raumart verändert werden.
So bestünde beispielsweise ohne weiteres die Möglichkeit, gegebenenfalls nur einen Quadratraum mit Garagen zu belegen und den freiwer denden Quadratraum für die Unterbringung weiterer Kellerräumlichkeiten zu verwenden.
Fig. 3 zeigt eine Möglichkeit, auf dem gleichen Ske- lettgrundriss zwei 1-Zimmer- und zwei 11/2-Zimmer- wohnungen vorzusehen, wobei in den Quadraträumen 21-24 jeweils ein kombinierter Wohn-, Ess- und Schlaf raum mit Loggia 33 und in den Schenkelräumen 25 bis 28, abgesehen vom Treppenhaus, die Dependenz- räumlichkeiten, nämlich je ein Bad 34 bzw. 35 für beide 1-Zimmerwohnungen bzw. je ein Bad 36 bzw. 37 und eine Kochnische 38 bzw.
39 für die 11/2-Zim- merwohnungen vorgesehen sind. Dabei werden in zweckmässiger Weise die Dependenzräumlichkeiten et was nach den Schenkelenden hin verlegt, so dass an den Wurzeln der in Frage kommenden Schenkelräume je ein Raum für die Garderobe übrig bleibt.
Fig. 4 zeigt eine weitere Kombinationsmöglichkeit, und zwar eine solche, bei welcher im gleichen Skelett- grundriss zwei 11/2-Zimmer- und eine 31/2-Zimmer- wohnung untergebracht werden können.
Auch hier sind in drei der vier Quadraträume 21, 22 und 24 die kombinierten Wohn-, Ess-, Schlaf- bzw. das kombinierte Wohn-Esszimmer sowie bei der 31/2-Zimmerwohnung zwei Schlafzimmer 40 und 41 untergebracht, wobei, um das Beispiel dieser Schlafzimmer zu nehmen, diese bei den ebenso gut um 90 verdreht angeordnet werden könnten. Die Unterbringung der Dependenzräume sowie des Treppenraumes entspricht dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3.
Bei der Lösung nach Fig. 5, wo innerhalb des Ske lettgrundrisses eine <B>31/2-</B> und eine 41/2-Zimmerwoh- nung vorgesehen sind, dienen wieder drei der vier Schenkelräume (17-19) der Unterbringung der Depen- denzräume für die beiden Wohnungen sowie des Trep penhauses, während im letzten Schenkelraum 20 ein zusätzliches Zimmer der 41/2-Zimmerwohnung unter gebracht ist.
Die Quadraträume 21-24 dienen wieder der Aufnahme der Wohn-Esszimmer der beiden Woh nungen bzw. je zweier Schlafzimmer 42 und 43 bzw. 44 und 45, wobei je das eine dieser Schlafzimmer (43 und 45) zur Bildung eines Vorraumes 46 bzw. 47 etwas verkürzt ist.
So liessen sich die möglichen Kombinationen noch weiterführen, wobei innerhalb jeder Kombination wie der die Möglichkeit des Austausches von Zimmern, bzw. bei der Unterteilung der Quadraträume und des Wechsels der gegenseitigen Lage, der beiden durch diese Unterteilung gebildeten Zimmer bestünde.
Auf diese Weise ist es gelungen, eine Wohnbaute zu schaffen, welche in ihrem Skelett in grossen Serien fabriziert werden kann, ohne dass die Einzelraumein- teilung dadurch wesentlich präjudiziert würde. Damit werden die Vorteile der Fabrikation in grossen Serien mit den Vorteilen der individuellen Anpassung der Ein zeleinteilung an die verschiedenen Bedürfnisse der Be wohner bzw. des Marktes miteinander verbunden.
Residential buildings The subject of the present invention is a residential building with a skeleton consisting of columns and stiffening walls.
The general trend in the creation of residential buildings is aimed at their rapid and inexpensive creation. For this reason, people started to manufacture such buildings in the largest possible series. Here - for reasons of rational Her position - the floor plans of these residential buildings produced in large numbers were at least essentially the same. This in turn had the additional disadvantage that the individual needs could not be sufficiently taken into account and there was no possibility of adapting to the respective demand.
In other words, for example, a number of 1-room, 2-room and 3-room apartments could be offered. If there was insufficient demand for such apartments at the appropriate time, they would not be rented. The consequence of this was that the rental did not keep pace with the construction, which again largely canceled out the advantages of construction in large series.
The present invention was based on the task of creating a residential building which, on the one hand, can probably be produced in large series without, however, ultimately prejudicing the room division through its floor plan to such an extent that extensive adaptation to individual needs and on the other hand the demand would no longer be possible.
The object of the present invention bil Dende residential buildings is characterized in that the supports are arranged in the corners of two nested Qua drate with a common center and are provided in the extension of the sides of the inner square of all corners of this square outgoing stiffening walls.
In the drawing, four exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown, namely FIG. 1 shows a plan view of the skeleton, i. H. in front of the individual room division, Fig. 2 an individual room division in the basement, Fig. 3 a single room division for two 1-room and two 1 1 /, - room apartments,
4 shows a corresponding division for two 1 and one 3 1/2-room apartment, and finally FIG. 5 shows a division suitable for creating a 31 / # and a 41 / # room apartment.
In Fig. 1 the skeleton floor plan is shown, which is the same for all apartment types regardless of the subsequent individual room division and in which the supports 1-8 together with the stiffening walls 9-16 and the outer walls 17-20 form a rigid skeleton, which can be produced in large series, even if the individual requirements or the needs of the demand have by no means yet been determined. This skeleton floor plan provides for outer walls l7-20 arranged in a square, the building supports 1 to 4 being provided in the corners of the square.
Within this square there is an inner Qua drat, the center of which coincides with that of the outer square and in each of the corners of which a further support 5-8 is provided. In the extension of the sides of this inner square, stiffening walls 9-16 extending from all corners, possibly partially perforated and reaching as far as the outer walls, are provided so that the entire skeleton plan has the shape of a cross of the same length, arranged within the outer square, whereby the leg width corresponds to the side length of the inner square.
This arrangement results in four outer square spaces 21-24 (outer square spaces) and, if one disregards the inner square formed by the supports 5-8, four elongated spaces 25-28 (leg spaces) corresponding to the cross legs.
By arranging the appropriate partition walls, the most varied of room layouts can be built into this skeleton, meeting practically all needs. With regard to the basement, one is shown in Fig. 2, in which the square rooms 21-24 are used to accommodate two garages (29-32), a shelter and a service room for the heating, the tank system, the boiler, etc. while the laundry room, two storage rooms and the stairwell are located in the leg rooms 25-28. Depending on the individual requirements, not only can the arrangement of these rooms be swapped, but the type of room can also be changed.
For example, it would easily be possible to occupy only one square space with garages and use the space that is freed up to accommodate additional cellar space.
3 shows a possibility of providing two 1-room and two 11/2-room apartments on the same skeleton floor plan, with a combined living, dining and sleeping room with loggia 33 in each of the square rooms 21-24 and in the branch rooms 25 to 28, apart from the stairwell, the dependency rooms, namely one bathroom 34 or 35 for both 1-room apartments or one bathroom 36 or 37 and a kitchenette 38 or
39 are intended for the 11/2 room apartments. The dependance rooms are expediently relocated towards the ends of the legs so that a space for the cloakroom remains at the roots of the leg rooms in question.
4 shows a further possible combination, namely one in which two 11/2 room and one 31/2 room apartment can be accommodated in the same skeleton floor plan.
Here, too, the combined living, dining, bedroom and living-dining room are accommodated in three of the four square rooms 21, 22 and 24 as well as two bedrooms 40 and 41 in the 31/2 room apartment To take this bedroom, this could just as easily be arranged rotated by 90. The accommodation of the dependency rooms and the stairwell corresponds to the exemplary embodiment according to FIG. 3.
In the solution according to FIG. 5, where a 31/2 and a 41/2 room apartment are provided within the skeleton floor plan, three of the four leg rooms (17-19) are again used for accommodation the dependency rooms for the two apartments as well as the stairwell, while in the last leg room 20 there is an additional room of the 41/2 room apartment.
The square rooms 21-24 again serve to accommodate the living-dining room of the two apartments or two bedrooms 42 and 43 or 44 and 45, with one of these bedrooms (43 and 45) forming an anteroom 46 or 47 is somewhat shortened.
So the possible combinations could be continued, whereby within each combination there would be the possibility of exchanging rooms or dividing the square rooms and changing the mutual position of the two rooms formed by this division.
In this way, it has been possible to create a residential building whose skeleton can be manufactured in large series without the individual room division being significantly prejudiced as a result. This combines the advantages of manufacturing in large series with the advantages of individually adapting the individual division to the different needs of the residents or the market.