Verpackungsplatte für Gegenstände mit im wesentlichen zylindrischem Körper, insbesondere Flaschen
Die Erfindung betrifft eine Verpackungsplatte für Gegenstände mit im wesentlichen zylindrischem Körper, insbesondere Flaschen, mit Ansätzen mit schrägen Flächen, welche Ansätze Vertiefungen zum Aufnehmen des einen Endes der Gegenstände abgrenzen.
Die bisher bekannten Verpackungsplatten dieser Art bestehen z. B. aus Gusspappe und werden als Einlagen in Versandkartons für eine Anzahl Flaschen zwecks Stabilisieren der Flaschen in bestimmter Lage zueinander benutzt, wobei jede Flasche teils mit ihrem Boden, teils mit ihrem oberen Ende in je eine Vertiefung einer am Boden bzw. im oberen Teil des Versandkartons vorgesehenen Verpackungsplatte der hier in Frage kommenden Art eingreift. Diese bekannten Verpackungsplatten haben sich jedoch in der Praxis nicht durchsetzen können, da zur Sicherung der Stabilität der Flaschen teils eine relativ feste Einspannung der Flaschen zwischen den Verpackungsplatten, teils ein genaues Einsetzen der Flaschen in die Vertiefungen der Verpakkungsplatten erforderlich-sind.
Dieses Einsetzen kann mit der nötigen Genauigkeit nur von Hand durchgeführt werden, so dass ein maschinelles Einfüllen der Flaschen in den Versandkarton nicht möglich ist.
Zweck der Erfindung ist, diese Nachteile zu beheben. Sie hat somit die Aufgabe, eine Verpackungsplatte zu schaffen, die ein maschinelles Einfüllen der Flaschen oder dergleichen gestattet und eine gute Stabilität der verpackten Flaschen gewährleistet.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Seitenflächen der Vertiefungen eine Höhe von wenigstens etwa 1/7 des Durchmessers der Vertiefungen, an deren Boden gemessen, aufweisen und über den grösseren Teil ihrer Höhe einen Winkel zwischen 15 und 750 mit der Ebene der Platte einschlie ssen, dagegen an ihrem unteren Teil annähernd senkrecht zur Ebene der Platte stehen. Der optimale Neigungswinkel der Seitenflächen der Ansätze liegt zweckmässig bei etwa 55 .
Mit dieser Ausgestaltung der Verpackungsplatte grenzen deren Ansätze relativ tiefe, trichterförmige Vertiefungen ab, die an ihrer Mündung einen so grossen Durchmesser im Vergleich zum Flaschendurchmesser besitzen können, dass die Flaschen auch bei maschinellem Einführen in die Vertiefungen der Platte sicher aufgefangen und in ihre endgültige Lage im unteren Teil der Vertiefungen geleitet werden, wo sie infolge der an dieser Stelle sehr steilen Seitenwände der Vertiefungen sehr stabil gehalten werden. Entsprechendes gilt, falls nach Einsetzen der Flaschen in eine untere Verpackungsplatte eine entsprechende obere Verpakkungsplatte aufgesetzt wird, um das obere Ende der Flaschen zu haltern.
Vorteilhafterweise beträgt die Höhe der zur Plattenebene annähernd senkrechten Seitenflächen der Ansätze wenigstens 20 % der Gesamthöhe der Seitenflächen. Die zwischen den Seitenflächen der Ansätze abgegrenzten Vertiefungen können in ihrem oberen Teil im wesentlichen kegelig und in ihrem unteren Teil im wesentlichen zylindrisch sein, d. h. der Übergang vom kegeligen zum zylindrischen Teil ist relativ scharf, oder die Seitenwände der Ansätze können von ihrem oberen, schrägen Teil zu ihrem unteren, auf die Plattenebene annähernd senkrechten Teil gleichmässig gekrümmt sein. Die Platte wird mit Vorteil aus Schaumplast hergestellt.
Die Erfindung wird im nachstehenden an Hand der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 eine Verpackungsplatte nach der Erfindung in der Draufsicht,
Fig. 2 und 3 vergrösserte Schnitte nach den Linien II-II bzw. 111-111 in Fig. 1,
Fig. 4 eine Untenansicht einer Verpackungsplatte zum Aufsetzen auf das obere Ende von Flaschen, welche in der Verpackungsplatte nach Fig. 1 angeordnet sind, und
Fig. 5 einen vergrösserten Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4.
Die Verpackungsplatte 1 nach Fig. 1 bis 3 ist mit 24 kreisförmigen Vertiefungen 2 zum Aufnehmen von vier Reihen von je sechs Flaschen versehen. Die Verpackungsplatte 1 besteht zweckmässig aus Schaumplast und kann entweder als eine relativ dicke Platte, in welche die Vertiefungen 2 ausgespart sind, oder als eine relativ dünne Platte betrachtet werden, die mit Ansätzen 3 versehen ist, welche die Vertiefungen 2 zwischen sich einschliessen.
Die erstere Betrachtungsweise scheint insbesondere dann angebracht, falls die Vertiefungen 2 in derartigen Abständen voneinander angeordnet sind, dass sie sich höchstens tangieren, während die letztere Betrachtungsweise annehmbar ist, wenn die Vertiefungen 2, wie in Fig. 1 bis 3 dargestellt, so dicht aneinanderliegen, dass sie sich wenigstens teilweise übergreifen, so dass der Werkstoff zwischen den Vertiefungen im wesentlichen annähernd pyramidenförmige bzw. pyramidenstumpfförmige Ansätze 3 sowie eventuell relativ niedrige und schmale Stege 4 bildet, welche die Ansätze 3 verbinden.
Wie insbesondere der Fig. 2 zu entnehmen ist, besitzen die Ansätze 3 eine Höhe, die im dargestellten Beispiel etwas kleiner ist als der halbe Durchmesser der Vertiefungen 2 an deren Boden. Die seitlichen Flächen der Ansätze bestehen aus einem oberen Teil 5, der im dargestellten Beispiel einen Winkel von etwa 550 mit der Ebene der Verpackungsplatte einschliesst, und einem unteren Teil 6, der zur Ebene der Verpakkungsplatte annähernd senkrecht steht, so dass die zwischen den Ansätzen 3 gebildeten Vertiefungen 2 einen oberen, konischen oder trichterförmigen Teil (Flächen 5) und einen unteren, im wesentlichen zylindrischen Teil (Flächen 6) aufweisen und unten mit einem Boden 7 abgeschlossen sind.
Dieser Boden 7 kann eine grössere oder kleinere, mittlere Öffnung aufweisen, da Flaschen mit gewölbtem Boden nur an ihrem Rand unterstützt sind, oder der Boden 7 kann unter Umständen ganz weggelassen werden, z. B. falls die Verpackungsplatte am Boden eines Kartons angebracht werden soll. Im allgemeinen empfiehlt es sich jedoch, wenigstens einen ringförmigen Boden 7 in den Vertiefungen vorzusehen, da hierdurch die verpackten Flaschen gegen Beschädi-. gungen besser geschützt sind.
Man wird erkennen, dass bei Verwendung einer Verpackungsplatte wie der beschriebenen, es möglich ist, die zu verpackenden Flaschen mit relativ grosser Ungenauigkeit darin einzuführen, da sie durch den trichterförmigen Teil der Vertiefungen 2 mit Sicherheit aufgefangen und in ihre endgültige Lage im zylindrischen Teil der Vertiefungen geleitet werden. Dieser Teil braucht lediglich eine derartige Tiefe zu besitzen, dass mit Sicherheit eine seitliche Verschiebung der Flaschen verhindert wird. Im dargestellten Beispiel hat der zylindrische Teil der Vertiefungen eine Tiefe von etwa 25 % der Gesamttiefe der Vertiefungen.
Der Übergang von den schrägen Flächen 5 zu den senkrechten Flächen 6 sowie zwischen den letzteren und dem Boden 7 ist auf der Zeichnung schwach abgerundet dargestellt, kann jedoch je nach der Beschaffenheit der zu verpackenden Flaschen mehr oder weniger gerundet sein. Zum Beispiel kann statt der Flächen 5 und 6 eine einzelne, fortlaufend gekrümmte Fläche vorgesehen sein, wie mit einer gestrichelten Linie 8 in Fig. 2 angedeutet ist.
Die in Fig. 4 dargestellte Platte 13 zum Aufsetzen auf das obere Ende einer Anzahl Flaschen, welche in einer Verpackungsplatte nach Fig. 1 bis 3 angeordnet sind, hat eine Anzahl rohrförmiger Ansätze 9, welche Vertiefungen 12 umschliessen, deren Mündung einen im wesentlichen trichterförmigen Teil 10, Fig. 5, aufweist, der in eine im wesentlichen zylindrische Innenwandung 11 übergeht. Der Kegelwinkel des trichterförmigen Teils beträgt etwa 70 , entsprechend einem Neigungswinkel zur Plattenebene von etwa 55 . Die Tiefe des zylindrischen Teils 11 entspricht etwa 50 % der Gesamttiefe der Vertiefungen.
Man wird erkennen, dass die Platte nach Fig. 4 und 5 auf eine Anzahl in der Verpackungsplatte nach Fig. 1 bis 3 angeordneter Flaschen einfach aufzusetzen ist, wobei die beschriebene Form der Vertiefungen 12 ein Aufrichten der Flaschen gewährleistet.
Die dargestellten und beschriebenen Verpackungsplatten sind in erster Reihe zur Verwendung in Versandkartons für Flaschen bestimmt, können jedoch auch, insbesondere bei Ausbildung für eine kleinere Anzahl Flaschen, z. B. sechs Flaschen, ohne Karton verwendet werden. Die Verpackungsplatten können in diesem Falle mittels einer Umschnürung, Klebestreifen oder dergleichen, eventuell in Verbindung mit einem Traghandgriff, um die Flaschen zusammengehalten werden.
Packaging plate for objects with a substantially cylindrical body, in particular bottles
The invention relates to a packaging plate for objects with a substantially cylindrical body, in particular bottles, with lugs with inclined surfaces, which lugs delimit recesses for receiving one end of the objects.
The previously known packaging panels of this type consist, for. B. made of cast cardboard and are used as inserts in shipping boxes for a number of bottles in order to stabilize the bottles in a certain position to each other, each bottle partly with its bottom, partly with its upper end in a recess at the bottom or in the upper part of the Shipping cartons provided packaging plate of the type in question here engages. These known packaging plates have not been able to establish themselves in practice, however, since in order to ensure the stability of the bottles, the bottles must be clamped relatively firmly between the packaging plates and the bottles must be inserted precisely into the recesses of the packaging plates.
This insertion can only be carried out by hand with the necessary accuracy, so that the bottles cannot be filled into the shipping carton by machine.
The purpose of the invention is to remedy these disadvantages. It thus has the task of creating a packaging plate that allows the bottles or the like to be filled in by machine and ensures good stability of the packaged bottles.
According to the invention, this object is achieved in that the side surfaces of the depressions have a height of at least about 1/7 of the diameter of the depressions, measured at their bottom, and include an angle between 15 and 750 with the plane of the plate over the greater part of their height ssen, but at their lower part are approximately perpendicular to the plane of the plate. The optimal angle of inclination of the side surfaces of the extensions is expediently around 55.
With this configuration of the packaging plate, their approaches delimit relatively deep, funnel-shaped depressions, which at their mouths can have such a large diameter compared to the bottle diameter that the bottles are safely caught in the depressions of the plate and in their final position even when mechanically inserted The lower part of the wells are passed, where they are kept very stable due to the very steep side walls of the wells at this point. The same applies if, after the bottles have been inserted into a lower packaging plate, a corresponding upper packaging plate is put on in order to hold the upper end of the bottles.
The height of the side surfaces of the attachments that are approximately perpendicular to the plane of the plate is advantageously at least 20% of the total height of the side surfaces. The depressions delimited between the side surfaces of the lugs can be substantially conical in their upper part and substantially cylindrical in their lower part, i. H. the transition from the conical to the cylindrical part is relatively sharp, or the side walls of the extensions can be evenly curved from their upper, sloping part to their lower part, which is approximately perpendicular to the plane of the plate. The plate is advantageously made of foam plastic.
The invention is illustrated below in two exemplary embodiments with reference to the drawing. Show it:
1 shows a packaging plate according to the invention in plan view,
FIGS. 2 and 3 enlarged sections along the lines II-II and 111-111 in FIG. 1,
4 shows a bottom view of a packaging plate for placing on the upper end of bottles which are arranged in the packaging plate according to FIG. 1, and
FIG. 5 shows an enlarged section along the line V-V in FIG. 4.
The packaging plate 1 according to FIGS. 1 to 3 is provided with 24 circular depressions 2 for receiving four rows of six bottles each. The packaging plate 1 is expediently made of foam plastic and can either be viewed as a relatively thick plate in which the depressions 2 are recessed, or as a relatively thin plate which is provided with extensions 3 which enclose the depressions 2 between them.
The former approach seems appropriate in particular if the depressions 2 are arranged at such distances from one another that they at most touch each other, while the latter approach is acceptable when the depressions 2, as shown in FIGS. 1 to 3, lie so close to one another, that they at least partially overlap, so that the material between the depressions essentially forms approximately pyramidal or truncated pyramidal projections 3 and possibly relatively low and narrow webs 4 which connect the projections 3.
As can be seen in particular from FIG. 2, the lugs 3 have a height which, in the example shown, is somewhat smaller than half the diameter of the depressions 2 at their bottom. The lateral surfaces of the approaches consist of an upper part 5, which in the example shown forms an angle of approximately 550 with the plane of the packaging plate, and a lower part 6, which is approximately perpendicular to the plane of the packaging plate, so that the between the approaches 3 formed wells 2 have an upper, conical or funnel-shaped part (surfaces 5) and a lower, substantially cylindrical part (surfaces 6) and are closed with a bottom 7 at the bottom.
This bottom 7 can have a larger or smaller, central opening, since bottles with a curved bottom are only supported at their edge, or the bottom 7 can be omitted completely under certain circumstances, e.g. B. if the packaging plate is to be attached to the bottom of a box. In general, however, it is advisable to provide at least one annular base 7 in the depressions, since this protects the packaged bottles from damage. are better protected.
It will be seen that when using a packaging plate such as the one described, it is possible to insert the bottles to be packaged into it with relatively great inaccuracy, since they are caught with certainty by the funnel-shaped part of the wells 2 and in their final position in the cylindrical part of the wells be directed. This part only needs to have such a depth that a lateral displacement of the bottles is definitely prevented. In the example shown, the cylindrical part of the depressions has a depth of approximately 25% of the total depth of the depressions.
The transition from the inclined surfaces 5 to the vertical surfaces 6 and between the latter and the bottom 7 is shown slightly rounded in the drawing, but can be more or less rounded depending on the nature of the bottles to be packaged. For example, instead of the surfaces 5 and 6, a single, continuously curved surface can be provided, as indicated by a dashed line 8 in FIG. 2.
The plate 13 shown in Fig. 4 for placing on the upper end of a number of bottles, which are arranged in a packaging plate according to FIGS. 1 to 3, has a number of tubular extensions 9 which enclose depressions 12, the mouth of which has a substantially funnel-shaped part 10, FIG. 5, which merges into an essentially cylindrical inner wall 11. The cone angle of the funnel-shaped part is approximately 70, corresponding to an angle of inclination to the plane of the plate of approximately 55. The depth of the cylindrical part 11 corresponds to about 50% of the total depth of the depressions.
It will be seen that the plate according to FIGS. 4 and 5 can easily be placed on a number of bottles arranged in the packaging plate according to FIGS. 1 to 3, the described shape of the depressions 12 ensuring that the bottles are erected.
The packaging plates shown and described are primarily intended for use in shipping cartons for bottles, but can also be used, especially when designed for a smaller number of bottles, e.g. B. six bottles can be used without a box. In this case, the packaging plates can be held together around the bottles by means of a strapping, adhesive tape or the like, possibly in conjunction with a carrying handle.