Die Erfindung betrifft einen Nahrungsmittelbehälter mit einem langgestreckten Gerät zur Entnahme eines Füllinhaltes des Behälters, dessen endlose den Behälter umgebende Seitenwand auf der Länge ihres Umfanges an der Oberkante einen Flansch aufweist und der einen auf dem Flansch lösbar haftenden Deckel aus flexiblem Material sowie eine Greifzunge zum Ab- oder Wegziehen des Deckels besitzt und bei dem das Entnahmegerät an der Unterseite des Deckels angeordnet ist und vom Deckel im Behälter eingeschlossen wird.
Bei den bisher bekannten Nahrungsmittelbehältern mit einem Gerät zur Entnahme des Fullinhaltes des Behälters, welches an der Unterseite des Behälterdeckels gehalten oder angeordnet ist, war die Greifzunge zum Wegziehen eines Öffnungsstreifens oder des Deckels selbst derart vorgesehen, dass beim Wegziehen das Entnahmegerät mit dem Inhalt des Behälters in Berührung kam. Wenn beispielsweise ein Löffel oder eine Gabel als Entnahmegerät im Behälter vorlag, der beispielsweise mit Schokoladenpudding oder einem gallertartigen Inhalt gefüllt war, so wurde das Entnahmegerät beim Freilegen, um es vom Deckel abzunehmen, mit einem Ende in das Nahrungsmittel gekippt.
Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, die Nachteile der bekannten Nahrungsmittelbehälter zu vermeiden und einen Nahrungsmittelbehälter mit einem Entnahmegerät zu schaffen, der ein Freilegen des Entnahmegerätes gestattet, ohne dass dasselbe dabei mit dem im Behälter befindlichen Nahrungsmittel in Berührung kommen bzw. in dasselbe kippen oder eintauchen kann.
Der Nahrungsmittelbehälter der einga.nnenaupten Art.
ist dadurch gekennzeichnet, dass die GreiFunge an eineni Ende einer gedachten Linie vorliegt, die stroh von der Greif-, zunge in Richtung auf eine durch das Entnahmegerät gelegte vertikale Ebene und unter einem rechten Winkel zu derselben erstreckt, in der das Entnahmegerät mit seiner Längsachse liegt.
In einer Ausführungsform der Erfindung kann die Greifzunge als nicht-haftender Teil des Deckels auf dem Flansch sich von der äusseren Umfangskante des Deckels nach innen auf dem Flansch erstrecken. Der Behälter kann im Querschnitt rechteckig oder kreisförmig, aber auch in beliebiger anderer Form ausgebildet sein.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung in Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. I einen Teil eines Nahrungsmittelbehälters mit Entnahmegerät in raumbildlicher Darstellung,
Fig. 2 den Nahrungsmittelbehälter im Schnitt entlang der Linie 2-2 von Fig. 1 jedoch mit Bodenteil,
Fig. 3 einen Teil der Fig. 2 in einer anderen Ausführungsform,
Fig. 4 einen Teil der Fig. 3 in einer anderen Ausführungsform,
Fig. 5 einen anderen Nahrungsmittelbehälter mit Entnahmegerät im Grundriss, teilweise aufgebrochen,
Fig. 6 einen Ausschnitt von Fig. 2 in anderer Darstellung und
Fig. 7 den Nahrungsmittelbehälter im Schnitt entlang der Linie 7-7 von Fig. I bzw. 5.
Gemäss den Fig. I und 2 liegt ein im Querschnitt rechtekkig ausgebildeter Behälter oder Kasten 10 mit nach unten gegeneinander zulaufenden, d.h. geneigten Seitenwänden 14 vor. Unter dem Begriff tim Querschnitt ist auch nachfolgend der horizontale Querschnitt zu verstehen. Der Behälter 10 kann aber auch aufrechtstehende Seitenwände haben, die parallel zueinander oder auch in Richtung nach oben gegeneinander zulaufend, d.h. geneigt angeordnet sind.
Die Seitenwände li bilden zusammen eine endlose Aussen- oder Seitenwand, die den Behälter 10 umgibt und die an ihrer Oberkante bzw. an ihrem oberen Rand parallel zu einer Bodenwand 22 des Behälters 10 derart nach aussen abgebogen ist, dass ein sich um den Umfang erstreckender endloser Flansch 12 vorliegt. Anstelle des Flansches 12 kann aber auch ein Flansch vorgesehen sein, der sich nach innen erstrecken kann und der auch beispielsweise nicht parallel zum Bodenteil 22 verläuft.
Ein Deckel 13, der aus flexiblem, d.h. biegsamen Material hergestellt ist, ist den äusseren Abmessungen des Flansches 12 derart angepasst, dass die Aussenkanten des Deckels 13 mit den Aussenkanten des Flansches 12 übereinstimmen. Der Deckel 13 ist mit dem Flansch 12 haftend, jedoch lösbar verbunden und dient zum Verschluss des Behälters 10. Wie die Fig. 7 zeigt, ist an einer Ecke des rechteckigen Behälters 10 ein greifbarer Teil bzw. eine Greifzunge 14 vorgesehen, die am Flansch 12 nicht haftet. Diese freie Greifzunge 14 reicht auf einer Breite in Richtung der Innenkante des Flansches 12 nach innen, die kleiner als die Breite des Flansches 12 ist, so dass der durch den haftenden Deckel 13 gebildete Verschluss des Behälters 10 nicht beeinträchtigt wird. Der Deckel 13 und der Bodenteil 22 liegen bei dem Behälter 10 in zueinander parallelen Ebenen.
Die Seitenwände 11 besitzen Riefen oder Rillen 15, wodurch die Wände 11 verstärkt sind und beispielsweise eine grosse Zahl von gefüllten Behältern 10 aufeinandergestapelt werden kann.
Ein weiterer Vorteil der mit Riefen 15 oder auch gewellt ausgebildeten Seitenwänden 11 liegt darin, dass derartige Behälter, leer oder gefüllt, beispielsweise widerstandsfähig gegen Deformation sind, wenn ein Druck in vertikaler Richtung auf dieselben ausgeübt wird.
Wie die Fig. 1 weiter zeigt, ist an der Unterseite des Dekkels 13 als Entnahmegerät ein Löffel 16 mittels einer Lasche
17 untergebracht. Die Lasche 17 besitzt eine Krümmung 18 und ist mit ihren von der Krümmung wegweisenden Enden 19 am Deckel 13 beispielsweise anhaftend befestigt. Durch die Krümmung 18 wird zwischen der Unterseite des Deckels 13 und der Lasche 17 eine Öffnung erhalten, in welcher der Löffel
16 mit seinem Stiel 20 aufgehängt ist und auf diese Weise unmittelbar am und im wesentlichen parallel mit dem Deckel 13 von der Krümmung 18 umschlossen gehalten wird. Wie weiterhin aus Fig. 1 ersichtlich ist, liegt der Löffel 16 in seiner Längsausdehnung in einer vertikalen Ebene, die sich durch zwei gegenüberliegende Ecken des rechteckigen Deckels erstreckt, so dass der Löffel 16 diagonal im Deckel 13, d.h. in der grössten Längsausdehnung des Deckels 13 liegt.
Die Fig. 1 zeigt weiterhin die Greifzunge 14, wie sie scheinbar auf einem kurzen Stück von Flansch 12 weg- oder abgezogen ist. Da die Mitte bzw. die Spitze der Greifzunge 14 am Ende einer durch das Zentrum des Deckels sich erstrekkenden gedachten Linie (nicht gezeigt) liegt, wird der Deckel entlang dieser gedachten Linie in einer im rechten Winkel zur vertikalen Ebene verlaufenden Richtung, in welcher der Löffel 16 liegt, weg- bzw. abgezogen. Wie Fig. 6 zeigt, wird auf diese Weise das Entnahmegerät in einer im wesentlichen horizontalen und insbesondere mit der Bodenwand 22 parallelen Lage freigelegt. Das Entnahmegerät kann daher nicht gegen oder in den Behälterinhalt kippen und mit demselben in Berührung kommen.
In vorteilhafter Weise ist in allen Fällen die Greifzunge 14 und damit die Abziehrichtung des Deckels 13 und Freilegung des Entnahmegerätes 16 für den Verbraucher in der vorstehend beschriebenen Weise vorzusehen, damit die parallele Lage des Entnahmegerätes zum Boden des Behälters beim Abziehen des Deckels gewährleistet ist und damit eine Berührung des Entnahmegerätes mit dem Behälterinhalt ausgeschlossen wird.
Die Fig. 5, in der mit den Fig. 1 und 2 gleiche Elemente dieselben Bezugszeichen haben, zeigt einen Behälter 10, der anstatt des rechteckigen Querschnittes einen kreisförmigen
Querschnitt bzw. Grundriss besitzt. Der Bereich der durch die unterbrochene Linie 21 und die zwischen den Enden der Linie
21 verlaufende Aussenkante umgrenzt wird, ist ein nichthaf tender Teil eines Deckels 13a, der als Greifzunge 14a dient.
Zur Freilegung des Entnahmegerätes 16, 20 wird wiederum der Deckel 13a entlang einer Linie bzw. in einer Richtung rechtwinklig zu einer vertikalen Ebene, in der das Entnahme gerät liegt und die sich entlang des Durchmessers des Deckels
13a erstreckt, weg- bzw. abgezogen.
In Fig. 3 ist zur Halterung des Löffels 16 eine Lasche 17b mit einer Krümmung 18b vorgesehen, die breiter als beispiels weise die Lasche 17 der Fig. list, so dass der Löffel 16 auf einer grösseren Länge in der Krümmung 18b gehalten wird.
Gemäss Fig. 4 kann der Löffel 16 auch durch zwei vonein ander getrennt angeordnete Laschen 17c mit Krümmungen
18c an der Unterseite des Deckels 13 gehalten werden.
Der Behälter 10 und der Deckel 13 können aus irgendei nem hierfür geeigneten Material bestehen und in vorteilhafter
Weise aus Plastik-Material hergestellt sein und der Deckel 13 kann mit dem Flansch 12 heissversiegelt sein. Die Laschen 17,
17b und 17c können ebenfalls aus einem beliebigen, hierfür geeigneten Material bestehen und in vorteilhafter Weise aus einem dünnen Plastik-Material hergestellt sein. Die Enden 19 der Lasche 17 bzw. 17b und 17c können mit dem Deckel heiss versiegelt sein. Zum Lösen des Entnahmegerätes kann das selbe entweder aUs der Krümmung oder den Krümmungen der Lasche in handlicher Weise herausschiebbar oder die
Krümmungen der Lasche in handlicher Weise herausschieb bar oder die Krümmungen können aufbrechbar sein.
Sobald der Deckel 13 zur Freilegung des Entnahmegerätes wegge zogen ist, ist'auch gleichzeitig eine genügend grosse Zugangs öffnung in den Behälter zum Einbringen und damit zur Be nutzung des Entnahmegerätes geschaffen. Das Entnahmegerät kann auch ein Strohhalm, eine Gabel oder ein Paar Essstäb .chen sein.
The invention relates to a food container with an elongated device for removing a filling content of the container, the endless side wall surrounding the container has a flange over the length of its circumference on the upper edge and which has a detachably adhering lid made of flexible material and a gripping tongue for Ab - or pulling away the lid and in which the removal device is arranged on the underside of the lid and is enclosed by the lid in the container.
In the previously known food containers with a device for removing the full contents of the container, which is held or arranged on the underside of the container lid, the gripping tongue for pulling away an opening strip or the lid itself was provided so that when pulling away the removal device with the contents of the container came into contact. If, for example, a spoon or fork was present as a removal device in the container, which was filled, for example, with chocolate pudding or a gelatinous content, one end of the removal device was tipped into the food when it was exposed in order to remove it from the lid.
The aim of the present invention is to avoid the disadvantages of the known food containers and to provide a food container with a removal device which allows the removal device to be exposed without the same coming into contact with the food in the container or tipping into the same can immerse.
The food container of the internal type.
is characterized in that the gripping tongue is present at one end of an imaginary line that extends straw from the gripping tongue in the direction of a vertical plane laid through the removal device and at a right angle to the same, in which the removal device lies with its longitudinal axis .
In one embodiment of the invention, the gripping tongue, as a non-adhesive part of the cover on the flange, can extend from the outer peripheral edge of the cover inward on the flange. The container can have a rectangular or circular cross-section, but can also have any other shape.
The invention is explained in more detail below with reference to the drawing in exemplary embodiments. Show it:
I shows a part of a food container with a removal device in a three-dimensional representation,
FIG. 2 shows the food container in section along the line 2-2 of FIG. 1, but with a bottom part,
3 shows a part of FIG. 2 in another embodiment,
FIG. 4 shows a part of FIG. 3 in another embodiment,
5 shows another food container with a removal device in plan, partially broken away,
6 shows a detail from FIG. 2 in a different representation, and FIG
7 shows the food container in section along line 7-7 of FIGS. 1 and 5, respectively.
According to FIGS. 1 and 2 there is a container or box 10 with a rectangular cross-section and tapering downwards towards one another, i.e. inclined side walls 14 before. The term tim cross section is also to be understood below as the horizontal cross section. However, the container 10 can also have upright side walls which are parallel to one another or also taper towards one another in an upward direction, i. are arranged inclined.
The side walls li together form an endless outer or side wall which surrounds the container 10 and which is bent outward at its upper edge or at its upper edge parallel to a bottom wall 22 of the container 10 in such a way that an endless one extends around the circumference Flange 12 is present. Instead of the flange 12, however, a flange can also be provided which can extend inward and which also does not run parallel to the bottom part 22, for example.
A lid 13 made of flexible, e.g. flexible material is made, is adapted to the external dimensions of the flange 12 in such a way that the outer edges of the cover 13 coincide with the outer edges of the flange 12. The lid 13 is adhesively but detachably connected to the flange 12 and is used to close the container 10. As FIG. 7 shows, a gripping part or a gripping tongue 14 is provided at one corner of the rectangular container 10, which part is provided on the flange 12 not liable. This free gripping tongue 14 extends inwardly in the direction of the inner edge of the flange 12 over a width which is smaller than the width of the flange 12, so that the closure of the container 10 formed by the adhesive lid 13 is not impaired. In the case of the container 10, the cover 13 and the bottom part 22 lie in planes parallel to one another.
The side walls 11 have grooves or grooves 15, as a result of which the walls 11 are reinforced and, for example, a large number of filled containers 10 can be stacked on top of one another.
Another advantage of the side walls 11, which are formed with grooves 15 or also corrugated, is that such containers, empty or full, are, for example, resistant to deformation when a pressure is exerted on them in the vertical direction.
As FIG. 1 further shows, a spoon 16 by means of a tab is on the underside of the cover 13 as a removal device
17 housed. The tab 17 has a curvature 18 and is fastened with its ends 19 pointing away from the curvature to the cover 13, for example in an adhesive manner. Due to the curvature 18, an opening is obtained between the underside of the lid 13 and the tab 17, in which the spoon
16 is suspended with its handle 20 and is held in this way surrounded by the curvature 18 directly on and essentially parallel to the cover 13. As can also be seen from Fig. 1, the spoon 16 lies in its longitudinal extent in a vertical plane which extends through two opposite corners of the rectangular lid, so that the spoon 16 is diagonally in the lid 13, i. lies in the largest longitudinal extent of the cover 13.
FIG. 1 also shows the gripping tongue 14 as it appears to have been pulled away from flange 12 over a short distance. Since the center or the tip of the gripping tongue 14 lies at the end of an imaginary line (not shown) extending through the center of the lid, the lid is along this imaginary line in a direction at right angles to the vertical plane in which the spoon 16 lies, removed or withdrawn. As FIG. 6 shows, in this way the removal device is exposed in an essentially horizontal position and in particular parallel to the bottom wall 22. The removal device can therefore not tip against or into the container contents and come into contact with the same.
Advantageously, the gripping tongue 14 and thus the pulling direction of the lid 13 and the exposure of the removal device 16 for the consumer should be provided in the manner described above in all cases so that the parallel position of the removal device to the bottom of the container is ensured when the cover is removed and thus contact between the extraction device and the contents of the container is excluded.
5, in which elements identical to FIGS. 1 and 2 have the same reference numerals, shows a container 10 which, instead of the rectangular cross section, has a circular cross section
Has cross-section or floor plan. The area of the broken line 21 and that between the ends of the line
21 extending outer edge is delimited, is a non-adherent part of a cover 13a, which serves as a gripping tongue 14a.
To expose the removal device 16, 20, the cover 13a is in turn along a line or in a direction at right angles to a vertical plane in which the removal device lies and which extends along the diameter of the cover
13a extends, removed or withdrawn.
In Fig. 3, a tab 17b with a curvature 18b is provided for holding the spoon 16, which is wider than the example of the tab 17 of FIG. List, so that the spoon 16 is held over a greater length in the curvature 18b.
According to FIG. 4, the spoon 16 can also be provided with two tabs 17c with curvatures which are arranged separately from one another
18c are held on the underside of the lid 13.
The container 10 and the lid 13 can be made of any suitable material and in advantageous
Way be made of plastic material and the lid 13 can be heat-sealed to the flange 12. The tabs 17,
17b and 17c can also consist of any desired material suitable for this purpose and can advantageously be made of a thin plastic material. The ends 19 of the tab 17 or 17b and 17c can be heat-sealed to the cover. To release the removal device, the same can either be pushed out from the curvature or the curvatures of the tab in a handy manner or the
Curvatures of the flap can be pushed out in a handy manner or the curvatures can be broken.
As soon as the cover 13 is pulled away to expose the removal device, a sufficiently large access opening is created in the container at the same time for introducing and thus using the removal device. The dispenser can also be a straw, fork or pair of chopsticks.