Lagereinrichtung, insbesondere für Apotheken Die Erfindung betrifft eine Lagereinrichtung, insbe sondere für Aoptheken, die Fächer aufweisende Regale enthält, die, einzeln oder gemeinsam, über Rollen od. dgl., in seitlichen Schienen geführt, absenkbar sind.
Zum Lagern von Einzelartikeln, sei es für den Verkauf oder sei es in der Lagerhaltung von Betrieben, kommen im allgemeinen solche Regale zum Einsatz, die unter Ausnutzung der vollen Raumhöhe für die Zugänb lichkeit ihrer oberen Fächer den Einsatz von Leitern erfordern. Da der Einsaz von Leitern in Verkaufsräu men nicht nur als störend, sondern auch als umständlich empfunden wird, denn es wird ja dadurch eine rasche Bedienung des Käuferpublikums verhindert, baut man Ladenregale im allgemeinen nur etwa 200 bis 220 cm hoch, weil hier dann die oberen Fächer noch von mittelgrossen Personen mit ausgestrecktem Arm erreich bar sind.
Der lichte Raum über diesen Regalen bis zur Raumdecke bleibt im allgemeinen unausgenutzt, nur in seltenen Fällen werden in diesem lichten Raum soge- munnte Aufbauregale angeordnet, deren Fächer aber wiederum nur mit Hilfe von Leitern zugänglich sind und daher einem Stoss-Verkaufsbetrieb nicht gerecht wer den.
Um die volle Raumhöhe auszunutzen, hatte man nun allerdings früher bereits vorgeschlagen, solche Ladenre aale etwa mittig in einen unteren standfesten Teil und in einen oberen beweglichen Teil aufzuteilen; der obere Teil konnte dann mittels in seitlichen Schienen geführten Rollen abgesenkt werden, so dass er in seiner abgesenk ten Stellung vor dem standfesten Teil des Ladenregals zu stehen kam.
Da bei dieser Absenkbewegung des oberen Teiles .dessen Führungsrollen zwangsläufig eine Krüm mung der Schienen zu durchlaufen haben, besteht die Gefahr, dass die in den Fächern aufbewahrten Waren durcheinander geschüttelt werden, was insbesondere dann als Nachteil befunden wird, wenn eine solche Aus- bildung einer Lagereinheit in Apotheken Verwendung finden soll, wo in den Fächern sehr häufig kleine Flaschen abgestellt sind. Weiterhin weisen diese Ausbil dungen den Nachteil auf, dass es nicht möglich ist, sämtliche Einzelartikel des oberen Teils solcher Regale dem Verkäufer vor die Hände zu bringen, zum Erfassen der Einzelartikel in den unteren Fächern muss sich der Verkäufer auf jeden Fall bücken.
Im Möbelbau ist ein Vorschlag bekannt geworden, Hängeschränken Schubladen zuzuordnen, die gleichfalls äbsenkbar sind. Diese Schubladen weisen seitlich je einen Zapfen auf, der in einer entsprechenedn Nut in der Wandung des Wandschrankes geführt ist, die Schub lade wird entgegen der Kraft einer Schraubenfeder abgesenkt. Aus dem Möbelbau gleichfalls bekannt ist eine weitere Führung in der Horizontalen einer Schubla de gegenüber dem Schubladenkasten, hier finden tele- skopartig ausziehbare Schienen Verwendung, von denen der eine Teil gegenüber dem Schubladenkasten, und von denen der andere Teil gegenüber der Schublade festge legt ist.
Solche teleskopartigen Führungen bringen den Vorteil eines ruhigen Laufes beim Ausziehen der Schub lade.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei vorhandenen Lagereinrichtungen, insbesondere bei vor handenen Ladenregalen in Apotheken, für eine Ausnut zung der vollen Raumhöhe Vorkehrungen zu treffen, also die bislang fast überall ungenützten Räume zwi schen Raumdecke und Oberkante vorhandener Waren regale auszunützen.
Diese Aufgabe wird in der erfin- dungsgemässen Lagereinrichtung, die Fächer aufweisen de Regale enthält, welche, einzeln oder gemeinsam in seitlichen Schienen geführt, absenkbar sind, dadurch gelöst, dass jedes Regal mit mindestens einer teleskopar- tig ausziehbaren Schiene versehen ist, die so ausgebildet ist, dass sie mit einem Gebäude verbindbar ist.
Mit einer solchen Ausbildung einer Lagereinrichtung ver- wirklicht man den Gedanken, dem Verkäufer eine Vielzahl von Einzelartikeln vor die Hände zu bringen; die Verwendung gebäudefest festlegbarer teleskopartig ausziehbarer Schienen gewährleistet, dass die in den Regalen untergebrachten Einzelartikel beim Absenken der Regale nicht durcheinander geschüttelt werden.
Es kann die Absenkbewegung steuerbar sein, d. h. es können Vorkehrungen dafür getroffen werden, dass das abzusenkende Regal in verschiedenen Höhen festlegbar ist. Weisen die Regale sehr grosse Tiefen auf, dann empfiehlt es sich, die Fächer schubladenartig ausziehbar auszubilden, wobei dann von den Vorschlägen des Standes der Technik Gebrauch gemacht werden kann, auch die Fächer über teleskopartig ausziehbare Schienen zu führen.
Der Erfindungsgegenstand wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei spieles näher beschrieben. Es zeigt: Fig. 1 in Perspektivansicht eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Lagereinrichtung.
Fig. 2 eine Aufischt auf zwei nebeneinanderliegende Regale der Lagereinrichtung, und Fig. 3 einen vergrösserten Ausschnitt aus der Fig. 2.
Im Apothekenbau kommen Lagereinheiten 1 zum Einsatz, die aus Fächer aufweisenden Ziehregalen 2 gebildet sind. Diese Ziehregale sind in Richtung des Doppelpfeiles 3 verschiebbar angeordnet, sie weisen eine Höhe von etwa 200 bis 220 cm auf, so dass die in den oberen Fächern gelagerten Einzelartikel noch leicht ohne Zuhilfenahme von Leitern oder Auftritten ergriffen werden können.
Da Räume in Apotheken im allgemeinen Höhen bis zu 4 m aufweisen, blieb bislang der Raum oberhalb der Oberkante der Lagereinheit 1 ungenutzt oder es wurden sog. Aufbauregale aufgesetzt, die nur mit Hilfe von Leitern erreichbar waren. Es ist nun vor und oberhalb der Lagereinheit 1 eine Lagereinheit 4 angeordnet, deren Fächer aufweisende Regale 5 einzeln oder gemeinsam in Richtung des Doppelpfeiles 6 absenkbar sind.
Im Aus führungsbeispiel ist jedes Regal 5 über zwei teleskopartig ausziehbare Elemente 7 gebäudefest festgelegt, jedes teleksopartig ausziehbare Element besteht aus einem Teil 8 und einem Teil 9, die am Regal bzw. gebäudefest festgelegt sind. Das Teil 8 ist über Gleitrollen 10 gegenüber dem Teil 9 geführt. Jedem Regal sind zwei derartige Elemente 7 deshalb zugeordnet, um ein Flat tern der Regale zu vermeiden.
Dadurch, dass an jedem Regal mindestens eine teleskopartig ausziehbare Schiene befestigt ist, kann man einen Teleskopteil dieser Schine an einer Gebäudewand festlegen, und zwar vorzugsweise vor und oberhalb von Stehregalen einer Apotheke, so dass dadurch der vorhandene Raum besser ausgenutzt wird.
Storage device, in particular for pharmacies The invention relates to a storage device, in particular special for Aoptheken, which contains shelves having compartments which, individually or jointly, on rollers or the like, guided in side rails, can be lowered.
To store items, be it for sale or be it in the warehousing of companies, such shelves are generally used that require the use of ladders, taking advantage of the full height of the room for the accessibility of their upper compartments. Since the use of ladders in sales rooms is not only perceived as annoying, but also cumbersome, because it prevents the buyer from being served quickly, shop shelves are generally only about 200 to 220 cm high, because this is where the upper ones are Compartments can still be reached by medium-sized people with an outstretched arm.
The clear space above these shelves up to the ceiling generally remains unused; only in rare cases are so-called built-up shelves arranged in this clear space, whose compartments are only accessible with the help of ladders and therefore do not do justice to a push shop .
In order to utilize the full height of the room, however, it had already been suggested earlier that such shop floors should be divided roughly in the middle into a lower stable part and an upper movable part; the upper part could then be lowered by means of rollers guided in side rails so that it came to stand in its lowered position in front of the stable part of the shop shelf.
Since during this lowering movement of the upper part, its guide rollers inevitably have to go through a curvature of the rails, there is a risk that the goods stored in the compartments will be shaken together, which is found to be a disadvantage, in particular, if such a training Storage unit is to be used in pharmacies, where small bottles are often placed in the compartments. Furthermore, these trainings have the disadvantage that it is not possible to bring all the individual items of the upper part of such shelves to the seller's hands; the seller must definitely bend down to grasp the individual items in the lower compartments.
In furniture construction, a proposal has become known to assign drawers to wall cupboards that can also be lowered. These drawers each have a pin on the side, which is guided in a corresponding groove in the wall of the closet, the drawer is lowered against the force of a helical spring. Another guide in the horizontal of a drawer opposite the drawer box is also known from furniture construction, here telescopically extendable rails are used, one part of which is fixed against the drawer box and the other part of which is fixed against the drawer.
Such telescopic guides bring the advantage of a smooth run when pulling out the drawer.
The invention is based on the object, in existing storage facilities, especially in front of existing store shelves in pharmacies, to take precautions for a utilization of the full height of the room, so the previously unused spaces between the ceiling and upper edge of existing goods shelves exploit.
This object is achieved in the storage device according to the invention, which contains shelves which have compartments which, individually or jointly guided in lateral rails, can be lowered, in that each shelf is provided with at least one telescopically extendable rail designed in this way is that it can be connected to a building.
With such a design of a storage facility one realizes the idea of bringing a large number of individual items to the seller's hands; the use of telescopically extendable rails that can be fixed to the building ensures that the individual items stored in the shelves are not shaken together when the shelves are lowered.
The lowering movement can be controllable, i. H. Precautions can be taken to ensure that the shelf to be lowered can be set at different heights. If the shelves are very deep, then it is advisable to design the compartments so that they can be pulled out like drawers, in which case use can be made of the proposals of the prior art to also guide the compartments over telescoping rails.
The subject of the invention is described in more detail below with reference to a game Ausführungsbei shown in the drawing. It shows: FIG. 1 in perspective view an embodiment of the storage device according to the invention.
FIG. 2 shows a layout on two adjacent shelves of the storage facility, and FIG. 3 shows an enlarged section from FIG. 2.
In pharmacy construction, storage units 1 are used which are formed from draw racks 2 having compartments. These drawing racks are arranged displaceably in the direction of the double arrow 3, they have a height of about 200 to 220 cm, so that the individual items stored in the upper compartments can still be easily grasped without the aid of ladders or steps.
Since rooms in pharmacies generally have heights of up to 4 m, the space above the upper edge of the storage unit 1 has hitherto remained unused or so-called assembly shelves have been set up which can only be reached with the help of ladders. A storage unit 4 is now arranged in front of and above the storage unit 1, the shelves 5 of which can be lowered individually or collectively in the direction of the double arrow 6.
In the exemplary embodiment, each shelf 5 is fixed to the building via two telescoping elements 7, each telescopic element consists of a part 8 and a part 9, which are fixed to the shelf or fixed to the building. The part 8 is guided relative to the part 9 via sliding rollers 10. Therefore, two such elements 7 are assigned to each shelf in order to avoid a flutter of the shelves.
Because at least one telescopically extendable rail is attached to each shelf, a telescopic part of this rail can be attached to a building wall, preferably in front of and above the standing shelves of a pharmacy, so that the available space is better used.