Möbel, insbesondere tischartiger Ausführung Die Erfindung bezieht sich auf Möbel und insbeson dere solche tischartiger Ausführung, wie Fahrtische und sogenannte Servierboys, Kinder- und Schultische so wie für weitere, auch anderer Einsatzbereiche.
Fahrtische oder Boys dienen büromässig sowohl als Zusatzmöbelstück zur Erweiterung der Arbeitsplatzflä che wie auch als Teilmöbelstück der eigentlichen Ar beitsplatzeinrichtung. Sie werden hierzu nun öfters mit rohr- oder lattenartigen Bodentraversen als Fussauflage ausgebildet, die bekanntlich aber nicht genügend befrie digen. Nicht selten wird ihnen daher ein sogenannter Fusschemel beigestellt, womit aber eine insofern nachtei ligere Lösung erzielt wird, weil dieser nicht gemeinsam mit dem eben fahrbaren Boy weggerollt werden kann und deshalb stets nachgetragen oder nachgeschoben wer den muss.
Ein Fahrtisch oder Boy ist zudem meistenfalls nur dann arbeitsgerecht verwendbar, wenn er am Boden feststeht. üblicherweise wird er hierzu entweder mit zwei standfesten Beinen und nur mit zwei Rollen ausgeführt, oder zumindest eine der vier vorhandenen Rollen ist dann arretierbar ausgebildet. Im ersten Falle ist nachtei lig, dass der Boy und dieser vielmals noch mit einer dar auf abgestellten Büromaschine teils von Boden abgeho ben werden muss, damit er auf den beiden Rollen dann fahrbar ist. Die zweite Variante ist kaum beliebter hauptsächlich deshalb, weil der Boy mit dem jeweils darauf stehenden Gegenstand gelegentlich umgestossen wird, da die gesperrte Rolle vor dem Anstossen nicht gelöst wurde.
Einem Boy wird schliesslich oft wenigstens auch ein Hocker zugeordnet, und wiederum nur freistehend bei gestellt. Auch hier besteht somit dasselbe Problem wie beim Fusschemel, wenn beide standortmässig verstellt werden müssen.
Die vorliegende Erfindung bezweckt hiermit, zu Möbeln obgenannter Art eine Einrichtung zu schaffen, welche die erwähnten Nachteile beseitgt und womit das Möbel zugleich sowohl funktionsgerecht ausgestattet als auch arbeitspraktischer vervollständigt wird.
Das erfindungsgemässe Möbel, insbesondere tischar tiger Ausführung, kennzeichnet sich nun durch, dass einem bodenzulaufenden und/oder bodennahen Teil des Möbels eine ein- oder mehrteilige und bewegbare Ein richtung zugeordnet ist, welche ruhend wenigstens gering vom Boden absteht, hingegen einsatzmässig teils nieder gedrückt oder niedergeklappt werden kann und dann teilweise am Boden aufliegt, um dadurch das Möbel funktionsmässig zumindest standfest zu halten.
Damit wird erreicht, dass ein Möbel und zugleich auch eine ihm zugeordneten Einrichtung stets gemein sam sich fortrollen lassen, wobei einrichtungsbedingt jeweils praktisch keine oder höchstenfalls nur eine geringe Manipulation notwendig ist.
Bei Möbeln, wie Fahrtische oder Boys jeder Art, wird eine Einrichtung gemäss Erfindung wenigstens als Fussauflage und vorteilhaft zugleich auch als Fussbrett- bremse ausgebildet. Als weitere Ausführungsvarianten sind ein Klappsitz oder eine Klappbank vorgesehen, welche nun auch beispielsweise an Kinder- oder Schulti- schen sich anbringen lassen, wobei letztgenannte dann boyartig ebenfalls mit Rollen ausgestattet werden.
Der Erfindungsgegenstand wird anhand der in der Zeichnung enthaltenen Figuren, die zwei Ausführungs beispiele darstellen, näher erläutert, und es zeigt: Fig. 1 ein Möbel und vorwiegend eine Teilpartie des Traggestelles desselben, wenigstens als Fussauflage aus gebildet, Fig. 2 ein weiteres Traggestell mit einer Partie, welche als Klappsitz verwendet werden kann.
In Fig. 1 sind Teile eines fahrbaren Möbels und genauer bezeichnet solche eines Boy-Traggestelles er kennbar. Es sind dies je zwei bodenzulaufende vordere Beinstützen 1 und hintere 2, wovon jeweils eine mittels ein er nach hinten verlaufenden und hier relativ hoch angebrachten Traverse 3 miteinander verbunden sind, währenddem eine Quertraverse 4 die beiden hinteren Beinstützen noch festhält. Alle vier Beinstützen sind mit Rollen 5 ausgerüstet und stehen mit diesen auf dem Boden 6.
Diesem Möbel wird nun ein Fussbrett 7 zugeordnet, das hinten mit einer Welle 8 und unter der Vorderkante 7a mit einem gleitsicheren Bodenanschlag 9 versehen ist. Das Fussbrett ist hier an den bodenzulaufenden Teilen angebracht, indem die Welle beidseits und endnahe an den beiden hinteren Beinstützen bewegbar gelagert ist. Zudem wird das Fussbrett mit der Vorderkante und mittels einer zweckentsprechend gestalteten und klar heitshalber nicht eingezeichneten Feder hochgehalten, damit der Bodenanschlag wenigstens gering und vorteil haft aber genügend bodenabstehend ist.
Durchaus denk bar ist, dass bei einer hiervon abweichenden Ausführung des Traggestelles das mehrmals erwähnte Fussbrett an irgendwelchen anderen Teil desselben angeordnet ist, so an eine der häufig üblichen und sogenannten Bodentra versen, und dies ohne weiteres auch mit anderen Mitteln als vorgenannt erläutert sind. Anstelle der Feder ist natürlich auch ein anderes geeignetes und federndes Element verwendbar.
Das beschriebene Fussbrett dient nun vorzüglich als nützliche Fussauflage und eignet sich ideal als selbsttäti ge Fussbrettbremse ausgebildet zu werden.
Diese ist wirksam, indem zumindest ein Fuss auf das Fussbrett abgestellt und dabei die Vorderkante desselben niedergedrückt wird, wodurch der Bodenanschlag teils am Boden dann aufliegt und auf diesem beispielsweise nun haftend, wie in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien 7b angedeutet, das Möbel standortmässig einwandfrei festzuhalten vermag Wird das Fussbrett hingegen nicht mehr belastet, dann hebt dessen Vorderkante den Bodenanschlag un verzüglich vom Boden ab und unwillkürlich ist damit das Möbel oder der Boy wieder fahrbar, also wegrollbar.
Die Ausbildung und Verwendung einer Fussauflage zugleich noch als Fussbrettbremse stellt zweifellos eine praktische Lösung und Kombination dar, womit die bisher ausstattungsmässig ungenügenden Boys diesbe züglich bedeutend verbessert und zudem funktionsge rechter vervollständigt werden, so dass an ihnen ein ermündungsgeringeres Arbeiten möglich ist.
Die Fig. 2 zeigt ebenfalls Teile eines Traggestelles, nun aber in einer Ausführung ohne vorderen Beinstüt zen. Nur hintere Beinstützen 10 sind hier jeweils auf das Stabende 11 eines bodenparallelen und deshalb boden nahen Fussteiles 12 abgestellt und mit diesem fest verbunden, wie hartgelötet oder verschweisst. Nicht dargestellt, aber artgleich werden vorteilhaft auch die Tragteile ausgeführt und angeordnet, welche wenigstens eine Tischplatte abstützen.
Zumindest eine Quertraverse 13 hält beide hinteren Beinstützen fest und bildet mit diesen gemeinsam einen verwendungsfesten Gestellrah- men, und weitere mit den Fussteilen und Tragteilen zusammen ein sogenanntes kniefreies Traggestellt. Die ses eignet sich somit nicht nur für @boyartige Möbel, sondern ausgezeichnet z. B. auch für Kinder- oder Schultische.
Eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegen standes besteht aus wenigstens einem stabförmigen Bo denteil 14, an dessen einem Ende mittels einer bandför migen Lasche 15 ein U-förmiger Bügel 16 angebracht ist. Letztgenannter erfasst schenkelmässig das freie und vordere Stabenede des Fussteiles 12 und wird mit einem Bolzen 17 daran angelenkt, wodurch der Bodenteil 14 nun scharnierartig am Traggestellt bewegbar ist. Die Lasche 15 gleicht dabei nur die Einbauhöhe der Rollen 18 :aus.
Den beiden Fussteilen 12 entsprechend, bedarf es an Bodenteilen 14 selbstverständlich ebenfalls deren zwei, welche nun vorteilhaft durch eine Querschiene 19 miteinander verbunden sind. Hierdurch entsteht ein wenigstens H-förmiger Einrichtungsteil, der verschieden artig weiter ausbaufähig ist. So vorzugsweise mit wenig stens einem Stützteil 20, welcher sowohl an jeweils einem Bodenteil als auch an der Querschiene anbringbar ist.
Einem einzelnen Stützteil wird sodann ein stuhlför- miger Sitz 21 zugeordnet, währenddem zwei solche vorgenannte zur Abstützung eines Sitabankes vorgesehen sind.
Die somit vorliegende und mehrteilige Einrichtung befindet sich wie gezeichnet in ruhender Nichtgebrauchs lage, ist also ein- oder hochgeklappt und zugleich raumsparend unter der Tischplatte eingelassen, und weil dabei bodenabstehend mit dem damit ausgestatteten Möbel auf dessen Rollen auch fahrbar. Wird diese Einrichtung in Pfeilrichtung A nun bodenwärts niederge klappt, wie mit strichpunktierten Linien 14a wiederum dargestellt, dann liegt zumindest .ein Bodenteil 14 am Boden auf und demzufolge steht das Möbel nun eben falls standortmässig fest und die Stitzgelegenheit unwill kürlich lagerichtig, also gebrauchsbereit.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Vor teile einleuchtend und bedürfen keiner besonderen Er- läuterungen. Ohne weiteres besteht auch die Möglich keit, einen Einzelstitz oder eine Sitzbank höhenmässig wenigstens einstellbar auszuführen, -damit jederzeit eine Anpassung vorgenommen werden kann.
Zu erwähnen ist noch, dass das Traggestell gemäss Fig. 2 ohne weiters auch mit der Einrichtung laut Fig. 1 sich ausstatten lässt. Die Lagerung der Welle 8 kann dann direkt in den offenen Stabenden 11 erfolgen, angenommen mittels ein steckbaren Lagerbügeln.
Furniture, in particular table-like design The invention relates to furniture and in particular such table-like design, such as mobile tables and so-called serving boys, children's and school tables as well as for other, also other areas of application.
Mobile tables or boys are used in offices both as additional pieces of furniture to expand the workplace area and as partial pieces of furniture for the actual workplace equipment. They are now often designed with tubular or slat-like floor trusses as a footrest, but they are known to be insufficiently satisfying. It is therefore not uncommon for them to be provided with a so-called foot stool, which, however, results in a more disadvantageous solution because it cannot be rolled away together with the mobile Boy and therefore always has to be carried or pushed.
In most cases, a mobile table or boy can only be used appropriately for work if it is firmly on the ground. Usually, it is either designed with two stable legs and only two rollers, or at least one of the four existing rollers is then designed to be lockable. In the first case, it is disadvantageous that the boy and the boy often have to be lifted off the floor with an office machine parked on them so that he can then be moved on the two castors. The second variant is hardly more popular, mainly because the boy with the object standing on it is occasionally knocked over because the locked role was not released before it was pushed.
In the end, a boy is often assigned at least one stool, and again only provided free-standing. Here, too, there is the same problem as with the foot stool, if both have to be adjusted in terms of location.
The aim of the present invention is to create a device for furniture of the above-mentioned type which eliminates the disadvantages mentioned and with which the furniture is both functionally equipped and completed in a more practical way.
The furniture according to the invention, in particular table-like design, is now characterized by the fact that a one-part or multi-part and movable device is assigned to a part of the furniture that tapers to the floor and / or close to the floor, which stands at least slightly from the floor when it is stationary, but is partly depressed or depressed during use can be folded down and then partially rests on the floor in order to keep the furniture functionally at least stable.
This ensures that a piece of furniture and, at the same time, a device assigned to it can always be rolled forward together, with practically no, or at most only slight, manipulation being necessary depending on the device.
In the case of furniture such as mobile tables or boys of any kind, a device according to the invention is designed at least as a footrest and advantageously also as a footboard brake. A folding seat or a folding bench are provided as further design variants, which can now also be attached to children's or school desks, for example, the latter then also being equipped with castors like a boy.
The subject of the invention is explained in more detail with reference to the figures contained in the drawing, which represent two execution examples, and it shows: Fig. 1 a piece of furniture and predominantly a part of the support frame of the same, formed at least as a footrest, Fig. 2 with a further support frame a part that can be used as a folding seat.
In Fig. 1 parts of a mobile piece of furniture and more precisely those of a boy support frame are identified. There are two front legrests 1 and rear 2, each tapering to the ground, one of which is connected to one another by means of a traverse 3 that runs backwards and is attached relatively high here, while a crossbar 4 still holds the two rear legrests in place. All four leg supports are equipped with rollers 5 and stand with them on the floor 6.
A footboard 7 is now assigned to this piece of furniture, which is provided with a shaft 8 at the rear and with a non-slip floor stop 9 under the front edge 7a. The footboard is attached to the parts leading to the floor, in that the shaft is movably supported on both sides and near the end of the two rear leg supports. In addition, the footboard is held up with the front edge and by means of an appropriately designed and for the sake of clarity not drawn spring, so that the floor stop is at least slightly and advantageously but sufficiently protruding from the floor.
It is quite conceivable that with a different design of the support frame, the footboard mentioned several times is arranged on some other part of the same, so verses on one of the commonly used and so-called Bodentra, and this are easily explained by other means than the above. Instead of the spring, another suitable and resilient element can of course also be used.
The footboard described now serves primarily as a useful footrest and is ideally suited to be designed as an automatic footboard brake.
This is effective in that at least one foot is placed on the footboard and the front edge of the same is pressed down, so that the floor stop rests partly on the floor and now adheres to this, as indicated in Fig. 1 with dash-dotted lines 7b, the furniture in terms of location is able to hold on, however, if the footboard is no longer loaded, then its front edge immediately lifts the floor stop from the floor and involuntarily the furniture or the boy can be moved again, i.e. can be rolled away.
The training and use of a footrest at the same time as a footboard brake is undoubtedly a practical solution and combination, with which the boys, which were previously inadequate in terms of equipment, are significantly improved in this regard and also completed more functionally, so that less fatigue is possible to work on them.
Fig. 2 also shows parts of a support frame, but now zen in an embodiment without a front leg support. Only rear leg supports 10 are placed here on the rod end 11 of a foot part 12 that is parallel to the floor and therefore close to the floor and is firmly connected to it, such as brazed or welded. Not shown, but of the same type, the support parts which support at least one table top are also advantageously designed and arranged.
At least one cross member 13 holds both rear leg rests firmly and together with them forms a stable frame, and others together with the foot parts and support parts form a so-called knee-free support frame. This is therefore not only suitable for @boy-like furniture, but also excellent, for example. B. also for children's or school tables.
Another embodiment of the subject matter of the invention consists of at least one rod-shaped Bo dteil 14, at one end of which by means of a bandför shaped tab 15, a U-shaped bracket 16 is attached. The latter grasps the free and front rod end of the foot part 12 in terms of its legs and is hinged to it with a bolt 17, whereby the bottom part 14 can now be moved in a hinge-like manner on the support frame. The tab 15 only compensates for the installation height of the rollers 18 :.
Corresponding to the two foot parts 12, two of the base parts 14 are of course also required, which are now advantageously connected to one another by a cross rail 19. This creates an at least H-shaped piece of equipment that can be expanded in various ways. So preferably with little least one support part 20 which can be attached both to a base part and to the cross rail.
A chair-shaped seat 21 is then assigned to an individual support part, while two of the above-mentioned ones are provided to support a Sitabank.
The thus present and multi-part device is as shown in the dormant non-use position, so it is folded in or up and at the same time embedded under the table top to save space, and because it is floor-standing with the furniture equipped with it, it is also mobile. If this device is now folded down towards the floor in the direction of arrow A, as shown again by dash-dotted lines 14a, then at least one floor part 14 rests on the floor and consequently the furniture is now also fixed in terms of location and the seat is involuntarily in the correct position, i.e. ready for use.
In this exemplary embodiment, too, the advantages are evident and do not require any special explanation. Without further ado, there is also the possibility of making a single seat or a bench at least adjustable in height so that an adjustment can be made at any time.
It should also be mentioned that the support frame according to FIG. 2 can also be equipped with the device according to FIG. 1 without further ado. The storage of the shaft 8 can then take place directly in the open rod ends 11, assumed by means of a plug-in bearing bracket.