CH474305A - Verfahren und Vorrichtung zum Stranggiessen von Stahl - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Stranggiessen von Stahl

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CH474305A
CH474305A CH763668A CH763668A CH474305A CH 474305 A CH474305 A CH 474305A CH 763668 A CH763668 A CH 763668A CH 763668 A CH763668 A CH 763668A CH 474305 A CH474305 A CH 474305A
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steel
pouring
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opening
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CH763668A
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Atis Kamuran
Bolme Namik
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Concast Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/14Closures
    • B22D41/44Consumable closure means, i.e. closure means being used only once
    • B22D41/48Meltable closures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)

Description


  Verfahren und Vorrichtung     zum        Stranggiessen    von Stahl    Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum       Stranggiessen    von Stahl, bei dem flüssiger Stahl in ein  Giessgefäss gegossen wird und durch mindestens eine  Öffnung im Boden des Giessgefässes in eine oder  mehrere Kokillen ausfliesst, wobei vor dem Eingiessen  des Stahles in das     Giessgefäss    ein durch die Öffnung  nach unten     entfernbarer    Verschlusskörper in das     Giess-          gefäss    eingebracht,

   bei Giessbeginn durch den     Ver-          schlusskörper    das     Ausfliessen    des Stahles eine Zeitlang  verhindert und während dieser Zeit eine die     Abschei-          dung    von Verunreinigungen     ermöglichende    Stahlhöhe im       Giessgefäss    gebildet wird und eine Vorrichtung zur  Durchführung des Verfahrens.  



  Bei der Herstellung von Strängen wird der flüssige  Stahl in eine Pfanne und von dort in ein Giessgefäss,  beispielsweise in einen Zwischenbehälter gegossen.  Durch eine bzw. mehrere Öffnungen im Zwischenbehäl  ter     fliesst    dieser Stahl hierauf in eine bzw. bei Mehr  stranganlagen, in eine Anzahl von Kokillen.  



  Zu Beginn des Eingiessens von Stahl in den Zwi  schenbehälter     fliessen    mit dem Stahl Verunreinigungen  mit, vorwiegend Schlackenteilchen, die entweder die  Ausgussdüse verstopfen oder durch die Ausgussdüse in  die Kokille gelangen und zu einer Verschlechterung des  Gussproduktes führen.

   Zur Verhinderung des letzteren  Übelstandes wird meistens zwischen dem Zwischenbe  hälter und er Kokille eine     Rinne    angeordnet, die  den beim Angiessen zuerst     eingeflossenen,    mit     Schlaken-          teilchen    vermischten Stahl in einen oder mehrere Behäl  ter ausserhalb der Kokille     leiten,wodurch    die Verunrei  nigungen nicht in die Kokille gelangen, jedoch ein  beträchtlicher Metallverlust entsteht. Erst bei gut ausge  bildetem Giesstrahl, wozu auch eine genügend grosse  Füllhöhe im     'Zwischenbehälter    nötig ist, wird die Rinne  ausgeschwenkt, so dass sauberer Stahl in nicht flattern  dem Giesstrahl in die Kokille     fliesst.     



  Um die Nachteile des     stopfenbetätigten    Ausgusses    im Zwischenbehälter zu vermeiden, ist bekannt, dass vor  Giessbeginn in die Öffnung des Zwischenbehälters ein  von oben nicht mehr     betätigbarer    Verschlusskörper  eingebracht wird. Die Öffnung ist üblicherweise durch  eine     Ausgussdüse    gebildet, die in das feuerfeste Mauer  werk im Boden des Zwischengefässes eingesetzt wird.  Der in dieser     Öffnung    eingebrachte Verschlusskörper  besitzt eine ihr angepasste Form und besteht aus einem  vom Stahl leicht     aufschmelzbaren    Material, beispielswei  se Blei.

   Der Stahl wird von einer Pfanne in das mit     dem     Verschlusskörper versehene Zwischengefäss gegossen,  wobei das     Ausfliessen    des Stahles in 'eine Kokille durch  den Verschlusskörper eine Zeitlang verhindert wird.  



  Mit zunehmender     Eingiessdauer    steigt die Metallhö  he im Zwischenbehälter und die mit dem Stahl eingegos  senen, spezifisch leichteren Schlackenteilchen und Ver  unreinigungen können sich durch das Metall nach oben  abscheiden. Infolge des     Wärmeinhaltes    der relativ gros  sen, sich im Zwischenbehälter befindenden Stahlmenge  wird auch die an der     Zwischenbehälterwandung    bei  Beginn des Eingiessens vorhandene erstarrte     Stahl-          Schlackenmischung    wieder     aufgeschmolzen    und die  Schlackenteilchen können infolgedessen nach oben auf  steigen.  



  Während des Ansteigens der Stahlhöhe wird der       Aggregatszustand    des Verschlusskörpers durch die Wär  me des Stahles von fest auf flüssig verändert. Sobald der  Metallspiegel die gewünschte Höhe erreicht hat, d. h. das  Aufschmelzen des     Verschlusskörpers    die vorbestimmte  Zeit gedauert hat, wird der Verschlusskörper     flüssig    und  gibt die Öffnung für den     Stahldurchfluss    selbsttätig  frei.  



  In der Praxis ist aber dieses Verfahren mit Nachtei  len behaftet. Bekanntlich muss der Zwischenbehälter  vorgewärmt werden. Trotzdem der Verschlusskörper  kurz vor Giessbeginn in die     Giessöffnung    eingeführt  wird, ist die     Aufschmelzzeit    von der von     Guss    zu Guss      unterschiedlichen     Vorwärmetemperatur    abhängig und       bewirkt    damit unterschiedliche     Metallspiegelhöhen.    Aber  nicht nur unterschiedliche     Vorwärmetemperaturen    sind  unangenehm, sondern auch zu tiefe, weil speziell bei  kleine Ausgussdüsen, die Gefahr des     Zufrierens    dersel  ben besteht.

   Beim betriebsbedingt länger dauernden       Öffnen    des     Pfannenstopfens    und bei Störungen der  Metallzufuhr     in    den Zwischenbehälter (Festsitzen des  Stopfens in der Pfanne usw.) kann das     Verschlussmate-          rial    vor dem Eingiessen des Stahles aus der     Ausgussöff-          nung        ausfliessen.     



  Um diesen Nachteilen zu begegnen ist die Anwendung  eines Dichtkörpers zum     aufschmelzbaren        Verschlusskör-          per        bekannt.    Aber auch diese Lösung kann nicht voll  befriedigen, weil das     Ausfliessen    des Stahles nicht  selbsttätig erfolgt, da das Abdichten und Entfernen des  nicht     schmelzbaren    Verschlussteiles oft Schwierigkeiten  bereitet. Beim Entfernen des letzteren bei in den       Badspiegel    der Kokille eingetauchten Ausgüssen entste  hen grosse Schwierigkeiten, weil die Zugänglichkeit zum  Dichtkörper beschränkt ist.

   Im weiteren ist bei Mehr  stranganlagen aber ein selbsttätig funktionierender     Aus-          gussvorgang    besonders wichtig.  



  Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, unter  Vermeidung der obigen Nachteile ein Verfahren und  eine Vorrichtung für eine verbesserte     Angiesstechnik    zu  schaffen, bei der ein selbsttätiger Ablauf de     Angiessvor-          ganges    bei einer     Vorwärmung    der     Zwischenbehälter    auf  eine das Zufrieren der     Ausgussdüsen        vermeidende    Tem  peratur erreicht wird.  



  Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der wäh  rend dieser Zeit seinen festen Aggregatzustand im  wesentlichen beibehaltende Verschlusskörper einer  durch die Wärmeeinwirkung des eingegossenen Stahles  auftretende, seine Festigkeit reduzierende thermischen  Belastung ausgesetzt und die Verschlusswirkung mittels  mechanischer Zerstörung des Verschlusskörpers durch  den während dieser Zeit gebildeten     ferrostatischen     Druck beseitigt wird.  



  Die     Vorrichtung    zur Durchführung des     Verfahrens     ist dadurch gekennzeichnet, dass ein     plattenförmiger          Verschlusskörper    dem engsten     Durchflussquerschnitt    der  Öffnung einer im Boden des Giessgefässes eingesetzten       Ausgussdüse    vorgeordnet ist.  



  Die Erfindung wird in der nachstehenden Beschrei  bung, aus der weitere Merkmale des Erfindungsgegen  standes hervorgehen, anhand der     Figuren    erläutert.  



  Es zeigt:       Fig.    1 eine Anordnung einer Pfanne eines teilweise  geschnittenen     Zwischenbehälters    mit eingebrachtem  Verschlusskörper und einer nachgeordneten Kokille.  



       Fig.    2 eine weitere Ausführungsform mit einem  eingetauchten Ausguss     und          Fig.    3 den Verlauf von     Kurven    der Temperatur des  Verschlusskörpers und des     ferrostatischen,    auf den  Verschlusskörper wirkenden Drucks in Funktion der  Zeit während des Eingiessens des Stahles in den Zwi  schenbehälter.  



  Vor Giessbeginn wird durch einen in     Fig.    1 gezeigten  plattenförmigen Verschlusskörper 1 eine     Öffnung    4 einer  Ausgussdüse 3 verschlossen. Der Verschlusskörper 1 ist  auf der Stirnseite der Ausgussdüse 3 angeordnet, welch  letztere üblicherweise in das Mauerwerk eines Bodens 5  eines Zwischenbehälters 6 eingesetzt wird. Der Ver-         schlusskörper    1 kann aber auch in der Verengung zum  engsten     Durchflussquerschnitt    2 angeordnet sein.  



  Der     Stahl    wird von einer Pfanne 7 in den durch den  Verschlusskörper 1 verschlossenen     Zwischenbehälter    6  gegossen, wobei das     Ausfliessen    des eingegossenen Stah  les 8 in eine Kokille 9 eine Zeitlang verhindert wird. Der  Verschlusskörper 1 wird     vorteilhafterweise    unterhalb der  oberen Begrenzungsfläche 12 des     Zwischenbehälterbo-          dens    5 eingesetzt, um ein Wegschwemmen desselben  beim Eingiessen des Stahles zu verhindern.

   Mit zuneh  mender     Eingiessdauer    steigt die Stahlhöhe 11 im Zwi  schenbehälter 6 und die mit dem Stahl eingegossenen, spe  zifisch leichteren     Schlackenteilchen    und Verunreinigun  gen können     während    der Zeit der steigenden Metallhöhe  sich durch den Stahl nach oben abscheiden.

   Infolge des       Wärmeinhaltes    der relativ     grossen,    sich im Zwischenge  fäss befindenden Stahlmenge, wird auch die an der       Zwischengefässwandung    bei     Beginn    des Eingiessens vor  handene und infolge der raschen Abkühlung erstarrte       Stahl-Schlackenmischung    - auch Rückstände des vor  angehenden Gusses - wie der     aufgeschmolzen    bzw.  gelöst und die Schlackenteilchen werden infolgedessen  nach oben aufsteigen. Auch bewirkt der entstandene       ferrostatische    Druck einen     kompakten    Giesstrahl und       verhindert    das beim Angiessen ohne diesen Druck  bekannte Flattern des Strahles.

    



  Gemäss     Fig.    2 ist der Ausgussdüse ein Giessrohr 13  nachgeordnet. Der vom Zwischenbehälter in die Kokille  9 fliessende Stahl tritt unterhalb des     Badspiegels    14 in  der Kokille 9 aus dem Giessrohr 13 aus. Vor dem  Giessbeginn wird der Verschlusskörper 1 auf die     Aus-          gussdüse    eingebracht, um die erwähnten Wirkungen  bezüglich der     Abscheidung    von Verunreinigungen zu  erreichen.  



  Um mit der notwendigen Sicherheit den Zeitpunkt  des Beginn des     Ausfliessens    das Stahles aus dem Zwi  schenbehälter in die Kokille herbeiführen zu können,  wird, wie in     Fig.    3 dargestellt ist, der Verschlusskörper  einerseits durch den     ferrostatischen    Druck p und ande  rerseits thermisch belastet. Diese thermische Belastung  wird erreicht, indem der Verschlusskörper durch die       Wärmeeinwirkung    des in den     Zwischenbehälter    einflies  senden Stahles eine die Festigkeit des Verschlusskörpers  reduzierende Temperatur T annimmt.

   Im in     Fig.    3  gezeigten Beispiel steigt die     mittlere    Temperatur T des  Verschlusskörpers     während    des 60 Sekunden dauernden       Einfüllvorganges,    d. h. von der Zeit t' bis t" von T' _  20  C auf T" = 1300  C.  



  Durch diese thermische Belastung wird die Festigkeit  des     Verschlusskörpers    soweit herabgesetzt, dass der nach  dem Ablauf des gewünschten Zeitabschnittes für den       Einfüllvorgang    vorhandene     ferrostatische    Druck wirk  sam wird und die Verschlusswirkung des     Verschlusskör-          per    1 beseitigt, so dass sauberer Stahl in einem einwand  freien Giesstrahl in die Kokille fliesst.  



       Im    gezeigten Beispiel steigt der     ferrostatische    Druck  während dieser Zeit gleichmässig von p' = 0 atü auf  einen einer     Stahlhöhe    11 von     ungefähr    400 mm entspre  chenden     Druck    p" = 0,3 atü. Für dieses Beispiel wird ein  plattenförmiger Verschlusskörper aus Asbest von 80     mm     Aussendurchmesser und einer Dicke von 3 mm im  Zusammenhang mit einer     Ausgussdüse    verwendet, deren  engster     Durchflussquerschnitt    15 mm beträgt. Im Zeit  abschnitt von t' bis t" behält der Verschlusskörper 1 sei  nen festen Aggregatzustand bei.

   Die Wärme des dem  Verschlusskörper vorgelagerten Stahls wird     demzufolge     vollumfänglich für die     Aufheizung    des Verschlusskör-           pers    benutzt. Gewisse Asbestarten haben einen etwas  tieferen Schmelzpunkt als Stahl. Es kann deshalb vor  kommen, dass ein sehr geringer, für den Ablauf des       Angiessvorganges    aber nicht wesentlicher Teil des  Asbests     aufgeschmolzen    wird. Anstelle des Asbest  Verschlusskörpers kann eine Platte aus feuerfestem  Material, wie beispielsweise dasjenige der Ausgussdüse,  von 80 mm Aussendurchmesser und einer Dicke von  0,9 mm verwendet werden.  



  Gemäss einem anderen Anwendungsbeispiel des Er  findungsgedankens soll beim Eingiessen des Stahles in  den Zwischenbehälter der Verschlusskörper 1 erst nach  einer gewissen Zeit nach Beginn des Eingiessens einer  thermischen Belastung ausgesetzt werden. Für dieses  Beispiel bleibt, wie in     Fig.    3 dargestellt, die mittlere  Temperatur     T,    des     Verschlusskörpers    während des  Zeitabschnitts t' -     t1    annähernd konstant während sie  im Zeitabschnitt     t1    - t"' auf den Wert T" ansteigt. Der  Druck ist zu diesem Zeitpunkt p"'.

   Eine solche Bela  stung kann     erreicht    werden, indem vor dem Eingiessen  ein die thermische Belastung des     Verschlusskörpers     verzögerndes Material, beispielsweise Sand, gegebenen  falls in einer gleichmässigen Schicht, von beispielsweise  6-8 mm, eingeschüttet wird. Dadurch wird mit     grösst-          möglicher    Sicherheit vermieden, dass der     Verschlusskör-          per    vorzeitig ausgelöst wird und verunreinigter Stahl in  die Kokille gelangt.  



  Die Erfindung erschöpft sich nicht in den oben  angeführten Beispielen; so können auch     Verschlusskör-          per    aus anderen     Materialien    angewendet werden, bei  welchen eine mechanische Zerstörung infolge des     ferro-          statischen    Drucks in Verbindung mit der thermischen  Belastung gewährleistet wird.  



  Beim Vergiessen von     Brammen    wird der Stahl durch  mehrere Ausgüsse, beispielsweise in den Stahlspiegel der  Kokille eintauchende Giessrohre - wovon das mittlere       mit    einer     Stopfensteuerung    zusammenwirkt - in die  Kokille gegossen. In diesem Fall werden vorteilhafter  weise die beiden äusseren Ausgüsse vor dem Angiessen  mit einer Asbestplatte verschlossen.  



  Obwohl durch die vorliegende Erfindung     eine    prak  tisch absolut selbsttätige. Einleitung des Ausflusses des  Stahles aus dem Zwischenbehälter erreicht wird, kann es  vorkommen, z. B. wenn der Stahl zu kalt ist, dass keine  selbsttätige mechanische Zerstörung des     Verschlusskör-          pers    stattfindet. In diesen wenigen Fällen kann durch  Einführen     eines    eine Spitze aufweisenden Gegenstandes,  beispielsweise einer     abgekröpften    Metallstange der     Stahl-          ausfluss    eingeleitet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Stranggiessen von Stahl, bei dem flüssiger Stahl in ein Giessgefäss gegossen wird und durch mindestens eine Öffnung im Boden des Giessge fässes in eine oder mehrere Kokillen ausfliesst, wobei vor dem Eingiessen des Stahles in das Giessgefäss ein durch die Öffnung nach unten entfernbarer Verschlusskörper in das Giessgefäss eingebracht, bei Giessbeginn durch den Verschlusskörper das Ausfliessen des Stahles eine Zeitlang verhindert und während dieser Zeit eine die Abscheidung von Verunreinigungen ermöglichende Stahlhöhe im Giessgefäss gebildet wird, dadurch gekenn zeichnet,
    dass der während dieser Zeit seinen festen Aggregatzustand im wesentlichen beibehaltende Ver- schlusskörper einer durch die Wärmeeinwirkung des eingegossenen Stahles auftretende, seine Festigkeit redu zierende thermischen Belastung ausgesetzt und die Ver- schlusswirkung mittels mechanischer Zerstörung des Verschlusskörpers durch den während dieser Zeit gebil deten ferrostatischen Druck beseitigt wird.
    1I. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass ein plattenförmiger Verschlusskörper (1) dem engsten Durchflussquerschnitt (2) der Öffnung (4) einer im Boden (5) des Giessgefässes (6) eingesetzten Ausgussdü se (3) vorgeordnet ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass der Verschlusskörper erst nach einer vorbestimmten Zeit nach Beginn des Eingiessens des Stahles in das Giessgefäss der thermischen Belastung ausgesetzt wird. 2.
    Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die thermische Belastung des Ver- schlusskörpers durch Einbringen von Sand auf den Verschlusskörper verzögert wird. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusskörper (1) aus As best besteht. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusskörper (1) aus feuer festem Material besteht. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgussdüse ein rohrförmiger, in das Metallbad in der Kokille eindringender Körper (13) nachgeordnet ist. 6. Vorrichtung nach Unteranspruch 3-5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusskörper (1) unterhalb der oberen Begrenzungsfläche (12) des Giessgefässbo- dens (5) einsetzbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3146267A1 (de) * 1981-11-21 1983-05-26 Mannesmann Rexroth GmbH, 8770 Lohr "verfahren und vorrichtung zum verhindern des ausstroemens von verunreinigungen zusammen mit schmelzfluessigem gut"

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DE3146267A1 (de) * 1981-11-21 1983-05-26 Mannesmann Rexroth GmbH, 8770 Lohr "verfahren und vorrichtung zum verhindern des ausstroemens von verunreinigungen zusammen mit schmelzfluessigem gut"
EP0080087A1 (de) * 1981-11-21 1983-06-01 Mannesmann Rexroth GmbH Vorrichtung zum Verhindern des Ausströmens von Verunreinigungen zusammen mit schmelzflüssigem Gut

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