Selbsttätiger Türschliesser Die Erfindung bezieht sich auf einen selbsttätigen Türschliesser, dessen Gehäuse eine mit Öl gefüllte Höh lung aufweist, die durch zwei Kolben in drei hydraulisch miteinander verbundene Räume geteilt ist.
Türschliesser der genannten Art haben gegenüber anderen Systemen den Vorteil, dass sie zuverlässiger sowie dauerhafter sind und dass das übersetzungsver- hältnis zwischen der Bewegung des Türflügels und den ihn betätigenden Verschiebeelementen des Türschlies- sers sehr gross gemacht werden kann. Trotzdem können sie nicht völlig befriedigen, da bei ihnen der die wirk samen Elemente des Türschliessers enthaltende Raum nicht genügend ausgenützt wird, so dass sie ziemlich voluminös sind.
Ziel der Erfindung ist ein Türschliesser, der den aufgezeigten Mangel beseitigt und eine Herabsetzung seiner Abmessungen auf ein Mindestmass sowie eine Verwendbarkeit für links und rechts schwingbare bzw. verschiebbare Türflügel innerhalb eines Winkels von etwa<B>150'</B> nach beiden Seiten hin ermöglicht.
Erreicht wird dies erfindungsgemäss dadurch, dass in dem Raume zwischen den Kolben ein sie steuernder Nocken vorgesehen ist, an den die Kolben durch Fe dern angedrückt sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann die Steuerfläche des Nockens aus zwei konvexen und einem mässig konkaven Abschnitt bestehen, wobei dann der Nocken eine Herzform aufweisen kann, die aus zwei symmetrischen, konvexen Abschnitten und einem sie verbindenden mässig konkaven Abschnitt gebildet wer den kann.
Ferner kann die Steuerfläche des Nockens mit von den Kolben getragenen Rollen in Berührung stehen. Einer der beiden Kolben kann einen Dämpfungsraum begrenzen, der mit dem Raum zwischen den beiden Kol ben durch mindestens je einen Saugkanal und einen Druckkanal verbunden sein kann, wobei dann der Druckkanal mit einer Reguliernadel zwecks Regelung der Schliessgeschwindigkeit versehen ist.
Ferner kann der Hub des Kolbens durch eine mit einer abgeschrägten Fläche des Kolbens zusammenarbei tende Stellschraube einstellbar sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Aus führungsbeispieles, welches in der Zeichnung schema tisch dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen axialen Längsschnitt durch den Tür- schliesser und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 1. Der Türschliesser besitzt ein Gehäuse 1, das die Form eines vierseitigen Prismas aufweist. Dieses wird unter dem Fussboden oder am oberen Ende des Tür flügels, eventuell auch am Türrahmen angebracht.
Es ist mit einer zentrischen zylindrischen Höhlung 2 ver sehen, die an den Enden durch Deckel 3, 4 verschlos sen und mit Öl gefüllt ist. Zwei in der Höhlung be wegbare Kolben 5, 6 teilen sie in drei Räume, die mit einander durch eine Öffnung 7 in Kolben 5 und durch Kanäle 8, 9 im Gehäuse 1 verbunden sind. Der Kanal 8 ist ein Saugkanal und ist mit einer Kugel 10 versehen, die als Rückschlagventil dient und von einer Feder 11 auf ihren Sitz gepresst wird, deren Druck mittels einer der Länge nach durchbohrten Schraube 12 geregelt wird. Der Druckkanal 9 ist mit einer Reguliernadel 13 versehen. In dem Raume zwischen den beiden Kolben 5, 6 befindet sich im Gehäuse drehbar gelagert ein Zap fen 20, der mit einem Nocken 14 aus einem Stück ge fertigt ist.
Dieser Zapfen 20 ist an seinem oberen Ende mit einem Vierkant versehen, auf welchen entweder die Drehscheibe der Türe oder ein geeigneter (nicht eingezeichneter) Hebel aufgesetzt wird. An seinem un teren Ende ist der Zapfen 20 auf Kugeln 15 in einem eingelegten Stück 16 gelagert. Mit seinem oberen Ende tritt der Zapfen 20 durch einen Deckel 17 hindurch und ist in Kugeln 19 gelagert und durch einen Dich tungsring 18 abgedichtet. Die Kugeln 15, 19 dienen zur axialen und radialen Sicherung der Lage des Zapfens 20. Die aus der Zeichnung ersichtliche Herzform des Nockens 14 setzt sich aus zwei symmetrischen konve xen Abschnitten und einem sie verbindenden, mässig konkaven Abschnitt zusammen.
Der Nocken 14 steht mit Rollen 21, 22, 23 in Berührung. Die Rollen 21, 22 sind auf Zapfen 24 des Kolbens 5 gelagert, die Rolle 23 auf einem Zapfen 25 des Kolbens 6.
Federn 26, 27, die sich mit einem Ende gegen den Kolben 5, mit dem anderen Ende gegen den Deckel 3 stützen, sichern die Berührung der Rollen mit der Steuerfläche des Nockens. Eine weitere Feder 28 sowie der entwickelte Öldruck sichern die Berührung der Rol le 23 mit dem Nocken 14. In der Wand des Gehäuses 1 ist eine Schraube 29 angebracht, welche mit ihrem Ge windeteil 30 bis zu einer abgeschrägten Fläche 31 des Kolbens 5 reicht und als Anschlag zur Einstellung seines Hubes dient.
Die dargestellte Stellung des Nockens 14 ist die mittlere, neutrale Stellung. Wenn der Türflügel nach der einen oder anderen Seite gedreht wird, dreht sich auch der Zapfen 20 samt dem Nocken 14. Dadurch wird durch eine der Rollen 21, 22 der Kolben 5 nach rechts bawegt, so dass er die Federn 26, 27 zusammendrückt. Zugleich bewegt sich, unter dem Druck der Feder 28, auch der Kolben 6 in der gleichen Richtung wie der Kolben 5. Infolge der Bewegung der beiden Kolben 5, 6 wird<B>öl</B> aus dem Raume auf der rechten Seite des Kol bens 5 durch d. ssen Öffnung 7 in den Raum zwi schen die beiden Kolben und von da durch den Kanal 8 hinter den Kolben 6 gedrückt.
Durch das Zusammendrücken der Federn 26, 27 wird in denselben Kraft aufgespeichert, die zum selbst tätigen Schliessen der Türe benötigt wird. Die Federn 26, 27 bringen die wirksamen Elemente in die Aus gangsstellung zurück, wobei das Ende der Schliessbe- wegung dadurch gebremst wird, dass das hinter dem Kolben 6 befindliche Öl durch den Druckkanal 9 in den Raum zwischen die Kolben 5, 6 und, von da, durch die Öffnung 7 des Kolbens 5 in den Raum auf der rechten Seite dieses Kolbens gedrückt wird.
Mittels einer Schrau be 29 stellt man den Vorschub des Kolbens 6 und damit den Dämpfungsweg (Bremsweg) beim Schliessen der Türe ein. Die Geschwindigkeit des Türschliessens regelt man durch Einstellung der Nadel 13. Da das Dämpfen der Türbewegung meist nur in der Endphase des Tür- schliessens erfolgt und der Hub des Kolbens 6 mit Rück sicht darauf durch die Schraube 29 begrenzt ist, folgt die Rolle 25 dem Nocken nur während eines Teils der gesamten, beim Öffnen und Schliessen der Tür erfol- genden Bewegung.
Bei Türschliessern, die nur einseitig zu wirken haben, kann demnach der konvexe Abschnitt der von der Rolle 25 berührten Nockenkontur kürzer sein und es kann jener Teil des Nockens 14, der von der strichlierten Linie begrenzt wird, sowie auch die zu gehörige Rolle 21 entfallen. Die Zahl der Saugkanäle 9 und der Kanäle 8 kann natürlich beliebig gross sein, doch mündet wenigstens einer der Kanäle hinter dem Kolben 6 an einer Stelle ein, wo er während der Dämp- fungsperiode durch den Kolben 6 verschlossen wird, ehe der Kolben noch seine Endstellung erreicht.
Man er reicht dadurch, dass das Dämpfen anfangs mässig ist, sich aber in der Endphase verstärkt. Um die Türe in der geöffneten Stellung zu sichern, kann der Nocken, in be kannter Weise, mit ein oder zwei Ausnehmungen ver sehen sein, in die bei geöffneter Türe, die eine oder andere der Rollen 21, 22 einfällt.
Automatic door closer The invention relates to an automatic door closer, the housing of which has an oil-filled Höh development, which is divided by two pistons into three hydraulically interconnected spaces.
Door closers of the type mentioned have the advantage over other systems that they are more reliable and more durable and that the transmission ratio between the movement of the door leaf and the sliding elements of the door closer that actuate it can be made very large. Nevertheless, they can not be completely satisfied, since the space containing the effective elements of the door closer is not sufficiently utilized, so that they are quite voluminous.
The aim of the invention is a door closer which eliminates the indicated deficiency and reduces its dimensions to a minimum and can be used for left and right swinging or sliding door leaves within an angle of approximately 150 'to both sides enables.
This is achieved according to the invention in that a cam controlling them is provided in the space between the pistons, against which the pistons are pressed by springs.
In a preferred embodiment, the control surface of the cam can consist of two convex and one moderately concave section, in which case the cam can have a heart shape which can be formed from two symmetrical, convex sections and a moderately concave section connecting them.
Furthermore, the control surface of the cam can be in contact with rollers carried by the pistons. One of the two pistons can delimit a damping space which can be connected to the space between the two pistons by at least one suction channel and one pressure channel, the pressure channel then being provided with a regulating needle for the purpose of regulating the closing speed.
Furthermore, the stroke of the piston can be adjustable by means of an adjusting screw which works together with a sloping surface of the piston.
The invention is explained in more detail below with reference to an exemplary embodiment from which is shown schematically in the drawing. 1 shows an axial longitudinal section through the door closer, and FIG. 2 shows a section along the line A-A in FIG. 1. The door closer has a housing 1 which has the shape of a four-sided prism. This is attached under the floor or at the top of the door leaf, possibly also on the door frame.
It is seen with a central cylindrical cavity 2 ver, which is closed at the ends by cover 3, 4 and filled with oil. Two pistons 5, 6 which can be moved in the cavity, divide them into three spaces which are connected to one another through an opening 7 in piston 5 and through channels 8, 9 in housing 1. The channel 8 is a suction channel and is provided with a ball 10, which serves as a non-return valve and is pressed onto its seat by a spring 11, the pressure of which is regulated by means of a screw 12 drilled lengthwise. The pressure channel 9 is provided with a regulating needle 13. In the space between the two pistons 5, 6 is rotatably mounted in the housing a Zap fen 20, which is made with a cam 14 ge from one piece.
This pin 20 is provided at its upper end with a square, on which either the turntable of the door or a suitable lever (not shown) is placed. At its lower end, the pin 20 is mounted on balls 15 in an inserted piece 16. With its upper end, the pin 20 passes through a cover 17 and is mounted in balls 19 and sealed by a ring 18 you. The balls 15, 19 serve to axially and radially secure the position of the pin 20. The heart shape of the cam 14 shown in the drawing is composed of two symmetrical konve xen sections and a moderately concave section connecting them.
The cam 14 is in contact with rollers 21, 22, 23. The rollers 21, 22 are mounted on journals 24 of the piston 5, the roller 23 on a journal 25 of the piston 6.
Springs 26, 27, which are supported with one end against the piston 5 and with the other end against the cover 3, secure the contact of the rollers with the control surface of the cam. Another spring 28 and the developed oil pressure secure the contact of the Rol le 23 with the cam 14. In the wall of the housing 1, a screw 29 is attached, which extends with its Ge threaded part 30 to a beveled surface 31 of the piston 5 and as Stop is used to adjust its stroke.
The illustrated position of the cam 14 is the middle, neutral position. When the door leaf is rotated to one side or the other, the pin 20 together with the cam 14 also rotates. As a result, one of the rollers 21, 22 moves the piston 5 to the right so that it compresses the springs 26, 27. At the same time, under the pressure of the spring 28, the piston 6 also moves in the same direction as the piston 5. As a result of the movement of the two pistons 5, 6 <B> oil </B> is released from the space on the right-hand side of the Piston 5 through d. ssen opening 7 in the space between tween the two pistons and from there pushed through the channel 8 behind the piston 6.
By compressing the springs 26, 27, the same force is accumulated that is required to automatically close the door. The springs 26, 27 bring the active elements back into the starting position, the end of the closing movement being braked in that the oil located behind the piston 6 flows through the pressure channel 9 into the space between the pistons 5, 6 and from because, through the opening 7 of the piston 5 is pressed into the space on the right side of this piston.
A screw 29 is used to set the advance of the piston 6 and thus the damping distance (braking distance) when closing the door. The speed of door closing is regulated by setting the needle 13. Since the door movement is usually only damped in the final phase of door closing and the stroke of the piston 6 is limited by the screw 29, the roller 25 follows the cam only during part of the entire movement that takes place when the door is opened and closed.
In the case of door closers that only have to act on one side, the convex section of the cam contour touched by the roller 25 can therefore be shorter and that part of the cam 14 that is delimited by the dashed line and the associated roller 21 can be omitted. The number of suction channels 9 and channels 8 can of course be as large as desired, but at least one of the channels opens behind the piston 6 at a point where it is closed by the piston 6 during the damping period before the piston is in its end position reached.
It is achieved by the fact that the steaming is moderate at the beginning, but intensifies in the end phase. In order to secure the door in the open position, the cam can be seen in a known manner with one or two recesses, in which one or the other of the rollers 21, 22 falls when the door is open.