Büromöbel mit Führung für Schubladen, insbesondere aus Kunststoff Die Erfindung betrifft ein Büromöbel mit Führung für Schubladen, insbesondere aus Kunststoff, zum wahlweisen Einsatz mit Hilfe von auf Rollen geführten Auszugsschienen oder mit Hilfe von Leisten. Zur Um wandlung der Auszugsschienen in Leisten hat man schon vorgeschlagen, die Auszugsschienen mit einem schmalen Brett zu füllen, das ein Leistenprofil hat. Es bereitet aber Schwierigkeiten, das Brett in der Aus zugsschiene festzulegen, so dass das Brett verkanten und infolgedessen die Leistenführung klemmen kann. Die Erfindung geht einen anderen Weg. Sie schlägt vor, die Möbelwand innenseitig wahlweise entweder mit den Leisten oder mit den Auszugsschienen auszu rüsten.
Das erfordert aber eine Anpassung der Schub ladenseitenwände an die beiden Führungsmöglichkei- ten. Die Erfindung besteht demgemäss darin, dass die Schubladenseitenwände ein Profil haben, das aus einem oberen Abschnitt mit zwei im Abstand vonein ander angeordneten und nach aussen gerichteten Füh rungsleisten und einem nach innen versetzten unteren Abschnitt mit nach aussen gerichteten Anschlägen be steht. Damit wird der wesentliche Vorteil erreicht, dass die Seitenwände trotz dünnem Blech oder Kunststoffo lie versteift sind.
Gleichzeitig wird durch das Versetzen des unteren Abschnittes der Schubladenseitenwand Raum für die Auszugsmechanik geschaffen, die ein einfacher Auszug oder ein Doppelauszug sein kann.
Auf der Zeichnung ist ein Vertikalschnitt durch eine Möbelseitenwand und eine Schubladenseitenwand schematisch dargestellt.
Die Innenseite der Möbelwand 1 kann wahlweise mit einer Führungsleiste 2 aus Holz oder mit einer Auszugschiene 3 versehen sein. Die in der Zeichnung im Schnitt veranschaulichte Auszugsschiene ist eine Schiene für eine Doppelausziehvorrichtung.
Die Seitenwand der aus Kunststoff bestehenden tragförmigen Schublade 4 hat ein Profil, das aus emein oberen Abschnitt 5 mit zwei im Abstand voneinander angeordneten und nach aussen gerichteten Führungslei sten 6 und aus einem nach innen versetzten unteren Abschnitt 7 mit nach aussen gerichteten Anschlägen 8 besteht. Die Anschläge können in Form von in Schub richtung verlaufenden Rippen ausgebildet sein oder auch aus mehreren Nasen bestehen. Dadurch, dass der untere Abschnitt 7 nach innen versetzt ist, entsteht zwischen Schubladenseitenwand und Möbelwand 1 ein grösserer Zwischenraum, der die Auszugsvorrichtung aufnehmen kann.
Auf der Aussenseite der Schubladen seitenwand kann, anliegend an einer Vorsprungreihe 8, die Schiene 9 angebracht sein, die der jeweils verwen deten Auszugsvorrichtung angepasst ist.
Die in punktierten Linien dargestellte Leiste 12 passt zwischen die Führungsleisten 6.
Die Schublade kann wahlweise für Leistenführung oder für Führung mit Auszugsschienen eingerichtet werden. Infolge der Führungsleisten 6 und der Verbin dung des oberen Abschnittes 5 mit dem unteren Ab schnitt 7 durch einen Steg wird eine ausgezeichnete Versteifung erzielt, so dass die Schublade mit geringe rer Wandstärke als sonst nötig hergestellt werden kann.
Office furniture with guides for drawers, in particular made of plastic The invention relates to office furniture with guides for drawers, in particular made of plastic, for optional use with the help of pull-out rails guided on rollers or with the help of strips. To convert the pull-out rails into strips, it has already been proposed to fill the pull-out rails with a narrow board that has a strip profile. But it is difficult to set the board in the pull-out rail so that the board can tilt and consequently the bar guide can jam. The invention takes a different approach. She suggests equipping the furniture wall on the inside either with the strips or with the pull-out rails.
However, this requires an adaptation of the drawer side walls to the two guide options. The invention accordingly consists in the fact that the drawer side walls have a profile that consists of an upper section with two spaced apart and outwardly directed guide strips and one inward offset lower section with outward stops be available. This has the essential advantage that the side walls are stiffened in spite of the thin sheet metal or plastic film.
At the same time, moving the lower section of the drawer side wall creates space for the pull-out mechanism, which can be a single pull-out or a double pull-out.
In the drawing, a vertical section through a furniture side wall and a drawer side wall is shown schematically.
The inside of the furniture wall 1 can optionally be provided with a guide strip 2 made of wood or with a pull-out rail 3. The pull-out rail illustrated in section in the drawing is a rail for a double pull-out device.
The side wall of the plastic carrier-shaped drawer 4 has a profile that consists of emein upper section 5 with two spaced apart and outwardly directed guides 6 and 6 and an inwardly offset lower section 7 with outwardly directed stops 8. The stops can be in the form of ribs running in the thrust direction or consist of several lugs. Because the lower section 7 is offset inwards, a larger space is created between the side wall of the drawer and the furniture wall 1, which space can accommodate the pull-out device.
On the outside of the drawer side wall can be attached to a row of protrusions 8, the rail 9, which is adapted to the particular used pull-out device.
The bar 12 shown in dotted lines fits between the guide bars 6.
The drawer can be set up either for slat guides or for guides with pull-out rails. As a result of the guide strips 6 and the connec tion of the upper section 5 with the lower section 7 from a web, excellent stiffening is achieved so that the drawer can be made with a smaller wall thickness than otherwise necessary.