Verfahren zur Herstellung gemusterter Maschenwaren nach dem Pendelstrickverfahren und Rundstrickmaschine zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft: a) ein Verfahren zur Herstellung gemusterter Ma schenware nach dem Penäelstrickverfahren auf einer Rundstrickmaschine, welche einen Nadelzylinder mit ei ner Anzahl von Nadeln, mindestens eine Fadenzu führung sowie zwei mit Abstand voneinander angeord nete Strickschlossteile aufweist,
wobei mindestens wäh rend der Drehung des Nadelzylinders in einer ersten Drehrichtung relativ zur Fadenzuführung die Nadeln Garn aufnehmen und vom ersten Strickschlossteil zur Bildung von Schleifen heruntergezogen werden, an schliessend werden Nadeln ausgewählt und in Ein schliessstellung gebracht, während die nichtausgewähl ten Nadeln in Fangstellung und/oder Unterlegstellung gebracht werden,
wobei mindestens die ausgewählten Nadeln Garn aufnehmen und vom zweiten Strickschloss- teil während der Drehung des Nadelzylinders in der zweiten Drehrichtung relativ zur Fadenzuführung zur Schleifenbildung herabgezogen werden, das dadurch gekennzeichnet ist,
dass man die Nadelauswahl minde stens während der ersten Drehrichtung des Nadelzylin ders nach dem Herunterziehen der Nadeln durch den ersten Strickschlossteil und vor der Drehrichtungsum- kehr des Nadelzylinders durchführt und man mit fort schreitendem Strickvorgang verschiedene Nadelsätze auswählt; sowie b) eine Rundstrickmaschine zur Durchführung des Verfahrens, mit einem Nadelzylinder mit einer Anzahl von Nadeln und Nadelstössern; mit mindestens einer Fadenzuführung;
mit einem ersten Strickschlossteil zum Hinunterziehen von Nadeln bei der ersten Drehrichtung des Nadelzylinders und mit einem zweiten Strickschloss- teil zum Hinunterziehen von Nadeln bei der zweiten Drehrichtung des Nadelzylinders, ferner mit einem in einem Winkelabstand von einem der Strickschlossteile auf dessen dem anderen Strickschlossteil abgewandten Seite angeordneten Anhebenocken und mit einer Ein richtung zum Auswählen der Nadeln während des Pendelstrickens,
die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Nadelauswähleinrichtung eine Musternadelstösser- Schwenkeinrichtung und mindestens eine Musternadel stösser-Auswahleinrichtung aufweist, die zwischen dem ersten Strickschlossteil und dem Stösseranhebenocken angeordnet und mit einer Steuereinrichtung gekoppelt sind.
Das vorliegende Verfahren kann zur Herstellung eines Gestricks, wie z. B. eines nahtlosen Strumpfes, dienen, das Fangmaschen und/oder flottliegende Ma schen aufweist, wie auch glatte Maschen in einem be stimmten Bereich, wie z. B. vier Fussspitze oder der Ferse.
Das Stricken von zwei aufeinanderfolgenden Rei hen aus einem Faden wird dabei von einem einzigen Stricksystem bewirkt, und zwar durch den hin- und hergehenden Vorbeigang von Nadeln unter zwei Strick schlossteilen, nämlich einem Strickschlossteil für die erste Drehrichtung, die Rückwärtsrichtung, bei der sich der Nadelzylinder in Uhrzeigerrichtung bewegt, und ei nem Strickschlossteil für die zweite, entgegengesetzte Drehrichtung.
Nach dem vorliegenden Verfahren und mit der vor liegenden Vorrichtung lassen sich auf einfache Weise bestimmte Nadeln während des Strickens im Pendelgang auswählen. Es können somit verschiedene Arten von Fadenschleifen und Maschen im Gestrick gebildet wer den.
Die vorliegende Vorrichtung ist vorzugsweise so aus gebildet, dass sie an einer normalen Rundstrickmaschi ne zusätzlich angebracht werden kann, ohne dass ir gendwelche der üblichen Maschinenteile geändert oder an anderer Stelle angebracht werden müssen, und auch ohne eine Begrenzung oder Beeinflussung der Nadelaus wahl während des Strickens des verbleibenden Teils des Gestricks. Mit Hilfe des vorliegenden Verfahrens und der vorliegenden Vorrichtung können auch verschiedene maschensichere Gestricke hergestellt werden. So ist es möglich, verschiedene Abschnitte von kreisförmiger Strickware, wie z. B. die Fersen und die Fussspitzen von nahtlosen Strümpfen in maschensicherer Strickart herzustellen.
Nach dem vorliegenden Verfahren und mit der vor liegenden Vorrichtung ist es auch möglich, einen Ver- stärkungs- oder Hilfsfaden bestimmten oder allen Na deln während cies Pendelstrickens zuzuführen, um bei spielsweise einen maschensicheren Bereich am Anfang und/oder Ende des Gestrickes, beispielsweise für Fer senteile, zu erhalten. Nach dem vorliegenden Verfahren lassen sich aber auch durchwegs verstärkte Gestricke herstellen.
Es ist somit nicht mehr nötig, einen Zusatz faden von Hand oder mit automatischen Einrichtun gen abzuschneiden, wie dies bei den bekannten Ver- iahren und Vorrichtungen der Fall war, bei denen ein Hilfsfaden während des Rundstrickens gewissen Teil reihen zugeführt wurde.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfin dungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Abwicklung der Strickschlossteile, der Nadeln und der Nadelstösser einer Rundstrickstrumpf- maschine gemäss der Erfindung, wobei die Abwicklung betrachtet wird in Richtung von der Mittellinie des Nadelzylinders nach aussen bei in Uhrzeigerrichtung er folgender Verdrehung des Zylinders;
Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Abwicklung bei Ver drehung des Nadelzylinders entgegen der Uhrzeigerrich tung; Fig.3 eine schematische, perspektivische Ansicht der Nadelauswählvorrichtung, und Fig. 4 eine teilweise auseinandergezogene perspekti vische Darstellung der Nadelstösser-Betätigungs- und -Auswählnocken.
Die Vorrichtung und das Verfahren gemäss der Er findung werden nachstehend als ein Teil der normalen einsystemischen Rundstrickmaschine von Scott und Wil- liams Type K N mit einer Gesamtnadelzahl von 400 beschrieben. Die Erfindung ist natürlich in gleicher Wei se auch auf andere Typen von Rundstrickmaschinen an wendbar. Die Erfindung wird beschrieben in Verbin dung mit der Herstellung von Damenstrümpfen, ob gleich die Erfindung auch Anwendung finden kann auf das Pendelstricken jedes beliebigen Gestricks, z. B. von gemusterten Herrensocken.
Zum Zwecke der Verein fachung der Beschreibung zeigt die Zeichnung nur ein einziges Stricksystem, also eine einzige Fadenzuführung, und einen einzigen Fadenzuführer, und die dargestellte Nadelauswählvorrichtung dient dazu, eine Nadelauswahl während der Bewegung des Zylinders nur in einer ein zigen Richtung hervorzurufen. Jedoch ist, wie wohl klar sein dürfte, die Erfindung auch anwendbar auf eine Strickmaschine mit mehr als einem einzigen Stricksy stem, d. h.
also auf Maschinen mit mehreren Fadenzu führungen, und auch anwendbar auf die Auswahl von Nadeln, während sich der Zylinder in einer der beiden möglichen oder aber in beiden Richtungen bewegt, um Gestricke zu erzeugen, die in allen oder in bestimmten Reihen unterschiedliche Maschenformen und Maschen bindungen zu erzeugen. Auf der rechten Seite der Fig. 1 ist eine übliche Zungennadel N dargestellt, die einen Nadelfluss 10 auf weist und mit einer üblichen Platine S zusammenarbei tet.
Zu der Naüel N gehört ein darunter liegender Zwi- schennadelstösser 12 und ein Musternadelstösser 14, der einen oberen, kurvenförmig gekrümmten Abschnitt 16 aufweist, sowie eine Mehrzahl von Musterfüssen 17 und einen unteren Bewegungsfuss 18, der zur Aufwärtsbe wegung des Nadelstössers dient.
In den Fig. 1 und 2 sind aie Nadeln in ihre zugehö rigen Stösser schematisch durch vertinle Linien darge stellt, dic. über feststehende Nocken nach oben und nach unten lauten, während der (nicht dargestellte)
Nadelzy- linder zuerst in der einen Richtung über einen bestimm ten<B>Teil</B> einer Umdrehung und dann in der anderen Richtung läuft.
Die nicht maschenbildenden Nadeln 20 sind, wie dargestellt, durch aiigemein bekannte Mittel über Gie maschenbildende Stellung hinaus nach oben angehoben, und nur die restlichen, wirksamen Nadeln 22 stricken bei der Pendelbewegung des Nadelzylinders. Es können Nlinderfrnger verwendet werden,
um wäh rend des Pendelstrickens die Anzahl der wirksamen Na deln zu vergrössern oder zu verkleinern. Beim Stricken eines Strumpfes stricken c.ie wirksamen Nadeln eine An zahl von Reihen, um die Fersen- und die Spitzentasche durch Pendelbewegung des Zylinders zu erzeugen, wäh rend die nicht arbeitenden Nadeln Maschen der zuletzt vorangegangenen vollständigen Maschenreihe auf ihren Schäften halten.
hei dem dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst das Strickschloss ein Strickschlossteil 30 tür die Vor wärtsbewegung, ein Gegenschlossteil 39, einen oben lie genden Einführungsnocken 32, ein Strickschlossteil 34 für c,ie Rückwärtsbewegung,
einen unteren Einführungs- nocken 36 und einen Anhebenocken 38 für die Vor wrtsbewegung und einen Anhebenocken 38 für die Vor wärtsbewegung und einen Anhebenocken 40 für die Rückwärtsbewegung.
Die dargestellten Nocken, wie auch andere hier beschriebene Standard-Strickmaschi- nenteile können auch abgeändert werden, ohne dass hierdurch die Erfindung irgendwie beeinflusst wird. Die oberhalb des oben liegenden Einführungsnockens 32 vor gesehene gestrichelte Linie 42 stellt die Kulierkanten der Platinen S dar, über die von den Nadeln. die Faden schleifen gezogen werden.
Unterhalb und rechts von dem Strickschlossteil 34 ist ein Nocken 44 für die Steuerung der Musternadel- stösser 14 gezeigt; dieser Nocken liegt hinter dem Nok- ken 34, wenn sich der Zylinder und die Nadeln wäh rend der Rückwärtsbewegung in Uhrzeigerrichtung be wegen, während der Nocken 34 davor liegt, während der Vorwärtsbewegung,
bei der sich die Nadeln ent gegen der Uhrzeigerrichtung bewegen. Oberhalb des An hebenockens 44 ist ein Abzugsnocken 46 vorgesehen, der auf die Füsse der Zwischen-Nadelstösser 12 ein wirkt; er dient zum Abwärtsbewegen der Stösser 12 und 14. Neben dem Nocken 4.4 sind die Enden von vier Musterschiebern 48 bis 51 für die Musternadelstösser dargestellt; der wirksame Musterschieber 50 ist in Fig. 1 in ausgezogenen Linien gezeigt, während die nicht wirk samen Musterschieber gestrichelt gezeichnet sind.
Die Enden dieser Musterschieber können bestimmte der Mu- sterfüsse 17 an den Musternadelstössern 14 in allgemein üblicher Art und Weise erfassen. Zwischem dem Strick schlossteil 34 und den Musterschiebern 48 bis 51 ist ein Schwenknocken 54 für die Musternadelstösser vor- gesehen in einer derartigen Höhenlage, dass er an dem nach aussen oder radial gekrümmten oberen Teil 16 jedes Musternadelstössers zur Anlage kommt, wenn der Nadelzylinder sich dreht.
Die Nadelauswählvorrichtung, zu der der Schwenk nocken 54 für die Musternadelstösser, die Musterschie ber 48 bis 51 und der Steuernocken 44 für die Muster nadeLtösser gehören, sind gemäss Fig. 1 d:
,rart ange ordnet, dass während der Rückwärtsbewegung jeder vierte Nadelstösser 14a nicht auf den Steuernocken 44 aufläuft, während jeweils drei darauffolgende Nadel stösser 14b durch den Nocken 44 angehoben werden, so dass sie auch ihre zugehörigen Nadeln N' in diejenige Ebene A anheben, in der die auf den Nadeln befindli chen Maschen von der Nadelzunge auf den Nadelschaft übergehen.
Jede vierte Nadel N" bleibt in der in der mit 3 bezeichneten Fangstellung, weil ihr zugehöriger Na- delstösser am Nocken 44 vorbeigelaufen ist. Auf diese Weise halten die Nadeln N" die vorher geformten Ma schen auf ihren Zungen. Es ist natürlich darauf hinzu weisen, dass die Auswahl jeder vierten Nadel zum Fang henkelbilden jeweils in der Rückwärtsbewegung nur ein Beispiel für das Arbeiten der Auswählvorrichtung ist, und dass durch Auswählen von Nadeln in der einen oder in den beiden Bewegungsrichtungen des Zylinders jeg liche beliebige Kombination von Fangmaschen, glatten Maschen oder flott liegenden Fadenteilen während des Pendelstrickens des Strumpfes erzeugt werden kann.
Im folgenden wird die Arbeitsweise einer bevor zugten Ausführungsform der Nadelauswählvorrichtung während des Pendelstrickens eines Gestricks beschrie ben: Beim Stricken des im Pendelgang hergestellten Teils des Güstricks, wie z. B. einer Spitzen- oder Fersentasche, wird die erste vollständige Maschenreihe bei der Rück wärtsbewegung des Nadelzylinders gebildet, wobei sich der Zylinder, wie in Fig. 1 durch den eingezeichneten Pfeil dargestellt, in Uhrzeigerrichtung bewegt.
An dieser Stelle sind die unwirksamen Nadeln 20 ausgeschaltet. Wie dargestellt, werden bei Bewegung des Nadelzylin ders in Uhrzeigerrichtung sämtliche wirksamen Nadeln 22 zuerst durch das Strickschlossteil 30 in die Höhen stellung A gebracht, in der die Maschen unterhalb der Nadelzunge auf den Schaft gebracht werden, und wer den anschliessend durch den oben liegenden Einfüh rungsnocken 32 etwas abgesenkt. Sodann werden die Nadeln 22 durch das Strickschlossteil 34 für die Rück wärtsbewegung abgesenkt, wobei jede Nadel bei ihrer Abwärtsbewegung zum Maschenbilden in ihrem Haken Faden Y aufnimmt.
Nachdem die Nadeln an der tiefsten Stelle des Strickschlossteils 34 vorbeigelaufen sind, wer den sie durch den Nocken 40 in die Fangstellung B bewegt. Die Unterseite 41 des Anhebenockens 40 hält die Zwischenstösser 12 und die Musternadelstösser 14 in der richtigen Höhenlage für den Schwenknocken 54 für die Mustemadelstösser.
Wenn sich der Zylinder in der Blickrichtung gemäss Fig. 1 weiter nach rechts verdreht, so kommt der Schwenknocken 54 auf den Teil 16 der Musternadel- stösser 14 zur Einwirkung und schwenkt diese Stösser an der Oberseite nach innen und an der Unterseite nach aussen, gegenüber dem Nadelzylinder, um zu be wirken, dass bestimmte der Musterfüsse 17 der Muster- nadelstösser 14a auf die Oberseite eines der Muster schieber 48 bis 51 auflaufen.
Der jeweils ausgewählte Musterschieber wird horizontal in die Bewegungsbahn uer Musterfüsse bewegt, und zwar durch das Arbeiten cfer in Fig. 3 dargestellten und nachstehend noch zu be- senreibenden Mustertrommel.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Musterfüsse 17 ner Musternadelstösser 14b ausge brochen, das nedeutet also, nass bestimmte Musterfüsse in einer bestimmten Höhe an diesen Stössern entfernt sind,
so dass also der ausgewählte Musterschieber an den betreffenden Stössern nicht zur Anlage kommt. In folgedessen werden die Stösser 14a in den Nadelzylin- der hineingedrückt, so dass sie an dem Nocken 44 vor beilaufen, wogegen die Stösser 14b am Nocken 44 hoch laufen.
Die Naueln N" über den Stössern 14a bleiben daher in cier Fangstellung ti, während die Stösser 14b die Nadeln N' bei Vervollständigung der Rückwärtsbe wegung des Nadelzylinders in ciie Stellung A bringen, in der die Maschen von den Nadelzungen nach unten auf den Nadelschaft gleiten.
!Bei dem dargestellten Aus führungsbeispiel ist einer der Musterschieber 48 bis 51 wie auch der Schwenknocken 54 nur während der Rück wärtsbewegung wirksam, während sie während der Vor wärtsbewegung des Zylinders (Fig. 2) zurückgezogen werden.
Bei der Vorwärtsbewegung des Zylinders laufen die Nadeln in ihren jeweiligen Höheneinstellungen A und B in Richtung auf cien Nocken 34. Wenn sich der Zylinder in Vorwärtsrichtung zu bewegen beginnt, wird das Strickschlossteil 34 in der allgemein bekannten Art und Weise automatisch zurückgezogen, so dass er die Nadel- füsse nicht erfasst.
Die in derjenigen Stellung, in der die Maschen unterhalb der Zungen auf den Nadel schäften liegen, befindlichen Nadeln N' werden durch den Einführungsnocken 32 etwas nach unten bewegt, und sodann werden alle Nadeln durch das Strickschloss- teil 30 abgesenkt, wobei sie bei ihrer Abwärtsbewegung in ihren Haken Faden Y aufnehmen. Auf diese Weise bilden die Nadeln N' Maschen, während die Nadeln N" Fanghenkel bilden.
Die Vorwärtsbewegung wird vervollständigt, indem alle Nadeln durch den Nocken 38 in die Fangstellung bewegt werden. Daran anschliessend wird die nächste Rückwärtsbewegung begonnen, indem die Nadeln durch den Nocken 30 in diejenige Stellung bewegt wer den, in der die Maschen von den Zungen auf die Schäfte abgleiten.
Während dieser Bewegung wird die Nadelauswahl verändert, indem ein anderer Nadelschie ber zur Wirkung gebracht wird, so dass eine andere Gruppe von Nadeln N" ausgewählt wird, um in der Fangstellung zu verbleiben, während die übrigen Nadeln N' in die höchste Stellung, in der die Maschen von den Zungen auf den Nadelschaft gelangen, bewegt werden, und zwar durch den Nadelstössernocken 44. Auf diese Weise können die Fanghenkel in dem Gestrick versetzt zueinander angeordnet werden.
Durch gesteuerte Bewe gungen der Musterschieber 48 bis 51 bei den aufeinan- d- _rfolgsnden Rückiz-ärtsbewegungen des Zylinders kön nen im Gestrick unterschiedliche Fanghenkeiverteilun- gen erzielt werden. Durch die dargestellte Auswahl wird die allgemein bekannte 3:1-Micromesh-Maschen- bindung mit Fanghenkeln nur in jeder zweiten Reihe erzeugt.
Die Mustertrommel und der zugehörige Mechanis mus zur Betätigung des Schwenknockens 54 und der vier Musterschieber 48 bis 51 ist in den Fig. 3 und 4 gezeigt. Die Mustertrommel 60 ist drehbar auf einer feststehenden, vertikalen Welle 62 gelagert, die durch Konsolen 64 und 65 in der (nicht dargestellten) unteren Grundplatte der Maschine befestigt ist. Die Trommel 60 wird stufenweise weitergeschaltet durch eine Klinke 66, die mit den Zähnen einer Zahnscheibe 67 zusammen arbeitet, die starr an der Unterseite der Trommel 60 be festigt ist.
Die Schaltklinke 66 wird durch den Hebel 70 entgegen der Wirkung einer Feder 71 hin- und herbe wegt, und zwar durch eine Hin- und Herbewegung eines Kurbelarms 72, der derart schwenkbar gelagert ist, dass er sich entsprechend der vertikalen Bewegung einer Stange 74 verschwenkt, die in der oberen Deckplatte der Maschine im Block 75 verschiebbar gelagert ist.
Das untere Ende der Stange 74 fluchtet mit der Drehebene von zwei einander diametral gegenüberliegenden Nok- ken 76, die an der Stirnseite eines üblichen Antriebs zahnrades 80 befestigt sind; dieses Zahnrad legt bei jedem vollständigen Hin- und Hergang des Nadelzylin- ders eine volle Umdrehung zurück.
Der Nadelstösser-Schwenknocken 54 und die Mu sterschieber 48 bis 51 sind schwenkbar auf einer von der Grundplatte getragenen vertikalen Welle 61 gelagert. Sowohl dieser Schwenknocken als auch die Musterschie ber werden federnd gegen den Nadelzylinder gedrückt, d. h. also um die Schwenkachse 61 gegen die Muster- nadelstösser 14, und zwar durch Zugfedern 111, die an den äusseren Enden dieser Teile angebracht sind.
Die Schieber 54 sowie 48 bis 51 sind zwischen dem Schwenkzapfen 51 und den Zugfedern 111 mit Nasen 95 bis 99 versehen. Diese Nasen 95 bis 99 liegen unter der Wirkung der Federn 111 an den Aussenflächen der an der Mustertrommel vorgesehenen Nocken 90 bis 94 an, die an der Trommel 60 teleskopartig vertikal über einander angebracht sind.
Jeder der Nocken 90 bis 94 ist mit in Umfangsrich- tung zueinander versetzten Einschnitten 100 zur Auf nahme der Nase des zugehörigen Abtastfingers, unter der Wirkung der zugehörigen Feder 111, versehen, so dass sich bei der Weiterschaltung der Mustertrommel jeder Schieber in Richtung auf den Nadelzylinder bewe gen kann. Der Nocken 90 hat eine der Gesamtzahl der in den Nocken 91 bis 94 vorgesehenen Einschnitte ent sprechende Anzahl von Einschnitten.
Die Nocken 90 bis 94 sind derart angeordnet, dass die Einschnitte in den Nocken 91 bis 94 zueinander versetzt sind, jeder dieser Einschnitte aber in vertikaler Richtung mit einem anderen Einschnitt im Nocken 90 fluchtet. Es ist er sichtlich, dass immer nur ein einziger Einschnitt der Nocken 91 bis 94 mit jedem Einschnitt des Nockens 90 fluchtet.
Die Trommel 60 wird in bezug auf die hin- und her gehende Bewegung des Nadelzylinders derart zeitlich abgestimmt weitergeschaltet, dass die Nase 95 des Ar mes 54 während jeder Rückwärtsbewegung des Zylin ders in einem Einschnitt 100 des Nockens 90 liegt. Während jeder Vorwärtsbewegung des Zylinders liegt der Vorsprung 95 an einem vorstehenden Teil des Nok- kens 90 zwischen zwei einander benachbarten Einschnit ten an.
Auf diese Weise wird der Stösser-Schwenknok- ken 54 bei jeder Rückwärtsbewegung des Zylinders durch den Nocken 90 in Richtung auf den Nadelzylin- der zu bewegt und während jeder Vorwärtsbewegung des Nadelzylinders zurückgezogen.
Infolge der Anordnung der Einschnitte in den Nok- ken 91 bis 94 der Mustertrommel wird immer nur einer der Musterschieber 48 bis 51 während der Rückwärts bewegung des Nadelzylinders in Richtung auf diesen vorgeschoben, wogegen während der Vorwärtsbewe gung des Zylinders sämtliche Musterschieber zurück gezogen sind.
Wenn der Vorsprung 95 in einen Einschnitt des Nockens 90 und die Nase 98 des Musterschiebers 50 in einen Einschnitt des Nockens 93 gelangt, wird der Schieber 54 vorgeschoben, so dass er an dem Teil 16 der Musternadelstösser 14 zur Anlage kommt, und der Musterschieber 50 wird in Richtung auf die Muster- füsse der Musternadelstösser vorgeschoben, so dass er die ausgewählten Stösser 14a in den Nadelzylinder zu rückdrückt, so dass sie dann, wie schon beschrieben, an dem die Stösser steuernden Nocken 44 vorbeilaufen.
Die inneren Enden der Musterschieber 48 bis 51 sind bezüglich ihrer horizontalen Bewegung durch eine Konsole 112 geführt. Die Einwärtsbewegung des Schie bers 54 und der Musterschieber 48 bis 51 wird begrenzt durch in einer Konsole 115 eingeschraubte Einstell schrauben 114.
Da während des Strickens derjenigen Teile des Ge stricks, während derer kein Pendelgang erwünscht ist, eine Weiterschaltung der Mustertrommel 60 nicht er forderlich ist, ist eine Einrichtung zum Abheben der Stange 74 von den Nocken 76 vorgesehen in Form eines Bunges 77, der am oberen Ende der Stange 74 befestigt ist und einen vorstehenden Flansch 78 aufweist, der über dem einen Arm eines Winkelhebels 79 liegt.
Der Winkelhebel 79 ist derart schwenkbar gelagert, dass er den Bund 77 hochhebt, wenn der mit dem unteren Ende der Klinke 82 verbundene Bodenzug 81 betätigt wird; das obere Ende dieser Klinke 82 kann einen Nocken 84 erfassen, der am Aussenumfang einer Trommel 85 an gebracht ist. Die Trommel 85 verdreht sich mit der üb lichen Schalttrommel. Wenn das obere Ende der Klinke 82 durch Auflaufen auf den Nocken 84 die Stange 74 von den Nocken 76 abhebt, wird die Mustertrom mel 60 ausser Betrieb gesetzt.
Wenn dagegen die Klinke 82 in den Einschnitt 86 des Nockens 84 gelangt, so wird die Stange 74 gesenkt und gelangt nun in abwech selnde Anlage mit den Nocken 76 und bewirkt eine Weiterschaltung der Mustertrommel 60.
Anstelle der Steuerung der Drehbewegung der Mu stertrommel 60 durch den vorstehend beschriebenen Schaltmechanismus kann auch eine zwangsläufige Zahn radverbindung zu einem sich kontinuierlich drehenden Teil der Maschine vorgesehen sein.
Dieser positive An trieb würde dann eine kontinuierliche Verdrehung der Mustertrommel 60 mit einer solchen Drehzahl bewir ken, dass die Nasen 95 bis 99 in der richtigen Weise an den Aussenflächen der Nocken 90 bis 94 zur Anlage kommen, um die Schieber 54 und 48 bis 51 während der Vorwärtsbewegung des Zylinders zurückzuziehen und den Schieber 54 und einen der Schieber 48 bis 51 während der Rückwärtsbewegung in Arbeitsstellung zu bringen.
Der Antriebsmechanismus kann mit einer Kupplung oder dgl. versehen sein, um den positiven Antrieb einzuschalten und in solchen Teilen des Strick vorgangs, wo der Betrieb der Mustertrommel nicht er forderlich ist, auszuschalten.
Wenn bei jeder Bewegung des Nadelzylinders eine Nadelauswahl stattfinden soll, um in jeder Reihe des im Pendelgang hergestellten Gestricks Fanghenkel zu bil den, so kann der vorstehend beschriebene Auswahl mechanismus neben dem Strickschlossteil 30 für die Vorwärtsbewegung verdoppelt werden.
Es würde dann in der Nähe des Strickschlossteils 30 ein zweiter Nadel- stössernocken und ein Nadelschwenknocken und Mu sterschieber zwischen dem Anhebenocken und dem Nok- ken 30 vorgesehen werden, so dass die Auswahl dann sowohl während der Vorwärts- wie auch während der entgegen der Uhrzeigerrichtung erfolgenden Bewegung des Nadelzylinders erfolgt.
In diesem Falle würde das Strickschlossteil 30 bei Bewegung des Zylinders in Rück wärtsrichtung zurückgezogen, d. h. also ausgeschaltet.
Als weitere Abwandlung der Erfindung kann der Steuernocken für die Musternadelstösser zwischen den Musterschiebern und dem benachbarten Strickschlossteil angeordnet werden, so dass während derselben Zylinder bewegung die Nadeln ausgewählt werden, Faden aufneh men und durch das Strickschlossteil zwecks Bildung von Fanghenkeln bzw. von Maschen abgezogen werden.
Es wurde nur eine einzige Fadenzuführung darge stellt und beschrieben, jedoch kann in demselben Sy stem auch eine zweite Fadenzuführung vorgesehen wer den, so dass ein Hilfsfaden, entweder zur Verstärkung oder zur Musterung, durch die ausgewählten Nadeln aufgenommen wird.
Die Erfindung wurde zwar in Verbindung mit der Auswahl von Nadeln zur Bildung von Fanghenkeln dar gestellt und beschrieben, jedoch ist es für den Durch- schnittsfachmann offensichtlich, dass die Erfindung auch verwendet werden kann zur Erzeugung einer Ma schenware, die flottliegende Fadenteile anstelle von Fanghenkeln. aufweist.
In diesem Falle würden dann entweder die Nadeln N" nicht so hoch angehoben, dass sie Faden Y aufnehmen können, oder es würde die Fa denzuführung für den Faden Y so hoch angeordnet wer den, dass die in Fangstellung.. vorbeilaufenden Nadeln N" keinen Faden aufnehmen wrden.
Nachstehend wird ein beispielsweise erfindungsge- mässes Verfahren zur Herstellung von Maschenware mit flott liegenden Fadenteilen durch Pendelstricken be schrieben. Während der Rückwärtsdrehung des Zylin ders wird bewirkt, dass gewisse Nadeln, wie z. B. die Nadeln N" in Fig. 1 wie vorangehend schon beschrie ben, in der Fangstellung bleiben.
Beim darauffolgenden Beginn der Vorwärtsdrehung wird ein zusätzlicher Nok- ken (nicht dargestellt) in Wirkstellung zwischen die Kup pe des Anhebenockens 40 und den Strickschlossteil 34 gebracht. Die Verwendung solcher zusätzlicher Nok- ken ist allgemein bekannt, und letztere dienen dazu, die Enden der Nadeln N" unter den Strickschlossteil 34 zu lenken.
Wird der Zylinder weiter in Vorwärtsrichtung gedreht, so wandern diese Nadeln unter dem Nocken 36 durch, d. h. diese Nadeln passieren in einer Stellung, in der sie an der Fadenzuführstelle F keinen Faden auf nehmen, und es wird in der Fülle der durch die Nadeln N" gebildeten Maschen ein flottliegender Fadenteil ge bildet. Es ist für den Durchschnittsfachmann ausserdem ersichtlich, dass die vorliegende Erfindung z.
B. ver wendet werden kann zum Stricken im Pendelgang von maschensicheren Strickwaren mit Fanghenkeln und flott liegenden Fadenteilen gemäss der USA-Patentschrift Lochhead Nr. 2 100 861 und Strickwaren mit flottlie- genden Fadenteilen gemäss der USA-Patentschrift Siegel Nr. 2 022 157.
Method for the production of patterned knitted goods according to the pendulum knitting process and circular knitting machine for carrying out the method The invention relates to: a) a method for the production of patterned knitted goods according to the Penäelstrickverfahren on a circular knitting machine, which has a needle cylinder with ei ner number of needles, at least one thread feed and two has knitted cam parts arranged at a distance from one another,
at least during the rotation of the needle cylinder in a first direction of rotation relative to the thread feed, the needles take up yarn and are pulled down by the first cam part to form loops, then needles are selected and brought into a closed position, while the unselected needles are in catch position and / or underlay are brought,
wherein at least the selected needles take up yarn and are pulled down by the second cam lock part during the rotation of the needle cylinder in the second direction of rotation relative to the thread feed for loop formation, which is characterized in that
that the needle selection is carried out at least during the first direction of rotation of the needle cylinder after the needles have been pulled down through the first cam part and before the direction of rotation of the needle cylinder is reversed, and different needle sets are selected as the knitting process progresses; and b) a circular knitting machine for performing the method, with a needle cylinder with a number of needles and needle locks; with at least one thread feed;
with a first cam lock part for pulling down needles in the first direction of rotation of the needle cylinder and with a second cam lock part for pulling down needles in the second direction of rotation of the needle cylinder, furthermore with an angular distance from one of the cam lock parts on the side facing away from the other cam lock part Lifting cams and a device for selecting needles during pendulum knitting,
which is characterized in that the needle selection device has a pattern needle pusher pivoting device and at least one pattern needle pusher selection device which are arranged between the first cam part and the pusher lifting cam and are coupled to a control device.
The present method can be used for the production of a knitted fabric such. B. a seamless stocking, the catch meshes and / or floating mesh has, as well as smooth meshes in a certain area be, such. B. four toe or the heel.
The knitting of two consecutive Rei hen from one thread is effected by a single knitting system, namely by the reciprocating passage of needles under two knitting parts, namely one part for the first direction of rotation, the reverse direction, in which the needle cylinder is Moved clockwise, and a cam part for the second, opposite direction of rotation.
According to the present method and with the present device, certain needles can be easily selected while knitting in the pendulum gear. Different types of thread loops and stitches can thus be formed in the knitted fabric.
The present device is preferably designed so that it can also be attached to a normal circular knitting machine without any of the usual machine parts having to be changed or attached elsewhere, and also without limiting or influencing the needle selection during knitting the remaining part of the knitted fabric. With the aid of the present method and the present device, various stitch-proof knitted fabrics can also be produced. So it is possible to use different sections of circular knitted fabric, such as. B. to manufacture the heels and toes of seamless stockings in a stitch-proof knit.
According to the present method and with the present device, it is also possible to supply a reinforcing or auxiliary thread to certain or all needles during cies pendulum knitting in order to create a stitch-safe area at the beginning and / or end of the knitted fabric, for example for fer senteile to receive. However, the present process can also be used to produce reinforced knitted fabrics.
It is therefore no longer necessary to cut an additional thread by hand or with automatic Einrichtun conditions, as was the case with the known methods and devices in which an auxiliary thread was fed to certain rows during the circular knitting.
An example embodiment of the subject invention is shown in the drawing. 1 shows a development of the knitting cam parts, the needles and the needle lifters of a circular knitting machine according to the invention, the development being viewed in the outward direction from the center line of the needle cylinder with the cylinder being rotated clockwise;
Fig. 2 shows a development similar to that of FIG. 1 when the needle cylinder is rotated counterclockwise. 3 is a schematic, perspective view of the needle selection device, and FIG. 4 is a partially exploded perspective view of the needle pusher actuation and selection cams.
The apparatus and method according to the invention are described below as part of the normal single-system circular knitting machine from Scott and Williams, Type K N, with a total of 400 needles. The invention is of course equally applicable to other types of circular knitting machines. The invention will be described in connection with the manufacture of women's stockings, although the invention can also be applied to the pendulum knitting of any knitted fabric, e.g. B. of patterned men's socks.
For the purpose of simplifying the description, the drawing shows only a single knitting system, ie a single thread feeder, and a single thread feeder, and the needle selection device shown is used to cause a needle selection during the movement of the cylinder only in a single direction. However, as should be clear, the invention is also applicable to a knitting machine with more than a single Stricksy system, i. H.
So on machines with multiple Fadenzu guides, and also applicable to the selection of needles while the cylinder moves in one of the two possible or in both directions to produce knitted fabrics that bind different mesh shapes and loops in all or in certain rows to create. On the right side of Fig. 1, a conventional latch needle N is shown, which has a needle flow 10 and tet with a conventional board S together.
Naüel N includes an intermediate needle pusher 12 underneath and a pattern needle pusher 14 which has an upper, curved section 16, as well as a plurality of pattern feet 17 and a lower movement foot 18, which is used to move the needle pusher upwards.
1 and 2 are aie needles in their associated plungers schematically by vertical lines Darge provides, dic. over fixed cams up and down, while the (not shown)
The needle cylinder first runs in one direction over a certain <B> part </B> of a revolution and then in the other direction.
As shown, the non-loop-forming needles 20 are raised by generally known means beyond the loop-forming position, and only the remaining, operative needles 22 knit with the pendulum motion of the needle cylinder. Linder rings can be used
to increase or decrease the number of effective needles during pendulum knitting. When knitting a stocking, the effective needles knit a number of rows to create the heel and toe pocket by pendulum motion of the cylinder, while the non-working needles hold the stitches of the last previous complete row of stitches on their shafts.
In the illustrated embodiment, the knitting lock comprises a knitting lock part 30 for the forward movement, a counter lock part 39, an overhead insertion cam 32, a knitting lock part 34 for c, ie backward movement,
a lower insertion cam 36 and a lifting cam 38 for forward movement and a lifting cam 38 for forward movement and a lifting cam 40 for backward movement.
The cams shown, as well as other standard knitting machine parts described here, can also be modified without in any way affecting the invention. The dashed line 42 seen above the overhead insertion cam 32 represents the coulier edges of the sinkers S, over which the needles. the thread loops are pulled.
A cam 44 for controlling the pattern needle jacks 14 is shown below and to the right of the knitting cam part 34; this cam is behind the cam 34 when the cylinder and the needles move clockwise during the backward movement, while the cam 34 is in front of it, during the forward movement,
in which the needles move counter-clockwise. Above the lift cam 44, a trigger cam 46 is provided, which acts on the feet of the intermediate needle pusher 12; it serves to move the pushers 12 and 14 downwards. In addition to the cam 4.4, the ends of four pattern slides 48 to 51 for the pattern needle pushers are shown; the effective pattern slide 50 is shown in Fig. 1 in solid lines, while the non-effective seed pattern slide are shown in dashed lines.
The ends of these sample slides can grasp certain of the sample feet 17 on the sample needle jacks 14 in a generally customary manner. Between the knitting lock part 34 and the pattern slides 48 to 51, a swivel cam 54 for the pattern needle jack is provided at such a height that it comes to rest on the outwardly or radially curved upper part 16 of each pattern needle jack when the needle cylinder rotates.
The needle selection device, to which the pivot cams 54 for the pattern needle pusher, the pattern slider 48 to 51 and the control cam 44 for the pattern needle pusher belong, are shown in FIG. 1d:
, Rart is arranged that during the backward movement every fourth needle pusher 14a does not run onto the control cam 44, while three subsequent needle pusher 14b are lifted by the cam 44, so that they also raise their associated needles N 'into the plane A, in which pass over the stitches located on the needles from the needle tongue to the needle shaft.
Every fourth needle N ″ remains in the catch position designated 3 because its associated needle pusher has run past the cam 44. In this way, the needles N ″ hold the previously formed loops on their tongues. It should of course be pointed out that the selection of every fourth needle to form the catch handle in each case in the backward movement is only one example of the operation of the selection device, and that by selecting needles in one or both directions of movement of the cylinder any arbitrary combination from catch stitches, smooth stitches or loose thread parts during the pendulum knitting of the stocking.
In the following, the operation of a ferred embodiment of the needle selection device is described ben during the pendulum knitting of a knitted fabric: When knitting the part of the Güstricks produced in the pendulum gear, such. B. a tip or heel pocket, the first complete row of stitches is formed in the backward movement of the needle cylinder, the cylinder, as shown in Fig. 1 by the arrow, moves clockwise.
At this point the ineffective needles 20 are switched off. As shown, when the Nadelzylin is moved clockwise, all effective needles 22 are first brought through the knitting lock part 30 in the height position A, in which the stitches are placed below the needle tongue on the shaft, and who then through the overhead introduction cam 32 slightly lowered. Then the needles 22 are lowered by the cam member 34 for the backward movement, each needle picks up Y thread in its hook as it moves downward to form a stitch.
After the needles have passed the deepest point of the cam part 34, who moves them through the cam 40 in the catch position B. The underside 41 of the lifting cam 40 holds the intermediate pusher 12 and the pattern needle pusher 14 at the correct height for the pivot cam 54 for the pattern needle pusher.
If the cylinder rotates further to the right in the direction of view according to FIG. 1, the pivoting cam 54 comes to act on the part 16 of the pattern needle pusher 14 and pivots this pusher inward on the upper side and outward on the underside Needle cylinder in order to have the effect that certain of the pattern feet 17 of the pattern needle pusher 14a run onto the upper side of one of the pattern sliders 48 to 51.
The respectively selected sample slide is moved horizontally into the path of movement of the sample feet, namely by working the sample drum shown in FIG. 3 and still to be described below.
In the exemplary embodiment shown, the pattern feet 17 are broken out of pattern needle pins 14b, which means that certain pattern feet are removed from these pins at a certain height when wet,
so that the selected sample slide does not come into contact with the relevant locks. As a result, the pushers 14a are pressed into the needle cylinder, so that they run past the cam 44, whereas the pushers 14b run up the cam 44.
The pins N ″ over the pins 14a therefore remain in the catching position ti, while the pins 14b bring the needles N 'into position A when the needle cylinder completes the backward movement, in which the stitches slide from the needle tongues down onto the needle shaft.
In the exemplary embodiment shown, one of the sample slides 48 to 51 as well as the swivel cam 54 is only effective during the backward movement, while they are withdrawn during the forward movement of the cylinder (FIG. 2).
As the cylinder moves forward, the needles run in their respective height settings A and B in the direction of the cam 34. When the cylinder begins to move in the forward direction, the cam member 34 is automatically withdrawn in the generally known manner so that it can Needle feet not recorded.
The needles N 'located in the position in which the stitches are below the tongues on the needle shafts are moved slightly downwards by the insertion cam 32, and then all the needles are lowered by the cam lock part 30, with their downward movement pick up thread Y in its hook. In this way, the needles form N 'stitches while the needles form N' 'tuck loops.
The forward movement is completed by moving all of the needles by cam 38 into the tuck position. The next backward movement is then started by moving the needles through the cam 30 into the position in which the stitches slide off the tongues onto the shafts.
During this movement, the needle selection is changed in that another needle slide is brought into action so that a different group of needles N "is selected to remain in the catch position, while the remaining needles N 'are in the highest position, in the the stitches from the tongues reach the needle shaft, are moved by the needle lock cam 44. In this way, the tuck loops in the knitted fabric can be arranged offset to one another.
By controlled movements of the sample slides 48 to 51 during the successive backward movements of the cylinder, different tuck hook distributions can be achieved in the knitted fabric. As a result of the selection shown, the well-known 3: 1 micromesh stitch weave with tuck loops is only created in every second row.
The sample drum and the associated mechanism for operating the pivot cam 54 and the four sample slides 48 to 51 is shown in FIGS. The sample drum 60 is rotatably mounted on a stationary, vertical shaft 62 which is fixed by brackets 64 and 65 in the lower base plate (not shown) of the machine. The drum 60 is incrementally indexed by a pawl 66 which works with the teeth of a toothed disk 67 which is rigidly fastened to the underside of the drum 60 BE.
The pawl 66 is moved back and forth by the lever 70 against the action of a spring 71, namely by a back and forth movement of a crank arm 72 which is pivotably mounted in such a way that it pivots in accordance with the vertical movement of a rod 74, which is slidably mounted in the upper cover plate of the machine in block 75.
The lower end of the rod 74 is aligned with the plane of rotation of two diametrically opposite cams 76 which are attached to the end face of a conventional drive gear 80; this gear wheel covers one full revolution with each complete back and forth movement of the needle cylinder.
The needle pusher pivot cam 54 and the pattern sliders 48 to 51 are pivotably mounted on a vertical shaft 61 carried by the base plate. Both this pivot cam and the pattern slide are resiliently pressed against the needle cylinder, i.e. H. that is to say about the pivot axis 61 against the sample needle pusher 14, specifically by tension springs 111 which are attached to the outer ends of these parts.
The slides 54 and 48 to 51 are provided with lugs 95 to 99 between the pivot pin 51 and the tension springs 111. Under the action of the springs 111, these lugs 95 to 99 rest on the outer surfaces of the cams 90 to 94 provided on the sample drum, which are attached to the drum 60 telescopically vertically above one another.
Each of the cams 90 to 94 is provided with circumferentially offset incisions 100 for receiving the nose of the associated scanning finger under the action of the associated spring 111, so that when the sample drum is indexed, each slide moves in the direction of the needle cylinder can move. The cam 90 has a number of incisions corresponding to the total number of incisions provided in the cams 91 to 94.
The cams 90 to 94 are arranged in such a way that the incisions in the cams 91 to 94 are offset from one another, but each of these incisions is aligned in the vertical direction with another incision in the cam 90. It can be seen that there is always only a single incision in the cams 91 to 94 in alignment with each incision in the cam 90.
The drum 60 is indexed with respect to the reciprocating movement of the needle cylinder in such a timed manner that the nose 95 of the arm 54 lies in an incision 100 of the cam 90 during each backward movement of the cylinder. During each forward movement of the cylinder, the projection 95 rests against a protruding part of the cam 90 between two mutually adjacent incisions.
In this way, the pusher pivot cam 54 is moved by the cam 90 in the direction of the needle cylinder with every backward movement of the cylinder and is withdrawn during every forward movement of the needle cylinder.
As a result of the arrangement of the incisions in the cams 91 to 94 of the sample drum, only one of the sample slides 48 to 51 is advanced in the direction of the needle cylinder during the backward movement, whereas all the sample slides are withdrawn during the forward movement of the cylinder.
When the projection 95 comes into an incision in the cam 90 and the nose 98 of the pattern slide 50 into an incision in the cam 93, the slide 54 is advanced so that it comes to rest on the part 16 of the pattern needle pusher 14, and the pattern slide 50 becomes advanced in the direction of the pattern feet of the pattern needle pusher, so that it pushes the selected pusher 14a back into the needle cylinder so that, as already described, they pass the cam 44 controlling the pusher.
The inner ends of the sample slides 48 to 51 are guided by a bracket 112 with respect to their horizontal movement. The inward movement of the slide 54 and the sample slide 48 to 51 is limited by adjusting screws 114 screwed into a bracket 115.
Since during the knitting of those parts of the Ge knit during which no pendulum gear is desired, an indexing of the pattern drum 60 is not required, a device for lifting the rod 74 from the cam 76 is provided in the form of a bung 77 at the upper end the rod 74 is attached and has a protruding flange 78 which lies over one arm of an angle lever 79.
The angle lever 79 is pivotably mounted in such a way that it lifts the collar 77 when the bottom cable 81 connected to the lower end of the pawl 82 is actuated; the upper end of this pawl 82 can detect a cam 84 which is brought to the outer circumference of a drum 85. The drum 85 rotates with the usual switching drum. When the upper end of the pawl 82 by running against the cam 84 lifts the rod 74 from the cam 76, the pattern drum 60 is put out of operation.
If, on the other hand, the pawl 82 gets into the incision 86 of the cam 84, the rod 74 is lowered and now comes into alternating contact with the cams 76 and causes the sample drum 60 to index.
Instead of controlling the rotational movement of the pattern drum 60 by the switching mechanism described above, a positive gear connection to a continuously rotating part of the machine can also be provided.
This positive drive would then cause a continuous rotation of the sample drum 60 at such a speed that the lugs 95 to 99 come to rest in the correct way on the outer surfaces of the cams 90 to 94 to prevent the slides 54 and 48 to 51 during to retract the forward movement of the cylinder and to bring the slide 54 and one of the slides 48 to 51 into the working position during the backward movement.
The drive mechanism can be provided with a clutch or the like. To turn on the positive drive and in those parts of the knitting process where the operation of the pattern drum is not required, turn it off.
If a needle selection is to take place with each movement of the needle cylinder in order to bil the tuck loops in each row of the knitted fabric produced in the pendulum gear, the selection mechanism described above can be doubled next to the cam lock part 30 for the forward movement.
A second needle jack cam and a needle pivot cam and pattern slide would then be provided in the vicinity of the knitting cam 30, so that the selection then takes place both during the forward and during the counterclockwise direction Movement of the needle cylinder takes place.
In this case, the cam part 30 would be withdrawn when the cylinder is moved in the backward direction, i. H. so turned off.
As a further modification of the invention, the control cam for the pattern needle pusher can be arranged between the pattern slides and the adjacent knitting cam, so that the needles are selected during the same cylinder movement, threads are picked up and pulled through the knitting cam to form tuck loops or stitches.
Only a single thread feed was presented and described, but a second thread feed can also be provided in the same system, so that an auxiliary thread, either for reinforcement or for patterning, is picked up by the selected needles.
Although the invention has been presented and described in connection with the selection of needles for forming tuck loops, it is obvious to those skilled in the art that the invention can also be used to produce a knitted fabric which has loose thread parts instead of tuck loops. having.
In this case, either the needles N "would not be raised so high that they could take up thread Y, or the thread feed for the thread Y would be arranged so high that the needles N" passing in the catch position .. would not have a thread would record.
A method according to the invention, for example, for producing knitted fabrics with loosely lying thread parts by pendulum knitting is described below. During the reverse rotation of the Zylin countries it is caused that certain needles, such. B. the needles N "in Fig. 1 as already described ben, remain in the catch position.
At the next beginning of the forward rotation, an additional cam (not shown) is brought into the operative position between the cup of the lifting cam 40 and the cam part 34. The use of such additional cams is generally known, and the latter serve to direct the ends of the needles N ″ under the knitting cam.
If the cylinder is rotated further in the forward direction, then these needles pass under the cam 36, i. H. These needles pass in a position in which they do not take up any thread at the thread feed point F, and a loose thread part is formed in the abundance of loops formed by the needles N ". It is also apparent to the person skilled in the art that the present Invention z.
B. can be used for knitting in the pendulum motion of stitch-proof knitwear with tuck loops and loose thread parts according to the USA patent Lochhead No. 2 100 861 and knitwear with floating thread parts according to the USA patent Siegel No. 2 022 157.