Behälter- oder Kastenaufbau, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf Behälter- oder Ka stenaufbauten, insbesondere für Kraftfahrzeuge. Hierbei weisen die den Aufbau ergebenden Wand-, Boden- und Dachteile einzelne Zellen aus Kunststoff auf.
Bei den bekannten Fahrzeugaufbauten dieser Art dienen zum Verbinden der einzelnen Zellen Metalleisten, die den Zellenrand auf ganzer Länge erfassen, wobei zu sätzlich an hochbeanspruchten Stellen quer durch die Zellen verlaufende Ankereisen vorgesehen sind. Hierbei stören die Leisten den glatten Verlauf der Oberfläche und ausserdem neigen die Aufbauten im Inneren zur Schwitzwasserbildung.
Die Erfindung schafft demgegenüber einen Behälter- oder Kastenaufbau, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei dem die Zellen aus einer Innen- und einer Aussenschale gebildet sind, wobei an einer Schale abgewinkelte Stege vorhanden sind, über die als Verbindungsglied ein Klemmprofil greift, und dass auf der Seite der anderen Schale der Raum zwischen den Zellen abgeschlossen ist.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wird anhand der Zeichnung nachfolgend näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein Lastfahrzeug mit geschlossenem Kasten aufbau, Fig. 2 zusammengefügte Zellen des Aufbaues im Horizontalschnitt, Fig. 3 einen vertikalen Schnitt von zusammenge steckten Zellen an einer Eckverbindung.
Der in Fig. 1 in Seitenansicht dargestellte Kastenauf bau eines Lastfahrzeuges kann im Bereich z. B. der vorderen Kastenecke bei der Schnittlinie HI-1.I aus in den Fig. 2 und 3 im Querschnitt dargestellten Zellen hergestellt werden, wozu nach Fig. 1 die Zellen 1 so aufgebaut sind, dass sie eine Aussenschale 2 aus Poly ester besitzen, deren Enden 3 nach innen möglichst rechtwinklig zu Haken oder Stegen 4 abgewinkelt sind.
Eine Innenschale 5, ebenfalls aus Polyester, ist je nach Wandstärke an ihren Enden 6 ca. 85 zur Aussenschale 2 umgebogen, so dass der letzte Teil der Innenschale 5 sich dem Haken- oder Stegprofil 4 anschmiegen kann. Durch Bindemittel, wie Polyesterharz, lassen sich beide Zellenschalen 2, 5 zusammenkleben. Es wäre aber auch möglich, dieses Profil in einem Stück im Strang- oder Profilpressverfahren herzustellen.
Der isolierende Füll körper 7, meistens aus Polyurethanschaum bestehend, kann entweder als vorgeformter Körper vor dem Zusam menfügen der Aussen- und Innenschalen 2, 5 eingelegt werden; es ist aber auch möglich, ihn nachträglich einzuschieben. Eine weitere Möglichkeit ist noch gege ben, dass erst nach vollständiger Fertigung der Zelle 1 der Innenraum ausgeschäumt wird.
Beim Zusammenbau der Zellen 1 nach Baukasten prinzip werden die Haken- oder Stegprofile 4 zweier Zellen 1 aneinandergelegt, zwischen die zuvor ein Fugenprofil 8 gefügt ist. über diese abgewinkelten Stege 4 mit dem Fugenprofil 8 wird ein umklammerndes Klemmprofil 9 gestülpt, das sich weiter längs der umgebogenen Zellenschale 5 über die gesamte Wand stärke bis zu dem Wandende 6 erstreckt. Dieses gesamte Verbindungsprofilstück 10 bildet für sich gesehen ein Hutprofil, bei dem der die Stege 4 umklammernde Profilteil 9 als eine in der Mitte angeordnete gegenläufi ge Vertiefung eingefügt ist.
Mit einer Abdeckplatte 11 wird dieser Zwischenraum 12 zwischen den Zellen 1 bzw. dieses Profilstück 10 zu einer kleinen mit Polyure- hanschaum gefüllten Zelle geschlossen. Als Befestigungs mittel für die Abdeckplatte 11 dienen Blindnieten, mit denen sogleich das Profilstück 10 an den Zellen 1 befestigt wird. Die Sicken oder Erhebungen an der Innenwand sind mit 13 bezeichnet.
Nach Fig. 3 lassen sich die Zellen 1 auch noch durch verschiedene Steckverbindungen zusammenfügen, was vorzugsweise bei den Eckverbindungen ausgenutzt wird. Dazu hat die an sich geschlossene Zelle 1, hauptsächlich das Eckstück 14, an der Aussen- und Innenschale 2, 5 gabelartige Stege 15 herausstehen, die über die benach barte Zelle 2 mit ihrem Profil greifen. Die Aussenstege 15 sind möglichst so lang auszubilden, dass sie die nicht dargestellte Kreuzfuge am Dachrahmen ohne Fugenpro fil 8 abdecken. Das Stirnprofil 16 kann mit Absatz 17 zur Haftflächenvergrösserung ausgebildet sein.
Die bei den Zellen haften dann durch die Klemmwirkung der übergreifenden Stege 15 und durch Anwendung von Klebemittel. Es könnte aber auch möglich sein, Nietver bindungen anzuwenden. Eine weitere Verbindungsart ist dadurch gegeben, dass an der Stelle, wo die eine Zelle 1 einen vorstehenden Steg 18 besitzt, die Gegenzelle 14 mit einem Schlitz 19 versehen ist. Die Befestigung findet durch Kleben oder Blindnieten statt.
Es wird daher, wie Fig. 3 zeigt, eine Doppelsteckverbindung gebildet. ,
Container or box structure, especially for motor vehicles The invention relates to container or box structures, especially for motor vehicles. The wall, floor and roof parts that make up the structure have individual cells made of plastic.
In the known vehicle superstructures of this type, metal strips are used to connect the individual cells and cover the entire length of the cell edge, and anchor irons running across the cells are also provided at highly stressed points. Here, the strips disturb the smooth course of the surface and the structures inside also tend to condense.
In contrast, the invention creates a container or box structure, in particular for motor vehicles, in which the cells are formed from an inner and an outer shell, angled webs being present on a shell over which a clamping profile engages as a connecting member, and that on the side the other shell completes the space between the cells.
An embodiment of the subject matter of the invention is explained in more detail below with reference to the drawing. They show: Fig. 1 a truck with a closed box structure, Fig. 2 assembled cells of the structure in horizontal section, Fig. 3 a vertical section of cells plugged together at a corner connection.
The box construction shown in side view in Fig. 1 of a truck can be in the area z. B. the front corner of the box at the cutting line HI-1.I made of cells shown in cross-section in FIGS. 2 and 3, for which purpose, according to FIG. 1, the cells 1 are constructed so that they have an outer shell 2 made of polyester, the ends 3 of which are angled inwards as at right angles as possible to hooks or webs 4.
An inner shell 5, also made of polyester, is bent over at its ends 6 approximately 85 to form the outer shell 2, depending on the wall thickness, so that the last part of the inner shell 5 can nestle against the hook or web profile 4. Both cell shells 2, 5 can be glued together by means of binding agents, such as polyester resin. However, it would also be possible to produce this profile in one piece using the extrusion or profile pressing process.
The insulating filler body 7, mostly made of polyurethane foam, can either be inserted as a preformed body prior to joining the outer and inner shells 2, 5; but it is also possible to insert it afterwards. Another possibility is that the interior is filled with foam only after the cell 1 has been completely manufactured.
When assembling the cells 1 according to the modular principle, the hook or web profiles 4 of two cells 1 are placed against one another, between which a joint profile 8 is previously inserted. Over these angled webs 4 with the joint profile 8, a clasping clamping profile 9 is placed, which extends further along the bent cell shell 5 over the entire wall thickness up to the wall end 6. This entire connecting profile piece 10 forms a hat profile in itself, in which the profile part 9 clasping the webs 4 is inserted as a recess arranged in the middle against the opposite.
With a cover plate 11, this gap 12 between the cells 1 or this profile piece 10 is closed to form a small cell filled with polyurethane foam. Blind rivets are used as fastening means for the cover plate 11, with which the profile piece 10 is immediately fastened to the cells 1. The beads or elevations on the inner wall are denoted by 13.
According to FIG. 3, the cells 1 can also be joined together by various plug connections, which is preferably used in the corner connections. For this purpose, the cell 1, which is closed per se, mainly the corner piece 14, protrudes from the outer and inner shell 2, 5 fork-like webs 15 that grip the neighboring cell 2 with their profile. The outer webs 15 are to be designed as long as possible that they cover the cross joint (not shown) on the roof frame without Fugenpro fil 8. The front profile 16 can be designed with a shoulder 17 to enlarge the adhesive surface.
The cells then adhere through the clamping effect of the overlapping webs 15 and through the use of adhesive. But it could also be possible to use rivet connections. Another type of connection is given by the fact that the opposing cell 14 is provided with a slot 19 at the point where the one cell 1 has a protruding web 18. The fastening takes place by gluing or blind riveting.
It is therefore, as Fig. 3 shows, a double plug connection is formed. ,