Becher aus Kunststoff
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Becher aus Kunststoff mit Einrastmitteln für einen Deckel.
Es ist allgemein bekannt, dass die Deckel infolge Ungenauigkeit in der Herstellung im Durchmesser va riieren können.
Bei den bisher bekannten Bechern werden die Deckel auf einer vorbestimmten Höhe eingerastet, und um die Ungenauigkeit des Durchmessers der Deckel zu berücksichtigen und in jedem Fall die Einrastung zu gewährleisten, weisen die Becher relativ stark vorspringende oder einspringende Teile auf. Dadurch entstehen jedoch grobe Unstetigkeiten in der Becherwandung, die die Herstellung von aus Kunststoff bestehenden Bechern erschwert. Ferner müssen die Deckel unter Umständen zum Einrasten stark deformiert werden.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Becher zu schaffen, der eine nahezu glatte Wandung konstanter Wandstärke aufweist und trotzdem eine Einrastmöglichkeit für einen Deckel bietet und dabei gleichzeitig das Einrasten des Deckels ohne übermässige Deformation desselben gestattet.
Hierzu ist der Becher erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite der Becherwandung mindestens zwei im Abstand übereinanderliegende, Einraststellen für den Deckel bildende Vorsprünge oder Rillen angeordnet sind und die Becherwandung mindestens im Bereich der Einraststellen sich nach unten konisch verengt.
Bei einer solchen Konstruktion kann der Deckel an der seinem Durchmesser lentsprechenden Stelle einrasten, und die Becherwandung kann ohne grobe Unstetigkeiten ausgeführt werden.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht eines Bechers teilweise im Schnitt und
Fig. 2 einen Ausschnitt des Bechers nach Fig. 1 in vergrösserbem Massstab.
Der in Fig. 1 dargestellte Becher besteht aus Kunststoff und weist eine einen nach oben sich erweiternden Konus bildende Seitenwandung 1 auf, an deren unterem Ende ein nach innen gewölbter Boden 2 anschliesst.
Im oberen Bereich des Bechers sind mehrere im kleinen Abstand übereinanderliegende und parallel zueinander stehende, ringförmige Vorsprünge 3 an der Innenseite der Becherwandung angeordnet.
Wie besser aus der Fig. 2 hervorgeht, sind die Vorsprünge im Querschnitt dreieckig und stehen nur wenig, beispielsweise 0,2 mm, gegenüber der Innenfläche der Seitenwandung vor. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier ringförmige Vorsprünge vorgesehen. Es könnten jedoch auch mehr als vier Vorsprünge vorgesehen werden. In jenem Bereich weist der Becher eigentlich ein linienartige, feine Erhabungen aufweisendes, bandförmiges Einrastfeld für einen Deckel auf. Die Abstände zwischen benachbarten Vorsprüngen 3 sind alle gleich und so Igewählt, dass ein Deckel üblicher Konstruktion zwischen benachbarten Vorsprüngen genug Platz und gehalten wird.
Die Vorsprünge 3 sind alle gleich ausgebildet, und ihre Spitzen liegen auf einer konischen Fläche. Dementsprechend ist der beim obersten Vorsprung gemessene Innendurchmesser des Bechers grösser als beim untersten Vorsprung.
Der auf den Becher aufzusetzende, z. B. aus Karton bestehende Deckel (nicht dargestellt), dessen Durchmesser infolge Ungenauigkeit bei der Herstellung etwas variieren kann, rastet beim Einsetzen in den Becher zwischen den seinem Durchmesser entsprechenden Vorsprüngen ein.
Mit einer solchen Konstruktion erhält man eine jedem Deckel genau angepasste Einraststelle. Ferner bietet die Konstruktion in spritzgiesstechnischer Hinsicht einen grossen Vorteil, indem die Wandung ohne grobe Unstetigkeiten und mit durchgehend gleicher Wandstärke ausgeführt werden kann.
Ein solcher Becher kann z. B. Nahrungsmittel, wie Yoghurt, Gefrorenes und dergleichen, enthalten.
Plastic cups
The present invention relates to a plastic cup with latching means for a lid.
It is well known that the lids can vary in diameter due to inaccuracy in manufacture.
In the previously known cups, the lids are latched at a predetermined height, and in order to take into account the inaccuracy of the diameter of the lids and to ensure that they are locked in each case, the cups have relatively strongly projecting or re-entrant parts. However, this creates major discontinuities in the cup wall, which makes it difficult to manufacture cups made of plastic. Furthermore, the lids may have to be severely deformed to lock into place.
It is an object of the present invention to provide a cup which has an almost smooth wall of constant wall thickness and nevertheless offers a snap-in option for a lid and at the same time allows the lid to snap into place without excessive deformation of the same.
For this purpose, the cup according to the invention is characterized in that on the inside of the cup wall at least two spaced apart protrusions or grooves forming snap-in points for the lid are arranged and the cup wall narrows conically downwards at least in the area of the snap-in points.
With such a construction, the lid can snap into place at the point corresponding to its diameter, and the cup wall can be designed without major discontinuities.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is explained in more detail below with reference to the drawing. It shows:
Fig. 1 is a view of a cup partially in section and
FIG. 2 shows a detail of the cup according to FIG. 1 on an enlarged scale.
The cup shown in FIG. 1 is made of plastic and has a side wall 1 which forms an upwardly widening cone and at the lower end of which an inwardly curved base 2 is attached.
In the upper region of the cup, a plurality of annular projections 3, one above the other and parallel to one another, are arranged on the inside of the cup wall.
As can be seen better from FIG. 2, the projections are triangular in cross section and protrude only slightly, for example 0.2 mm, from the inner surface of the side wall. In the illustrated embodiment, four annular projections are provided. However, more than four projections could be provided. In that area, the cup actually has a line-like, band-shaped snap-in field for a lid, which has fine protrusions. The distances between adjacent projections 3 are all the same and are selected in such a way that a cover of conventional construction has enough space and is held between adjacent projections.
The projections 3 are all formed the same, and their tips lie on a conical surface. Accordingly, the inside diameter of the cup measured at the uppermost projection is larger than that of the lowermost projection.
The to be placed on the cup, z. B. made of cardboard cover (not shown), the diameter of which may vary somewhat due to inaccuracy in manufacture, engages when inserted into the cup between the projections corresponding to its diameter.
With such a construction one obtains a snap-in point that is precisely adapted to each cover. Furthermore, the construction offers a great advantage from an injection molding point of view, in that the wall can be designed without any major discontinuities and with the same wall thickness throughout.
Such a cup can e.g. B. foods such as yogurt, frozen and the like.