Unterputz-Dose Die Erfindung bezieht sich auf eine Unterputz-Dose, die zur Aufnahme von Verbindungsklemmen, Steckdo- seneinsätzen oder Schaltern dient. Solche Dosen sind an sich bekannt. Oft kommt es vor, dass z.B. ein Schalter und eine Steckdose nahe beieinander, unter einer ge meinsamen Abdeckplatte montiert werden. In solchen Fällen verwendet man entweder doppelt ausgebildete oder zwei nahe beieinander angeordnete Einzel-Unter- putz-Dosen, im folgenden UP-Dosen genannt.
Man hat für solche Fälle auch UP-Dosen geschaffen, die mitein ander verbunden werden können. Bekannte Konstruk tionen dieser Art haben indessen den Nachteil, dass die Verbindung zwischen den Dosen nicht dicht ist, so dass unter Umständen Verputzmasse in die Dosen eindringen konnte.
Die Erfindung will hier Abhilfe schaffen, indem sie eine Dose schafft, die sich dadurch auszeichnet, dass mindestens eine Seitenwand der Dose mindestens eine durchstossbare Rohreinführöffnung aufweist, die von einem vorstehenden, mit einem Einrastorgan versehenen Kragen umgeben ist und dass mindestens eine andere Seitenwand mit mindestens einer grösseren durchstoss- baren Rohreinführöffnung versehen ist, die aussen bündig mit der Kastenwand ist und die so dimensioniert ist,
dass der vorstehende Kragen mit seinem Einrastor- gan in die grössere Rohreinführöffnung einer benach barten Dose einsteckbar ist und dort mit Schnappwir kung einrastet.
Auf diese Weise ist mit einfachen Mitteln eine Lösung für eine ausreichende mechanische und zugleich dichte Verbindung geschaffen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt und zwar zeigt: Fig. 1 einen Schnitt durch die Wand zweier benach barter UP-Dosen, mit je einer, noch geschlossenen Rohreinführöffnung; Fig.2 einen Schnitt derselben Dosen, jedoch in zusammengestecktem Zustand; Fig. 3 und 4 zwei zusammengesteckte UP-Dosen, in Ansicht von der Seite und von oben; Fig.5 eine UP-Dose in Seitenansicht in Richtung des Pfeiles a und teilweise im Schnitt längs der Linie V- V in Fig. 8;
Fig. 6 dieselbe UP-Dose in Ansicht und teilweise im Schnitt respektive in Richtung des Pfeiles B und längs der Linie VI-VI; Fig. 7 ein Schnitt der UP-Dose längs der Linie VII- VII und Fig. 8 eine Ansicht der UP-Dose von oben.
Zunächst sei noch kurz der Einbau solcher UP- Dosen erwähnt. UP-Dosen werden immer zusammen mit unter Putz verlegten elektrischen Leitungen verwendet. Die Rohre für diese Leitungen werden entweder sofort mit in das Mauerwerk oder im Beton verlegt oder in nachträglich ausgespitzten Rinnen untergebracht. Für die UP-Dosen werden Aussparungen vorgesehen oder ebenfalls später aus der Mauer ausgespitzt. In diese Aussparungen werden die Dosen eingesetzt. Zuvor wer den die entsprechenden Rohreinführöffnungen ausge brochen und die UP-Dosen mittels Zementmörtel oder Gips in der Aussparung befestigt.
Aus diesem Grunde sollte die Verbindung zwischen den UP-Dosen (wenn mehrere Dosen gemeinsam verwendet werden) mög lichst dicht sein.
Die Fig. 1 und 2 erläutern die Erfindungsidee. In Fig. 1 ist links ein Wandteil einer UP-Dose mit einem vorstehenden Kragen 2 dargestellt. Bündig mit der Innenwand befindet sich eine ausbrech- oder stossbare Scheibe 3, die durch einen dünnen Rand 4 mit der Wand verbunden ist, damit sie im Bedarfsfall leicht herausge- stossen werden kann. Oben am Kragen 2, der sonst aussen glatt und zylindrisch ist, befindet sich eine vorstehende Nase 5, die der Arretierung dient.
Links in Fig. 1 ist ein Wandteil 6 einer zweiten Dose dargestellt, die eine durchstossbare Rohreinführöffnung 9 aufweist, die aber bündig mit der Aussenwand ist. Auch diese Öffnung ist mit einer Scheibe 7 verschlossen, die an einem dünnen Rand 8 hängt. Die Rohreinführöffnung ist zylindrisch, bis auf ihren oberen Teil 10, der so ausgebildet ist, dass er die Nase 5 fassen kann.
Fig. 2 zeigt die beiden UP-Dosen nach ihrer Verbin dung. Dazu sind zuerst die Rohreinführöffnungen durchstossen worden und der Kragen 2 mit seiner Nase 5 ist in die Öffnung 9, 10 eingesteckt worden, wo die Nase unter Schnappwirkung einrastet. Dies wird da durch ermöglicht, dass die Dosen aus hartelastischem Kunststoff (beispielsweise Polystyrol) hergestellt sind. Der Kunststoff ist genügend elastisch, um die Verfor mung beim Zusammenstecken mitzumachen und ander seits hart genug, um die so zusammengesteckten Dosen zusammen zu halten.
Die Fig.3 und 4 zeigen zwei zusammengesteckte UP-Dosen und die Fig. 5 bis 8 zeigen eine solche Dose mehr im Detail. Die in den Fig. 3 und 4 dargestellten Dosen sind unter sich gleich. An zwei einander gegen überliegenden Seiten haben sie je zwei Rohreinführöff- nungen mit Kragen 30. An den anderen, einander gegenüberliegenden Seiten sind grössere, mit der Seiten wand bündige Rohreinführöffnungen 31 vorgesehen.
Die zusammengesteckten Dosen sind nur um 90 gegeneinander verdreht. Man kann daher nicht nur zwei, sondern mehrere Dosen auf gleiche Weise in einer Reihe oder auch in Viereckanordnung zusammenstecken. Ge nau genommen dienen die Rohreinführungsöffnungen zwischen zusammengesteckten UP-Dosen nicht der Rohr einführung. Sie bilden Öffnungen zwischen den Dosen, durch welche Drähte hindurchgeführt werden.
Die Fig. 5 bis 8 zeigen eine UP-Dose im Detail. Der obere Teil 50 der Dose ist etwa vierkant, der untere Teil 51 nähert sich einer runden Form. Jede Dose hat an zwei einander gegenüberliegenden Seiten je zwei Rohr einführungsöffnungen mit Kragen 52 und an den andern Seiten zwei grössere Rohreinführungen 53, die bündig mit der Seitenfläche sind. Die Rohreinführungen 53 weisen oben bzw. unten eine geringe Abflachung 53a auf, die dazu dient, die Schnappwirkung zu erhöhen. Schliesslich sind im Boden der Dose noch zwei Rohrein führungen 54 vorgesehen, so dass die Dose gesamthaft 10 Einführöffnungen aufweist.
Alle diese Rohreinführ- öffnungen sind mit ausbrechbaren Scheiben verschlos sen, die nur im Bedarfsfall ausgebrochen werden. In den Ecken des oberen Teiles 50 sind Sacklöcher 55 einge- presst, die dazu dienen, Einsatzteile wie ein Schalter, eine Steckdose oder Klemmen zu befestigen. Auch die Abdeckplatte, welche die Dose verschliesst, wird direkt oder indirekt von Schrauben, welche in diese Löcher eingeschraubt sind, gehalten.
Flush-mounted box The invention relates to a flush-mounted box which is used to accommodate connecting terminals, socket inserts or switches. Such doses are known per se. It often happens that e.g. a switch and a socket close together under a common cover plate. In such cases, either double or two single flush-mounted boxes arranged close together, referred to below as flush-mounted boxes, are used.
For such cases, UP boxes have also been created that can be connected to each other. Known constructions of this type, however, have the disadvantage that the connection between the cans is not tight, so that under certain circumstances plastering compound could penetrate into the cans.
The invention aims to remedy this situation by creating a can which is characterized in that at least one side wall of the can has at least one pierceable tube insertion opening which is surrounded by a protruding collar provided with a locking element and that at least one other side wall has at least a larger pierceable pipe insertion opening is provided, which is flush with the outside of the box wall and which is dimensioned so,
that the protruding collar can be inserted with its snap-in element into the larger tube insertion opening of an adjacent socket and snaps into place there with a snap action.
In this way, a solution for a sufficient mechanical and at the same time tight connection is created with simple means.
In the drawing, exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown, namely: FIG. 1 shows a section through the wall of two neighboring flush-mounted boxes, each with a pipe insertion opening that is still closed; 2 shows a section of the same cans, but in the assembled state; 3 and 4 two flush-mounted boxes plugged together, viewed from the side and from above; 5 shows a flush-type box in side view in the direction of arrow a and partially in section along line V-V in FIG. 8;
6 shows the same flush-type socket in a view and partially in section or in the direction of arrow B and along line VI-VI; 7 shows a section of the flush-mounted box along the line VII-VII and FIG. 8 shows a view of the flush-mounted box from above.
First of all, the installation of such flush-type boxes should be mentioned briefly. Flush-mounted boxes are always used together with electrical cables laid under the plaster. The pipes for these lines are either laid immediately in the masonry or in the concrete or placed in grooves that have been sharpened at a later date. For the flush-mounted boxes, recesses are provided or also later cut out of the wall. The cans are inserted into these recesses. Beforehand, the corresponding pipe entry openings are broken out and the flush-mounted boxes are fastened in the recess using cement mortar or plaster.
For this reason, the connection between the flush-mounted boxes (if several boxes are used together) should be as tight as possible.
FIGS. 1 and 2 explain the idea of the invention. In Fig. 1, a wall part of a flush-mounted box with a protruding collar 2 is shown on the left. Located flush with the inner wall is a breakable or pushable disc 3 which is connected to the wall by a thin edge 4 so that it can be easily pushed out if necessary. At the top of the collar 2, which is otherwise smooth and cylindrical on the outside, there is a protruding nose 5 which is used for locking.
On the left in Fig. 1, a wall part 6 of a second box is shown, which has a pierceable tube insertion opening 9, but which is flush with the outer wall. This opening is also closed with a disk 7 which hangs from a thin edge 8. The tube insertion opening is cylindrical, except for its upper part 10, which is designed so that it can grasp the nose 5.
Fig. 2 shows the two UP boxes after their connec tion. For this purpose, the tube insertion openings have first been pierced and the collar 2 with its nose 5 has been inserted into the opening 9, 10, where the nose engages with a snap action. This is made possible by the fact that the cans are made of hard-elastic plastic (for example polystyrene). The plastic is sufficiently elastic to take part in the deformation when plugging together and on the other hand hard enough to hold the cans plugged together in this way.
3 and 4 show two flush-mounted boxes plugged together and FIGS. 5 to 8 show such a box in more detail. The cans shown in Figs. 3 and 4 are the same among themselves. On two opposite sides, they each have two tube insertion openings with collars 30. On the other, opposite sides, larger tube insertion openings 31 that are flush with the side wall are provided.
The juxtaposed boxes are only turned 90 against each other. You can therefore not just put two, but several boxes together in the same way in a row or in a square arrangement. Strictly speaking, the pipe entry openings between plugged together flush-type boxes are not used for pipe entry. They form openings between the cans through which wires are passed.
5 to 8 show a flush-mounted box in detail. The upper part 50 of the can is approximately square, the lower part 51 approaches a round shape. Each can has two tube insertion openings with collar 52 on two opposite sides and two larger tube openings 53 on the other sides, which are flush with the side surface. The tube entries 53 have a small flat area 53a at the top or bottom, which serves to increase the snap action. Finally, two tube guides 54 are provided in the bottom of the can, so that the can has a total of 10 insertion openings.
All of these pipe insertion openings are closed with knock-out disks, which are only knocked out if necessary. In the corners of the upper part 50, blind holes 55 are pressed in, which serve to attach insert parts such as a switch, a socket or terminals. The cover plate which closes the can is also held directly or indirectly by screws which are screwed into these holes.