CH453931A - Anordnung zur Steuerung und Stabilisierung eines Tragflügelbootes - Google Patents

Anordnung zur Steuerung und Stabilisierung eines Tragflügelbootes

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CH453931A
CH453931A CH482063A CH482063A CH453931A CH 453931 A CH453931 A CH 453931A CH 482063 A CH482063 A CH 482063A CH 482063 A CH482063 A CH 482063A CH 453931 A CH453931 A CH 453931A
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CH
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control
signal
boat
signals
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CH482063A
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Reinhold Ask Henry
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United Aircraft Corp
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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B1/00Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
    • B63B1/16Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving additional lift from hydrodynamic forces
    • B63B1/24Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving additional lift from hydrodynamic forces of hydrofoil type
    • B63B1/28Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving additional lift from hydrodynamic forces of hydrofoil type with movable hydrofoils
    • B63B1/285Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving additional lift from hydrodynamic forces of hydrofoil type with movable hydrofoils changing the angle of attack or the lift of the foil
    • B63B1/286Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving additional lift from hydrodynamic forces of hydrofoil type with movable hydrofoils changing the angle of attack or the lift of the foil using flaps

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Description


  Anordnung     zur    Steuerung und Stabilisierung eines     Tragrlügelbootes       Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur  Steuerung und Stabilisierung eines     Tragflügelbootes,    des  sen mit Steuerflächen ausgerüstete Tragflügel während  der flügelgestützten Fahrt die Wasseroberfläche durch  schneiden und dessen Hubhöhe von der Grösse der im  Wasser eingetauchten     Tragflügelflächen    abhängig ist, wo  durch sich während der flügelgestützten Fahrt von selbst  eine Gleichgewichtslage einstellt und welche ein Steuer  system aufweist, das die Bootslage gegenüber Stampfen,  Rollen und gegenüber einer Auf- und Ab-Bewegung des  Bootes stabilisiert.  



  Autopiloten für Tragflügelboote, deren Tragflügel  während der flügelgestützten Fahrt immer vollständig im  Wasser eingetaucht bleiben, sind bereits bekannt und  auch beschrieben worden. Bei vollständig eingetauchten  Tragflügeln hängt die Steuerung von Steueroberflächen  oder von Änderungen des     Anstellwinkels    des gesamten  Tragflügels ab, die durchgeführt werden, um den Hub  koeffizienten zu ändern. Wenn ein solches Boot ein auto  matisches Steuersystem verwendet, so kann es in offener  See in mindestens 90      Jo    aller Fälle betrieben werden und  seine Fahrt wird selbst bei hohen     Geschwindigkeiten    sehr  ruhig sein.

   Bei Tragflügelbooten, deren Flügel bei der  flügelgestützten Fahrt die Wasseroberfläche durchschnei  den, nehmen die Tragflügel gegenüber dem Bootsrumpf  eine im wesentlichen feste Stellung ein. Wenn bei einem  solchen Boot bei Bedarf ein zusätzlicher Hub verursacht  werden soll, so hängt das von den Änderungen der Trag  flügelflächen im Wasser ab. Bei diesem Boot wird jede  Änderung der Wasseroberfläche auf das Fahrzeug über  tragen, und zwar als Änderung der Hubkraft, die durch  die Änderung der Flügelfläche bedingt ist, die sich im  Wasser befindet. Das Tragflügelboot, dessen Tragflügel  die Wasseroberfläche durchschneiden, verhält sich in einer  Kopfsee merklich anders als in einer ablaufenden See.  Demzufolge ist seine Fahrt weniger ruhig als bei einem  Boot, dessen Tragflügel immer untergetaucht bleiben.

    Seine Verwendung ist daher im allgemeinen auf Binnen  gewässer oder auf geschützte     Meeresgebiete    beschränkt.    Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung zur  Steuerung und Stabilisierung eines     Tragflügelbootes,    des  sen Tragflügel bei der flügelgestützten Fahrt die Wasser  oberfläche durchschneiden und das zusätzlich mit min  destens einer Steuerfläche ausgerüstet ist, um die seege  henden Eigenschaften des Bootes zu verbessern. Ein Boot  dieser Art kann mit eingeschalteter Steuerung in offener  See bei mittlerem u. schwerem Seegang betrieben werden,  während sein Verhalten bei weniger harten Bedingungen  ohne Steuerung zufriedenstellend ist.

   Ein Boot, das mit  Tragflügeln ausgerüstet ist. die bei der flügelgestützten  Fahrt die Wasseroberfläche durchschneiden und für das  ein Steuersystem zur Stabilitätserhöhung vorgesehen ist,  erhält merkliche Verbesserungen in seinen seegehenden  Eigenschaften, wenn auch ein solches Boot aus seiner  Natur heraus schon gute Stabilitätseigenschaften besitzt.  



  Demzufolge ist die erfindungsgemässe Anordnung da  durch gekennzeichnet, dass Messfühler vorhanden sind,  die die Bootsbewegungen in der vertikalen Achse sowie  um die Längs- und Querachse feststellten, dass ferner das  Boot mit einer zusätzlichen     Tragflügelvorrichtung    aus  gerüstet ist, die mindestens eine Steuerfläche enthält, und  dass ein Steuersystem vorgesehen ist, das die Steuerflächen  derart betätigt, dass die Lage des Bootes in der vertikalen  Achse geregelt wird und Schwingungen des Bootes um  die Längs- und Querachse gedämpft werden.  



  In einer solchen Anordnung kann ein Vertikalkreisel  ein Vergleichsnormal für den     Stampfwinkel    und für den  Rollwinkel liefern, und ein Beschleunigungsmesser die  Auf- und Ab-Bewegung anzeigen. Bei dieser Anordnung  kann die Schräglage des Vertikalkreisels dadurch ausge  glichen werden, dass man die Kreiselsignale und die Si  gnale des Beschleunigungsmessers miteinander mischt.  



  Im folgenden wird die Erfindung in Verbindung mit  den Zeichnungen anhand eines     Ausführungsbeispieles    im  einzelnen beschrieben.  



       Fig.    1 zeigt ein typisches Tragflügelboot, das Trag  flügel verwendet, die bei der flügelgestützten Fahrt die  Wasseroberfläche durchschneiden.           Fing.    1 a zeigt die verschiedenen Bewegungsachsen des  Bootes.  



       Fig.    2 ist eine Vorderansicht des Bootes aus     Fig.    1.       Fig.    3 zeigt schematisch ein typisches Steuersystem  zur Erhöhung der Längsstabilität des Fahrzeuges.  



       Fig.    4 ist ein Blockschaltbild des Steuersystems für  die Achterflügel.  



       Fig.    5 ist ein Blockschaltbild und zeit das     Steuer-          syst:,nifür    die vorderen Tragflügel.  



  Die Figuren 1 und 2 zeigen ein typisches Boot, das  mit vorderen Tragflügeln 10 und 12 ausgerüstet ist. Die  Tragflügel sind     gepfeilt    und     doppel-V-förmig    ausgebildet.  Ein Teil der unteren     Tragflügelabschnitte    14 und 16 ist  als Steuerklappe ausgebildet. Die Klappen 14 und 16  können gemeinsam, das heisst beide gleichzeitig nach  oben oder nach unten bewegt werden. Sie lassen sich aber  auch entgegengesetzt, das     heisst,    eine Klappe nach oben  und die andere Klappe nach unten bewegen.  



  Der Achterflügel 18 ist vollständig im Wasser unter  getaucht. Zur Steuerung der Anstellung des Achterflügels  kann der ganze Flügel drehbar gemacht sein. Es lassen  sich aber auch zwei Steuerklappen verwenden, die ähnlich  wie die Höhenruder von Flugzeugen sind. Aus Gründen  der Beschreibung soll     angenommen    sein, dass der Achter  tragflügel zwei Steuerklappen 20 und 22 verwendet, je  doch ist es klar,     dass    auch ein drehbarer Achtertragflügel  verwendet werden kann. Drehbare Tragflügel und Steuer  klappen sind gut bekannt, so dass sie nicht näher be  schrieben zu werden brauchen. Die Tragflügel und die  Klappen sind den Tragflächen und den Steuerrudern von  Flugzeugen analog.  



  Die     Fig.    3 zeigt in einer vereinfachten schematischen  Darstellung die Zusammensetzung des Steuersystems, das  für eine Erhöhung der Stabilität um die Längsachse des  Fahrzeuges sorgt. Uni die     Auf-und-Abbewegung    des Fahr  zeuges zu stabilisieren, ist ein Beschleunigungsmesser 30  für die Feststellung der Vertikalbeschleunigung     vorgesL-          hen    die bei dieser Bewegung auftritt.

   Die Signale des  Beschleunigungsmessers 30, die von der     Auf-und-Abbe-          wegung    stammen, werden einem elektronischen Netzwerk  32 zugeführt, das einen Vorverstärker und einen Verzöge  rungskreis enthält, um unerwünschte Eingangssignale zu  entfernen und die Beschleunigungssignale in angenäherter  Form     aufzuintegrieren.    Das verarbeitete Signal wird dann  zwei Treiberverstärkern 34 und 36 zugeführt, die sich auf  der Backbord- und der     Steuerbordseite    des Fahrzeuges  befinden. Die Verstärker betätigen Servoventile 38 und  40, die ihrerseits wieder mechanische Stellglieder 42 und  44 betreiben. Diese Stellglieder verstellen die Backbord  steuerklappe 14 und die     Steuerbordsteuerklappe    16.

    Übertrager 46 und 48 stellen die Stellung der Steuer  klappen fest und geben ein Signal an die Verstärker zu  rück, um die Eingangssignale für die Stellglieder wieder  aufzuheben.  



  Die     Stampfbewegung    des Fahrzeuges wird von einem  Vertikalkreisel 50 festgestellt. Das     Kreiselausgangssignal     wird einem Verstärker 52 zugeführt, der das Kreisel  signal verarbeitet und ein Servoventil 54 betätigt. das in  der Servoschleife des Achtertragflügels liegt. Wie in  der Servoschleife für die vorderen Tragflügel betätigt das  Servoventil 54 ein mechanisches Stellglied 56, das die  Achterklappen 20 und 22 so lange verstellt, bis das       Gegenkopplungssignale,    das aus dem Übertrager 58  stammt und eine Information über die Stellung der hin  teren Klappen ist, das Eingangssignal wieder aufhebt.  Die     Achtersteuerklappen    werden auf diese Weise immer    gemeinsam bewegt und stabilisieren das Fahrzeug nur  gegenüber seinem Stampfen.

    



  Dieses oben beschriebene, vereinfachte System ver  wendet für die vorderen Klappen als grundlegendes     Ge-          genkopplungssignal    die Geschwindigkeit der Auf- und  Ab-Bewegung, während das Stampfen oder die Stampf  geschwindigkeit der Achterflügel oder den Achtersteuer  klappen zugeführt wird. Um nun in den vollen Genuss  der Vorzüge zu kommen, die in der Ausführung der  Stellglieder für die vorderen Steuerklappen liegen, kann  das System leicht so erweitert werden, dass auch die  Stabilität in der Rollachse erhöht wird.

   Das lässt sich  dadurch erreichen, dass die vorderen Steuerklappen ver  schieden betätigt werden, und zwar gemäss eines ver  arbeiteten     Fehlersignales,    das den Rollfehler darstellt  und von dem Vertikalkreisel festgestellt worden ist, der  auch für die     Stampfregelung    verwendet wird.

   Zusätzlich  kann den vorderen Steuerklappen noch ein Signal für  die     Giergeschwindigkeit        zugeführt    werden, das entweder  von einem weiteren Geschwindigkeitskreisel stammt oder  aus der     Differentiation    eines     Kurssignales    gewonnen  wird, uni dem Boot in einer Kurve eine Querneigung  zu geben,     uni    seine     Nianövrierfähigkeit    zu erhöhen.  



  Während das oben beschriebene Steuersystem sehr  verwickelt ist, da es eine Anzahl von Funktionen zu er  füllen hat, ist es auch möglich, aus Gründen der Einfach  heit und der Wirtschaftlichkeit eine Steuerung um nur  eine Achse zu verwenden. Untersuchungen und Expe  rimente haben gezeigt, dass eine wesentliche Verbesse  rung des Längsverhaltens des Bootes möglich ist, wenn  die Flügel oder die Flügelklappen nur in einer Achse  gesteuert werden. Das Fahrverhalten des Bootes im flü  gelgestützten Zustand lässt sich allerdings weiter verbes  sern, wenn man sowohl für die vorderen als auch für die  hinteren Steuerklappen eine Steuerung verwendet.

   Die  Grösse der Schwingungen beim Rollen und bei der     Auf-          u.        Ab-Bewegung,    die bei normalen Wellen auftreten, wird  bei einer Steuerung beider Steuerklappen auf mehr als  die Hälfte derjenigen Grösse vermindert. die sich mit  einer alleinigen Steuerung der hinteren Steuerklappe er  reichen lässt. Dadurch werden auch die Höchstwerte der  Vertikalbeschleunigungen um etwa den gleichen Betrag  kleiner.  



  Es werden eine Anzahl von Signalkombinationen       durchversucht,    um zu bestimmen, welche Signale und/  oder aus ihnen abgeleitete Grössen den entsprechenden  Steuerklappen zugeführt werden müssen. Aus der Aus  bildung der Tragflügel ist es klar, dass eine Steuerung  des Stampfens am besten unter Verwendung der Achter  steuerklappen durchgeführt wird, während eine Steue  rung der Auf- und     Ab-Bewegung    am besten über die  vorderen Steuerklappen geschieht. Es ist jedoch nicht  ersichtlich, welcher Parameter. welche daraus abgelei  tete Grösse oder welche Signalkombination für die Steue  rung ein Optimum darstellt.  



  Um das Stampfen auszusteuern, kann man an dem  hinteren Tragflügel entweder ein Fehlersignal verwenden,  das aus dem Stampfen abgeleitet ist, oder aber ein     Ge-          genkopplungssignal,    das die     Stampfgeschwindigkeit    dar  stellt. Legt man diese beiden Signale gleichzeitig an,  so ergibt sich nur eine geringe Verbesserung, verglichen  mit der Verwendung nur eines einzelnen     Signales.     



  Bevorzugt wird die Verwendung des     Stampffehlers,     da es günstig ist, eine vertikale Vergleichsgrösse zu ha  ben, um auf Wunsch eine     Trimmung    durchführen zu  können. Dann ist allerdings anstelle eines Geschwindig  keitskreisels ein Vertikalkreisel erforderlich.      Offensichtlich ist es für eine Stabilisierung der     Auf-          und    Ab-Bewegung am günstigsten, den vorderen Steuer  klappen ein     Gegenkopplungssignal    zuzuführen, das der  Geschwindigkeit dieser Auf- und Ab-Bewegung entspricht.

    Führt man dem hinteren Tragflügel die Summe aus dem  Geschwindigkeitssignal der Auf- und Ab-Bewegung und  dem     Stampffehlersignal    und gleichzeitig den vorderen  Steuerklappen dieses Geschwindigkeitssignal zu, so hat  sich durch Versuche herausgestellt, dass die Stabilisierung  gegen das Stampfen verloren geht.  



  Um in den Stabilisierungskanälen gegen das Stampfen  und gegen die Geschwindigkeit der Auf- und     Ab-Bewe-          gung    eine optimale     Schleifenverstärkung    zu erzielen, ist  eine Änderung der     Schleifenverstärkung    in Abhängig  keit von der Fahrzeuggeschwindigkeit notwendig, da die  dynamische Belastung der Steuerklappen eine quadra  tische Funktion der Geschwindigkeit ist. Weiterhin ist  die Verstärkung in der Regelschleife für die Auf- und       Ab-Bewegungsgeschwindigkeit    von der Länge der Wellen  des Seegangs verhältnismässig unabhängig, während die  Verstärkung in der Regelschleife für den     Stampffehler     von einem optimalen Wert bei kurzen Wellen aus abfällt.  



  Die     Fig.    4 zeigt den Steuerkanal im einzelnen, der  aufgrund von Signalen, die aus der     Stampfgeschwindig-          keit    abgeleitet sind, die     Achtersteuerklappen    betätigt.  Wie aus der Figur zu entnehmen ist, sind vier Funktio  nen zur Beeinflussung der Neigung der Achtersteuer  klappen vorgesehen. Eine verläuft davon automatisch,  die anderen werden von Hand betätigt. Die automa  tische Funktion ist die Gegenkopplung über das Stampf  geschwindigkeitssignal, das von einem Geschwindigkeits  kreisel 60 festgestellt wird. Wenn hier auch die Stampf  geschwindigkeit festgestellt wird, so ist es doch offensicht  lich, dass man dieses Signal auch mit einem Vertikal  kreisel erhalten kann, dessen Ausgangssignal differenziert  wird.

   Das     Stampfgeschwindigkeitssignal    läuft durch einen       Ein-Aus-Schalter    62 hindurch, der von dem Bootsführer  bedient wird. Dieser Schalter trennt diesen individuellen       Stampfgeschwindigkeitskanal    ab, ohne den Rest des Sy  stems nachteilig zu beeinflussen. Es sei nun angenom  men, dass der Schalter 62 eingeschaltet ist. Dann läuft das       Stampfgeschwindigkeitssignal    durch einen weiteren     Ein-          Aus-Schalter    64 hindurch, der der Hauptschalter des Sy  stems ist und über ein Steuerrelais 66 geschaltet wird,  das der     Bootführer    bedient.

   Auf dem Wege der Stampf  geschwindigkeitssignale liegt dann noch ein weiterer     Ein-          Aus-Schalter    68, der von einem Relais 70 betätigt wird,  das anspricht, wenn die     Achtersteuerklappen    ausgefahren  sind. Das Relais 70 ist nur in solchen Systemen enthal  ten. in denen an den Tragflügeln Klappen vorgesehen  sind, und auch in solchen Fällen nur dann. wenn die  Klappen einziehbar sind, also ähnlich wie Flügelklap  pen bei Flugzeugen aufgebaut sind, die eingezogen wer  den können, wenn sie nicht benötigt werden. Das Relais  70 schaltet den Schalter 68 nur auf   Ein  , wenn die  Steuerklappen durch einen Mechanismus vollständig aus  gefahren sind, der hier nicht gezeigt ist.  



  Das     Stampfgeschwindigkeitssignal    wird dann einer  einstellbaren Verstärkungsregelung 72 zugeführt, in der  die Verstärkung entweder von Hand oder automatisch  von Null bis zur zweifachen Sollverstärkung geregelt wird.  Am Punkt 74 wird dieses Signal dann anderen Eingangs  signalen hinzuaddiert, die von einer     Handtrimmung    stam  men und noch beschrieben werden.  



  Eine     Längstrimmung    76, die von dem Bootsführer  bedient wird, und mit Vorzug ein     Potentiometer    ist, gibt  über eine     Trimmungsverstärkungseinstellung    78 und über    einen     Ein-Aus-Schalter    80 ein Signal an die Achtersteuer  klappen ab, das die Neigung der Klappen beeinflusst.  Der Schalter 80 wird durch das     Klappen-Ausfahr-Relais     70 betätigt. Das     Trimmungssignal    wird durch einen Ver  zögerungskreis 82 um beispielsweise 5 Sekunden elek  trisch verzögert.

   Die beiden     Achtersteuerklappen    werden  nicht jede für sich, sondern zusammen getrimmt, da eine       Einzeltrimmung    ein Drehmoment um die     Gierachse    er  zeugen könnte, sofern keine besondere Vorsorge dafür  getroffen wird, dass jede der beiden Steuerklappen um  den gleichen Betrag - entweder jede für sich oder     g---          meinsam    - geneigt wird. Die elektrische Verzögerung  wird deswegen eingeführt, um solche     Einschwingvor-          gänge,    die durch den Bootsführer hervorgerufen wer  den, auf ein Mindestmass zu beschränken.

   Das Signal für  die     Längstrimmung    wird am Punkt 74 mit dem Gegen  kopplungssignal aus der     Stampfgeschwindigkeit    summiert.  



  Zum Abheben werden die     Achtersteuerklappen    von  einem einstellbaren Netzwerk 84 mit     Anstellsignalen    ver  sorgt. Diese Signale verursachen einen     Anstellwinkel    der  hinteren Steuerklappen zwischen 0  und 20 , wodurch  während der Übergangsperiode beim Abheben Hubkräfte  hervorgerufen werden, um die     Instabilitäten    des Fahr  zeuges beim Abheben zu überwinden. Das Signal läuft  über einen hinteren Abhebe-Schalter 86 sowie über einen  Relaisschalter 88, der ein     Ein-Ausschalter    ist und durch  die voll ausgefahrenen Steuerklappen betätigt wird.

   Eine  Schaltung 90, die die     Ausschwingvorgänge    regelt und die  intern zwischen 3 und 5 Sekunden einstellbar ist, ist in  den Kreis eingeschaltet, um ein plötzliches Wegnehmen  des grossen     Abhebe-Anstellwinkels    gleich nach dem Ab  heben zu verhindern. Dadurch werden Störungen in den  Übergängen in Längsrichtung verhindert, die zu einem  Bruchschaden führen könnten. Wird der     Anstellwinkel     der     Achtersteuerklappen    vor dem Abheben schnell ge  ändert, so ergeben sich daraus keine Schwierigkeiten. Das  Signal für den     Abhebe-Anstellwinkel    wird ebenfalls am  Punkt 74 mit aufsummiert.  



  Nachdem die Signale für die     Stampfgeschwindigkeit,     für die     Längstrimmung    und für den     Abhebe-Anstell-          winkel    aufsummiert worden sind, wird dieses Summen  signal zwei weiteren Punkten 92 und 94 zugeführt, wo  es mit einem Signal vereinigt wird, das von dem Steuer  rad des Fahrzeuges stammt. Wenn der Bootsführer das  Steuerrad bewegt, so wird von einem     Steuerrad-Über-          trager    96 ein Signal erzeugt.

   Dieses Signal läuft durch  eine Verstärkungseinstellung 98, den     Ein-Aus-Relaisschal-          ter    100, der durch das Ausfahren der Achterklappen  betätigt wird, sowie durch einen Begrenzer 102, der den  Einfluss des Steuerrades beschneidet.  



  Der Einfluss des Steuerrades auf die Steuerung wird  aus folgendem Grund beschnitten: immer dann, wenn an  irgendeinem der     Steuerklappenpaare    gemeinsame oder  unterschiedliche Signale aufsummiert werden, wird näm  lich die Möglichkeit offenkundig, dass die Wirkung eines  Steuerkanals durch die Wirkung eines anderen Kanals  beeinträchtigt werden kann. Wenn beispielsweise der  Bootsführer die Möglichkeit hat, die Steuerklappen durch  ein Steuerkommando in ihre entgegengesetzten     Endaus-          schläge    zu bringen, so wird während dieser Zeit die Wirk  samkeit der Stabilitätserhöhung für das Stampfen, das  Rollen und für die Auf- und Ab-Bewegung merklich be  einträchtigt.

   Wenn also die eine Steuerklappe ganz nach  unten und die andere Steuerklappe ganz nach oben ein  gestellt ist, so bewirkt ein     Gegenkopplungssignal    für die  Auf- und Ab-Bewegung oder für die     Stampfgeschwindig-          keit,    dass die eine Steuerklappe aus ihrem Endausschlag      herausgedreht wird, während die andere Steuerklappe  nur fester an ihren Endanschlag gepresst wird. Das Er  gebnis sind unsymmetrische Stabilisierungskräfte für die  Auf- und Ab-Bewegung oder für die     Stampfgeschwin-          digkeit,    die ein Übergangsdrehmoment in der Rollachse  hervorrufen können. das davon herrührt, dass die Steuer  klappen nur auf einer Seite nachgestellt werden können.

    Daher wird die Wirkung der Steuersignale beschnitten,  und zwar an den     Steuersignaleingängen.    Der Bereich  der Steuersignale ist sowohl für die vorderen als auch für  die hinteren Steuerklappen innerhalb von einem     Anstell-          winkelbereich    von   10  bis   20  einstellbar.  



  In der Blockschaltung 104 werden die Steuersignale  für eine Regelschleife in ihrer Phase umgedreht. An den  Signaleingängen 92 und 94 der Regelschleifen für die       Klappenstellung    werden diese Signale den     zusammen-          ;esetzten    Signalen der anderen     Stabilisierungs-und        Trim-          mungsfunktionen    hinzuaddiert.  



  Da die beiden Regelschleifen für die     Klappenstellung     identisch sind, wird nur eine davon im einzelnen be  schrieben. Es soll aber bemerkt werden, dass zwei sol  cher Schleifen notwendig sind. Das Signal an jedem Si  gnaleingang 92 für die Regelschleife der     Klappenstellung     wird in einem einstellbaren Begrenzer 106 beschnitten.  Anschliessend wird es einem weiteren     Summationspunkt     108 zugeführt, wo es zusammen mit den Ausgangssigna  len eines Kreises 110, der für die     Null-Trimmung    des  Bootes Sorge trägt, sowie mit den Signalen aus einem       Gegenkopplungsübertrager    addiert wird.

   Der Kreis 110  für die     Nulltrimmung    sorgt nur für eine     Trimmung    der  Steuerklappen. Der durch ihn hervorgerufene Ausschlag  ist auf einen Winkelbereich von          3  beschränkt. Das  Fehlersignal wird in dem Treiberverstärker 112 verstärkt  und     demoduliert,    um ein elektrohydraulisches Servo  ventil 114 zu betätigen. Das Servoventil 114 lässt die  hydraulische Flüssigkeit einem Stellglied 116 zufliessen,  das mechanisch mit seiner entsprechenden Steuerklappe  20 verbunden ist.     Gegenkopplungsübertrager    118 und  120 sind mechanisch mit der Steuerklappe 20 verbunden.

    Sie geben wieder ein Signal rückwärts an den Eingang  des Treiberverstärkers 112 ab, und zwar über den     Sum-          mationspunkt    108, wo dieses Signal mit der Summe der  Eingangssignale und der     Null-Trimmungssignale    vergli  chen wird. Die Ausgangssignale der     Gegenkopplungs-          übertrager    sind so eingerichtet, dass der Ausfall eines       Signales    am Eingang des Treiberverstärkers sich nur in  einem 50     7igen        Schlechterwerden    des     Frequenzverhal-          tens    der geschlossenen Regelschleife bemerkbar macht.

    Gleichzeitig wird aber die     Schleifenverstärkung    verdop  pelt, so dass die gesamte Wirksamkeit nur geringfügig       b--einträchtigt    wird.  



  Die Ausgangssignale der beiden     Gegenkopplungs-          übertrager    118 und 120 werden bei 122     demoduliert    und  summiert, um einen Anzeiger für die Steuerklappen  stellung     12-1    zu betreiben. Obwohl es nicht gezeigt  ist. ist es offensichtlich, dass für die     Gegenkopplungs-          übertrager.    die anderen Einheiten und auch für die Ver  stärker     Stromversorgungen    vorhanden sein müssen.  



  Das     Klappenausfahrrelais    70 wird von dem Boots  führer über einen     Klappenausfahrschalter    126 betätigt.  In gleicher Weise wird das Steuerrelais 66 von dem Boots  führer mit einem     Ein-Aus-Schalter    128 bedient.  



  Die Figur 5 zeigt als Blockdiagramm das vollständige  Steuersystem für die vorderen Steuerklappen 14 und 16.  Die Eingangssignale für die vorderen Klappen bestehen  aus einem     Gegenkopplungssignal    für die Auf- und Ab-    Geschwindigkeit, einem von Hand einzustellenden Signal  für die     Quertrimmung,    sowie einem über Kreuz einge  steuerten Steuersignal. Ausserdem ist für die Stabilität  noch ein besonderes Rollsignal vorgesehen.  



  In der     Fig.    5 werden von einem Beschleunigungs  messer 150 Signale festgestellt, die proportional den senk  rechten Beschleunigungen sind, die vorn am Boot auf  treten. Diese Signale laufen über einen Ausschalter 152,  der von dem Bootsführer bedient wird und die Signale  des Beschleunigungsmessers abschaltet. Das Signal läuft  dann über einen     Bootssteuerschalter    154, der von dem       Bootssteuerrelais    66 betätigt wird, sowie über einen wei  teren     Ein-Aus-Schalter    156, der von dem     Klappenaus-          fahrrelais    158 für die vorderen Klappen betätigt wird.  Der Schalter 156 ist nur dann eingeschaltet, wenn die vor  deren Klappen vollständig ausgefahren sind.

   Das Signal  wird dann verarbeitet, um die Wirkungen von festgestell  ten Gravitationskopplungen auszuschalten und in einem  operativen Verstärker 160 in angenäherter Form inte  griert. Der Zweck dieses operativen Verstärkers ist es, Null  punktschwankungen des Beschleunigungsmessers auszu  schalten, Beschleunigungen niedriger Frequenzen zu re  duzieren, die bei langandauernden Wenden des Bootes  auftreten können, sowie aus den Beschleunigungen durch  eine Integration in angenäherter Form Geschwindigkeits  signale abzuleiten.

   Die Verstärkungen in den Gegenkopp  lungsschleifen für die Geschwindigkeit und für den Be  schleunigungsmesser sind so hoch, dass selbst hochwer  tige     seissmische    Beschleunigungsmesser Nullpunktver  schiebungen aufweisen, die an den entsprechenden Steuer  flächen unerwünschte langandauernde     Stellsignale    her  vorrufen können. Dieses Problem wird durch die Ver  wendung eines Verzögerungskreises umgangen. Die Aus  gangssignale des Beschleunigungsmessers werden verzö  gert und in einer angenäherten Form integriert, um ein  Signal für die vertikale Geschwindigkeit zu erhalten.

   Die  se beiden Signale (h' und h") werden summiert und in  ihrer Verstärkung geregelt, um für ein optimales Fahr  verhalten die richtigen Verhältnisse von     Geschwindig-          keits-    und Beschleunigungsverstärkung einzustellen. Die  Verzögerung ist einstellbar, und zwar beispielsweise zwi  schen 3 und 7 Sekunden.  



  Das Signal wird dann soweit als nötig bei 162 vor  verstärkt, seine Verstärkung in der einstellbaren Ver  stärkungsschaltung 164 geregelt und an den     Servoschlei-          fen    166 und<B>168</B> für die vorderen     Klappenstellungen    auf  summiert.  



  Das Signal für die     Quertrimmung    von Hand aus dem  Blockkreis 170 sowie die über Kreuz eingesteuerten  Steuersignale werden so verarbeitet, wie es in der     Fig.    4  beschrieben worden ist, bis auf den Unterschied, dass die  beiden Signale zuerst am Punkt<B>172</B>     aufsummiert    werden  und ihre Phase für die     Klappenstellungssteuerschleife     166 umgedreht wird, während die Signale der Klappen  stellungssteuerschleife 168 direkt zugeführt werden. Das  nutzbare Signal, das jeder der     Gegenkopplungsschleifen     für die     Klappenstellung    zugeführt wird, ist begrenzt und  wird an die Eingänge der Treiberverstärker angelegt.  



  Der     Gegenkopplungskanal    für die Rollstabilisierung  ist genau so aufgebaut wie der     Gegenkopplungskanal,    der  als Steuersignale die     Stampfgeschwindigkeit    verwendet.  Die beiden Kanäle unterscheiden sich nur dadurch, dass  das Signal aus einem Rollkreisel, das proportional dem  Rollen ist, mit dem Trimmsignal für die     Quertrimmung     am Punkt 172 addiert wird und anschliessend mit unter-      schiedlicher Phase den Regelschleifen für die Klappen  stellung zugeführt wird.  



  Die Bezugsziffern in     Fig.    5, die mit den Bezugsziffern  in     Fig.    4 übereinstimmen, sollen anzeigen, dass die glei  chen Schaltungen verwendet werden können.  



  Obwohl das Rollsignal, das in     Fig.    5 gezeigt ist, als  proportionales Rollsignal beschrieben ist, dürfte es aus  verschiedenen früheren Bemerkungen klar sein, dass sich  auch ein Signal verwenden lässt, das aus der     Rollge-          schwindigkeit    abgeleitet ist. Nun kann es bei bestimmten  Fahrtmanövern günstig sein, das Signal, das die     Roll-          geschwindigkeit    anzeigt, zu  löschen . Eine gute Kur  venlage erfordert einen schnellen entgegengesetzten Aus  schlag der Steuerklappen, wenn ein Ruderkommando  gegeben wird.

   Wenn nun ein hochverstärktes     Rollge-          schwindigkeitssignal    direkt mit einem über Kreuz einge  steuerten Steuersignal summiert wird, kann das     Rollge-          schwindigkeitssignal    das Steuersignal überdecken. Wenn  ein grosses Steuerkommando gegeben wird, so kann nicht  nur die Neigung auftreten, dass das Boot zu Beginn  ausrollt; zusätzlich kann der Fall auftreten, dass das  Boot auf das Steuersignal nur wenig anspricht.

   Um eine  hohe Verstärkung im     Rollgeschwindigkeitskanal    auf  recht zu erhalten, und zwar der Stabilität unter allen       Seegangsbedingungen    wegen, und um gleichzeitig ein emp  findliches Steuerungssystem zu haben, kann das     Roll-          geschwindigkeitssignal    in einer Schaltung unterdrückt  werden. Das lässt sich dadurch erreichen, dass man die  Umdrehungsgeschwindigkeit des Steuerrades feststellt,  dieses Geschwindigkeitssignal zu Beginn verzögert und  das dabei entstehende Signal dazu verwendet, die Am  plitude des     Rollgeschwindigkeitssignales    zu verkleinern.  Die Zeitdauer dieser Signalunterdrückung beziehungs  weise Signalverminderung kann über eine interne Einstel  lung geändert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Anordnung zur Steuerung und Stabilisierung eines Tragflügelbootes, dessen mit Steuerflächen (14, 16) aus gerüstete Tragflügel während der flügelgestützten Fahrt die Wasseroberfläche durchschneiden und dessen Hub höhe von der Grösse der im Wasser eingetauchten Trag flügelflächen abhängig ist, wodurch sich während der flügelgestützten Fahrt von selbst eine Gleichgewichtslage einstellt, dadurch gekennzeichnet, dass Messfühler vor handen sind, die die Bootsbewegungen in der vertikalen Achse sowie um die Längs- und Querachse feststellten, dass ferner das Boot mit einer zusätzlichen Tragflügel- vorrichtung (18, 20, 22) ausgerüstet ist, die mindestens eine Steuerfläche (20, 22) enthält, und dass ein Steuer system vorgesehen ist,
    das die Steuerflächen derart be tätigt, dass die Lage des Bootes in der vertikalen Achse geregelt wird und Schwingungen des Bootes um die Längs- und Querachse gedämpft werden. UNTERANSPRÜCHE 1. Anordnung nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass an den Tragflügeln Steuerklappen (14, 16) vorgesehen sind, die mit diesen Tragflügeln (10, 12) ver bunden sind. 2. Anordnung nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die zusätzliche Tragflügelvorrichtung (18, 20, 22) einen vollständig eingetauchten Tragflügel (18) enthält, mit dem eine Steuerfläche (20, 22) verbunden ist. 3. Anordnung nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass der vollständig eingetauchte Trag flügel (18, 20, 22) zur Steuerung als ganzes schwenk bar ist. 4.
    Anordnung nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Beschleuni gungsmesser (30) vorgesehen ist, der die Vertikalbe schleunigungen des Bootes feststellt und dass eine Vor richtung vorhanden ist, die diese Signale des Beschleu nigungsmessers (30) empfängt und verarbeitet und ge- mäss diesen Signalen die Klappen (14, 16, 20, 22) an den Tragflügeln (10, 12, 18) so verstellt, dass die Auf- und-Ab-Bewegung des Bootes gedämpft wird. 5.
    Anordnung nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass mit dem Boot ein Messfühler verbun den ist, der die Rollbewegung des Bootes feststellt und aus ihr ein Signal ableitet, und dass eine Addierstufe vorhanden ist, in der die Signale der Rollbewegung mit den Signalen der Vertikalbeschleunigung vereinigt wer den und die mit dieser Signalsumme die Steuerklappen (14, 16, 20, 22) unterschiedlich verstellt, um die Rollbe- wegung des Bootes zu dämpfen. 6.
    Anordnung nach Unteranspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, dass mit dem Steuerrad des Bootes ein Übertrager verbunden ist, der ein Signal erzeugt, das ein Mass für die Bewegung des Steuerrades ist, und dass eine Addierstufe vorhanden ist, in der dieses Steuer signal mit dem Signal für die Rollbewegung vereinigt wird und die mit dieser Signalsumme die Steuerklappen (14, 16, 20,22) unterschiedlich verstellt. 7. Anordnung nach Unteranspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, dass eine Begrenzerstufe vorhanden ist, die die Steuersignale beschneidet, um den Bereich der Wirksamkeit der Steuersignale zu begrenzen. B.
    Anordnung nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerklappen (14, 16, 20, 22) in einen Teil der Trag flügel (10, 12, 18) einziehbar sind, und dass in den Wegen aller Regelsignale Schalter eingesetzt sind, die die Regel signale nur durchlassen, wenn die Steuerklappen (14, 16, 20,22) vollständig ausgefahren sind. 9. Anordnung nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Messfühler mit dem Boot verbunden ist, der die Stampf bewegung des Bootes feststellt und aus ihr ein Signal ableitet, und dass eine Vorrichtung vorhanden ist, die dieses Signal so verarbeitet, dass in Regelsignal für den Stampfkanal entsteht, das über Servostellglieder die Steuerklappen (20, 22) des vollständig eingetauchten Tragflügels (18) verstellt. 10.
    Anordnung nach Unteranspruch 9, dadurch ge kennzeichnet, dass eine Vorrichtung vorhanden ist, die ein Kommandosignal für den Übergang des Bootes in die flügelgestützte Fahrt erzeugt, und dass eine Addier stufe vorhanden ist, die dieses Kommandosignal mit dem Regelsignal für den Stampfkanal vereinigt und mit der Signalsumme die Steuerklappen (20, 22) des voll ständig eingetauchten Tragflügels (18) so verstellt, dass eine übergangshubkraft erzeugt und dadurch der über gang des Bootes in den flügelgestützten Zustand erleich tert wird. 11.
    Anordnung nach Unteranspruch 10, dadurch ge kennzeichnet, dass ein Verzögerungskreis vorhanden ist, durch den das Kommandosignal für das Abheben des Bootes hindurchläuft, um ein plötzliches Verschwinden dieses Kommandosignales zu verhindern. 12. Anordnung nach Unteransprüchen 6 und 10, da durch gekennzeichnet, dass eine Addierstufe vorhanden ist, die die Steuersignale, die ein Mass für die Bewegung des Steuerrades sind, mit den Regelsignalen für den Stampfkanal vereinigt und mit der Signalsumme die Steuerklappen (14, 16, 20, 22) unterschiedlich verstellt.
CH482063A 1962-09-24 1963-04-17 Anordnung zur Steuerung und Stabilisierung eines Tragflügelbootes CH453931A (de)

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