Düsenlanze für Ölbrenner Die Erfindung betrifft eine Düsenlanze für Ölbren ner, mit zwei vorheizbaren Rohren, die in einem den Lanzenschaft bildenden Aussenrohr angeordnet sind und zu einem hinter der ölaustrittsdüse in der Lanzen spitze vorgesehenen Raum führen, um der Düse heisses Öl zuzuführen bzw. im überschuss zugeführtes Öl ab zuführen.
Bei einer bekannten Düsenlanze dieser Art sind an den der Lanzenspitze benachbarten Enden der beiden Rohre die Ventilteller und Ventilsitze von zwei Drei wegventilen angeordnet, wobei die Ventilteller über im Inneren des Aussenrohres verlaufenden Gestänge mit den Ankern von zur Ventilbetätigung dienenden Elek tromagneten verbunden sind. In der Vorheizperiode werden die Dreiwegventile so geschaltet, dass der Dü senlanze zugeführtes heisses Öl unmittelbar von dem einen in das andere Rohr fliesst, ohne in den hinter der Olaustrittsdüse vorhandenen Raum zu gelangen.
Wenn die beiden Rohre durch das heisse Öl und auch die anderen Teile der Düsenlanze durch Wärme leitung genügend vorgeheizt sind, werden die Dreiweg ventile umgestellt, so dass das. durch ein Rohr zuge führte Öl zur Austrittsdüse gelangt und nur der Öl- überschuss über das andere Rohr zurückläuft. Ein Nachteil dieser Düsenlanze ist der, dass ihre Montage und Demontage viel Arbeit macht, was namentlich bei Revisionen und Reparaturen ins Gewicht fällt. Man muss nämlich nicht nur die beiden Rohre an die be treffenden Ölleitungen anschliessen, sondern vor allem auch die Gestänge der Ventile mit den Ankern der Elektromagnete verbinden, was sehr sorgfältig ausge führt werden muss, damit die Ventile richtig arbeiten.
Ein weiterer Nachteil ist der, dass die Ventile der heis- sen Rückstrahlung der Brennerflamme ausgesetzt sind, was ihre Störanfälligkeit erhöht. Zur Vermeidung die ser Nachteile zeichnet sich die Düsenlanze nach der Erfindung dadurch aus, dass die beiden vorheizbaren Rohre über zwei Kupplungen an mit Ventilen verse hene Aussenleitungen anschliessbar sind, und dass zwei weitere, an mit Ventilen versehenen Aussenleitungen anschliessbare Kupplungen vorgesehen sind, die an voneinander entfernten Stellen mit dem vom Aussen rohr umschlossenen Hohlraum in Verbindung stehen,
so dass in letzterem während der Vorheizperiode ein die beiden Rohre von aussen vorheizender Ölkreislauf hergestellt werden kann. Da nun alle Ventile ausser- halb der Düsenlanze liegen, ist dieselbe nicht störan fällig und kann sie mittels der Schnellkupplungen sehr rasch montiert und demontiert werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Düsenlanze nach der Erfindung schematisch im Längs schnitt dargestellt, mit den an sie angeschlossenen Lei tungen.
Die dargestellte Düsenlanze 1 weist einen zylindri schen Anschlussblock 2 auf, in welchen vier radial axial abgewinkelte Kanäle 4, 5, 6 und 7 vorgesehen sind. Der radiale Abschnitt des Kanales 4 ist über eine Schnellkupplung 8 an eine Ölleitung 9, insbesondere eine Schlauchleitung, angeschlossen und sein axialer Abschnitt an ein axiales Rohr 10. In gleicher Weise sind die Kanäle 5 und 6 einerseits über Schnellkupp lungen 11 und 12 an Ölleitungen 13 und 14 und ander seits an axiale Rohre 15 und 16 angeschlossen. Der radiale Abschnitt des Kanales 7 ist über eine Schnell kupplung 17 an eine Ölleitung 18 angeschlossen, wäh rend sein axialer Abschnitt in den von einem Rohr 19 umschlossenen Hohlraum 20 ausmündet.
Der ge strichelt gezeichnete Kanal 7 liegt nicht in der Zeich nungsebene wie die Kanäle 4 bis 6, sondern in einer Axialebene, die mit derselben einen Winkel bildet, und ist nur zwecks Vereinfachung der Darstellung in die Zeichnungsebene zurückgedreht gezeichnet.
Das Rohr 19, das an einem Ende am Block 2 be festigt, z. B. angeschweisst ist, bildet den Schaft der Düsenlanze 1 und enthält in seinem Hohlraum 20 die Rohre 10, 15 und 16. Am freien Ende des Aussen rohres 19 ist ein erstes Zwischenstück 21 befestigt, z. B. angeschweisst, auf dem anderseits eine Kappe 22 befestigt, z. B. aufgeschraubt ist. Die Kappe 22 weist eine zentrale Öffnung 23 auf, hinter welcher im Inne ren der Kappe eine Scheibe 24 angeordnet ist, die eine zentrale Austrittsdüse 25 für das zu verbrennende Öl aufweist. In der Kappe 22 ist ferner noch ein zweites Zwischenstück 26 befestigt, das sich an das erste Zwi schenstück 21 anschliesst, während zwischen der Dü senscheibe 24 und dem zweiten Zwischenstück 26 ein- kleine Kammer 27 vorhanden ist.
Das Rohr 10 ist über einen in den Zwischenstücken 21 und 26 vorge sehenen Kanal 28 mit einer aussermittigen Stelle der Kammer 27 verbunden, während das Rohr 15 über einen in den Zwischenstücken 21 und 26 vorgesehenen Kanal 29 mit der Mitte der Kammer 27 in Verbindung steht. Das Rohr 16, das einen kleineren Durchmesser hat als die Rohre 10 und 15 mündet nicht weit vom freien Ende des Aussenrohres 19 in dessen Hohlraum 20 aus.
Die Leitung 9, in deren Zuge sich ein Elektroventil 30 befindet, ist über ein Dreiweg-Elektroventil 31 an eine Eingangsölleitung 32 angeschlossen, wobei die Lei tung 14 ebenfalls mit diesem Dreiweg-Elektroventil 31 verbunden ist. Ebenso ist die Leitung 13, in deren Zuge sich ein Elektroventil 33 befindet, über ein Drei weg-Elektroventil 34 an eine Ausgangsölleitung 35 an geschlossen.
Die beschriebene Anordnung arbeitet wie folgt: Wenn der Brenner in Betrieb gesetzt werden soll, muss zunächst die Düsenlanze 1 vorgeheizt werden. Hierzu werden die Elektroventile 31 und 34 so ge steuert, dass sie die Leitung 32 mit der Leitung 14, bzw. die Leitung 35 mit der Leitung 18 verbinden. Zugleich werden die Ventile 30 und 33 geschlossen, die lediglich aus Sicherheitsgründen vorgesehen sind, für den Fall, dass die Dreiweg-Elektroventile 31 und 34 in der Vorheizstellung die Leitungen 9 und 13 nicht ganz dicht von den Leitungen 32 und 35 trennen soll ten. Das von der Leitung 32 z.
B. bei einer Temperatur von etwa 120' C und einem Druck von etwa 20 atü zugeführte Schweröl durchströmt nun die Düsenlanze 1 in einem Vorheizstromkreis 32, 31, 14, 12, 6, 16, 20, 7, 17, 18, 34. 35. Dabei strömt das Öl aus dem freien Ende des Rohres 16 in den Hohlraum 20 und erhitzt beim Zurückströmen zum Kanal 7 die beiden Rohre 15 und 10 von aussen. Dabei können zur Erhöhung der Wärmeübertragung nicht dargestellte, schrauben- linienförmig verlaufende Rippen auf der Innenseite-des Aussenrohres 19 vorgesehen werden, so dass die Strö mung im Hohlraum 20 einen Drall erhält, wie durch die eine Wendel darstellende Linie 36 angedeutet ist. Das vordere Ende der Düsenlanze 1 wird dabei durch Wärmeleitung über das Zwischenstück 21 vorgewärmt.
Nach einer gewissen Zeit, die je nach der Qualität des Öles, der Temperatur usw. an einer Schaltuhr oder Thermostat eingestellt werden kann, werden die Ven tile 31 und 34 automatisch umgeschaltet und die Ven tile 30 und 33 geöffnet. Das Öl fliesst nun von der Leitung 32 über 31, 30, 90, 8, 4, 10, 28 zur Kammer 27. Von der Kammer 27 tritt ein Teil des Öles, z. B. etwa 60%, aus der Düse 25 aus, wo es in üblicher Weise gezündet wird und verbrannt.
Der überschuss an Öl gelangt über 29, 15, 5, 11, 13, 33, 34 zur Aus gangsleitung 35. Die dargestellte Düsenlanze 1 kann sehr leicht mon tiert und demontiert werden, da - abgesehen von den lediglich zu ihrer Befestigung vorgesehenen, nicht dar gestellten Schrauben oder dgl., hierzu lediglich noch die Schnellkupplungen 8, 11, 12 und 17 dienen. Es ist bei Revisionen und Reparaturen nicht mehr notwendig, die mechanischen Verbindungen von an der Spitze der Düsenlanze angeordneten Ventiltellern mit den Ankern der zur Ventilbetätigung dienenden Elektromagnete zu lösen, bzw. wieder herzustellen.
Da die Ventilteller auch nicht mehr der heissen Rückstrahlung der Bren- nerflamme ausgesetzt und ferner keine langen Ventil gestänge vorhanden sind, sind ferner viel weniger Stö rungen zu erwarten; insbesondere wird auch bei Un- dichtheit eines Ventils kein Öl schon während des Vor heizens aus der Düse austreten. Es können handels übliche, leicht auswechselbare und reparierbare Elek troventile verwendet werden, die bequem an leicht zu gänglichen Stellen montiert werden können.
Es sei noch erwähnt, dass das Rohr 16 durchaus nicht unbedingt in der Lanzenaxe liegen muss. Bei einer bevorzugten Ausführungsform liegen z. B. die Ka näle 6 und 7 symmetrisch in einer zur Ebene der Ka näle 4 und 5 senkrechten Ebene, wobei dann natür lich das Rohr 16 nicht in der Axe liegen kann.
Nozzle lance for oil burners The invention relates to a nozzle lance for oil burners, with two preheatable tubes which are arranged in an outer tube forming the lance shaft and lead to a space provided behind the oil outlet nozzle in the lance tip in order to supply hot oil to the nozzle or in excess Remove the supplied oil.
In a known nozzle lance of this type, the valve plates and valve seats of two three-way valves are arranged on the ends of the two tubes adjacent to the lance tip, the valve plates being connected to the armatures of electromagnets used for valve actuation via rods extending inside the outer tube. During the preheating period, the three-way valves are switched in such a way that the hot oil fed to the nozzle lance flows directly from one pipe into the other without reaching the space behind the oil outlet nozzle.
When the two pipes have been sufficiently preheated by the hot oil and the other parts of the nozzle lance by heat conduction, the three-way valves are switched over so that the oil fed in through one pipe reaches the outlet nozzle and only the excess oil passes through the other Pipe runs back. A disadvantage of this nozzle lance is that its assembly and disassembly requires a lot of work, which is particularly important when it comes to revisions and repairs. You not only have to connect the two pipes to the relevant oil lines, but above all connect the rods of the valves to the armatures of the electromagnets, which has to be carried out very carefully so that the valves work properly.
Another disadvantage is that the valves are exposed to the hot reflection of the burner flame, which increases their susceptibility to failure. To avoid these disadvantages, the nozzle lance according to the invention is characterized in that the two preheatable pipes can be connected to external lines with valves via two couplings, and that two further couplings are provided which can be connected to external lines provided with valves and which are connected to each other distant points are connected to the cavity enclosed by the outer tube,
so that in the latter, during the preheating period, an oil circuit that preheats the two pipes from the outside can be established. Since all the valves are now outside the nozzle lance, the nozzle lance is not prone to failure and can be assembled and disassembled very quickly using the quick-release couplings.
In the drawing, an embodiment of the nozzle lance according to the invention is shown schematically in longitudinal section, with the lines connected to it Lei.
The nozzle lance 1 shown has a cylindri's connection block 2, in which four radially axially angled channels 4, 5, 6 and 7 are provided. The radial section of the channel 4 is connected to an oil line 9, in particular a hose line, via a quick coupling 8 and its axial section to an axial pipe 10. In the same way, the channels 5 and 6 are connected to oil lines 13 via quick couplings 11 and 12 and 14 and on the other hand connected to axial tubes 15 and 16. The radial section of the channel 7 is connected via a quick coupling 17 to an oil line 18, while its axial section opens into the cavity 20 enclosed by a tube 19.
The ge dashed channel 7 is not in the drawing plane as the channels 4 to 6, but in an axial plane that forms an angle with the same, and is drawn rotated back in the plane of the drawing for the purpose of simplifying the representation.
The tube 19, which be fastened at one end to the block 2, for. B. is welded, forms the shaft of the nozzle lance 1 and contains in its cavity 20 the tubes 10, 15 and 16. At the free end of the outer tube 19, a first intermediate piece 21 is attached, for. B. welded, on the other hand a cap 22 attached, for. B. is screwed. The cap 22 has a central opening 23 behind which a disc 24 is arranged in the interior Ren of the cap, which has a central outlet nozzle 25 for the oil to be burned. In the cap 22, a second intermediate piece 26 is also fastened, which connects to the first intermediate piece 21, while a small chamber 27 is present between the nozzle disk 24 and the second intermediate piece 26.
The tube 10 is connected to an eccentric point of the chamber 27 via a channel 28 provided in the intermediate pieces 21 and 26, while the tube 15 is connected to the center of the chamber 27 via a channel 29 provided in the intermediate pieces 21 and 26. The tube 16, which has a smaller diameter than the tubes 10 and 15, does not open far from the free end of the outer tube 19 into its cavity 20.
The line 9, in the course of which there is a solenoid valve 30, is connected to an input oil line 32 via a three-way solenoid valve 31, the line 14 also being connected to this three-way solenoid valve 31. Likewise, the line 13, in the course of which there is an electric valve 33, is closed via a three-way electric valve 34 to an output oil line 35.
The arrangement described works as follows: If the burner is to be put into operation, the nozzle lance 1 must first be preheated. For this purpose, the solenoid valves 31 and 34 are controlled in such a way that they connect the line 32 to the line 14 and the line 35 to the line 18, respectively. At the same time, the valves 30 and 33, which are only provided for safety reasons, are closed in the event that the three-way solenoid valves 31 and 34 in the preheating position should not separate the lines 9 and 13 very tightly from the lines 32 and 35 from line 32 z.
B. heavy oil supplied at a temperature of about 120 ° C. and a pressure of about 20 atm now flows through the nozzle lance 1 in a preheating circuit 32, 31, 14, 12, 6, 16, 20, 7, 17, 18, 34, 35 The oil flows from the free end of the tube 16 into the cavity 20 and heats the two tubes 15 and 10 from the outside as it flows back to the channel 7. To increase the heat transfer, helical ribs (not shown) can be provided on the inside of the outer tube 19 so that the flow in the cavity 20 is swirled, as indicated by the line 36 representing a helix. The front end of the nozzle lance 1 is preheated by heat conduction via the intermediate piece 21.
After a certain time, which can be set on a timer or thermostat, etc. depending on the quality of the oil, the temperature, the valves 31 and 34 are automatically switched and the valves 30 and 33 are opened. The oil now flows from the line 32 via 31, 30, 90, 8, 4, 10, 28 to the chamber 27. Part of the oil, e.g. B. about 60%, from the nozzle 25, where it is ignited in the usual way and burned.
The surplus of oil reaches the outlet line 35 via 29, 15, 5, 11, 13, 33, 34. The nozzle lance 1 shown can be very easily assembled and disassembled, since - apart from the ones intended only for its attachment, not shown Provided screws or the like. For this purpose only the quick-release couplings 8, 11, 12 and 17 are used. In the case of revisions and repairs, it is no longer necessary to loosen or re-establish the mechanical connections between the valve disks arranged at the tip of the nozzle lance and the armatures of the electromagnets used for valve actuation.
Since the valve plate is no longer exposed to the hot reflection of the burner flame and there are no long valve rods, far fewer malfunctions are to be expected; in particular, even if a valve leaks, no oil will escape from the nozzle during preheating. Commercially available, easily replaceable and repairable elec tric valves can be used, which can be conveniently mounted in easily accessible places.
It should also be mentioned that the tube 16 does not necessarily have to lie in the axis of the lance. In a preferred embodiment, for. B. the Ka channels 6 and 7 symmetrically in a plane perpendicular to the plane of the Ka channels 4 and 5, in which case the pipe 16 can not be in the axis of course.