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Druckluftwaffe Die Erfindung betrifft eine Druckluftwaffe mit einer sich an das hintere Laufende anschliessenden Luftkammer, von der ein Kanal zum hinteren Laufende führt, in welchem Kanal ein mit Hilfe des Abzuges zu öffnendes Absperrventil angeordnet ist, und mit einer Vorrichtung zum Komprimieren von Luft in dieser Kammer.
Derartige mit Vorkompression arbeitende Druckluftwaffen haben den Vorteil, dass sie ein praktisch erschütterungsfreies Schiessen ermöglichen, weil diese Waffen keinen Kolben aufweisen, der unter der Kraft einer starken Feder beim Abziehen der Waffe eine Bewegung ausführt, um die zum Schiessen benötigte Druckluft zu erzeugen. Es ist vielmehr lediglich ein kleines Ventil zu betätigen, das die Luftkammer, in der sich die beim Spannen der Waffe komprimierte Luft befindet, öffnet. Die hierbei durch Massenverlagerung entstehenden Kräfte sind ebenso vernachlässigbar klein wie der durch das Austreiben des Geschosses entstehende Rückstoss.
Bei den bekannten Druckluftwaffen mit Vorkom- pression bereitet es jedoch gewisse Schwierigkeiten, das hintere Laufende zu mEinNhren des Geschosses freizulegen. Die bisher bekannten Waffen weisen entweder einen Kipplauf oder sogenannte Ladescheiben auf. Die Nachteile eines Kipplaufes, die sowohl in der Unterbrechung der Visierlinie als auch in der Schwierigkeit einer guten Abdichtung des hinteren Laufendes liegen, sind allgemein bekannt und brauchen hier deshalb nicht weiter behandelt zu werden.
Die bekannten Ladescheiben, die aus dem Waffengehäuse herausbewegbar sind und Öffnungen aufweisen, in die das Geschoss einführbar ist, das dann mit Hilfe der Ladescheibe vor das hintere Laufende gebracht werden kann, erfordern nicht nur einen erheblichen konstruktiven Aufwand, sondern haben auch den weiteren Nachteil, dass . sie nur schlecht abdichtbar sind und den Abstand zwischen der Luftkammer und dem hinteren Laufende vergrössern, so dass die komprimierte Luft sich bereits in erheblichem Masse ausgedehnt und daher an Druck verloren hat, ehe sie das Geschoss erreicht und das Geschoss anzutreiben vermag.
Zusammen mit den Druckverlusten, die durch eine mangelhafte Abdichtung der Ladescheibe entstehen können, führt dies zu einer beträchtlichen Verminderung der Schussleistungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile dieser bekannten Konstruktionen zu vermeiden und eine Druckluftwaffe mit Vorkompression zu schaffen, die ein gutes Freilegen des hinteren Laufendes zum Einführen des Geschosses ermöglicht, ohne dass die Schlussleistungen der Waffe beeinträchtigt werden. Aus- serdem soll sich die Waffe auch durch einen sehr einfachen und betriebssicheren Aufbau auszeichnen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass die Luftkammer in einem im Waffengehäuse längsverschiebbaren Teil angeordnet ist und dieses Teil mit einer Vorrichtung in Wirkverbindung steht, mit der die Mündung des Luftkanales vom hinteren Laufende abhebbar und wieder an das Laufende anpressbar ist.
Wenn die zur Aufnahme der vorkomprimierten Luft bestimmte Kammer ein in sich abgeschlossenes Gebilde darstellt, kann sie im Waffengehäuse leicht verschiebbar angeordnet werden, ohne dass damit Luftverluste verbunden sind. Es ist daher möglich, ein Starrlaufgewehr zu schaffen, bei dem das hintere Ende des Laufes zum Einführen des Geschosses durch einfaches Abheben des die Luftkammer enthaltenden Teiles freigelegt werden kann. Da dieses Teil zweckmässig gleichachsig zum Lauf verschiebbar ist, lässt es sich nach dem Laden dicht an das hintere Laufende anpressen, so dass Luftverluste durch Einschalten geeigneter Dichtungen mit Sicherheit vermieden werden können. Ausserdem kann der Luftkanal zwischen dem hinteren Laufende und der Luftkammer so kurz gehalten werden, wie es das notwendige Ventil nur zulässt.
Endlich kann die Vorrichtung zum
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Verschieben der Luftkammer auch ausserordentlich einfach gehalten werden, so dass die konstruktiven Schwierigkeiten. die etwa mit der Anbringung von Ladescheiben verbunden sind, durch die Erfindung ebenfalls vermieden werden.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel eines Luftdruckgewehres nach der Erfindung und Teile des Ausführungsbeispieles. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch die für die Erfindung wesentlichen Teile eines Luftdruckgewehres in schussbereitem Zustand, Fig. 2 einen Längsschnitt ähnlich Fig. 1, jedoch mit zurückgezogenen Teilen und Fig. 3 den in Fig. 1 dargestellten Abschnitt der Waffe teilweise in Draufsicht und teilweise im Schnitt.
Das in der Zeichnung dargestellte Luftdruckgewehr weist als Waffengehäuse ein hinten geschlossenes, zylindrisches Mantelrohr 1 auf, in dessen vorderes Ende mit Hilfe eines Zwischenstückes 2 der Lauf 3 starr eingesetzt ist. Die aus Mantelrohr 1, Zwischenstück 2 und Lauf 3 bestehende Einheit ist mit Schrauben 4 und 5 an dem Schaft 6 der Waffe befestigt.
In dem sich an das Zwischenstück 2 und den Lauf 3 nach hinten anschliessenden Teil des Mantelrohres 1 ist ein Luftzylinder 7 in Längsrichtung des Mantelrohres verschiebbar angeordnet, der in seinem vorderen Abschnitt eine Luftkammer 8 aufweist, die von einem federbelasteten Ventil 9 verschlossen ist. Dieses Ventil ist in einem Kanal 10 angeordnet, der von der Luftkammer 8 zu einer Stelle an der Stirnfläche 11 des Luftzylinders 7 führt, die dem hinteren Laufende 12 axial gegenübersteht. as hintere Laufende bildet einen kegelförmigen Ansatz, der genau in eine kegelförmige Dichtung 13 am vorderen Ende des Luftzylinders 7 hineinpasst, so dass bei geschlossener Waffe eine absolut luftdichte Verbindung zwischen dem Kanal 10 und der Bohrung 14 des Laufes 3 hergestellt ist, wie es Fig. 1 zeigt.
Das Ventil ist von oben in eine mehrfach gestufte, einen kegeligen Ventilsitz enthaltende diametrale Bohrung 15 im Luftzylinder 7 eingesetzt, die an einer Seite von einer Schraubkappe 16 verschlossen ist, die auch eine das Ventil 9 belastende Schraubendruckfeder 17 aufnimmt. An der Ausgangsseite weist das Ventil 9 einen Schaft 18 auf, der in eine schlitzförmige Ausneh- mung 19 des Zylinders 7 hineinragt, die der Schraubkappe 16 diametral gegenüberliegend angeordnet ist.
In dem Zvlinder 7 ist ein Kolben 21 geführt, der an seinem vorderen Ende mittels einer Dichtung 22 gegen- über der Zylinderwandung abgedichtet ist und in eine Kolbenstange 23 übergeht, die aus dem hinteren Ende des Zylinders 7 herausragt. Die Kolbenstange 23 trägt auch an ihrem hinteren Ende einen Kolben 24, der mittels einer Ringdichtung 25 in dem Mantelrohr 1 dicht geführt ist. Hierdurch kann die gesamte Kolbenbewegung zum Komprimieren von Luft ausgenützt werden. An den Kolben 24 schliesst sich eine den Zylinder 7 koaxial umgebende Hülse 26 an, deren Ende 27 bei geschlossener Waffe an einer äusseren Schulter 28 anliegt, die der Zylinder 7 nahe seinem vorderen Ende aufweist.
Die Kolbenstange 23 ist in ihrer Längsrichtung durchbohrt und weist nahe dem vorderen Ende der Bohrung 29 ein von einer gefederten Kugel 31 gebildetes Rückschlaaventil auf, das ein Einströmen von Luft aus dem vom Kolben 24@ abgesperrten Raum 30 im Inneren des Mantelrohres in den Zylinder 7 und die Luftkammer 8 zulässt, aber ein Ausströmen komprimierter Luft aus der Kammer 8 verhindert. Der Hub des Kolbens ist im Waffengehäuse grösser als im Zylinder und es ist dafür Sorge getragen, dass der Zylinder dem Kolben auf dem hinteren Abschnitt seines Weges folgt. Auf diese Weise wird beim Zurückziehen des zur Verdichtung der Luft dienenden Kolbens der die Luftkammer enthaltende Zylinder mitgenommen und dadurch von dem hinteren Laufende abgehoben.
Es ist ersichtlich, dass durch diese Massnahme eine übliche Spannvorrichtung zum Bewegen des Kolbens Verwendung finden kann, ohne dass zur Bewegung des die Luftkammer enthaltenden Teiles besondere Glieder erforderlich sind. Hierdurch wird die erfindungsgemässe Waffe besonders einfach.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, weist der Kolben 7 an einer Seite in seiner Wandung einen Längsschlitz 35 auf, der sich über einen wesentlichen Teil der Länge des Kolbens 7 erstreckt und dem eine Ausnehmung 36 gegenübersteht, die in der Hülse 26 nahe ihrem vorderen Ende angebracht ist.
Die Länge des Längsschlitzes 35 bestimmt den Hub des Kolbens gegenüber dem Zylinder, der kleiner ist als der Hub des Kolbens im Waffengehäuse, so dass der Kolben im Waffengehäuse noch weiterbewegt werden kann, nachdem das an der Hülse angebrachte Glied das Ende des Längsschlitzes im Zylinder erreicht hat und dann diesen Zylinder mitnimmt. Auf besonders einfache Weise kann der Mitnehmer von einem Glied der Spannvorrichtung gebildet werden, das in die in der Hülse angebrachte Ausnehmung 36 eingreift und zugleich als Mitnehmer in den Längsschlitz 35 des Zylinders hineinragt. In diesem Ausschnitt 36 und zugleich in den Längsschlitz 35 greift ein hakenförmiger Ansatz 37 einer Spannstange 38 ein, deren hinteres Ende an einem Spannhebel 39 angelenkt ist.
Der Spannhebel selbst ist am hinteren Ende des Mantelrohres 1 schwenkbar gelagert und erstreckt sich in seiner Ruhestellung bis zu dem aus dem Mantelrohr 1 herausragenden Teil des Zwischenstückes 2, an dem er mittels einer an seinem vorderen Ende angebrachten gefederten Klinke 40 in seiner Ruhestellung gehalten ist. Der Spannhebel 39 liegt in dieser Ruhestellung dicht an der Seitenfläche des Mantelrohres 1 an und nimmt die Spannstange 38 in einen dem Mantelrohr zugewandten Längsschlitz 41 auf. Die Klinke 40 hintergreift in der Ruhestellung des Spannhebels 39 einen an dem Zwischenstück 2 angebrachten Haken 42.
Die Abzugsvorrichtung des dargestellten Luftdruckgewehres ist an der Unterseite der aus Mantelrohr, Zwischenstück und Lauf bestehenden Einheit angebracht. Diese Abzugseinrichtung besteht aus dem Abzug 45, der nahe dem hinteren Ende des Mantelrohres 1 in einem Kasten 46 um einen Bolzen 47 schwenkbar gelagert ist und eine Ausnehmung 48 im Schaft 6 durchdringt.
Der Abzug 45 ist von einer sich an der Unterseite des Mantelrohres 1 abstützenden Schraubenfeder 49 belastet, die bestrebt ist, den Abzug in Fig. 1 im Uhrzeigersinne zu verschwenken. Der Abzug weist eine Nase 50 auf, die das hintere Ende einer unterhalb des Mantelrohres 1 längsverschieblich angeordneten Abzugsstange 51 hinterstellt. Das vordere Ende dieser Abzugsstange weist eine Abschrägung 52 auf, die bei gespannter Waffe eine entsprechende Abschrägung 53 am freien Ende eines Hammers 54 unterstellt, der in einer Ausneh- mung 55 des Zwischenstückes 2 schwenkbar gelagert ist und von einer Schraubendruckfeder 56 belastet wird,
die sich einerseits an dem Zwischenstück 2 und andererseits an einem von der Stange 51 abgewandten Arm 57 des
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Hammers 54 abstützt. Der Hammer 54 steht der Ausnehmung 19 an der Unterseite des Zylinders 7 und dem in dieser Ausnehmung endenden Schaft 18 des Ventiles 9 mit geringem Abstand gegenüber. Die Feder 56 ist bestrebt, den Hammer 54 auf das Ende des Schaftes 18 aufzuschlagen, wird jedoch daran von der Abzugsstange 51 gehindert, solange das rückwärtige Ende dieser Stange von dem Ansatz 50 am Abzug 45 hinterstellt ist. Auf diese Weise werden zusätzliche Glieder vermieden, die sonst dazu benötigt werden, um die Abzugsvorrichtung wieder in den Zustand zu versetzen, der das Auslösen eines Schusses ermöglicht.
Zur Erläuterung der Funktionsweise der erfindungs- gemässen Waffe sei angenommen, dass sich die Waffe in dem in Fig. 1 dargestellten Zusand der Schussbereit- schaft befindet. In der Kammer 8 zwischen dem Kolben 21 und dem Ventil 9 befindet sich hochkomprimierte Luft. Wird nun der Abzug 45 betätigt, so wird die Hinterstellung der Abzugsstange 51 durch den Ansatz 50 am Abzug aufgehoben. Die Schrägflächen 52 an der Abzugsstange und 53 am Hammer sind so gewählt, dass die Feder 56 die Stange 51 gegen die Kraft der an der Stange 51 angreifenden Schraubenzugfeder 58 zurückzuschieben vermag und der Hammer 54 auf das Ende des Schaftes 18 aufschlägt und dadurch das Ventil 9 öffnet.
Die aus der Kammer 8 entweichende Luft gelangt über den Kanal 10 nun in die Bohrung 14 des Laufes 3 und treibt das darin enthaltene Geschoss aus dem Lauf heraus.
Zum Spannen der Waffe wird dann der Spannhebel 39 nach Lösen der Klinke 40 nach hinten verschwenkt, wodurch die Spannstange 38 nach hinten gezogen wird. Die Spannstange, die mit ihrem Haken 37 in die Ausnehmung 36 eingreift, nimmt die Hülse 26 mit, so dass der Kolben 24 nach hinten bewegt wird und die in dem Raum 30 enthaltende Luft komprimiert, die durch die Bohrung 29 in der Kolbenstange 23 an dem Rückschlagventil 31 vorbei in das Innere des Zylinders 7 einströmt. Der Zylinder 7 bleibt in seiner vorderen Stellung, bis der Haken 37 an der Spannstange 38 das hintere Ende des Schlitzes 35 erreicht. Dann wird auch der Zylinder 7 nach hinten bewegt und sein vorderes Ende von dem rückwärtigen Ende des Laufes 3 abgehoben.
Bei dieser Bewegung des Zylinders 7 gleitet der schräge Abschnitt 59 der im Zylinder vorgesehenen Ausnehmung 19 an der in diese Ausnehmung eingreifenden Nase 60 des Hammers 54 vorbei und drückt diesen Hammer aus der Ausnehmung 19 wieder hinaus. Dadurch wird die Abzugsstange 51, die nach dem Auslösen der Waffe mit ihrer Stirnfläche der Stirnfläche des eingefallenen Hammers gegenüberstand, wieder fregege- ben, so dass sie von der Feder 58 nach vorn bewegt werden kann und dann wieder mit ihrer Schrägfläche 52 die Schrägfläche 53 am Hammer 54 unterstellt.
Zugleich kehrt auch der Abzug 45 unter der Kraft der Feder 49 in seine Ausgangsstellung zurück und hinterstellt mit seinem Ansatz 50 das hintere Ende der Stange 51, so dass auch der Abzug wieder in Schussbereitschaft gebracht worden ist.
Fig. 2 zeigt den Zylinder 7 und die Kolben 21 und 24 in ihren hinteren Stellungen. Wie ersichtlich, wurde auf dem letzten Weg der Kolben 21 und 24 bis zum hinteren Ende des Mantelrohres 1, der Zylinder 7 ein erhebliches Stück mitgenommen, so dass nun zwischen dem hinteren Ende 12 des Laufes 3 und der Stirnfläche 11 des Zylinders 7 genügend Raum ist, um eine Kugel in das hintere Laufende einzuführen. Im Bereich dieses Raumes 61 weist das Mantelrohr 1 an seiner Oberseite einen Ausschnitt 62 auf, der das Einführen der Kugel gestattet. Nach dem Einführen der Kugel wird dann der Spannhebel 39 wieder nach vorn geklappt, wodurch die Spannstange 38 und die Hülse 26 mit den Kolben 24 und 21 nach vorn geschoben wird.
Dabei wird zunächst der Zylinder 7 unter dem Einfluss der eingepressten Luft mit nach vorn bewegt, bis die Dichtung 13 am vorderen Ende des Zylinders den Konus 12 am hinteren Laufende umschliesst. Dann wird beim weiteren Vorschieben der Hülse 26 mit den Kolben die Luft innerhalb des Zylinders 7 durch den Kolben 21 weiter komprimiert, bis sich die gesamte Luft im wesentlichen innerhalb der Kammer 8 befindet. Kurz bevor die Hülse 26 ihre vorderste Stellung einnimmt, kommt sie mit ihrem Ende 27 an der Schulter 28 des Zylinders 7 zum Anliegen und presst dadurch die Dichtung 13 besonders fest an den Konus 12 des hinteren Laufendes an. Die Waffe befindet sich nun wieder in Schussbereitschaft.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind viele Abweichungen davon möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Compressed air weapon The invention relates to a compressed air weapon with an air chamber adjoining the rear end of the barrel, from which a duct leads to the rear end of the barrel, in which duct a shut-off valve that can be opened with the aid of the trigger is arranged, and with a device for compressing air in this chamber .
Such compressed air guns working with precompression have the advantage that they enable practically vibration-free shooting because these guns do not have a piston which, under the force of a strong spring, performs a movement when the gun is withdrawn in order to generate the compressed air required for shooting. Rather, all that needs to be done is to actuate a small valve that opens the air chamber in which the air is compressed when the weapon is cocked. The forces resulting from the displacement of mass are just as negligibly small as the recoil resulting from the projectile being driven out.
In the known compressed air guns with pre-compression, however, certain difficulties arise in exposing the rear end of the barrel so that the projectile can be approached. The previously known weapons have either a drop barrel or so-called loading disks. The disadvantages of a tilt barrel, which are both the interruption of the line of sight and the difficulty of sealing the rear end of the barrel, are well known and therefore do not need to be dealt with further here.
The known loading disks, which can be moved out of the weapon housing and have openings into which the projectile can be inserted, which can then be brought in front of the rear end with the aid of the loading disk, not only require considerable structural effort, but also have the further disadvantage that. they are poorly sealable and increase the distance between the air chamber and the rear end of the barrel, so that the compressed air has already expanded to a considerable extent and has therefore lost pressure before it reaches the projectile and is able to propel the projectile.
Together with the pressure losses that can result from inadequate sealing of the loading disc, this leads to a considerable reduction in shooting performance.
The invention is based on the object of avoiding the disadvantages of these known constructions and of creating a compressed air weapon with precompression which enables the rear barrel to be exposed well for inserting the projectile without the final performance of the weapon being impaired. In addition, the weapon should also be characterized by a very simple and operationally reliable structure.
This object is achieved according to the invention in that the air chamber is arranged in a part that is longitudinally displaceable in the weapon housing and this part is in operative connection with a device with which the mouth of the air duct can be lifted off the rear end of the barrel and pressed against the barrel again.
If the chamber intended to receive the pre-compressed air is a self-contained structure, it can be arranged in the weapon housing so as to be easily displaceable, without any associated air loss. It is therefore possible to provide a fixed-barrel rifle in which the rear end of the barrel for inserting the projectile can be exposed by simply lifting off the part containing the air chamber. Since this part can expediently be displaced in the same axis as the barrel, it can be pressed tightly against the rear barrel end after loading, so that air losses can be avoided with certainty by switching on suitable seals. In addition, the air channel between the rear end of the barrel and the air chamber can be kept as short as the necessary valve allows.
Finally the device for
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Moving the air chamber can also be kept extremely simple, so that the structural difficulties. which are associated with the attachment of loading disks, can also be avoided by the invention.
The drawing illustrates an embodiment of an air rifle according to the invention and parts of the embodiment. 1 shows a longitudinal section through the parts of an air rifle which are essential for the invention in the ready-to-fire state, FIG. 2 shows a longitudinal section similar to FIG. 1, but with retracted parts, and FIG. 3 partially shows the section of the weapon shown in FIG. 1 Top view and partially in section.
The air rifle shown in the drawing has as a weapon housing a cylindrical jacket tube 1 closed at the rear, in the front end of which the barrel 3 is rigidly inserted with the aid of an intermediate piece 2. The unit consisting of jacket tube 1, intermediate piece 2 and barrel 3 is fastened to the shaft 6 of the weapon with screws 4 and 5.
In the part of the casing tube 1 adjoining the intermediate piece 2 and the barrel 3 towards the rear, an air cylinder 7 is arranged displaceably in the longitudinal direction of the casing tube and has an air chamber 8 in its front section, which is closed by a spring-loaded valve 9. This valve is arranged in a channel 10 which leads from the air chamber 8 to a point on the end face 11 of the air cylinder 7 which is axially opposite the rear end 12. The rear end of the barrel forms a conical extension that fits exactly into a conical seal 13 at the front end of the air cylinder 7, so that when the weapon is closed, an absolutely airtight connection is established between the channel 10 and the bore 14 of the barrel 3, as shown in Fig. 1 shows.
The valve is inserted from above into a multi-stepped diametrical bore 15 in the air cylinder 7 containing a conical valve seat, which is closed on one side by a screw cap 16 which also receives a helical compression spring 17 loading the valve 9. On the outlet side, the valve 9 has a shaft 18 which projects into a slot-shaped recess 19 of the cylinder 7, which is arranged diametrically opposite the screw cap 16.
A piston 21 is guided in the cylinder 7, which is sealed off from the cylinder wall at its front end by means of a seal 22 and merges into a piston rod 23 which protrudes from the rear end of the cylinder 7. The piston rod 23 also carries a piston 24 at its rear end, which piston is tightly guided in the jacket tube 1 by means of an annular seal 25. As a result, the entire piston movement can be used to compress air. A sleeve 26 that coaxially surrounds the cylinder 7 adjoins the piston 24, the end 27 of which rests against an outer shoulder 28 when the weapon is closed, which the cylinder 7 has near its front end.
The piston rod 23 is pierced in its longitudinal direction and has near the front end of the bore 29 a non-return valve formed by a spring-loaded ball 31, which allows air to flow in from the space 30 closed off by the piston 24 @ inside the jacket tube in the cylinder 7 and the air chamber 8 allows, but prevents compressed air from flowing out of the chamber 8. The stroke of the piston is greater in the weapon housing than in the cylinder, and care is taken that the cylinder follows the piston on the rear section of its path. In this way, when the piston serving to compress the air is withdrawn, the cylinder containing the air chamber is carried along and is thereby lifted off the rear end of the barrel.
It can be seen that by means of this measure, a conventional tensioning device can be used for moving the piston without the need for special members to move the part containing the air chamber. This makes the weapon according to the invention particularly simple.
As can be seen from Fig. 3, the piston 7 has on one side in its wall a longitudinal slot 35 which extends over a substantial part of the length of the piston 7 and which is opposite a recess 36 in the sleeve 26 near its front end is appropriate.
The length of the longitudinal slot 35 determines the stroke of the piston relative to the cylinder, which is smaller than the stroke of the piston in the weapon housing, so that the piston in the weapon housing can be moved further after the member attached to the sleeve reaches the end of the longitudinal slot in the cylinder and then takes this cylinder with him. In a particularly simple way, the driver can be formed by a member of the tensioning device which engages in the recess 36 made in the sleeve and at the same time projects as a driver into the longitudinal slot 35 of the cylinder. In this cutout 36 and at the same time in the longitudinal slot 35, a hook-shaped projection 37 of a tensioning rod 38 engages, the rear end of which is hinged to a tensioning lever 39.
The tensioning lever itself is pivotably mounted at the rear end of the casing tube 1 and extends in its rest position to the part of the intermediate piece 2 protruding from the casing tube 1, on which it is held in its rest position by means of a spring-loaded pawl 40 attached to its front end. In this rest position, the tensioning lever 39 rests closely against the side surface of the casing tube 1 and receives the tensioning rod 38 in a longitudinal slot 41 facing the casing tube. In the rest position of the tensioning lever 39, the pawl 40 engages behind a hook 42 attached to the intermediate piece 2.
The trigger device of the air rifle shown is attached to the underside of the unit consisting of jacket tube, spacer and barrel. This trigger device consists of the trigger 45, which is mounted near the rear end of the jacket tube 1 in a box 46 so that it can pivot about a bolt 47 and penetrates a recess 48 in the shaft 6.
The trigger 45 is loaded by a helical spring 49 which is supported on the underside of the jacket tube 1 and which tries to pivot the trigger in the clockwise direction in FIG. The trigger has a nose 50 which places behind the rear end of a trigger rod 51 which is arranged longitudinally displaceably below the jacket tube 1. The front end of this trigger rod has a bevel 52 which, when the weapon is cocked, assumes a corresponding bevel 53 at the free end of a hammer 54 which is pivotably mounted in a recess 55 of the intermediate piece 2 and is loaded by a helical compression spring 56,
which is on the one hand on the intermediate piece 2 and on the other hand on an arm 57 facing away from the rod 51 of the
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Hammer 54 is supported. The hammer 54 faces the recess 19 on the underside of the cylinder 7 and the shaft 18 of the valve 9, which ends in this recess, at a small distance. The spring 56 tries to strike the hammer 54 on the end of the shaft 18, but is prevented from doing so by the trigger rod 51 as long as the rear end of this rod is set behind by the projection 50 on the trigger 45. In this way, additional links are avoided which are otherwise required to put the trigger device back into the state that enables a shot to be triggered.
To explain the mode of operation of the weapon according to the invention, it is assumed that the weapon is in the ready-to-fire state shown in FIG. 1. In the chamber 8 between the piston 21 and the valve 9 there is highly compressed air. If the trigger 45 is now actuated, the rear position of the trigger rod 51 is canceled by the projection 50 on the trigger. The inclined surfaces 52 on the trigger rod and 53 on the hammer are selected so that the spring 56 is able to push the rod 51 back against the force of the helical tension spring 58 acting on the rod 51 and the hammer 54 strikes the end of the shaft 18 and thereby the valve 9 opens.
The air escaping from the chamber 8 now passes through the channel 10 into the bore 14 of the barrel 3 and drives the projectile contained therein out of the barrel.
To cock the weapon, the cocking lever 39 is then pivoted backwards after releasing the pawl 40, as a result of which the clamping rod 38 is pulled backwards. The tension rod, which engages with its hook 37 in the recess 36, takes the sleeve 26 with it, so that the piston 24 is moved backwards and compresses the air contained in the space 30, which is passed through the bore 29 in the piston rod 23 at the Check valve 31 flows past into the interior of the cylinder 7. The cylinder 7 remains in its front position until the hook 37 on the tension rod 38 reaches the rear end of the slot 35. Then the cylinder 7 is also moved to the rear and its front end is lifted off the rear end of the barrel 3.
During this movement of the cylinder 7, the inclined section 59 of the recess 19 provided in the cylinder slides past the nose 60 of the hammer 54 engaging in this recess and pushes this hammer out of the recess 19 again. As a result, the trigger rod 51, the end face of which stood opposite the end face of the collapsed hammer after the weapon was triggered, is released again so that it can be moved forward by the spring 58 and then again with its inclined surface 52 the inclined surface 53 on Supposed to hammer 54.
At the same time, the trigger 45 also returns to its starting position under the force of the spring 49 and, with its extension 50, places behind the rear end of the rod 51 so that the trigger is also ready to fire again.
Fig. 2 shows the cylinder 7 and the pistons 21 and 24 in their rear positions. As can be seen, on the last way the pistons 21 and 24 to the rear end of the jacket tube 1, the cylinder 7, was taken along a considerable distance, so that there is now enough space between the rear end 12 of the barrel 3 and the end face 11 of the cylinder 7 to insert a ball into the rear end of the barrel. In the area of this space 61, the jacket tube 1 has a cutout 62 on its upper side which allows the ball to be inserted. After the ball has been inserted, the tensioning lever 39 is folded forward again, whereby the tensioning rod 38 and the sleeve 26 with the pistons 24 and 21 are pushed forward.
First, the cylinder 7 is moved forwards under the influence of the injected air until the seal 13 at the front end of the cylinder surrounds the cone 12 at the rear end. Then, as the sleeve 26 with the piston is advanced further, the air within the cylinder 7 is further compressed by the piston 21 until all of the air is essentially within the chamber 8. Shortly before the sleeve 26 assumes its foremost position, it comes to rest with its end 27 on the shoulder 28 of the cylinder 7 and thereby presses the seal 13 particularly tightly against the cone 12 of the rear barrel end. The weapon is now ready to fire again.
The invention is not restricted to the exemplary embodiment shown, but many variations therefrom are possible without departing from the scope of the invention.