Bauelement und Verwendung solcher Bauelemente zur Herstellung einer Raumabgrenzung Die Erfindung betrifft ein Bauelement und die Ver wendung solcher Bauelemente zur Herstellung einer Raumabgrenzung. Bisher werden vor allem für trans parente Bedachungen, für welche Glas wegen zu grosser Belastung ungeeignet ist, Platten aus durchscheinendem Kunststoff verwendet, die auf Trägern oder Bindern aus Stahl oder Holz einzeln befestigt und zu einem Dach oder einer Wand aneinandergereiht werden.
Demgegenüber wird als wesentliche Vereinfachung ein Bauelement vorgeschlagen, das schalenartig und da durch freitragend ausgebildet ist, über die in der Fallinie verlaufende Körperlänge einen U-förmigen Querschnitt besitzt und aus mit Fasermaterial bewehrtem, unzer brechlichem Kunststoff besteht.
Eine besondere, erfindungsgemässe Verwendung sol cher Bauelemente zur Herstellung einer Raumbegren zung zeichnet sich dadurch aus, dass mehrere form gleiche Bauelemente in wenigstens einer Reihe mit je einem Schenkel ihres durch zwei Schenkel und ein Mittelfeld gebildeten, U-förmigen Querschnitts flächig aneinandergereiht und miteinander an diesen je einen Bindersteg ergebenden Schenkel lösbar verbunden wer den.
Derartige Raumabgrenzungen können z. B. aus zwei Reihen der Bauelemente bestehen, die einander spiegel bildlich gegenübergestellt und zum Bilden eines First daches firstseitig miteinander verbunden sind. Sie eig nen sich bestens für Gewächshäuser, wenn als Material für die Bauelemente transparenter Polyester verwendet wird, da; derselbe die für das Pflanzenwachstum er forderlichen Ultraviolettstrahlen besser durchlässt als Glas, keine Wartung oder Pflege benötigt und fäulnis- und korrosionsfrei ist. Vorteilhafter gegenüber Glas ist auch die bessere Isolationsfähigkeit und gute Lichtstreu ung.
Entsprechend dem Erfindungsgegenstand können aber auch z. B. Schuppen für Kraftfahrzeuge, Fahrrä der oder Gerätschaften, Werkhallenbedachungen, zeit weilige Überdachungen von Schwimmbassins, Liegehal- len, Häuser für Geflügel- und Bienenzucht usw. ausge bildet sein.
Die Erfindung wird anschliessend an auf der beilie genden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht gegen die Unterseite von zusammengebauten Bauelementen.
Fig.2 zeigt einen Querschnitt durch zwei mitein ander verbundene Bauelemente nach der Linie II-II in Fig. 1.
Fig.3 zeigt einen Vertikalschnitt durch eine Ge- wächshauskonstruktion, und Fig.4 und 5 zeigen je einen Vertikalschnitt durch einen Wagenschuppen bzw. ein Unterstelldach für Fahr räder.
Die eine Wandung und Bedachung ergebende Raum begrenzung gemäss Fig. 3 bildet z. B. den Oberbau eines Gewächshauses ohne Stirnwände und ist aus vorzugs weise formgleichen Bauelementen 1 zusammengesetzt, welche aus mit Fasermaterial bewehrtem, unzerbrech lichem Kunststoff, z. B. glasfaserverstärktem, transpa rentem Polyester, bestehen, und freitragend ausgebil det sind. Zu diesem Zweck besitzt jedes Bauelement über die in der Fallinie verlaufende, beispielsweise eine Krümmung aufweisende Körperlänge einen schalenar tigen, insbesondere U-förmigen Querschnitt, z.
B. gemäss Fig.2. Die die Schenkel des Querschnitts bildenden, nach innen vorstehenden Teile haben als Binderstege 2 dem Bauelement die gewünschte Biegesteifigkeit zu ge ben und besitzen daher eine dickere Wandstärke als das die Wandungshaut 3 bildende Mittelfeld zwischen den Stegen, dessen Wandstärke an den Rändern 4 ge gen die beiden Stege hin allmählich auf die Wandstärke der letzteren zunimmt.
Einander seitwärts benachbarte Bauelement 1 gren zen mit je einem Bindersteg 2 flächig aneinander, wobei ein Dichtungsstreifen 5 zwischen die mittels Schrau ben 6 und Muttern 7 lösbar verbundenen Stege 2 ein geklemmt ist. Zur Erhöhung der Festigkeit der Bau elemente, insbesondere mit Rücksicht auf Schnee- und Winddruck, ist jeweils der eine von zwei aneinander grenzenden Stegen 2 an seinem freien Rand 8 rinnen- förmig um den freien Rand 9 des andern Steges herum gebogen, und sind die beiden zu einem Element ge hörenden Binderstege durch in Abständen über das Mittelfeld verlaufende Querstege 10 verbunden.
Vorteil haft weist der rinnenförmige Rand 8 gegen den mittle ren Teil des Rinnenbogens hin eine allmählich ver dickte Wandstärke auf, welche diejenige des übrigen Steges erheblich übertrifft.
Die durch die umgebogenen Ränder 8 gebildeten Rinnen dienen z. B. bei beheizten Gewächshäusern auch als Ablaufrinnen für Kondenswasser. Die Querstege 10 weisen dann je am freien Rand ebenfalls eine mit etwas Gefälle in die Binderstegrinne mündende Rinne auf, um an der Innenseite der Wandungshaut 3 niederge schlagenes Kondenswasser aufzunehmen und abzufüh ren.
Gemäss Fig.3 stossen die Bauelemente firstseitig paarweise zusammen und besitzen am obern Ende des Mittelfeldes einen Quersteg 11, der mit dem angrenzen den Quersteg des gegenüberstehenden Bauelementes unter Zwischenlage eines Dichtungsstreifens 12 ver schraubt ist. Der Zusammenbau solcher nebeneinander- gereihter Bauelementpaare ermöglicht die Errichtung von Hallen oder Überdachungen beliebiger Länge auf einem entsprechenden Mauerfundament 13, auf wel chem die Bauelemente mit je einem im Querschnitt z. B. winkelförmigen Quersteg 14 abgestützt sind.
Nach Fig.4 können die Bauelemente mit ihrem obern Quersteg 11 an einer beliebigen Wand 15 abge stützt und befestigt sein, um z. B. nur ein Schilddach zu bilden. Eine weitere Anwendungsart, z. B. als Fahr rad-Unterstand, besteht nach Fig. 5 darin, die zu einem Schilddach zusammengebauten Bauelemente 1 in ihrem obern Teil auf einem Querbalken 16 abzustützen, wel cher durch in Abständen voneinander angeordnete Säu len 17 getragen wird.
Die Binderstege und Querstege können anstatt innen- seitig der Wandungshaut aussenseitig an derselben an geordnet sein, wobei auch die rinnenförmig übergreifen den Ränder der Binderstege vorgesehen sein können, um den Zutritt von Regen und Schnee zur Verbindungs fuge zu verhindern. Ferner kann das Mittelfeld der Bau elemente nebst einer Aussenhaut eine Innenhaut und da zwischen eine mit beiden Häuten verbundene Schaum stoff-Zwischenlage als Isolierung aufweisen.
Im Mittel feld können vorzugsweise oberhalb und unterhalb der Längskrümmung mit Aussenklappen verschliessbare Fensteröffnungen vorgesehen sein.
Component and use of such components for producing a space delimitation The invention relates to a component and the use of such components for producing a space delimitation. So far, mainly for transparent roofs, for which glass is unsuitable because of excessive load, plates made of translucent plastic are used, which are individually attached to beams or ties made of steel or wood and strung together to form a roof or a wall.
In contrast, a component is proposed as a significant simplification, which is shell-like and since it is cantilevered, has a U-shaped cross section over the body length running in the fall line and consists of unbreakable plastic reinforced with fiber material.
A special use according to the invention of such components for the production of a space limit is characterized in that several components of the same shape are lined up in at least one row, each with one leg of their U-shaped cross-section formed by two legs and a central field, and with one another on these each leg resulting in a tie bar releasably connected to who.
Such space delimitations can, for. B. consist of two rows of components, which are mirror images of each other and connected to each other to form a ridge roof ridge side. They are ideal for greenhouses if transparent polyester is used as the material for the structural elements, since; it allows the ultraviolet rays to pass through better than glass, which is necessary for plant growth, requires no maintenance or care, and is free from rot and corrosion. Better insulation properties and good light scattering are also more advantageous over glass.
According to the subject matter of the invention, however, z. B. Sheds for motor vehicles, bicycles or equipment, factory roofs, temporary roofs for swimming pools, lounges, houses for poultry and beekeeping, etc. be formed.
The invention will then be explained in more detail using exemplary embodiments shown on the accompanying drawing.
Fig. 1 is a perspective view against the underside of assembled components.
FIG. 2 shows a cross section through two components connected with each other along the line II-II in FIG.
FIG. 3 shows a vertical section through a greenhouse construction, and FIGS. 4 and 5 each show a vertical section through a car shed or an under roof for bicycles.
The space resulting from a wall and roofing according to FIG. 3 forms z. B. the superstructure of a greenhouse without end walls and is composed of preferential shape identical components 1, which are reinforced with fiber material, unbreakable plastic, z. B. glass fiber reinforced, transparent polyester, exist, and are self-supporting ausgebil det. For this purpose, each component has a schalenar term, in particular U-shaped cross-section, for example a curvature body length over the line running in the fall line.
B. according to Fig.2. The inwardly protruding parts forming the legs of the cross-section have as tie bars 2 the component the desired flexural strength to ge ben and therefore have a thicker wall thickness than the middle field forming the wall skin 3 between the webs, whose wall thickness at the edges 4 ge conditions the two Bridges gradually increasing to the wall thickness of the latter.
Side-by-side adjacent component 1 border each other with a respective tie bar 2, a sealing strip 5 being clamped between the bars 2 releasably connected by means of screws 6 and nuts 7. To increase the strength of the construction elements, especially with regard to snow and wind pressure, one of two adjacent webs 2 is bent at its free edge 8 channel-shaped around the free edge 9 of the other web, and the two are to an element belonging to the tie bars connected by cross bars 10 running at intervals across the middle field.
Advantageously, the channel-shaped edge 8 against the mittle Ren part of the channel arch on a gradually ver thickened wall thickness, which significantly exceeds that of the rest of the web.
The grooves formed by the bent edges 8 are used, for. B. in heated greenhouses as drainage channels for condensation. The transverse webs 10 then each have on the free edge also a channel opening with a slight slope into the binder channel to absorb condensation water on the inside of the wall skin 3 and abzufüh ren.
According to Figure 3, the components collide in pairs on the ridge side and have a transverse web 11 at the upper end of the central field, which is screwed ver with the adjoining the transverse web of the opposite component with the interposition of a sealing strip 12. The assembly of such juxtaposed component pairs enables the construction of halls or canopies of any length on a corresponding wall foundation 13, on wel chem the components each with a cross-section z. B. angular crosspiece 14 are supported.
According to Figure 4, the components can be supported with their upper crossbar 11 on any wall 15 abge and attached to z. B. to form only a shield roof. Another type of application, e.g. B. as a bicycle shelter, according to Fig. 5 is to support the assembled to a shield roof components 1 in its upper part on a crossbar 16, wel cher by spaced Säu len 17 is worn.
The binder webs and transverse webs can be arranged on the outside of the wall skin instead of on the inside, and the gutter-like overlapping edges of the binder webs can also be provided to prevent rain and snow from entering the connecting joint. In addition, the middle field of the construction elements can have an inner skin and an inner skin and a foam intermediate layer connected to the two skins as insulation.
In the middle field, closable window openings with outer flaps can be provided above and below the longitudinal curvature.