CH448396A - Method and device for the continuous casting of metals, in particular steel - Google Patents

Method and device for the continuous casting of metals, in particular steel

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Publication number
CH448396A
CH448396A CH1792966A CH1792966A CH448396A CH 448396 A CH448396 A CH 448396A CH 1792966 A CH1792966 A CH 1792966A CH 1792966 A CH1792966 A CH 1792966A CH 448396 A CH448396 A CH 448396A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
closure body
opening
time
metal
melting
Prior art date
Application number
CH1792966A
Other languages
German (de)
Inventor
Bergomi Giovanni
Original Assignee
Concast Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Concast Ag filed Critical Concast Ag
Publication of CH448396A publication Critical patent/CH448396A/en

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/10Supplying or treating molten metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)

Description

  

  Verfahren und     Vorrichtung        zum        Stranggiessen    von Metallen, insbesondere von Stahl    Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und  eine Vorrichtung zum     Stranggiessen    von Metallen, ins  besondere von Stahl, wobei flüssiges Metall in ein  Giessgefäss eingegossen wird und durch eine Öffnung       im    Giessgefäss in eine nachfolgende Kokille     ausfliesst.     



  Bei der Herstellung von Strängen aus Metall, ins  besondere Stahl, wird so verfahren, dass der nach  einem beliebigen Herstellungsverfahren erschmolzene  Stahl in eine Pfanne und von dort in ein Giessgefäss,  beispielsweise ein Zwischengefäss, gegossen wird.  Durch eine oder mehrere Öffnungen im     Zwischenge-          fäss    fliesst der Stahl hierauf in eine oder bei Mehr  stranganlagen in eine Anzahl von Kokillen.  



  Zu Beginn des Eingiessens von Stahl in den Zwi  schenbehälter fliessen mit dem Stahl Verunreinigungen,  vorwiegend Schlackenteilchen, mit, die durch die     Aus-          gussöffnung    in die Kokille gelangen und zu einer Ver  schlechterung des Gussproduktes führen. Zur Verhin  derung dieses     übelstandes    wird zwischen     Zwischenge-          fäss    und Kokille eine Rinne angeordnet, die den beim  Angiessen. zuerst eingeflossenen, mit Schlackenteilchen  vermischten Stahl in Behälter ausserhalb der Kokille  leiten, wodurch die Verunreinigungen zwar nicht in die  Kokille gelangen, jedoch ein beträchtlicher Metallver  lust entsteht.

   Erst bei gut ausgebildetem Giessstrahl  wird die Rinne ausgeschwenkt, so dass Stahl in die  Kokille fliessen kann.  



  Es besteht jedoch die Gefahr, dass die Öffnung in  folge des langsamen     Stahlzuflusses,    Anlagerung und       Versinterung    von Stahl- und Schlackenteilchen zusetzt,  wodurch     eine    schlechte Ausbildung des Giesstrahles  erfolgt und bei völligem Zugehen der Düse ein Auf  brennen mit Sauerstofflanzen erforderlich ist, wodurch  unliebsame Betriebsstörungen auftreten. In verstärktem  Masse tritt diese Gefahr des     Zugehens    der Düse be  kanntlich bei Stählen mit höherem Aluminiumgehalt  auf, da dieser die Viskosität des Stahles erhöht und  durch die Strömung in die Öffnung transportierte  Reaktionsprodukte des Aluminiums, wie z.

   B.     Alumini-          umoxydteilchen,    wesentlich zur Verstopfung beitragen.    Bei Giessende erkaltet der eingebrachte Stahl, legt  sich mit Schlacke am Mauerwerk an und muss durch  langwierige, zeitraubende Putzarbeit wieder entfernt  werden, wodurch Beschädigungen der feuerfesten Aus  kleidung auftreten und neben Verlust an Zeit auch die  Haltbarkeit des Zwischengefässes arg vermindert wird.  



  Um Temperaturverluste des gegossenen Stahles  und die Gefahr des     Zugehens    der Öffnung zu verrin  gern, muss das Zwischengefäss, insbesondere der Be  reich um die     Ausflussöffnung,    vor Giessbeginn übli  cherweise auf eine Temperatur um 1000  C aufgeheizt  werden.  



  Es ist bekannt, die Ausgussöffnung im     Zwischenge-          fäss    mit einem durch das Metallbad hindurchreichen  den, von aussen über ein Gestänge zu betätigenden  Stopfen zu verschliessen. In bezug auf das Angiessen  hat die Verwendung eines     stopfenregulierten    Ausgusses  jedoch den Nachteil, dass es durch den zuerst in den  Zwischenbehälter eingegossenen Stahl zu einem Fest  kleben des Stopfens im Ausguss kommen kann.     Aus-          serdem    sind Stopfen häufig nicht dicht.

   Ebenfalls nach  teilig ist die schlechtere Zugänglichkeit zur Kokille  wegen des     Stopfengestänges.    Im weiteren sind solche  Stopfen     grossem    Verschleiss unterworfen und verursa  chen zusätzliche Kosten.  



  Es ist ferner bekannt, Kupferbolzen von unten in  die Öffnung einzuführen. Dabei kühlt sich jedoch der  Stahl in Berührung mit diesem Bolzen ab, wodurch die  Ausflussdüse zufriert.  



  Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und  eine Vorrichtung mit einer verbesserten     Angiesstechnik     zu schaffen, wobei ein reines     Gussprodukt    bei ein  wandfreiem     Stahldurchfluss    durch die Öffnung ohne  durch Zugehen der Düse verursachte Betriebsstörungen  erhalten wird, das     Metallausbringen    gesteigert wird,  störende Verunreinigungen im Zwischengefäss abge  schieden werden und zudem eine erhöhte     Zwis,chenge-          fässhaltbarkeit    unter gleichzeitigen weiteren wirtschaft  lichen Vorteilen,

   wie sie durch Wegfall von Putz- und      Reparaturarbeiten und geringerer     Zwischengefässvor-          wärmung    gegeben sind, zu erzielen.  



  Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass in die  Öffnung des Giessgefässes vor     Giessbeginn    ein nach  unten     entfernbarer    Verschlusskörper eingebracht wird,  bei Giessbeginn durch den Verschlusskörper das     Aus-          fliessen    des eingegossenen Metalls durch die Öffnung  eine Zeitlang verhindert wird, während dieser Zeit eine  Metallhöhe im Giessgefäss gebildet und die Öffnung  nach dieser Zeit durch Entfernung des mindestens zu  einem Teil flüssigen Verschlusskörpers nach unten für  den     Stahldurchfluss    freigegeben wird.  



  Die Erfindung wird in der nachstehenden Beschrei  bung anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.  Es zeigt:       Fig.l    eine Anordnung von Pfanne, teilweise ge  schnittenem Zwischengefäss mit eingebrachtem     Ver-          schlusskörper    und nachfolgender Kokille,       Fig.    2 einen Schnitt nach Linie     11-II    der     Fig.    1 mit  einer anderen Ausführungsform des Verschlusskörpers  und       Fig.3    eine weitere Ausführungsform des     Ver-          schlusskörpers.     



  Vor Giessbeginn wird in eine Öffnung 1 eines     Zwi-          schengefässes    2 ein von oben nicht mehr betätigter  Verschlusskörper 3 eingebracht. Diese Öffnung 1 be  findet sich üblicherweise in einem     Ausgusstein    4, der  in das feuerfeste Mauerwerk des Zwischengefässes ein  gesetzt ist. Diese Öffnung kann sich in Form einer  Ausgussdüse auch in einem Giessrohr weiter     erstrek-          ken.     



  Der in diese Öffnung 1 oder einen Teil derselben  eingebrachte Verschlusskörper 3 besitzt eine ihr     ange-          passte    beliebige     Querschnittsform,    beispielsweise rund,  und kann aus einem oder mehreren Teilen bestehen,  die neben der Verschlusswirkung noch andere Funktio  nen - auf die noch eingegangen wird - haben können.  Mindestens ein Teil des Verschlusskörpers besteht  jedoch aus     aufschmelzbarem    Material, beispielsweise  aus einer niedrig schmelzenden Legierung, dessen  Schmelzpunkt vorzugsweise niedriger ist, als der  Schmelzpunkt des eingegossenen Metalls und niedriger  als die Temperatur des die Öffnung umgebenden Mate  rials. Dieses Material wird vorzugsweise Blei sein.  



  Das Einbringen des     Verschlusskörpers    in ganz oder  teilweise festem, flüssigem oder teigigem Zustand kann  von oben oder unten erfolgen. Vorzugsweise wird der  Verschlusskörper jedoch mittels eines Drahtes und  Hakens 5 in fester Form kurz vor Giessbeginn von  oben in die Öffnung, die üblicherweise im oberen Teil  konisch erweitert ist, eingesetzt.  



  Blei als Material für den Verschlusskörper ist auch  deshalb günstig, weil der Verschlusskörper mit Vorteil  ein höheres spezifisches Gewicht     als,    das zu     vergies-          sende    Metall haben soll, damit der Verschlusskörper  nicht durch den einfliessenden Stahl ausgewaschen  wird und nach oben schwimmt.  



  Die Gestalt des Verschlusskörpers kann beliebig,  beispielsweise konisch,     kegelstumpf-,        kugel-,    scheiben  förmig, zylindrisch     etc.,    sein.  



  Ein nach einem beliebigen Herstellungsverfahren  erschmolzenes Metall, beispielsweise Stahl, wird von  einer     Pfanne    10 o. dgl. in das nach     unten        zu        verschlos-          sene    Zwischengefäss 2 gegossen, wobei das     Ausfliessen     des eingegossenen Stahles 11 in eine Kokille 6 durch  den Verschlusskörper 3 eine Zeitlang verhindert wird.  



  Mit zunehmender     Eingiessdauer    steigt die Metall-    höhe 12 im     Giessgefäss    2 und die mit dem Stahl einge  gossenen, spezifisch leichteren Schlackenteilchen und  Verunreinigungen können sich durch das Metall nach  oben abscheiden. Infolge des     Wärmeinhaltens    der rela  tiv grossen, sich im Zwischengefäss befindenden Stahl  menge wird auch an der     Zwischengefässwandung    bei  Beginn des Eingiessens vorhandene und infolge der  raschen Abkühlung erstarrte     Stahl-Schlackenmischung     wieder aufgeschmolzen bzw. gelöst und die Schlacken  teilchen werden infolgedessen nach oben aufsteigen.  



  Während des Ansteigens der Metallhöhe 12 wird  der Verschlusskörper 3 durch die Wärme des Metalls  aufgeschmolzen. Sobald der Metallspiegel die ge  wünschte Höhe erreicht hat, d. h. das     Aufschmelzen     des Verschlusskörpers die vorbestimmte Zeit gedauert  hat, wird der flüssig gewordene Verschlusskörper  durch den     ferrostatischen    Druck nach unten entfernt  und gibt die Öffnung für den     Stahldurchfluss    selbsttätig  frei. Das     Aufschmelzen    kann auch durch Wärmezufuhr  von aussen, z. B. von unten durch Brenner o. dgl. un  terstützt werden.  



  Durch den zeitweiligen Verschluss der     Ausgiessöff-          nung    1 und Bildung einer ausreichenden Metallhöhe  12 werden gegenüber der bisherigen     Praxis    mehrere  Vorteile erzielt. Der durch die Ableitung von unsaube  rem Stahl zwischen Zwischengefäss und     Kokille    mittels  einer Rinne entstehende Metallverlust tritt nicht mehr  auf, da kein verunreinigter Stahl das Zwischengefäss  durch die Öffnung verlassen kann. Die Gefahr des       Zugehens    der Düse beim Angiessen ist weitgehend eli  miniert und somit ein bedeutender Störfaktor des  Giessbetriebes ausgeschaltet.  



  Ein weiterer grosser wirtschaftlicher Vorteil liegt  im Entfall von Putz- und Reparaturkosten und der  Haltbarkeitssteigerung des Zwischengefässes. Bisher  mussten nach jedem Guss das Zwischengefäss und die  Ausgussdüse in zeitraubender Arbeit von am Mauer  werk     arihaftenden    Schlacken- und Stahlteilchen gerei  nigt werden, wobei durch aufgetretene Infiltrationen  und     Beschädigungen    des Mauerwerks     während    des Put  zens die Haltbarkeit des Zwischengefässes stark in Mit  leidenschaft gezogen wurde.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren bringt auch be  trächtliche Einsparungen an     Aufheizkosten    und -zeit  des Zwischengefässes. Dieses wird aus schon erwähn  ten Gründen auf eine Temperatur um 1000  C aufge  heizt, was 2 bis 3 Stunden in Anspruch nimmt. Durch  das vorliegende Verfahren wird die     Vorwärmtempera-          tur    wesentlich gesenkt, da die Gefahr des     Zugehens    der  Düse praktisch nicht mehr besteht und eine     Vorwär-          mung,    wenn überhaupt, nur zum Ausgleich der Tempe  raturverluste und bis etwa zu einer Temperatur um  500  C nötig ist.  



  Im praktischen Betrieb wirken sich diese     Vorteile     so aus, dass ein in kurzer Zeit nur auf geringe Tempe  ratur vorgewärmtes Zwischengefäss ohne     Unterbruch     durch Putz- und Instandsetzungsarbeiten mehrere  Güsse hintereinander verwendet werden kann,  wodurch weitere Heizkosten und -zeit dadurch einge  spart wird, dass ein zur Instandsetzung notwendiges  Auskühlen und     Wiedererwärmen    unterbleiben kann  und die beim vorhergegangenen Guss aufgenommene  Wärme als     Vorwärmung    genügt.  



  Die Funktion des mindestens teilweise     aufschmelz-          baren    Verschlusskörpers liegt neben der     Verschlusswir-          kung    darin, dass durch das Aufschmelzen und die  dadurch gebildete Flüssigkeit ein Anbacken von stö-           renden    Schichten an oder in der Öffnung verhindert  wird. Wegen dieser gewünschten Funktion wird vor  zugsweise der mit dem Stahlbad in Berührung stehende  Teil des Verschlusskörpers vom Stahlbad     aufschmelz-          bar    sein.  



  Um während der gewünschten Zeit dem     ferrostati-          schen    Druck des Stahlbades standzuhalten, muss der  Verschlusskörper abgestützt sein. Dies geschieht durch  konische Ausbildung zumindest des oberen Teils der  Ausgussöffnung und einer dieser entsprechenden Form  des Verschlusskörpers. Diese Abstützung kann durch  eine besondere Form noch verstärkt werden.  



       Fig.    2 zeigt eine Ausbildungsform eines     Verschluss-          körpers    15, wobei dieser teilweise auf dem     Ausguss-          stein    4 aufliegt. Diese Form hat auch den Vorteil, dass  ein Ausschwemmen durch das einfliessende Metall er  schwert wird.  



  Die Zeit, in der die Verschlusswirkung     andauern     soll, kann durch Wahl des Schmelzpunktes des auf  schmelzbaren Materials beeinflusst werden. Weiterhin  kann diese Beeinflussung durch Wahl der     Aufschmelz-          zeit,    die z. B. durch Grösse und/oder geometrische  Form mitbestimmt wird, erzielt werden. Bei Verwen  dung eines Verschlusskörpers aus Blei liegt bei den  üblichen Ausgussdurchmessern die Verschlusszeit zwi  schen etwa 10 bis 50 Sekunden, die ausreichen, um im  Zwischengefäss eine Metallhöhe 12 zu bilden.

   Diese  von vielen Giessparametern, wie Temperatur, chemi  sche Zusammensetzung des Stahles,     etc.,    abhängige  Zeit muss jedenfalls so gewählt werden, dass sich eine  ausreichende Metallhöhe bildet, die eine     Abscheidung     der     Verunreinigungen    ermöglicht. Diese Zeit kann bei  spielsweise durch verschiedene Mengen an     zulegiertem     Antimon zu Blei bestimmt werden.  



  Ist der Verschlusskörper aufgeschmolzen, so fliesst  sauberer Stahl in vollem Strahl in die Kokille 6. Das  bringt den Vorteil, dass die Gefahr des     Zusetzens    der  Düse durch langsamen     Stahldurchfluss    nicht besteht,  da Stahl unter relativ hohem     ferrostatischem        Druck    auf  Grund der gebildeten Metallhöhe 12 durch die Öff  nung 1 fliesst. Dies ist besonders notwendig, wenn sich  der Stahl beim Angiessen aus irgendeinem Grunde an  der unteren Grenze der erlaubten Giesstemperatur be  findet.  



  Es kann jedoch notwendig sein, z. B. bei Störungen  in der Metallzufuhr, die Verschlusswirkung über die  oben angegebene Zeit zu erhalten. In diesem Falle  bewährt sich die Anwendung eines aus mehreren, vor  zugsweise zwei, Teilen bestehenden     Verschlusskörpers.     



       Fig.3    zeigt einen solchen Verschlusskörper 16,  dessen oberer, dem Stahlbad angrenzender Teil 16' aus       aufschmelzbarem    Material und dessen unterer Teil 16"  aus einem Material besteht, dem eine stützende Funk  tion zukommt, auch wenn der obere Teil bereits ge  schmolzen ist. Der obere Teil 16' kann beispielsweise  aus Blei, der untere Teil 16" aus Kupfer gefertigt sein,       wbbei    letzterer durch Herausziehen an     seinem    etwas  aus dem Lochstein     hervortretenden    Ende entfernt wer  den kann.

   Dieser Teil 16" kann jedoch auch aus einer  Asbestschnur o. dgl. gebildet sein, die den unteren Teil  der Düse 1 bis zum gewünschten Zeitpunkt     ver-          schliesst.    Das Einbringen und die Bildung des     Ver-          schlusskörpers    kann auch so erfolgen, dass, nach Ein  setzen des unteren Teils 16" in fester Form von oben,       aufschmelzbares    Material auch in flüssiger Form zuge  geben wird.  



  Wenn eine     Regulierung    der     Stahlausflussmenge       während des weiteren Giessverlaufes gewünscht wird  oder die Beschickung mehrerer Kokillen bei Mehr  stranganlagen durch einen Zwischenbehälter erfolgt, so  kann der     Verschlusskörper    auch in Kombination mit  einem Stopfen angewendet werden.  



  Die Erfindung erschöpft sich nicht nur in den oben  angeführten Beispielen, so kann beispielsweise der ans  Metall angrenzende Teil 16" aus dem gleichen Metall  wie das zu vergiessende Metall bestehen und der       Metalldurchfluss    durch Aufbrennen von unten ermög  licht werden.



  Method and device for the continuous casting of metals, in particular steel The invention relates to a method and a device for the continuous casting of metals, in particular steel, wherein liquid metal is poured into a casting vessel and flows out through an opening in the casting vessel into a subsequent mold .



  In the production of strands made of metal, in particular steel, the procedure is that the steel melted by any desired production method is poured into a pan and from there into a casting vessel, for example an intermediate vessel. The steel then flows through one or more openings in the intermediate vessel into one or, in the case of multi-strand systems, into a number of molds.



  At the beginning of the pouring of steel into the intermediate container, impurities, mainly slag particles, flow with the steel, which enter the mold through the pouring opening and lead to a deterioration of the cast product. In order to prevent this inconvenience, a channel is arranged between the intermediate vessel and the mold, which prevents the during casting. First run steel mixed with slag particles into containers outside the mold, which means that the impurities do not get into the mold, but a considerable loss of metal occurs.

   Only when the pouring stream is well developed is the channel swiveled out so that steel can flow into the mold.



  However, there is a risk that the opening will clog as a result of the slow steel inflow, accumulation and sintering of steel and slag particles, resulting in poor formation of the pouring stream and, when the nozzle is completely closed, burning with oxygen lances is necessary, which leads to unpleasant operational disruptions . To an increased extent, this risk of approaching the nozzle occurs be known to be on steels with a higher aluminum content, as this increases the viscosity of the steel and transported by the flow into the opening reaction products of the aluminum, such.

   B. aluminum oxide particles, contribute significantly to clogging. At the end of pouring, the steel that has been brought in cools down, deposits slag on the masonry and has to be removed again through lengthy, time-consuming plastering work, which damages the refractory lining and, in addition to loss of time, the durability of the intermediate vessel is also badly reduced.



  In order to reduce temperature losses in the cast steel and the risk of the opening closing, the intermediate vessel, in particular the area around the outlet opening, usually has to be heated to a temperature of around 1000 C before casting begins.



  It is known to close the pouring opening in the intermediate vessel with a stopper that extends through the metal bath and is actuated from the outside via a rod. With regard to casting, however, the use of a stopper-regulated spout has the disadvantage that the stopper may stick to the spout due to the steel that is first poured into the intermediate container. In addition, plugs are often not tight.

   Another disadvantage is the poorer accessibility to the mold because of the stopper rod. Furthermore, such plugs are subject to great wear and tear and cause additional costs.



  It is also known to insert copper bolts into the opening from below. In doing so, however, the steel in contact with this bolt cools down, causing the discharge nozzle to freeze over.



  The object of the invention is to provide a method and a device with an improved pouring technique, a pure cast product is obtained with a wall-free steel flow through the opening without operational disruptions caused by closing the nozzle, the metal output is increased, disruptive impurities are separated in the intermediate vessel and also an increased shelf life between the vessels with simultaneous further economic advantages,

   as can be achieved by eliminating cleaning and repair work and less intermediate vessel preheating.



  This object is achieved in that a downwardly removable closure body is introduced into the opening of the casting vessel before the start of pouring, at the start of pouring the closure body prevents the poured metal from flowing out through the opening for a while, during this time a metal height is formed in the casting vessel and after this time, the opening is released for the flow of steel downwards by removing the at least partially liquid closure body.



  The invention is explained in the following description environment with reference to the drawing, for example. It shows: FIG. 1 an arrangement of pan, partially cut intermediate vessel with inserted closure body and subsequent mold, FIG. 2 a section along line 11-II of FIG. 1 with another embodiment of the closure body and FIG. 3 another Embodiment of the closure body.



  Before the start of pouring, a closure body 3 that is no longer actuated from above is introduced into an opening 1 of an intermediate vessel 2. This opening 1 be usually found in a pouring stone 4, which is set in the refractory masonry of the intermediate vessel. This opening can also extend further in the form of a pouring nozzle in a pouring pipe.



  The closure body 3 introduced into this opening 1 or part of it has any desired cross-sectional shape adapted to it, for example round, and can consist of one or more parts which, in addition to the closure effect, can have other functions - which will be discussed below . At least part of the closure body, however, consists of fusible material, for example a low-melting alloy, the melting point of which is preferably lower than the melting point of the cast metal and lower than the temperature of the material surrounding the opening. This material will preferably be lead.



  The closure body can be introduced in a completely or partially solid, liquid or pasty state from above or below. However, the closure body is preferably inserted in solid form by means of a wire and hook 5 shortly before the start of casting from above into the opening, which is usually widened conically in the upper part.



  Lead as a material for the closure body is also advantageous because the closure body should advantageously have a higher specific weight than the metal to be cast so that the closure body is not washed out by the steel flowing in and floats upwards.



  The shape of the closure body can be arbitrary, for example conical, truncated cone, spherical, disk-shaped, cylindrical, etc., be.



  A metal, for example steel, melted by any manufacturing method is poured from a pan 10 or the like into the intermediate vessel 2 to be closed downwards, with the poured steel 11 from flowing into a mold 6 through the closure body 3 for a while becomes.



  With increasing pouring time, the metal height 12 in the casting vessel 2 rises and the specifically lighter slag particles and impurities that are poured in with the steel can separate upwards through the metal. As a result of the heat retention of the relatively large amount of steel in the intermediate vessel, the steel-slag mixture present on the intermediate vessel wall at the beginning of the pouring and solidified as a result of the rapid cooling is melted or dissolved again and the slag particles will consequently rise upwards.



  While the metal height 12 rises, the sealing body 3 is melted open by the heat of the metal. Once the metal mirror has reached the desired height, i. H. the melting of the sealing body has lasted the predetermined time, the liquid sealing body is removed by the ferrostatic pressure downwards and automatically opens the opening for the steel flow. Melting can also be achieved by supplying heat from the outside, e.g. B. from below by burner o. The like. Un supported.



  Due to the temporary closure of the pouring opening 1 and the formation of a sufficient metal height 12, several advantages are achieved compared to previous practice. The metal loss resulting from the discharge of unclean steel between the intermediate vessel and the mold by means of a channel no longer occurs, since no contaminated steel can leave the intermediate vessel through the opening. The risk of the nozzle getting closed when pouring is largely eliminated and a significant disruptive factor in the casting operation is eliminated.



  Another major economic advantage is the elimination of cleaning and repair costs and the increased shelf life of the intermediate vessel. Until now, after every pour, the tundish and pouring nozzle had to be cleaned of slag and steel particles stuck to the masonry in a time-consuming work, whereby the durability of the tundish was severely affected by infiltration and damage to the masonry during cleaning.



  The method according to the invention also brings considerable savings in heating costs and time for the intermediate vessel. For reasons already mentioned, this is heated to a temperature of around 1000 C, which takes 2 to 3 hours. With the present method, the preheating temperature is significantly reduced, since there is practically no longer any danger of the nozzle being blocked and preheating, if at all, is only necessary to compensate for the temperature losses and up to a temperature of around 500.degree.



  In practical operation, these advantages have such an effect that an intermediate vessel that has been preheated to a low temperature in a short time can be used several castings in a row without interruption due to cleaning and repair work, which saves additional heating costs and time by having a The necessary cooling and reheating can be omitted and the heat absorbed during the previous casting is sufficient as preheating.



  The function of the at least partially meltable closure body is, in addition to the closure effect, that the melting and the liquid formed thereby prevent the sticking of interfering layers on or in the opening. Because of this desired function, the part of the closure body which is in contact with the steel bath can preferably be melted by the steel bath.



  In order to withstand the ferrostatic pressure of the steel bath for the desired time, the closure body must be supported. This is done by conical design of at least the upper part of the pouring opening and a shape of the closure body corresponding to this. This support can be reinforced by a special shape.



       2 shows an embodiment of a closure body 15, this partially resting on the pouring stone 4. This shape also has the advantage that it is difficult to wash out by the flowing metal.



  The time in which the sealing action should last can be influenced by choosing the melting point of the material that can be melted on. Furthermore, this influence can be achieved by choosing the melting time, B. is determined by size and / or geometric shape can be achieved. When using a closure body made of lead, the closure time with the usual spout diameters is between about 10 to 50 seconds, which is sufficient to form a metal height 12 in the intermediate vessel.

   This time, which is dependent on many casting parameters, such as temperature, chemical composition of the steel, etc., must in any case be selected so that a sufficient metal height is formed to enable the impurities to be separated. This time can be determined for example by different amounts of added antimony to lead.



  If the closure body is melted, clean steel flows in full jet into the mold 6. This has the advantage that there is no risk of the nozzle clogging due to slow steel flow, since steel passes through the mold under relatively high ferrostatic pressure due to the metal height 12 formed Opening 1 flows. This is particularly necessary if the steel is at the lower limit of the permitted casting temperature for whatever reason.



  However, it may be necessary, e.g. B. in the event of malfunctions in the metal supply to maintain the locking effect for the time specified above. In this case, the use of a closure body consisting of several, preferably two, parts has proven its worth.



       3 shows such a closure body 16, the upper part 16 'of which is made of meltable material and the lower part 16 "of which is made of a material which has a supporting function, even if the upper part is already melted The upper part 16 'can be made of lead, for example, the lower part 16 "of copper, the latter being removed by pulling out at its end protruding slightly from the perforated stone.

   This part 16 ″ can, however, also be formed from an asbestos cord or the like, which closes the lower part of the nozzle 1 until the desired point in time. The introduction and formation of the closure body can also take place in such a way that, after a put the lower part 16 "in solid form from above, meltable material is also added in liquid form.



  If a regulation of the steel outflow is desired during the further course of the pouring process or if several molds in multi-strand systems are fed through an intermediate container, the closure body can also be used in combination with a stopper.



  The invention is not limited to the examples given above; for example, the part 16 ″ adjacent to the metal can consist of the same metal as the metal to be cast and the metal can flow through by burning on from below.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH I. Verfahren zum Stranggiessen von Metallen, ins besondere von Stahl, wobei flüssiges Metall in ein Giessgefäss eingegossen wird und durch eine Öffnung im Giessgefäss in eine nachfolgende Kokille ausfliesst, dadurch gekennzeichnet, dass in diese Öffnung vor Giessbeginn ein nach unten entfernbarer Verschluss körper eingebracht wird, bei Giessbeginn durch den Verschlusskörper das Ausfliessen des eingegossenen Metalls durch die Öffnung eine Zeitlang verhindert wird, PATENT CLAIM I. A method for the continuous casting of metals, in particular steel, wherein liquid metal is poured into a casting vessel and flows out through an opening in the casting vessel into a subsequent mold, characterized in that a closure body which can be removed downwards is introduced into this opening before casting begins at the start of casting, the sealing body prevents the poured metal from flowing out through the opening for a while, während dieser Zeit eine Metallhöhe im Giessge- fäss gebildet und die Öffnung nach dieser Zeit durch Entfernung des mindestens zu einem Teil flüssigen Verschlusskörpers nach unten für den Stahldurchfluss freigegeben wird. Il. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusskörper (3, 15, 16) zumindest teilweise aus aufschmelzbarem Material besteht. UNTERANSPRüCHE 1. During this time, a metal height is formed in the casting vessel and the opening is opened for the steel flow after this time by removing the at least partially liquid closure body downwards. Il. Device for carrying out the method according to claim 1, characterized in that the closure body (3, 15, 16) consists at least partially of material that can be melted. SUBCLAIMS 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass ein aufschmelzbarer Verschlusskör- per in fester Form kurz vor Beginn des Eingiessens in diese Öffnung eingebracht wird und nach der erwähn ten Zeit die Öffnung durch Aufschmelzen des Ver- schlusskörpers freigegeben wird. 2. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass diese Zeit durch Wahl des Schmelz punktes mindestens eines Teils des Verschlusskörpers eingestellt wird. 3. Method according to patent claim 1, characterized in that a fusible closure body in solid form is introduced into this opening shortly before the start of pouring and after the mentioned time the opening is released by melting the closure body. 2. The method according to dependent claim 1, characterized in that this time is set by selecting the melting point of at least part of the closure body. 3. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass diese Zeit durch Wahl der Auf schmelzzeit mindestens eines Teils des Verschlusskör- pers eingestellt wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass der Verschlusskörper aus teilweise aufschmelzbarem und teilweise festbleibendem Mate rial in die Öffnung eingesetzt wird und nach der Zeit die Öffnung durch Aufschmelzen des aufschmelzbaren Teils und Entfernung des festen Teils des Verschluss- körpers freigegeben wird. 5. Method according to dependent claim 1, characterized in that this time is set by selecting the melting time of at least part of the closure body. 4. The method according to claim I, characterized in that the closure body made of partially meltable and partially fixed material is inserted into the opening and after the time the opening is released by melting the meltable part and removing the solid part of the closure body. 5. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass diese Zeit so gewählt wird, dass sich eine ausreichende Metallhöhe bildet, um eine Ab scheidung von Verunreinigungen zu ermöglichen. 6. Verfahren nach den Unteransprüchen 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufschmelzen des Verschlusskörpers durch Wärmeabgabe des eingeflos senen Metalls bewirkt wird. 7. Verfahren nach den Unteransprüchen 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufschmelzen des Verschlusskörpers durch Wärmezufuhr von aussen bewirkt wird. The method according to claim 1, characterized in that this time is selected so that a sufficient metal height is formed to enable a separation of impurities. 6. The method according to the dependent claims 1 or 4, characterized in that the melting of the closure body is brought about by the release of heat from the metal poured in. 7. The method according to the dependent claims 1 or 4, characterized in that the melting of the closure body is brought about by supplying heat from the outside. B. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge- kennzeichnet, dass in die Öffnung ein Verschlusskör- per eingesetzt wird, der mindestens zum Teil aus einem Material besteht, dessen Schmelzpunkt niedriger als der Schmelzpunkt des eingegossenen Metalls und nied riger als die Temperatur des die Öffnung umgebenden Lochsteines ist. 9. Verfahren nach Patentanspruch 1 oder Unteran spruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil des Verschlusskörpers ein höheres spezifisches Gewicht aufweist als das eingegossene Metall. B. The method according to claim I, characterized in that a closure body is inserted into the opening, which consists at least partially of a material whose melting point is lower than the melting point of the poured metal and lower than the temperature of the opening surrounding perforated stone is. 9. The method according to claim 1 or claim 8, characterized in that at least a part of the closure body has a higher specific weight than the cast metal.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3830281A (en) * 1971-12-17 1974-08-20 Alcan Res & Dev Method of continuously casting aluminum for simultaneous production of plural ingots
DE2442469A1 (en) * 1973-09-27 1975-04-03 Gen Motors Corp START-UP PROCEDURE FOR STRAND CASTING AND DEVICE FOR CARRYING OUT THE PROCESS
DE3146267A1 (en) * 1981-11-21 1983-05-26 Mannesmann Rexroth GmbH, 8770 Lohr "METHOD AND DEVICE FOR PREVENTING THE OUTFLOW OF IMPURITIES TOGETHER WITH MELT-LIQUID GOODS"

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EP0080087A1 (en) * 1981-11-21 1983-06-01 Mannesmann Rexroth GmbH Apparatus for preventing the outflow of impurities together with molten material

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