Blattabgabevorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Blattabgabe- vorrichtung, in der mehrere Blattstapel untergebracht und bei der Einrichtungen vorgesehen sind, um Blätter einzeln abzugeben, die insbesondere für Blätter mit grösserem Format, wie DIN A1 oder A2 geeignet sein kann.
Beim Kopieren von Vorlagen (Briefen, Zeichnun gen usw.), benutzt man oft vorgeschnittene Blätter aus Kopiermaterial, um dabei alle in der Praxis üblichen und hinsichtlich der Abmessungen oft sehr verschiede nen Vorlagen kopieren zu können, müssen unter schiedliche Blattformate des Kopiermaterials verfügbar sein.
Der Blattvorrat wird meistens in einem oder meh reren kastenförmigen Behältern untergebracht, worin die verschiedenen Formate gestapelt sind. Oft sind sol che Behälter mit Einrichtungen versehen, womit die Blätter einzeln von den Stapeln abgenommen werden können.
Die Blattabgabevorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem durch Trennwände in mehrere nahezu aufrecht stehende Fächer zur Aufnahme von unterschiedlichen Blattstapeln unterteilten, kastenförmigen Behälter be steht, und dass in jedem Fach eine Ausschiebeeinrich- tung vorgesehen ist, durch welche die betreffenden Blätter einzeln nach oben hinausschiebbar sind.
Anhand der Zeichnung soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert werden.
Fig. 1 zeigt den Einführtisch 1 eines Kopiergeräts,, über den die zu belichtenden Blätter in das Kopierge rät eingeführt werden. Der Behälter 2 kann zum Bei spiel mittels Haken abnehmbar am Kopiergerät befe stigt sein. Durch Trennwände 3, 4 ist der Raum im Inneren des Behälters 3 in eine Anzahl Fächer unter teilt, wovon jedes einen Blattstapel 5 enthält.
An der Oberseite ist der Behälter durch einen Klappdeckel abgeschlossen, der am oberen Ende jedes Faches mit Leitplatten 7 und einem Schlitz 8 versehen ist. In jedem der Fächer ist eine Ausschiebeeinrichtung montiert, womit die Blätter einzeln von dem im Fach vorhandenen Stapel abgenommen werden können. Diese Einrichtung umfasst eine Welle 10, welche in den Seitenwänden des Behälters 2 drehbar gelagert ist; eine Rolle 9, welche mit der Welle 10 verbunden ist;
zwei Arme 11, welche beiderseits der Rolle 9 schwenk bar auf der Welle 10 gelagert sind; ein Reibrad 12, das mittels einer Welle 13 in den Enden der Arme 11 drehbar gelagert ist; sowie ein Seil 14, das um die Rolle 9 und um eine auf der Welle 10 befestigte Rolle 15 verläuft. Das Reibrad 12 hat einen Reibbelag aus Gummi o. dgl.
Material und wird mittels nicht darge stellter Federn, welche mit den Armen 11 verbunden sind, gegen den Stapel gedrückt. An einem aus dem Behälter herausragenden Ende ist jede Welle 10 (Fig. 2) mit einer Scheibe 16 ausgestattet, welche den angetriebenen Teil einer Reibungskupplung bildet, de ren antreibender Teil von einer kontinuierlich angetrie- benen Scheibe 17 gebildet wird.
Am Umfang ist die Scheibe 16 mit einer Aussparung versehen; wenn die Scheibe 16 sich in der Ruhelage befindet, liegt diese Aussparung gerade der Scheibe 17 gegenüber. Die bei den Scheiben berühren dann einander nicht. Weiter ist die Scheibe 16 mit einem Stift 18 versehen. Zwischen diesem Stift und einem Stift 19, der an der Seitenwand des Behälters 2 befestigt ist, ist eine Feder 20 ge spannt. Ausserdem wirkt der Stift 18 mit einem Ende einer Stange 21 zusammen, welche in am Behälter 2 befestigten Platten 22, 23 verschiebbar gelagert und mit einer Drucktaste 24 und einer Feder 25 ausgestat tet ist, welche die Stange 21 nach oben drückt.
Durch Eindrücken der Taste 24 wird die Stange 21 nach un ten bewegt. Das umgebogene Ende der Stange gibt dann den Stift 18 frei, so dass die Feder 20 die Scheibe 16 aus ihrer Ruhelage heraus in Berührung mit der Scheibe 17 bringt. Die dabei auftretende Rei bung bewirkt, dass die Scheibe 16 eine oder, wenn die Taste 24 länger eingedrückt wird, mehrere Umdrehun gen macht. Wenn die Scheibe 16 angetrieben wird, werden auch die Welle 10, die Rolle 9, das Seil 14, die Rolle 15 und das Reibrad 12 angetrieben. Dabei be- rührt das Reibrad 12 das oberste Blatt des Blattstapels, welches dadurch vom Stapel geschoben wird, wodurch sein vorderer Teil über die Leitplatte 7 und durch den Schlitz 8 nach aussen geschoben wird.
Der Benützer des Geräts kann darnach den vorderen Teil der Vor lage zusammen mit dem aus dem Behälter herausra genden Teil des Blattes zusammenbringen, um die Vorlage und das Blatt gemeinsam über den Tisch 1 in das Kopiergerät einzuführen. Während die Vorlage und das Blatt weiterbewegt werden, wird der nachlau fende Teil des Blattes aus dem Behälter gezogen. Um dabei eine unerwünschte Reibung zwischen dem Blatt und dem nun nicht mehr angetriebenen Reibrad 12 zu verhindern, kann zwischen dem Reibrad 12 und der Welle 13 noch eine Freilaufkupplung vorgesehen wer den.
Sheet dispensing device The invention relates to a sheet dispensing device in which several stacks of sheets are accommodated and in which devices are provided for dispensing sheets individually, which can be particularly suitable for sheets of larger format, such as A1 or A2.
When copying templates (letters, drawings, etc.), one often uses pre-cut sheets of copy material, in order to be able to copy all the templates that are common in practice and often very different in terms of dimensions, different sheet formats of the copy material must be available.
The sheet supply is mostly housed in one or more box-shaped containers in which the different formats are stacked. Often such containers are provided with devices with which the sheets can be removed individually from the stacks.
The sheet dispenser according to the present invention is characterized in that it consists of a box-shaped container divided by partitions into several almost upright compartments for receiving different stacks of sheets, and that in each compartment a push-out device is provided through which the relevant Sheets can be pushed out individually upwards.
An exemplary embodiment of the invention is to be explained in more detail using the drawing.
Fig. 1 shows the infeed table 1 of a copier, through which the sheets to be exposed are inserted into the Kopierge advises. The container 2 can be Stigt BEFE removable for example by means of hooks on the copier. Through partitions 3, 4, the space inside the container 3 is divided into a number of compartments, each of which contains a stack of 5 sheets.
At the top, the container is closed by a hinged lid which is provided with guide plates 7 and a slot 8 at the upper end of each compartment. A push-out device is mounted in each of the compartments, with which the sheets can be removed individually from the stack in the compartment. This device comprises a shaft 10 which is rotatably mounted in the side walls of the container 2; a roller 9 connected to the shaft 10;
two arms 11 which are pivotably mounted on both sides of the roller 9 on the shaft 10; a friction wheel 12 which is rotatably supported by means of a shaft 13 in the ends of the arms 11; and a rope 14 which runs around the pulley 9 and around a pulley 15 fastened on the shaft 10. The friction wheel 12 has a friction lining made of rubber or the like.
Material and is pressed against the stack by means of springs not illustrated, which are connected to the arms 11. At an end protruding from the container, each shaft 10 (FIG. 2) is equipped with a disk 16 which forms the driven part of a friction clutch, the driving part of which is formed by a continuously driven disk 17.
The disc 16 is provided with a recess on the circumference; when the disk 16 is in the rest position, this recess is just opposite the disk 17. Those at the discs do not touch each other. The disk 16 is also provided with a pin 18. Between this pin and a pin 19 which is attached to the side wall of the container 2, a spring 20 is tensioned GE. In addition, the pin 18 cooperates with one end of a rod 21 which is slidably mounted in plates 22, 23 attached to the container 2 and is equipped with a push button 24 and a spring 25 which pushes the rod 21 upwards.
By pressing the button 24, the rod 21 is moved downwards. The bent end of the rod then releases the pin 18 so that the spring 20 brings the disk 16 out of its rest position into contact with the disk 17. The resulting friction causes the disc 16 to make one or, if the button 24 is pressed for a longer time, several turns. When the disk 16 is driven, the shaft 10, the pulley 9, the cable 14, the pulley 15 and the friction wheel 12 are also driven. The friction wheel 12 touches the top sheet of the sheet stack, which is thereby pushed from the stack, whereby its front part is pushed over the guide plate 7 and through the slot 8 to the outside.
The user of the device can then bring the front part of the template together with the part of the sheet protruding from the container in order to introduce the template and the sheet together over the table 1 into the copier. While the original and the sheet are moved on, the trailing part of the sheet is pulled out of the container. In order to prevent undesirable friction between the sheet and the friction wheel 12, which is now no longer driven, an overrunning clutch can be provided between the friction wheel 12 and the shaft 13.