CH446741A - Verfahren und Einrichtung zur Durchflussmessung in Rohrleitungen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Durchflussmessung in Rohrleitungen

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CH446741A
CH446741A CH1536665A CH1536665A CH446741A CH 446741 A CH446741 A CH 446741A CH 1536665 A CH1536665 A CH 1536665A CH 1536665 A CH1536665 A CH 1536665A CH 446741 A CH446741 A CH 446741A
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Switzerland
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Application number
CH1536665A
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Inventor
Noethiger Otto
Original Assignee
Ciba Geigy
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/66Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by measuring frequency, phase shift or propagation time of electromagnetic or other waves, e.g. using ultrasonic flowmeters

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Description


  
 



  Verfahren und Einrichtung zur Durchflussmessung in Rohrleitungen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Messung von Durchflussgeschwindigkeiten bzw. -mengen in Rohrleitungen, bei welchem in die Leitung eine  Störung  injiziert und die Durchlaufzeit dieser Störung über eine Messstrecke ermittelt wird sowie eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.



   Bei einem bekannten Verfahren   dieser    Art besteht   die injizierte    Störung in einer Anreicherung des Messgutes mit Isotopen, wobei die Strömungsgeschwindigkeit mittels zwei   Geigerzählern    gemessen wird, die in einer bestimmten Distanz voneinander liegen. Der Nachteil dieser Methode liegt einerseits in der Anreicherung der Flüssigkeit mit Isotopen, anderseits ist es nicht möglich, mehrere Messungen in genügend kurzen Zeitabständen durchzuführen, da die Isotopen gestreut werden.



   Dieser Nachteil wird erfindungsgemäss dadurch vermieden, dass als Störung eine Gasblase injiziert und deren Durchlauf am Anfang und Ende der Messstrecke mittels Ultraschall festgestellt wird, wobei die Ultra  schalldurchstrahlung    etwa senkrecht zur Rohrachse erfolgt.



   Diese neue Messmethode beruht darauf, dass jede in den   Ultraschalldurchstrahlungsbereich    gelangende Unstetigkeitsstelle des Durchflussmediums die Ultraschalldurchstrahlung messbar beeinflusst. Die Gas- bzw.



  Luftblase lässt den Ultraschall nicht durch; sie ist daher zur Durchführung des Verfahrens am besten geeignet.



   Die Grösse der Gasblase kann so auf den Rohrdurchmesser abgestimmt werden, dass sowohl bei   lami-.    naren als auch bei turbulenten Strömungsverhältnissen jeweils die mittlere   Flüssigkeitsgeschwindigkeit    messbar ist. Das Gas wird einem Drucksystem entnommen und so weit entspannt, bis sein Druck nur noch geringfügig höher ist als derjenige in der zu messenden Rohrleitung.



  Die Einführung des Gases erfolgt vor dem ersten Ultra  schallfeld    bei irgend einem vorhandenen Ventil, einer Flanschverbindung oder   Idlergleichen.   



   Die   Einrichtung    zur Durchführung des neuen Verfahrens ist gemäss der weiteren Erfindung   gekennzeich-    net durch mindestens zwei, aus je einem Ultraschall Sende- und Empfangskopf gebildeten, an eine Rohrleitung anlegbare Ultraschallschranken, wobei die Sendeköpfe mit einem Ultraschallgenerator und die Empfangsköpfe mit dem Auslöser   leines    Zeitmessers verbunden sind.



   Nachstehend wird die Erfindung anhand   dr    Zeichnung näher   erläutert;    es zeigen:
Fig. 1 ein Prinzipschema der erfindungsgemässen Einrichtung,
Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel der Ultraschallschranke bzw. der   Blefestigung    der Sende- und Empfangsköpfe an der Rohrleitung in   tder    Seitenansicht,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie   III-III    der Fig. 2 und
Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel der Ultra  schallschranke    im Axialschnitt.



   In Fig. 1 sind bezeichnet: die Rohrleitung mit 1, der Ultraschallgenerator mit 2, die Ultraschallsendeköpfe mit 3 und 3', die Ultraschallempfangsköpfe   miti    4 und   4' und    der Zeitmesser mit 5.



   Die Einführung der mit 6 bezeichneten Gasblase erfolgt bei einem Anschluss 8 der Rohrleitung, welcher bezüglich der durch den Pfeil 9 symbolisierten Strö  mungsrichtung    des zu messenden Mediums vor der Messstrecke 3,   43',    4') liegt. In der Praxis wird die Messstrecke hinter einem bereits vorhandenen Anschluss der Rohrleitung, beispielsweise einem Ventil, angeordnet.



   Die Gasblase 6 erreicht kurz nach ihrer Einführung die Geschwindigkeit des flüssigen Mediums. Sie durchströmt in Richtung des Pfeiles 7 die durch den Sendeund Empfangskopf 3 und 4 gebildete erste Ultraschallschranke, wodurch die Ultraschalldurchdringung   der    Rohrleitung unterbrochen wird und der Empfangskopf 4 über die Leitung 4/5 den Zeitmesser 5 einschaltet.



  Der Zeitmesser läuft nun ab, bis die Gasblase die durch den Sende- und Empfangskopf   3' und      4'gebildete    zweite Ultraschallschranke erreicht. In diesem Augenblick wird   die    auf den Empfangskopf 4'auftreffende   Ultraschallstrahlung unterbrochen und der Zeitmesser über die Leitung 4'/5 abgestellt. Die Ein- und Abschaltung des Zeitmessers erfolgt durch einen Auslöser (Relais), der einen Teil des Zeitmessers darstellt,   der-    art, dass jeweils nur die vordere Flanke der Gasblase zur Wirkung kommt.



   Aus der gemessenen Zeit, der Entfernung der beiden   Ultraschallschranken    und dem lichten Rohrquerschnitt kann die Durchflussmenge direkt errechnet werden. Es ist auch ohne weiteres möglich, den Zeitmesser auf die Durchflussmenge zu eichen, wobei der Zeitmesser so ausgebildet werden kann, dass die Länge der Messstrecke und der lichte Rohrquerschnitt als Parameter einstellbar sind. Die Messung ist in kurzen Zeitintervallen wiederholbar, wodurch eine überaus genaue Messung aufgrund einer gegebenenfalls automatischen Mittelwertbildung möglich ist.



   Der Sende- und Empfangskopf einer Schranke können an der Rohrleitung einander diametral gegenüberliegen oder an der selben Seite der Rohrleitung angeordnet sein. Im ersteren Fall gelangt die vom Sendekopf abgestrahlte, das flüssige Medium durchdringende Ultraschallschwingung durch die den Sendekopf gegen überliegende Rohrwand hindurch direkt auf den Emp  fangskopf;    im   zweitgenannten    Fall gelangt die von der gegenüberliegenden Rohrinnenwandfläche reflektierte Schwingung auf den im Reflexionsbereich befindlichen Empfangskopf.



   Die erfindungsgemässe Einrichtung kann als stationäres oder mobiles Gerät aufgebaut werden. Insbesondere bei mobilen Geräten kann die Befestigung der Ultraschallköpfe 3, 4, 3',   4' an    der Rohrleitung 1 dadurch erfolgen, dass der Sende- und Empfangskopf einer Schranke in einem rohrschellenartigen Element sitzen, das vorzugsweise an Rohrleitungen verschiedenen Durchmessers wahlweise befestigbar ist, wobei der Sendem und Empfangskopf mit der Rohraussenwandfläche in Berührung kommen.



   Solche Befestigungselemente sind in den Fig. 2 bis 4 dargestellt, wobei wieder bezeichnet sind: die Rohrleitung mit 1 und die Sende- und Empfangsköpfe mit 3, 4 und 3', 4'. Die Rohrschellen bestehen aus je zwei
Bügeln 10 und 11, die je an beiden Enden mittels Spannschrauben 13 über der Rohrleitung 1 zusammenspannbar sind wobei die in Halterungen 14 der Bügel sitzenden Sende- und Empfangsköpfe 3, 4, 3',   4' mit    der Aussenfläche des Rohres 1 in Berührung kommen bzw. an diese angepresst werden.



   Bei der in den Fig. 2 und 3 gezeigten Ausführungsform liegen die Sende- und Empfangsköpfe je paarweise in der selben Radialebene der   Rohrleitung,    wobei jedes dieser beiden Paare eine geschlossene Baueinheit 3. 4 bzw. 3', 4' bildet.



   Die Fortpflanzungsrichtung der Ultraschallwellen ist in den   Figuren Idurch    Pfeillinien angedeutet. In Fig. 3 sind der Sendestrahl mit S und der Reflexionsstrahl mit E (Echo) bezeichnet.



   Die Messstrecke ist in Fig. 2 mit M bezeichnet und beträgt in der Regel etwa 50 bis 200 mm, je nach dem Rohrquerschnitt.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Messung von Durchflussgeschwindigkeiten bzw. -mengen in Rohrleitungen, bei welchem in die Leitung eine Störung injiziert und die Durchlaufzeit dieser Störung über eine Messstrecke ermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass als Störung eine Gasblase injiziert und deren Durchlauf am Anfang und Ende der Messstrecke mittels Ultraschall festgestellt wird, wobei die Ultraschalldurchstrahlung etwa senkrecht zur Rohrachse erfolgt.
    II. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch mindestens zwei, aus je einem Ultraschall-Sende- und Empfangskopf gebildeten, an eine Rohrleitung anlegbare Ultraschallschranken, wobei die Sendeköpfe mit einem Ultraschallgenerator und die Empfangsköpfe mit dem Auslöser eines Zeitmessers verbunden sind.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Sende- und der Empfangskopf einer Schranke an der Rohrleitung einander diametral gegenüberliegend angeordnet sind.
    2. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Sende- und der Empfangskopf einer Schranke an der selben Seite der Rohrleitung angeordnet sind, wobei der Empfangskopf im Refle- xionsbereich des gegenüberliegenden Teils der Rohr wandinnenfläche bezüglich des Sendekopfes liegt.
    3. Einrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sende- und der Empfangskopf einer Schranke eine geschlossene Baueinheit bilden.
    4. Einrichtung nach Unteranspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Sende- und Empfangskopf in der selben Radialebene der Rohrleitung liegen.
    5. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Sende- und Empfangskopf einer Schranke in einem rohrschellenartigen Element sitzen, das vorzugsweise an Rohrleitungen verschiedenen Durchmessers wahlweise befestigbar ist, wobei der Sendem und Empfangskopf mit der Rohraussenwandfläche in Berührung kommen.
CH1536665A 1965-11-08 1965-11-08 Verfahren und Einrichtung zur Durchflussmessung in Rohrleitungen CH446741A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0036658A1 (de) * 1980-03-25 1981-09-30 Fuji Electric Co. Ltd. Ultraschall-Messgerät zur Bestimmung der Strömung eines Mediums in einer Leitung
GB2377493A (en) * 2001-05-14 2003-01-15 Technology Cambride Ltd Ab Clamp assembly for fixing two transducers to opposite sides of a member
WO2015057328A1 (en) * 2013-10-18 2015-04-23 General Electric Company Method and system for determining characteristics of an accoustic signal

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