Lenkrollen-Träger Lenkrollen-Träger werden üblicherweise so herge stellt, dass zunächst ein Stanzling ausgeschnitten wird, der seine endgültige Form durch Biegen erhält. Üblicher weise wird die Anordnung gehärtet, um die Verschleiss- festigkeit und die Festigkeit allgemein zu erhöhen.
Bekannte Anordnungen dieser Art weisen zwei gabel förmige Arme auf, deren untere Enden zur Aufnahme der Achse für ein Rad, eine Rolle oder dergleichen be stimmt sind, wobei die oberen Enden durch eine kreis förmige Platte verbunden sind. Diese Platte dient zur Abstützung eines Kugelkranzes, für den gewöhnlich eine Laufnut vorgesehen ist, und ferner nimmt sie in der Mitte einen Lagerzapfen auf, der drehbar in der Platte montiert ist. Dieser Lagerzapfen ist an dem der Platte zugekehr ten Ende mit einer Scheibe versehen, die den Kugel kranz abdeckt und die obere Bahn für diesen bildet.
Herkömmliche Lenkrollen-Träger der genannten Art sind somit aus mehreren Teilen zusammengesetzt, die bei der Herstellung zu einer Einheit zusammengefügt wer den, welche nicht wieder demontierbar ist. Dies erwies sich zwar vom Standpunkt der Fabrikation als vorteil haft, ergab aber schwerwiegende Nachteile hinsichtlich des Unterhalts und allfälliger Reparaturen. Da einige der Einzelteile einer Nachbehandlung, insbesondere einer Härtung zu unterziehen sind, andere hingegen nicht, ist es zweckmässiger, die Einzelteile individuell herzustellen und zu bearbeiten und die Montage erst bei Bedarf vor zunehmen.
Auf diese Weise fabrizierte Lenkrollen-Trä- ger zeigen den zusätzlichen Vorteil, dass die Einzelteile an Lager gehalten und bei Bedarf nach Abnützung ein zeln ersetzt werden können. Bei bekannten Anordnungen waren solche Arbeiten mit erheblichem Aufwand und Zeitverlust verbunden.
Die vorliegende Erfindung sucht die mit bekannten Lenkrollen verbundenen Probleme zu eliminieren oder wesentlich zu vermindern und eine demontierbare An ordnung auf rationelle Weise herzustellen, wobei die Ein zelteile an Lager gehalten werden können.
Die Erfindung geht aus von einem Lenkrollen-Trä- ger mit einem im wesentlichen zylindrischen, becherför- migen, auf einem mit einem radialen Flansch versehenen Lagerzapfen drehbar montierten Lagergehäuse, welches ein Radiallager und ein Axiallager einschliesst.
Das er- findungsgemässe Kennzeichen des Lenkrollen-Trägers besteht darin, dass die Stirnfläche des Flansches als La gerkonus für das zwischen dem Flansch und dem Boden des Lagergehäuses befindliche Axiallager ausgebildet ist und dass das Radiallager zwischen dem Lagerzapfen und einem an der Innenwand des Lagergehäuses befindlichen Laufring angeordnet ist, wobei zwei parallele Gelenk arme an der Aussenseite des Lagergehäuses gefestigt und zur Aufnahme einer Rolle zwischen ihnen bestimmt sind.
Bei dem erfindungsgemässen Lenkrollen-Träger kann eine Reihe von unterschiedlichen Lagergehäusen in ge ringer Zahl vorgesehen sein, zu denen eine Mehrzahl von gegabelten Gelenkarmen verschiedener Abmessungen passen, z.B. eine Reihe mit 10 Lagergehäusen und für jedes Gehäuse 10 unterschiedliche Gabelgrössen. Die Ga beln der Zehnerserie sollen die passenden Abmessungen zur Verbindung mit den zugeordneten Lagergehäusen auf weisen. Auf diese Weise lassen sich eine Vielzahl von verschiedenen Kombinationen bilden. Der Lagerzapfen kann je nach der Belastung unterschiedliche Durchmes ser aufweisen, wobei der Durchmesser der Lager ent sprechend angepasst ist.
Eine solche Anordnung hat den Vorteil, dass die betreffenden Einzelteile bei der Herstel lung vor der Montage individuell gehärtet werden kön nen, ohne dass die Gefahr des Verziehens besteht, wie dies bei früheren Herstellungsmethoden infolge der durch das Biegen verursachten Spannungen der Fall war.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Er findungsgegenstandes dargestellt, welche nachstehend be schrieben werden.
Fig. 1 zeigt einen Lenkrollen-Träger im Vertikal schnitt, Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Anordnung ent lang der Linie 11-II in Fig. 1 und Fig. 3 zeigt in analoger Darstellung wie Fig. 2 eine Variante, bei der die Befestigungsteile der Gelenkarme von einem Klemmring umfasst sind.
In der Zeichnung ist mit 1 ein Lagergehäuse bezeich net, dessen Ecken 2 von kreisbogenförmigem Querschnitt mit einem vorbestimmten Radius gepresst worden sind, damit sie die Laufbahn für einen Kugelkranz 3 bilden. Ein Lagerzapfen 4 ist mit einem radialen Flansch 5 ver sehen, dessen dem Boden des Lagergehäuses 1 zugekehr ter Teil 6 als Lagerkonus für die Auflage auf dem Kugel kranz 3 ausgebildet ist. In das Lagergehäuse 1 ist ein Laufring 7 aus Stahl oder dergleichen eingepresst, des sen unterer Rand den Aussenrand des Flansches 5 über deckt.
Zwischen der zylindrischen Innenfläche des Lauf ringes 7 und dem entsprechenden Abschnitt des Lager zapfens 4 sind Lagerwalzen 8 angeordnet, die den in den Gelenkarmen 9 auftretenden Seitendruck aufnehmen und das Lagergehäuse gegenüber dem Lagerzapfen abstützen. Ein vom Lagerzapfen 4 durchdrungener Sicherungsring 10 ist mit einem Aussengewinde versehen und in ein ent sprechendes Innengewinde oben am Lagergehäuse 1 ein geschraubt, so dass er den Laufring 7 und die Walzen 8 im Innern des Gehäuses axial fixiert. Oben auf dem Ge häuse 1 ist eine Deckscheibe 11 mit nach unten gerichte tem Rand angeordnet, welche Scheibe ebenfalls vom La gerzapfen 4 durchdrungen wird. Mit 12 ist ein in den Boden des Lagergehäuses eingeschraubter, zur Schmie rung der Lageranordnung dienender Nippel bezeichnet.
Der Lagerzapfen 4 ist, soweit er sich im Innern des La gergehäuses 1 befindet, mit einer Längsbohrung 13 und einer diese durchdringenden Querbohrung 14 versehen, durch welche Bohrungen die verschiedenen Lagerteile im Gehäuse 1 mit Schmierfett versorgt werden. Zur Ver bindung der gabelartigen Gelenkarme mit dem Lagerge häuse ist das letztere mit Vertiefungen oder Einpressun gen 15 versehen, in welche entsprechende Vorsprünge 16 oder dergleichen eingreifen, die an den Befestigungsteilen 17 der Gelenkarme 9 etwa rechtwinklig nach innen ab gebogen sind. Die Vorsprünge 16 können in den Vertie fungen 15 durch Punktschweissen oder anderweitig be festigt sein.
Gemäss einer Variante, die in Fig. 3 dargestellt ist, sind die Befestigungsteile 19 der Gelenkarme 18 im we sentlichen halbkreisförmig gebogen und mittels eines Klemmringes 20 am Lagergehäuse 1 festgehalten, wel cher Ring auf die Aussenfläche der Befestigungsteile auf geschrumpft ist. Auch in diesem Fall können die Befesti gungsteile mit Vorsprüngen versehen sein, die in ent sprechende Vertiefungen am Lagergehäuse eingreifen.
Gegenüber den beschriebenen Anordnungen sind ver schiedene Varianten möglich. So kann der Lagerzapfen 4 beispielsweise an dem dem Lager abgekehrten Ende als Spreizdorn ausgebildet sein, oder es kann der über die oben Deckplatte vorstehende Teil des Lagerzapfens weggelassen und eine obere Platte mit Befestigungs löchern für Schrauben oder dergleichen vorgesehen sein.
Swivel castor supports Swivel castor supports are usually manufactured in such a way that a die cut is first cut out and given its final shape by bending. The arrangement is usually hardened in order to increase the wear resistance and the strength in general.
Known arrangements of this type have two fork-shaped arms, the lower ends of which are true for receiving the axle for a wheel, roller or the like, the upper ends are connected by a circular plate. This plate is used to support a ball ring, for which a running groove is usually provided, and it also receives a bearing pin in the middle, which is rotatably mounted in the plate. This bearing pin is provided at the end facing the plate with a washer that covers the ball wreath and forms the upper path for this.
Conventional swivel castor supports of the type mentioned are thus composed of several parts that are assembled into a unit during manufacture, which cannot be dismantled again. Although this turned out to be advantageous from a manufacturing point of view, it resulted in serious disadvantages in terms of maintenance and any repairs. Since some of the individual parts have to be subjected to post-treatment, in particular hardening, while others do not, it is more expedient to manufacture and process the individual parts and to assemble them only when necessary.
Swivel castor supports fabricated in this way have the additional advantage that the individual parts can be kept in stock and, if necessary, replaced individually when they are worn out. In known arrangements, such work was associated with considerable effort and loss of time.
The present invention seeks to eliminate or substantially reduce the problems associated with known castors and to produce a removable arrangement in a rational manner, with the individual parts being able to be kept in stock.
The invention is based on a swivel castor carrier with an essentially cylindrical, cup-shaped bearing housing which is rotatably mounted on a bearing journal provided with a radial flange and which includes a radial bearing and an axial bearing.
The inventive feature of the swivel castor carrier is that the face of the flange is designed as a bearing cone for the axial bearing located between the flange and the bottom of the bearing housing and that the radial bearing is between the bearing pin and a raceway located on the inner wall of the bearing housing is arranged, with two parallel hinge arms attached to the outside of the bearing housing and intended to accommodate a role between them.
In the case of the castor support according to the invention, a number of different bearing housings can be provided in small numbers, to which a plurality of forked articulated arms of different dimensions fit, e.g. a row with 10 bearing housings and 10 different fork sizes for each housing. The Ga balls of the ten series should have the appropriate dimensions for connection to the associated bearing housings. A large number of different combinations can be formed in this way. The bearing pin can have different diameters depending on the load, the diameter of the bearing being adapted accordingly.
Such an arrangement has the advantage that the individual parts in question can be individually hardened during manufacture prior to assembly without the risk of warping, as was the case with earlier manufacturing methods due to the stresses caused by bending.
In the drawing, embodiments of the subject invention He are shown, which will be described below.
Fig. 1 shows a swivel castor carrier in vertical section, Fig. 2 shows a section through the arrangement along the line 11-II in Fig. 1 and Fig. 3 shows a variant in a representation analogous to Fig. 2, in which the Fastening parts of the articulated arms are encompassed by a clamping ring.
In the drawing, 1 denotes a bearing housing, the corners 2 of which have been pressed with a circular arc-shaped cross-section with a predetermined radius so that they form the raceway for a ball and ring cage 3. A journal 4 is seen ver with a radial flange 5, the bottom of the bearing housing 1 facing ter part 6 as a bearing cone for the support on the ball wreath 3 is formed. In the bearing housing 1, a race 7 made of steel or the like is pressed, the sen lower edge the outer edge of the flange 5 covers.
Between the cylindrical inner surface of the race ring 7 and the corresponding portion of the bearing pin 4 bearing rollers 8 are arranged, which absorb the side pressure occurring in the hinge arms 9 and support the bearing housing against the bearing pin. A locking ring 10 penetrated by the bearing pin 4 is provided with an external thread and is screwed into a corresponding internal thread on top of the bearing housing 1 so that it axially fixes the raceway 7 and the rollers 8 inside the housing. On top of the Ge housing 1 is a cover plate 11 is arranged with downward tem edge, which disc is also penetrated by the La gerzapfen 4. With 12 a screwed into the bottom of the bearing housing, for lubrication tion of the bearing assembly serving nipple is referred to.
The bearing pin 4 is, as far as it is inside the La gergehäuses 1, provided with a longitudinal bore 13 and a transverse bore 14 penetrating this through which holes the various bearing parts in the housing 1 are supplied with grease. To connect the fork-like articulated arms with the Lagerge housing, the latter is provided with depressions or indentations 15 into which corresponding projections 16 or the like engage, which are bent approximately at right angles inward on the fastening parts 17 of the articulated arms 9. The projections 16 can be fastened in the Vertie 15 by spot welding or otherwise be.
According to a variant, which is shown in Fig. 3, the fastening parts 19 of the articulated arms 18 are bent in we sentlichen semicircular and held by means of a clamping ring 20 on the bearing housing 1, wel cher ring is shrunk onto the outer surface of the fastening parts. In this case, too, the fastening parts can be provided with projections that engage in corresponding recesses on the bearing housing.
Different variants are possible compared to the arrangements described. For example, the bearing pin 4 can be designed as an expanding mandrel at the end remote from the bearing, or the part of the bearing pin protruding above the cover plate can be omitted and an upper plate with fastening holes for screws or the like can be provided.