Gleitschutzkette Die Erfindung betrifft eine Gleitschutzkette und hat die Aufgabe, in erster Linie die Montage der Kette auf dem Reifen wesentlich zu vereinfachen und zu .erleich tern und in zweiter Linie eine begrenzte Anpassbarkeit der Kette an verschiedene Reifengrössen zu ermögli chen.
Beim Auflegen von bekannten Gleitschutzketten ist das Schliessen der inneren Seitenkette, nachdem die Kette teils auf, teils unter dem Reifen liegt, die schwierigste und mühseligste Arbeit. Zu diesem Zweck ist im allgemeinen ein Haken an einem Ende und ein Ring, in den dieser Haken -eingehängt werden muss, am anderen Ende der Seitenkette vorgesehen, die hinter dem Reifen ineinandergehängt werden müssen, ohne dass der Bedienende die Teile sehen kann. Die geschlossene Seitenkette hat ja bekanntlich einen geringeren Durch messer als der Reifen, so dass dieser beim Schliessen die Seitenkette und deren Schliessorgane verdeckt.
Hinzu kommt noch, dass meist der Raum im Kotflügel sehr beengt ist, so dass es Schwierigkeiten bereitet, mit zwei Händen hinter dem Reifen zu arbeiten. Man musste sich also meist auf den Boden legen, und die Beschmutzung der Kleider war kaum vermeidbar.
Die Erfindung bezweckt die Montage dadurch erheblich zu vereinfachen, dass die nicht spannbare innere Seitenkette über den Stoss hinaus mit einer Ansatzkette versehen und am anderen Ende mit einem Durchzugring ausgestattet ist und dass die Ansatzkette an ihrem freien Ende einen offenen Haken aufweist der nach dem Durchziehen der Ansatzkette durch den Ring an der inneren Seitenkette einzuhängen ist, um diese zu schliessen.
Dabei ist es weiterhin zweckmässig, wenn die innere Seitenkette vor dem Stoss mit etwas vergrösserten Kettengliedern oder -ringen ausgestattet ist, die das Einhängen des Hakens der Ansatzkette erleichtern. Der Gegenstand der Erfindung sei an Hand der beigefügten Zeichnung kurz erläutert, in der Fig. 1 in einer teilweise weggebrochenen Seitenan sicht ein Fahrzeugrad mit aufgelegter, jedoch noch nicht geschlossener Gleitschutzkette von der Aussenseite her zeigt, während Fig. 2 eine ebenfalls weggebrochene Seitenansicht von der Innenseite des Rades her bei geschlossener Seitenkette darstellt.
Fig. 1 zeigt die erfindungsgemässe Kette in dem Zustand, den sie erreicht hat, sobald das Fahrzeug auf die ausgelegte Kette hinaufgefahren ist und diese mittels eines an sich bekannten Spannbügels so weit mitgenom men hat, dass sie an einem Ende frei herabhängt, während das andere Ende noch auf dem Boden liegt. Dabei ist dann zunächst die innere, d. h. die normaler weise nicht nachspannbare Seitenkette 1 zu schliessen, während anschliessend die äussere, wesentlich leichter zugängliche spannbare Seitenkette 2 geschlossen und gespannt werden muss.
Bei der beschriebenen Kette ist es der montierenden Person nun möglich, :die beiden Enden der Seitenkette 1 soweit nach vorn an sich heranzuholen, dass die Ansatzkette 5 sichtbar und mühelos mit beiden Händen durch den Ring 6 hindurchgezogen werden kann. Dementsprechend ist auch die Länge der Ansatzkette 5 zu bemessen. Erst beim weiteren Durchziehen der Ansatzkette 5 durch den Ring 6 verschwinden infolge der Verkürzung der Ansatzkette die Enden der inneren Seitenkette 1 am Stoss 3 bzw. 4 hinter dem Reifen, so dass die einzige Handhabung, die ausserhalb des Blickfeldes erfolgen muss, das Einhängen des Hakens 7 in die Seitenkette 1 ist. Dies kann zusätzlich noch dadurch erleichtert werden, dass gemäss Fig. 2 etwas vergrösserte Kettenglieder oder -ringe 8 vorgesehen sind.
Dabei ist es gemäss Fig. 2 keineswegs erforderlich, den Haken 7 in einen bestimmten der Ringe 8 einzuhängen; es genügt vollständig, wenn die Seitenkette 1 so weit angezogen ist, dass sie einen geringeren Durchmesser als der Reifen selbst besitzt.
Das Schliessen der Seitenkette 2 an der Aussenseite des Reifens erfolgt dann in der üblichen Weise, beispielsweise durch Einhängen des Hakens 10 am Stoss 3 in den Ring 9 am Stoss 4 und Umlegen des Spannhebels 11, der dann in der üblichen Weise an der Seitenkette 2 festgelegt werden kann.
Die Kette ermöglicht aber auch noch eine andere Montageart: So kann beispielsweise die Kette vor dem Auslegen dadurch provisorisch geschlossen werden, dass der Haken 7 in den Ring 6 eingehängt wird und die Kette nun ringförmig ausgelegt wird. Sobald das Fahrzeug über diese ringförmig ausgelegte Kette so weit gefahren ist, dass der Reifen in der richtigen Stellung ist, kann die Kette von der Seite her übergeworfen werden, da ja nunmehr die innere Seitenkette 1 durch die Ansatzkette 5 derart verlängert ist, dass sie sich auch von der Seite über den Reifen schieben lässt. Sodann wird in der geschilderten Art die Ansatzkette 5 durch den Ring 6 hindurchgezogen und der Haken 7 an der Seitenkette festgelegt.
Dadurch, dass nun - wie erwähnt - der Haken 7 nicht in einen bestimmten Ring eingehängt werden muss, ergibt sich eine gewisse Variationsmöglichkeit in der Länge der Seitenkette 1, d. h. in Grenzen eine Anpas sung an verschiedene Reifendurchmesser. Dies hat für den Besitzer den Vorteil, dass er die gleiche Kette sowohl auf Normalprofilreifen als auch auf Stollen- (Winter-)Reifen verwenden kann. Für den Hersteller ergibt sich unter Umständen hierdurch die Möglichkeit, die Zahl der Kettentypen bzw. Kettengrössen zu vermindern, da jede Kettengrösse nunmehr auch für verschiedene Reifengrössen benutzbar ist.
Auf diese Weise lassen sich die Herstellungs- wie auch die Lagerhaltungskosten ganz erheblich vermindern. Demge genüber spielt die Tatsache, dass in bestimmten Fällen der Kettenstoss bei 3, 4 nicht immer dicht geschlossen ist, nur eine untergeordnete Rolle.
Anti-skid chain The invention relates to an anti-skid chain and has the task primarily of simplifying and facilitating the assembly of the chain on the tire and, secondly, of enabling limited adaptability of the chain to different tire sizes.
When fitting known anti-skid chains, closing the inner side chain after the chain is partly on and partly under the tire is the most difficult and arduous task. For this purpose, a hook is generally provided at one end and a ring into which this hook must be hung is provided at the other end of the side chain, which must be hooked together behind the tire without the operator being able to see the parts. The closed side chain is known to have a smaller diameter than the tire, so that it covers the side chain and its closing elements when it is closed.
In addition, the space in the fender is usually very tight, so that it is difficult to work with two hands behind the tire. So you usually had to lie down on the floor, and soiling your clothes was hardly avoidable.
The aim of the invention is to considerably simplify the assembly that the non-tensionable inner side chain is provided with a neck chain beyond the joint and is equipped with a pull-through ring at the other end and that the neck chain has an open hook at its free end that can be pulled through the Attach the neck chain through the ring on the inner side chain to close it.
It is also useful if the inner side chain is equipped with slightly enlarged chain links or rings before the joint, which make it easier to hook in the hook of the attachment chain. The object of the invention will be briefly explained with reference to the accompanying drawings, in which Fig. 1 shows a partially broken away Seitenan view of a vehicle wheel with an applied, but not yet closed anti-skid chain from the outside, while Fig. 2 shows a broken side view of the Represents the inside of the wheel with the side chain closed.
Fig. 1 shows the chain according to the invention in the state it has reached as soon as the vehicle has driven up onto the laid-out chain and this has taken along so far by means of a known tension bracket that it hangs freely at one end, while the other End still on the floor. In this case, the inner, i.e. H. to close the side chain 1 that is normally not re-tensionable, while then the outer, much more easily accessible tensionable side chain 2 must be closed and tensioned.
With the chain described it is now possible for the assembling person to: bring the two ends of the side chain 1 forward so far that the attachment chain 5 can be visibly and effortlessly pulled through the ring 6 with both hands. The length of the attachment chain 5 must also be dimensioned accordingly. Only when the extension chain 5 is pulled through the ring 6 do the ends of the inner side chain 1 disappear at the joint 3 or 4 behind the tire due to the shortening of the extension chain, so that the only handling that has to be done outside of the field of vision is hooking the hook 7 in side chain 1 is. This can additionally be facilitated by the fact that, according to FIG. 2, somewhat enlarged chain links or rings 8 are provided.
According to FIG. 2, it is by no means necessary to hang the hook 7 in a specific one of the rings 8; it is completely sufficient if the side chain 1 is tightened so far that it has a smaller diameter than the tire itself.
The side chain 2 is then closed on the outside of the tire in the usual way, for example by hooking the hook 10 on the joint 3 into the ring 9 on the joint 4 and turning over the tensioning lever 11, which is then attached to the side chain 2 in the usual way can be.
The chain also enables another type of assembly: For example, the chain can be temporarily closed before it is laid out by hooking the hook 7 into the ring 6 and laying out the chain in a ring shape. As soon as the vehicle has driven so far over this ring-shaped chain that the tire is in the correct position, the chain can be thrown over from the side, since the inner side chain 1 is now lengthened by the attachment chain 5 so that it becomes longer can also be pushed over the tire from the side. Then the neck chain 5 is pulled through the ring 6 in the manner described and the hook 7 is fixed on the side chain.
Because now - as mentioned - the hook 7 does not have to be hung in a certain ring, there is a certain possibility of variation in the length of the side chain 1, ie. H. within limits an adaptation to different tire diameters. This has the advantage for the owner that he can use the same chain on both normal profile tires and studded (winter) tires. Under certain circumstances, this gives the manufacturer the opportunity to reduce the number of chain types or chain sizes, since each chain size can now also be used for different tire sizes.
In this way, the manufacturing and storage costs can be reduced quite considerably. In contrast, the fact that in certain cases the chain joint at 3, 4 is not always tightly closed only plays a subordinate role.