Verfahren und Behälter zur Verpackung eines beliebigen Gutes und Anwendung des Verfahrens
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verpackungsverfahren für Güter aller Art, beispielsweise für Silofutter, Roh oder Schurwolle, Federn, Gemüse, Früchte u. dgl. Der Verpackungsbehälter ist ganz allgemein stets dort anwendbar, wo es darauf ankommt, Massengüter in verpackter Form zu transportieren oder aufzubewahren.
Zur Verpackung von Silofutter wurde bereits ein Behälter aus zwei gasundurchlässigen Materialbahnen vorgeschlagen, welche Bahnen zwischen einem rinnenförmigen Bauteil und einem darin angeordneten, aufblasbaren Schlauch festgespannt werden. Die Verwendung eines aufblasbaren Schlauches bringt jedoch in der Praxis gewisse Nachteile mit sich. Die Länge des Sclllauches muss entweder bei der Herstellung oder bei der Montage durch den Benutzer genau auf die Länge des rinnenförmigen Bauteiles abgestimmt werden. Zum Schliessen und Öffnen des Behälters ist ferner ein Aufblasen bzw. Entleeren des Schlauches erforderlich. Zur Sicherung der Behälterverbindung muss ständig ein entsprechender Luftdruck im Schlauch aufrechterhalten werden.
Wenn ferner der Schlauch zwei aus dem rinnenförmigen Bauteil vorstehende Enden aufweist, so ergibt sich in diesem rinnenförmigen Bauteil im Anschluss an die Schlauchenden ein Bereich, in dem die Materialbahnen zwischen Schlauch und rinnenförmigem Bauteil nicht einwandfrei festgeklemmt sind. Im übrigen können sich besonders an windigen Stellen bei der Benutzung Schwierigkeiten ergeben, wenn die Materialbahnen vor dem Aufblasen des Schlauches in die geeignete Lage gebracht werden sollen.
Das erfindungsgemässe Verfahren zur Verpackung eines beliebigen Gutes in einem Behälter ist dadurch gekennzeichnet, dass das Gut mit einer gasundurchlässigen Materialbahn umhüllt wird, dass anschliessend die freien Ränder der umhüllenden Materialbahn zwischen dem Aufnahmeteil und dem schnappartig in diesen eingreifenden Einsatzteil dichtend festgelegt werden und dass schliesslich der abgedichtete Innenraum des so gebildeten Behälters evakuiert wird.
Der Behälter eignet sich besonders für die Aufbewahrung von landwirtschaftlichen Produkten, beispielsweise von grünen Früchten, Rüben und Knollengewächsen, Hartfrüchten aller Art usw., ferner für flokkenartige Güter, wie Rohwolle, Federn und andere Trockengüter geringer Dichte. Güter dieser Art lassen sich in dem erfindungsgemässen Behälter zum Transport oder zur Aufbewahrung sehr leicht erfassen und verpacken.
Der Behälter ist zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens dadurch gekennzeichnet, dass er einen rinnenförmigen Aufnahmeteil mit einer Öffnung besitzt, die zwischen zwei parallel zueinander mit Abstand verlaufenden Kanten liegt, ferner wenigstens eine flexible, gasundurchlässige Materialbahn sowie einen Einsatzteil, dessen Länge der des Aufnahmeteiles entspricht, dass ferner wenigstens einer der beiden Teile eine innere Federelastizität besitzt und der Querschnitt dieser Teile so bemessen ist, dass die wenigstens teilweise um den Einsatzteil gehüllte Materialbahn durch die von den Kanten des Aufnahmeteiles begrenzte Öffnung mit dem Einsatzteil schnappartig in eine Lage im Aufnahmeteil einführbar ist, in der wenigstens einer der beiden Teile elastisch beansprucht und die Materialbahn hierdurch zwischen den beiden Teilen abdichtend festgeklemmt ist.
Eine zweckmässige Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens zur Verpackung von Silofutter, wobei eine Milchsäuregärung des durch den äusseren Atmosphärendruck zusammengepressten Futters erzielt wird, besteht darin, dass das Grünfutter mit der Materialbahn umhüllt wird, dass diese Materialbahn zwischen Aufnahmeteil und Einsatzteil abdichtend festgeklemmt wird und dass der Innenraum des so gebildeten Behälters evakuiert wird.
Gemäss einem Ausführungsbeispiel kann die untere Materialbahn als gasdichte Abdichtung unter einem Betonboden angeordnet sein, während die obere Materialbahn längs ihrer Ränder mittels eines schnappartig in einen Aufnahmeteil eingreifenden Einsatzteiles am Betonboden abdichtend festgelegt ist, wobei einer der beiden Bauteile im Betonboden verankert ist.
Diese und weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung einiger in der Zeichnung veranschaulichter Ausführungsbeispiele hervor. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch Einsatzteil und Aufnahmeteil eines Behälters;
Fig. 2 eine perspektivische Schnittansicht des Behälters gemäss Fig. 1 vor der Vereinigung der Einzelteile;
Fig. 3 eine Schnittansicht entsprechend Fig, 2 nach Vereinigung der Einzelteile;
Fig. 4 einen Schnitt durch Einsatzteil und Aufnah- meteil gemäss einem weiteren Ausführungsbeipiel;
Fig. 5 und 6 Aufsicht und Seitenansicht eines vollständigen Behälters;
Fig. 7 einen Teilschnitt durch den Behälter gemäss den Fig. 5 und 6;
Fig. 8 ein Detail von Fig. 7 im grösseren Massstab-;
Fig. 9 einen Schnitt durch Einsatzteil und verankerten Aufnahmeteil eines Behälters gemäss einem weiteren Ausführungsbeispiel.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein Behälter für Erntegut, beispielsweise Silofutter, veranschaulicht, der aus einem rinnenförmigen Aufnahmeteil 2 und einem rohrförmigen Einsatzteil 1 sowie aus zwei Materialbahnen 5 und 6 besteht. Der Aufnahmeteil 2 ist im Extruderverfahren aus Kunststoff hergestellt und besitzt einen kreisbogenförmigen Querschnitt mit einer Öffnung 3, die von zwei parallelen Kanten 4 begrenzt wird, deren Abstand kleiner als der maximale Innendurchmesser des Aufnahmeteiles 2 ist. Der Einsatzteil 1 ist gleichfalls im Extruderverfahren aus Kunststoff als Rohr mit kreisförmigem Querschnitt hergestellt. Einsatzteil 1 und Aufnahmeteil 2 bestehen aus einem elastischen, biegsamen Material, das erhebliche Querschnittsverformungen sowie Biegebewegungen um die Längsachse zulässt.
Die Materialbahnen 5 und 6 bestehen aus dünnem, flexiblen Kunststoff, vorzugsweise Polyäthy- len.
Zur Herstellung des Behälters wird eine bestimmte Länge des Aufnahmeteiles 2 auf den Boden gelegt, so dass die beiden Enden aneinanderstossen uad die zur Aufnahme von Futter bestimmte Fläche umschliessen.
Sodann wird die untere Materialbahn 6 auf diese mä- che gelegt, so dass ihre. Ränder die Kanten 4 des Aufnahmeteiles 2 überdecken. Die gewünschte Menge Futter 7a wird dann auf die Materialbahn 6 gelegt und mit der oberen Materialbahn 5 überdeckt, deren Ränder gleichfalls über die Kanten 4 des Aufnahmeteiles 2 zu liegen kommen. Zur Vervollständigung des Behälters wird dann der Einsatzteil 1, dessen Länge der des Aufnahmeteiles 2 entspricht, auf die Materialbahnen 5, 6 und den Aufnahmeteil 2 aufgesetzt und durch Druck mit den Materialbahnen 5 und 6 unter elastischer Aufweitung der Öffnung 3 in den Aufnahmeteil 2 eingepresst. Die Kanten 4 schnappen dann durch die Federwirkung des Aufnahmeteiles 2 wieder nach innen und halten den Einsatzteil 1 mit den Materialbahnen 5 und 6 fest.
Der Aussendurchmesser des Einsatzteiles 1 und der Innendurchmesser des Aufnahmeteiles 2 sind so aufeinander abgestimmt, dass der Einsatzteil 1 und die beiden Materialbahnen 5 und 6 zusammen einen Querschnitt einnehmen, der etwas grösser als der lichte Innenquerschnift des Aufnahmeteiles 2 ist. Die Teile 1 und 2 werden daher in der Eingriffslage durch ihre innere Federkraft fest gegeneinander gedrückt und klemmen dadurch die Materialbahnen 5 und 6 in ihren Randbereichen in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise sicher fest.
Die aneinandergrenzenden Enden la des Einsatzteiles 1 sind gegenüber den aneinanderstossenden Enden 2a des Aufnahmeteiles 2 in Längsrichtung etwas versetzt (vgl. Fig. 5), so dass auch an diesen beiden Verbindungsstellen eine einwandfreie Halterung und gegenseitige Lagesicherung der beiden Teile gewährleistet ist. Fig. 6 zeigt den gefüllten Behälter in Seitenansicht.
Fig. 4 veranschaulicht ein anderes Ausführungsbeispiel des rinnenförmigen Aufnahmeteiles 2. Der Einsatzteil 1 ist hier gleichfalls als zylindrisches Rohr ausgebildet und greift zwischen lippenartig ausgebildete Kanten 4 der Seitenwände des Aufhahineteles 2 ein.
Ebenso wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäss den Fig. 1 bis 3 ist auch bei der Variante gemäss Fig. 4 der Spalt zwischen den Kanten 4 kleiner als der Aussendurchmesser des Einsatzteiles 1, so dass sich letzterer zusammen mit den beiden Materialbahnen 5 und 6 schnappartig in den Aufnahmeteil 2 eindrücken lässt.
In der Eingriffslage ergibt sich dann wiederum durch die beiden Seitenwände des Aufnahmeteiles 2 und die an der Innenseite lippenartig verstärkten Kanten 4 ein starker Reibungs-Klemmdruck auf die Materialbahnen 5 und 6 und den Einsatzteil 1.
Bei der Verpackung, beispielsweise von Silofutter, wird der zwischen den Materialbahnen 5 und 6 liegende Raum zweckmässig evakuiert. Die Fig. 7 und 8 veranschaulichen ein praktisches Ausführungsbeispiel für die Verbindung des Innnenraumes 7 mit einer Evakuierleitung. Gemäss Fig. 7 ist unter der oberen Materialbahn 5 eine konische Stützplatte 22 angeordnet.
Ein Röhrchen 20 ist durch je ein Loch in der Materialbahn 5 und in der Spitze der Stützplatte 22 hindurchgeführt und steht mit einer im Innenraum 7 des Behälters angeordneten, flexiblen Luftleitung 21 in Verbindung. Ein beispielsweise -durch ein Klebband gebildetes Klemmelement 24 dichtet den Rand 23 des in der Materialbahn 5 vorgesehenen Loches gegen die Stützplatte 22 ab und schliesst damit den Innenraum des Behälters an dieser Stelle dicht ab. Das nach aussen vorstehende Ende des Röhrchens 20 wird über eine flexible Leitung 19 an eine Xlakuumpumpe, beispielsweise an die Pumpe einer Melkmaschine, angeschlossen.
Fig. 8 zeigt ein einfaches Ausführungsbeispiel eines beispielsweise im Röhrchen 20 angeordneten Rückschlagventiles. In diesem Ventil legt sich eine Kugel 25 gegen einen Ansatz 26 und verhindert einen Lufteintritt in den Innenraum 7 des Behälters während und nach dem Evakuiervorgang. Man kann jedoch auf ein derartiges Rückschlagventil auch verzichten und -das Röhrchen 20 nach dem Evakuiervorgang einfach durch einen Stöpsel 27 abschliessen.
Die erläuterten Ausführungsformen sind insbesondere zur zeitweiligen Verpackung von Gütern aller Art, beispielsweise von Silofutter, geeignet. Wird dagegen eine dauernde Lagerung von Gut an bestimmter Stelle gewünscht, so kann entweder der rinnenförmige Aufnahmeteil 2 oder der Einsatzteil 3 an einem Betonbett verankert werden. Dies ist in Fig. 9 veranschaulicht: Der Aufnahmeteil 28 ist hier in einem Betonbett 30 angeordnet und zu diesem Zweck mit einstückig ange formten Verankerungsfianschen 29 versehen. Da in diesem Falle der rinnenförmige Aufnahmeteil 28 keine Federelastizität mehr besitzt, weist hier der komplementär ausgebildete Einsatzteil 31 einen C-förmigen Querschnitt auf, wodurch seine Federelastitzität wesentlich erhöht wird.
Da das Betonbett 30 porös ist, wird die untere der beiden gasundurchlässigen Materialbahnen entweder auf die Oberseite des Bettes aufgelegt oder unterhalb des Bettes angeordnet. Sie kann ferner auch als Membran innerhalb des Betonbettes vorgesehen werden.
Der Einsatzteil und der Aufnahmeteil lassen sich zusammen mit den beiden Materialbahnen rasch über die ganze Länge der Teile ineinanderdrücken. Mit wenigen Handgriffen Fässt sich daher eine zuverlässige, hermetische Abdichtung über den gesamten Rand des dadurch vollständig abgeschlossenen Innenraumes 7 herstellen.
Bei einer Verpackung von Silofutter in der erläuterten Weise wird das Futter durch den von aussen wirkenden Atmosphärendruck im Hinblick auf die weitgehende Evakuierung des Behälterinnenraumes stark zusammengepresst. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass die Atmung des Futters rasch unterbrochen und eine rasche Milchsäuregärung bei einer unter dem üblichen Wert liegenden Temperatur erreicht wird.
Man erhält auf diese Weise ein sehr schmackhaftes Silofutter von hohem Futterwert.
In gleicher Weise, wie dies vorstehend anhand von Silofutter erläutert wurde, können auch andere Güter zum Zwecke der Aufbewahrung oder des Transportes dicht verpackt werden. Das Gut wird zu diesem Zweck auf eine untere, gasundurchlässige Materialbahn gelegt, die auf dem Boden oder auf einer sonstigen starren Unterlage angeordnet ist. Diese Unterlage kann beispielsweise ein Betonbett sein, wenn das Gut gespeichert werden soll oder - wenn das Gut transportiert werden soll - eine Plattform bzw. ein Rost, der die untere Materialbahn trägt. Nach dem Aufbringen des Gutes wird dann eine gasundurchlässige obere Materialbahn aufgelegt, und es werden die freien Ränder der beiden Materialbannen durch die schnappartig ineinandergreifenden Aufnahme- und Einsatzteile luftdicht und fest miteinander verbunden.
Daraufhin kann der Behälter in der erläuterten Weise evakuiert werden.
Für Transportzwecke werden die einzelnen Lasten im allgemeinen ein verhältnismässig kleines Volumen aufweisen. In diesem Falle kann eine einzelne, gasundurchlässige Materialbahn sowohl die obere als auch die untere Abdeckung bilden; sie wird zu diesem Zweck gefaltet, so dass der eine Teil nach dem Auflegen des Gutes auf dessen Oberseite zu liegen kommt.
Die dichtend ineinandergreifenden Aufnahme- und Einsatzteile erstrecken sich in diesem Falle nur längs der überlappenden Randbereiche an den nicht gefalteten Enden der Materialbahn. Eine derartige Verpakkung ist insbesondere für Materialien mit geringer Dichte, beispielsweise Schurwolle, geeignet, die leicht vom Wind weggeblasen werden und normalerweise ein erhebliches Volumen einnehmen. Die Evakuierung zumindest eines wesentlichen Teiles der im Behälter ursprünglich vorhandenen Luft gewährleistet hierbei einen hohen Kompressionsgrad des Gutes.
Bei der zeitweisen Aufbewahrung von Früchten, wie Äpfeln u.dgl., lässt sich durch Evakuierung der zwischen den Früchten vorhandenen Lufträume im Behälter vielfach eine wesentlich verbesserte Haltbarkeit der Früchte erzielen. Insbesondere vermeidet man jedoch durch die erfindungsgemässen Behälter die mit der Aufbewahrung und Handhabung üblicher starrer Behälter verbundenen Kosten, die im Hinblick auf Grösse und Gewicht oft einen beträchtlichen Anteil der Herstellungs-, Transport- und Lagerkosten des Gutes ausmachen. Die erfindungsgem ässen Behälter können in üblicher Weise zeitweise auf Rosten gestapelt werden, ehe sie dann beispielsweise mittels Gabelstaplern weitergefördert werden.
Bei Verpackung leicht verderblicher Güter, beispielsweise bestimmter Früchte, kann in den Innenraum des evakuierten erfindungsgemässen Behälters ein den Bakterien entgegenwirkendes Medium eingeführt werden.
Method and container for packaging any good and application of the method
The invention relates to a packaging method for goods of all kinds, for example for silage, raw or virgin wool, feathers, vegetables, fruits and the like. Like. The packaging container can generally always be used where it is important to transport or store bulk goods in packaged form.
A container made of two gas-impermeable material webs has already been proposed for packing silage, which webs are clamped between a channel-shaped component and an inflatable hose arranged therein. However, the use of an inflatable tube has certain disadvantages in practice. The length of the hose must be matched exactly to the length of the channel-shaped component either during manufacture or during assembly by the user. To close and open the container, it is also necessary to inflate or deflate the hose. To secure the container connection, an appropriate air pressure must be maintained in the hose at all times.
If, furthermore, the hose has two ends protruding from the channel-shaped component, an area results in this channel-shaped component adjoining the hose ends in which the material webs between the hose and the channel-shaped component are not properly clamped. Moreover, difficulties can arise during use, especially in windy places, if the material webs are to be brought into the appropriate position before the hose is inflated.
The method according to the invention for packaging any good in a container is characterized in that the good is enveloped with a gas-impermeable material web, that the free edges of the enveloping material web are then sealed between the receiving part and the insert part that snaps into it, and that finally the sealed interior of the container thus formed is evacuated.
The container is particularly suitable for storing agricultural products, for example green fruits, beets and tubers, hard fruits of all kinds, etc., and also for flake-like goods such as raw wool, feathers and other dry goods of low density. Goods of this type can very easily be grasped and packaged in the container according to the invention for transport or storage.
For carrying out the method according to the invention, the container is characterized in that it has a channel-shaped receiving part with an opening which lies between two parallel and spaced-apart edges, furthermore at least one flexible, gas-impermeable material web and an insert part whose length corresponds to that of the receiving part, that, furthermore, at least one of the two parts has an inner spring elasticity and the cross section of these parts is dimensioned such that the material web, which is at least partially wrapped around the insert part, can be snapped into a position in the receiving part through the opening delimited by the edges of the receiving part, in which at least one of the two parts is elastically stressed and the material web is thereby clamped in a sealing manner between the two parts.
An expedient application of the method according to the invention for packaging silage, whereby lactic acid fermentation of the forage compressed by the external atmospheric pressure is achieved, is that the green forage is wrapped in the material web, that this material web is clamped tightly between the receiving part and the insert part and that the interior of the container thus formed is evacuated.
According to one embodiment, the lower web of material can be arranged as a gas-tight seal under a concrete floor, while the upper web of material is sealingly fixed along its edges by means of an insert part that engages a receiving part on the concrete floor, with one of the two components being anchored in the concrete floor.
These and further details of the invention will emerge from the following description of some of the exemplary embodiments illustrated in the drawing. Show it:
1 shows a section through the insert part and the receiving part of a container;
FIG. 2 shows a perspective sectional view of the container according to FIG. 1 before the individual parts are combined;
3 shows a sectional view corresponding to FIG. 2 after the individual parts have been combined;
4 shows a section through the insert part and the receiving part according to a further exemplary embodiment;
Figures 5 and 6 are top and side views of a complete container;
7 shows a partial section through the container according to FIGS. 5 and 6;
8 shows a detail of FIG. 7 on a larger scale;
9 shows a section through the insert part and anchored receiving part of a container according to a further embodiment.
1 to 3, a container for harvested material, for example silage, is illustrated, which consists of a channel-shaped receiving part 2 and a tubular insert part 1 as well as two webs of material 5 and 6. The receiving part 2 is produced from plastic using the extruder process and has an arcuate cross section with an opening 3 which is delimited by two parallel edges 4, the distance between which is smaller than the maximum inner diameter of the receiving part 2. The insert part 1 is also produced in the extruder process from plastic as a tube with a circular cross-section. Insert part 1 and receiving part 2 consist of an elastic, flexible material that allows significant cross-sectional deformations and bending movements around the longitudinal axis.
The material webs 5 and 6 consist of thin, flexible plastic, preferably polyethylene.
To produce the container, a certain length of the receiving part 2 is placed on the floor so that the two ends abut one another and enclose the area intended for receiving food.
The lower web of material 6 is then placed on top of this so that its. Edges cover the edges 4 of the receiving part 2. The desired amount of feed 7a is then placed on the material web 6 and covered with the upper material web 5, the edges of which also come to rest over the edges 4 of the receiving part 2. To complete the container, the insert part 1, the length of which corresponds to that of the receiving part 2, is then placed on the material webs 5, 6 and the receiving part 2 and pressed into the receiving part 2 by pressure with the material webs 5 and 6 with the opening 3 being elastically expanded. The edges 4 then snap inward again due to the spring action of the receiving part 2 and hold the insert part 1 with the material webs 5 and 6 firmly.
The outer diameter of the insert part 1 and the inner diameter of the receiving part 2 are coordinated so that the insert part 1 and the two material webs 5 and 6 together have a cross section that is slightly larger than the clear inner cross section of the receiving part 2. The parts 1 and 2 are therefore firmly pressed against one another in the engaged position by their internal spring force and thereby clamp the material webs 5 and 6 securely in their edge regions in the manner shown in FIG.
The adjoining ends la of the insert part 1 are slightly offset in the longitudinal direction compared to the abutting ends 2a of the receiving part 2 (see. Fig. 5), so that a perfect support and mutual security of the two parts is guaranteed at these two connection points. Fig. 6 shows the filled container in side view.
4 illustrates another exemplary embodiment of the channel-shaped receiving part 2. The insert part 1 is also designed here as a cylindrical tube and engages between lip-like edges 4 of the side walls of the housing part 2.
As in the embodiment according to FIGS. 1 to 3, in the variant according to FIG. 4, the gap between the edges 4 is smaller than the outer diameter of the insert part 1, so that the latter, together with the two material webs 5 and 6, snaps into the Can press receiving part 2.
In the engaged position, the two side walls of the receiving part 2 and the lip-like reinforced edges 4 on the inside result in a strong frictional clamping pressure on the material webs 5 and 6 and the insert part 1.
When packing, for example silage, the space between the material webs 5 and 6 is expediently evacuated. 7 and 8 illustrate a practical embodiment for the connection of the interior 7 with an evacuation line. According to FIG. 7, a conical support plate 22 is arranged under the upper material web 5.
A tube 20 is passed through a hole each in the material web 5 and in the tip of the support plate 22 and is connected to a flexible air line 21 arranged in the interior 7 of the container. A clamping element 24, formed for example by an adhesive tape, seals the edge 23 of the hole provided in the material web 5 against the support plate 22 and thus tightly seals the interior of the container at this point. The outwardly protruding end of the tube 20 is connected via a flexible line 19 to an accumulator pump, for example to the pump of a milking machine.
FIG. 8 shows a simple embodiment of a check valve arranged, for example, in the tube 20. In this valve, a ball 25 rests against a shoulder 26 and prevents air from entering the interior 7 of the container during and after the evacuation process. However, such a check valve can also be dispensed with and the tube 20 can simply be closed with a plug 27 after the evacuation process.
The explained embodiments are particularly suitable for the temporary packaging of goods of all kinds, for example silage. If, on the other hand, a permanent storage of goods at a certain point is desired, either the channel-shaped receiving part 2 or the insert part 3 can be anchored to a concrete bed. This is illustrated in FIG. 9: The receiving part 28 is arranged here in a concrete bed 30 and is provided with anchoring flanges 29 formed in one piece for this purpose. Since, in this case, the channel-shaped receiving part 28 no longer has any resilience, the complementarily designed insert part 31 here has a C-shaped cross-section, which significantly increases its resilience.
Since the concrete bed 30 is porous, the lower of the two gas-impermeable material webs is either placed on the top of the bed or arranged below the bed. It can also be provided as a membrane within the concrete bed.
The insert part and the receiving part can be quickly pressed together with the two material webs over the entire length of the parts. A reliable, hermetic seal can therefore be produced over the entire edge of the interior 7, which is thereby completely closed, in just a few steps.
When packing silage in the manner explained, the forage is strongly compressed by the atmospheric pressure acting from the outside, with a view to the extensive evacuation of the interior of the container. This has the advantage that breathing of the feed is quickly interrupted and rapid lactic acid fermentation is achieved at a temperature below the usual value.
In this way you get very tasty silage of high feed value.
In the same way, as explained above with reference to silage, other goods can also be tightly packed for the purpose of storage or transport. For this purpose, the material is placed on a lower, gas-impermeable material web which is arranged on the floor or on some other rigid support. This base can, for example, be a concrete bed if the goods are to be stored or - if the goods are to be transported - a platform or a grate that carries the lower web of material. After the material has been applied, a gas-impermeable upper web of material is placed on it, and the free edges of the two material banners are airtight and firmly connected to one another by the snap-in interlocking receiving and insert parts.
The container can then be evacuated in the manner explained.
For transport purposes, the individual loads will generally have a relatively small volume. In this case, a single, gas-impermeable material web can form both the upper and the lower cover; it is folded for this purpose, so that one part comes to rest on the top of the item after the item has been placed on it.
The sealingly interlocking receiving and insert parts extend in this case only along the overlapping edge areas at the unfolded ends of the material web. Such packaging is particularly suitable for low density materials, for example virgin wool, which are easily blown away by the wind and which normally take up a considerable volume. The evacuation of at least a substantial part of the air originally present in the container ensures a high degree of compression of the goods.
In the case of temporary storage of fruits, such as apples and the like, a significantly improved shelf life of the fruits can often be achieved by evacuating the air spaces between the fruits in the container. In particular, however, the container according to the invention avoids the costs associated with the storage and handling of conventional rigid containers, which in terms of size and weight often make up a considerable proportion of the production, transport and storage costs of the goods. The containers according to the invention can be temporarily stacked on grids in the usual manner before they are then conveyed further, for example by means of forklifts.
When packing perishable goods, for example certain fruits, a medium which counteracts the bacteria can be introduced into the interior of the evacuated container according to the invention.