Mit Aufreisslasche und Aufreisslinien versehene Dose
Das Hauptpatent betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer mit Aufreisslinien und einer Aufreisslasche versehenen Dose durch Fliesspressen, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass die gelochte Aufreisslasche auf einem beim Fliesspressen der Dose an deren Boden erzeugten, nach aussen vorspringenden Zapfen aufgesetzt und durch Verformen des Zapfens befestigt wird, und eine nach diesem Verfahren hergestellte Dose.
Es wird in diesem Patent erwähnt, dass die Aufreisslinien in einem nachfolgenden Arbeitsgang eingeprägt werden können oder sich auch beim Fliesspressen erzeugen lassen und zwar durch Anbringen von zwei radial verlaufenden Rippen an der Matrizen- oder der Stempeloberfläche, wodurch die Aufreisslinien an der Aussen- bzw. der Innenseite des Bodens entstehen.
Es hat sich gezeigt, dass es nicht gleichgültig ist, ob beim Prägen der Reisslinien in einem nachfolgenden Arbeitsgang diese auf der Aussenseite oder auf der Innenseite des Bodens erzeugt werden.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Dose, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Aufreisslinien auf der Innenseite des Bodens angebracht sind.
Der Grund dafür liegt darin, dass bei der Herstellung von Dosenkörpern durch Fliesspressen der Stempel der Fliesspresse mit einer Axialbohrung versehen werden muss, welche auf der Stempelstirnseite mit einem Ventil abgeschlossen ist. Diese Bohrung ermöglicht das Einblasen von Pressluft zum Abstossen des Dosenkörpers vom Stempel nach dem Fliesspressen. Das Ventil hinterlässt jedoch auf der Innenseite einen Abdruck, der entweder bei einem neuen Stempel eine Vertiefung bis zu 0,1 mm im Dosenboden oder nach und nach eine vorspringende Verdickung bis 0,2 mm Höhe bildet, wenn mit demselben Stempel eine grössere Anzahl von Dosen hergestellt werden. Dies ist darauf zurückzuführen, dass das Ventil nach und nach zusammengedrückt wird.
Diese Veränderung und Unregelmässigkeit des Bodens muss beim Einprägen der Reisslinien berücksichtigt werden.
Die Fig. 1 und 2 zeigen beispielsweise, wie der Boden einer Dose nach dem Fliesspressen aussieht, wobei die Bodendicke zum besseren Verständnis in grösserem Massstab gezeichnet ist.
Die Fig. 1 stellt den mittleren Teil des Bodens 1 dar, wie er bei Verwendung eines neuen Stempels entsteht: In der Innenfläche hat das Ventil eine zentrale Vertiefung 2 eingepresst.
Die Fig. 2 stellt den mittleren Teil des Bodens dar, wie er bei Verwendung eines älteren Stempels entsteht: Auf der Innenfläche hat sich ein erhabener Abdruck 3 gebildet.
Auf der Aussenseite ist der Boden in seiner Mitte mit dem mitgepressten Zapfen 4 versehen, an welchem die Aufreisslasche befestigt wird.
Die Fig. 3 und 4 zeigen dieselben Dosenböden wie Fig. 1 bzw. 2, nach dem Einprägen der Aufreisslinien auf der Aussenseite des Bodens. Für diese Operation wird ein Gegenstempel mit glatter Oberfläche verwendet.
Wie in Fig. 3 ersichtlich, hat sich infolge der Vertiefung 2 der Boden unter dem Druck des Prägestempels in der Mitte nach unten gewölbt. Der tiefste Punkt der Reisslinie kommt insbes. an der Stelle 6 zu nahe an die Innenseite der Vertiefung 2. Das verbleibende Material ist zu stark geschwächt, und es besteht die Gefahr, dass die Dose unter dem Innendruck oder bei einem ungewollten Stoss auf den Zapfen 4 von selbst reisst.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Fall dagegen ist der Abstand zwischen dem tiefsten Punkt der Reisslinie und der Innenseite der Verdickung 3 zu gross. Es ist noch zu viel Material vorhanden, so dass das Aufreissen Schwierigkeiten bereitet oder überhaupt unmöglich wird.
Ausserdem ist der Boden rings um die Verdickung 3 nach unten gedrückt.
Diese Nachteile können wie in den Fig. 5 und 6 dargestellt, durch die erfindungsgemässe Ausführung behoben werden, wonach die Reisslinien auf der Innenseite des Bodens angebracht sind. Durch das Fliesspressen ist die durch die Matrize gebildete Aussenfläche des Bodens immer glatt und sauber. Diese Fläche ist deshalb als Stützfläche auf einem Gegenstempel beim Einprägen der Reisslinien gut geeignet. Gleichgültig, ob die Innenfläche eine Vertiefung 2 (Fig. 5) oder eine Verdickung 3 (Fig. 6) aufweist, ist die Stärke zwischen dem tiefsten Punkt der Reisslinie und der Bodenaussenseite immer gleich, so dass die Reissbedingungen immer dieselben sind.
Auch bei den auf der Innenseite des Bodens angebrachten Reisslinien kann deren Querschnitt in bekannter Weise V- oder noch besser U-förmig mit abgeflachtem Boden sein.
Im weiteren ist es vorteilhaft wenn, wie in Fig. 7 dargestellt, in der Nähe des Befestigungszapfens an der Stelle 8, wo der Riss beginnen soll, die Reisslinie etwas tiefer geprägt wird, so dass das Restmaterial an dieser Stelle eine Dicke von nur 0,05-0,08 mm aufweist.
Can with tear tab and tear lines
The main patent relates to a process for the production of a can provided with tear lines and a tear tab by extrusion, which is characterized in that the perforated tear tab is placed on an outwardly protruding peg that is generated at the bottom of the can during extrusion and is fixed by deforming the peg , and a can made by this process.
It is mentioned in this patent that the tear lines can be embossed in a subsequent operation or can also be produced during extrusion by attaching two radially extending ribs to the die or punch surface, whereby the tear lines on the outer or the the inside of the floor.
It has been shown that it is not a matter of indifference whether, when the tear lines are embossed in a subsequent operation, they are produced on the outside or on the inside of the floor.
The subject of the present invention is a can which is characterized in that the tear lines are applied to the inside of the base.
The reason for this is that in the production of can bodies by extrusion the die of the extrusion press has to be provided with an axial bore, which is closed off with a valve on the die face. This hole enables compressed air to be blown in to push the can body off the punch after extrusion. However, the valve leaves an imprint on the inside which either forms a recess of up to 0.1 mm in the bottom of the can with a new stamp or gradually a protruding thickening of up to 0.2 mm if the same stamp is used for a larger number of cans getting produced. This is due to the fact that the valve is gradually compressed.
This change and irregularity of the soil must be taken into account when engraving the tear lines.
1 and 2 show, for example, what the bottom of a can looks like after extrusion, the bottom thickness being drawn on a larger scale for better understanding.
1 shows the middle part of the base 1 as it arises when a new stamp is used: the valve has a central depression 2 pressed into the inner surface.
Fig. 2 shows the middle part of the bottom, as it arises when using an older stamp: a raised impression 3 has formed on the inner surface.
On the outside, the center of the base is provided with the pressed pin 4 to which the pull tab is attached.
3 and 4 show the same can bottoms as FIGS. 1 and 2, respectively, after the tear lines have been embossed on the outside of the bottom. A counter punch with a smooth surface is used for this operation.
As can be seen in FIG. 3, as a result of the depression 2, the bottom has arched downwards under the pressure of the die in the middle. The lowest point of the tear line comes especially at point 6 too close to the inside of the recess 2. The remaining material is too weakened, and there is a risk that the can under the internal pressure or in the event of an unintentional impact on the pin 4 rips by itself.
In the case shown in FIG. 4, however, the distance between the lowest point of the tear line and the inside of the thickening 3 is too great. There is still too much material left so that tearing open is difficult or even impossible.
In addition, the bottom is pressed down around the thickening 3.
As shown in FIGS. 5 and 6, these disadvantages can be eliminated by the design according to the invention, according to which the tear lines are applied to the inside of the base. As a result of the extrusion, the outer surface of the floor formed by the die is always smooth and clean. This surface is therefore well suited as a support surface on a counter-punch when embossing the tear lines. Regardless of whether the inner surface has a depression 2 (FIG. 5) or a thickening 3 (FIG. 6), the thickness between the lowest point of the tear line and the bottom outside is always the same, so that the tear conditions are always the same.
Even with the tear lines made on the inside of the base, their cross-section can be V-shaped or, even better, U-shaped with a flattened base in a known manner.
Furthermore, it is advantageous if, as shown in Fig. 7, near the fastening pin at the point 8 where the crack is to begin, the tear line is stamped a little deeper, so that the remaining material at this point has a thickness of only 0, 05-0.08 mm.