Aufrollbare Markise Die Erfindung betrifft eine aufrollbare Markise mit an Auslegern mittels einer Ausfallstange befestigtem Markisentuch, bei der Markisenwalze und Ausleger mittels wenigstens eines Tragbügels zu einer Baueinheit zusammengefasst sind, wobei an dem Tragbügel zur Befestigung an einem Gebäudeteil bestimmte Halter mit den Tragbügel umgreifenden und auf diesem längsver schiebbaren und verschwenkbaren Klemmköpfen ange- klemmt sind.
Es sind Konstruktionen bekannt, bei denen die Markisenwalze in einem Gehäuse untergebracht ist, an dem auch die Ausleger befestigt sind. Das Gehäuse wird entweder fest in eine Aussparung der Wand eingebaut oder ist schwenkbar mit seitlich hervorstehenden Zapfen in entsprechenden Drehlagern in der Wand gehalten. In beiden Fällen bereitet es Schwierigkeiten oder ist es sogar unmöglich, die Baueinheit im Winter abzunehmen, um die Markise an einem geschützten Ort aufzubewahren. Des weiteren ist man gezwungen, das Gehäuse genau den Gegebenheiten an der Einbaustelle anzupassen.
Es ist auch bekannt, eine Markise mit Hilfe leicht lösbarer Befestigungselemente an der Wand zu befesti gen. Hierbei handelt es sich jedoch jeweils um eine grössere Zahl solcher Befestigungspunkte, da Walze und Ausleger an verschiedenen Stellen der Wand angebracht wurden.
Desweitern ist es bekannt, derartige einzelne Befesti gungselemente, z.B. zum Anbringen der Ausleger an der Wand, aus zwei gegeneinander verstellbaren Teilen aufzubauen, um eine gewisse Anpassung an die zu befestigenden Bauteile zu ermöglichen.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile auf einfache Weise zu beheben, damit die Markise bequem montiert und z.B. im Winter leicht abgenommen und an einem geschützten Ort aufbewahrt werden kann. Weiter soll ermöglicht werden, die Befestigungsstellen der Markise bei der Erstmontage weitgehend den örtlichen Gegebenheiten anpassen zu können, ohne dass an der Konstruktion Änderungen notwendig sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird von der eingangs. erwähnten aufrollbaren Markise ausgegangen. Die Erfin- dung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmköpfe zweiteilig ausgebildet sind und je unten eine Pfanne sowie oben einen Deckel aufweisen, so dass der Tragbügel bei abgehobenen Deckeln auf die Pfannen aufgelegt bzw. in diese eingelegt werden und anschliessend auf diesen in die richtige Lage verschoben und verschwenkt werden, und dann die Deckel aufgesetzt und gegenüber dem Tragbügel und den Pfannen festgezogen werden kön nen.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungs form des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer an der Unterseite einer Balkondecke montierten Markise einer ersten Ausfüh rungsform, Fig.2 den einen Teil eines zugehörigen zweiteiligen Halters, Fig. 3 die Markise von oben gesehen mit an der Wand befestigten Haltern, Fig. 4 eine Seitenansicht einer an der Unterseite eines Vordachs montierten Markise, Fig. 5 eine Seitenansicht einer an der Wand montier ten Markise, Fig.6 und 7 die in Fig.4 und 5 dargestellten Halterteile im Schaubild,
und Fig.8 bis 12 fünf verschiedene Ausführungsformen der Klemmköpfe.
Die in Fig.l bis 7 dargestellte Markise weist einerseits am Gebäude fest anzuordnende Halterteile 1 mit je einem Tragzapfen la und andererseits an Halterteilen 2 eines Tragbügels 3 angeordnete Steckbüch sen 2a auf. Die Halterteile 1 sind mit Befestigungslöchern 1b versehen, die ein Befestigen der Halterteile mittels Holz- oder Steinschrauben am Mauer- bzw. Balkenwerk des Gebäudes gestatten.
Die Steckbüchsen 2a sind mit Arretierschrauben 2 versehen, die nach dem Aufschieben der Steckbüchsen 2a auf die Halterzapfen la durch Festziehen ein reibungsschlüssiges Festklemmen der Steckbüchsen 2a auf den Halterzapfen la ermöglichen. Die Halterteile 2 besitzen Klemmköpfe 2c, in denen der Tragbügel 3 im Sinne der Pfeile a und b verschwenkbar ist.
An dem Tragbügel 3 sind die Markisenwalze 4 und die zum Ausfahren des auf dieser aufgewickelten Markisentuches 5 dienenden Ausleger 6 gelagert, welch letzterer mit einem Getriebe 3' in Antriebsverbindung stehen, wobei Markisenwalze 4, Ausleger 6 und Getriebe 3' mit Hilfe des Tragbügels 3 zu einer Einheit zusammengebaut sind.
Es ist aber auch möglich, den zwischen den Halterteilen 2 liegenden Teil des Tragbü gels 3 wegzulassen, so dass an den Enden zwei Rohrstücke verbleiben, an denen die Halterteile 2 festgeklemmt sind. 7 ist eine an der Getriebswelle 3" angeordnete Öse für die Betätigung des Markisengetrie- bes mittels einer in der Öse 7 einzuhängenden üblichen abnehmbaren Kurbel.
Je nachdem die Markise an einer vertikalen Wand W (Fig. 3 und 5) oder an der Unterseite einer Balkondecke D (Fig.1) bzw. eines Vordaches V (Fig.4) montiert werden soll, werden winkel- oder plattenförmige Halter teile 1 (Fig.l bzw.
Fig.6 und 7) verwendet. Die Klemmköpfe 2c der Halterteile 2 sind längs des Tragbügels 3 in Richtung der Pfeile c und d verschieb bar, um ein leichtes Anpassen der Steckbüchsendistanz der Markise an den gegenseitigen Abstand der Halterzap- fen la der ortsfest montierten Halterteile zu ermöglichen.
Nach dem Aufschieben der Steckbüchsen 2a auf die Halterzapfen 1 a werden die Halterteile 2 auf den Zapfen la durch Festziehen der Schrauben 2b fixiert. Beim Abnehmen der Markise müssen lediglich die Arretier schrauben 2b gelöst werden, worauf die Tragbügel 3 samt den Halterteilen 2, der Markisenwalze 4 und den Auslegern 6 als ein kompaktes Ganzes abgenommen und, z.B. zwecks Überwinterung, eingelagert werden kann.
Der Klemmkopf kann, wie in Fig.8 dargestellt, zweckmässigerweise auch zweiteilig ausgebildet sein. Es bezeichnet 2c den pfannenartigen Unterteil und 2d den deckelförmigen Oberteil des Klemmkopfes, wobei der Unterteil 2c mit der zum Aufschieben auf den Tragzap fen la des Halterteils 1 (Fig.2, 6 und 7) bestimmten Steckbüchse 2 zusammengebaut ist bzw. mit dieser aus einem einzigen Stück besteht.
Zwischen der Steckbüchse 2 und der Klemmkopfpfanne 2c ist eine zur Aufnahme einer Klemmschraube bestimmte Bohrung 2e vorgesehen, die in ihrem oberen Bereich das eine Ende des Klemmkopfdeckels 2d durchsetzt. Auf der der Bohrung 2e abgekehrten Seite weist der Klemmkopfdeckel einen diesen verlängernden Lappen 2f auf, mit dem der Klemmkopfdeckel das korrespondierende Ende 2g der Klemmkopfpfanne formschlüssig umfasst.
Bei der Montage kann der Tragbügel 3 bei abgehobe nen Klemmkopfdeckeln bequem auf die Klemmkopf pfannen aufgelegt bzw. in diese eingelegt werden, wonach der Tragbügel 3 auf diesen bequem verschoben und bzw. verschwenkt werden kann. Hiernach werden die Klemm kopfdeckel aufgesetzt und beide Klemmkopfteile mittels der Schrauben 2h gegenüber einander und gegenüber dem Tragbügel 3 reibungsschlüssig festgezogen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 bezeichnet wieder 2c die Pfanne, und 2d den Deckel des Klemmkop- fes, 2e die Bohrung für die Schraubverbindung, 2f den das eine Ende 2g der Klemmkopfpfanne umfassenden, am Klemmkopfdeckel 2d vorgesehenen Lappen, und 2h die die Bohrung 2e durchsetzende Klemmschraube.
Im Gegensatz zu der Ausführungsform nach Fig. 8 ist bei dem Beispiel nach Fig. 9 die untere Klemmkopfpfan- ne 2e mit einem T-förmigen Träger 2i mit über dem Klemmkopf liegendem Befestigungsflansch 2k kombi- niert. Diese Ausführungsform ist zur Befestigung an Decken, Balkonuntersichten und Vordächern bestimmt.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 10 und 11 entspricht die Ausbildung des Klemmkopfes derjeni gen nach den Fig. 8 und 9, mit dem Unterschied jedoch, dass die Klemmkopfpfanne 2c mit einem Träger mit vertikalem Befestigungsflansch 2m bzw. 2n kombiniert ist.
Fig. 12 endlich zeigt eine weitere Ausführungsform, bei welcher die Klemmkopfpfanne 2c mit einem L- förmigen Träger kombiniert ist, welcher sowohl mit einem vertikalen, wie auch mit einem horizontalen Befestigungsflansch 20 bzw. 2p versehen ist. Dieser Typ eignet sich zur Befestigung sowohl an vertikalen wie auch an horizontalen Flächen.
Durch die zweiteilige Ausbildung der Klemmköpfe werden Montage und Demontage der Markise wesentlich vereinfacht, dadurch, dass die Markise bei der Justierung nicht mehr vom Montagepersonal gehalten werden muss; indem ihr Gewicht von den Klemmkopfpfannen getragen wird, können De- und Remontage von einer einzigen Person, ja selbst von einem Nichtfachmann ausgeführt werden.
Roll-up awning The invention relates to a roll-up awning with an awning fabric attached to the arms by means of an extension rod, in which the awning roller and arm are combined to form a structural unit by means of at least one support bracket, with certain holders on the support bracket for attachment to a part of the building encompassing and on this longitudinally displaceable and pivotable clamping heads are clamped.
There are known constructions in which the awning roller is housed in a housing to which the arms are also attached. The housing is either permanently installed in a recess in the wall or is pivotably held in the wall by laterally protruding pins in corresponding pivot bearings. In both cases, it is difficult or even impossible to remove the unit in winter in order to store the awning in a sheltered place. Furthermore, one is forced to adapt the housing exactly to the conditions at the installation site.
It is also known to fasten an awning with the help of easily detachable fasteners on the wall. However, this is a larger number of such fastening points, since the roller and boom were attached to different points on the wall.
It is also known to employ such individual fastening elements, e.g. for attaching the bracket to the wall, to be built from two mutually adjustable parts to allow a certain adjustment to the components to be attached.
In contrast, the object of the invention is to remedy these disadvantages in a simple manner so that the awning can be conveniently installed and e.g. Can be easily removed in winter and stored in a sheltered place. Furthermore, it should be made possible to largely adapt the fastening points of the awning during the initial assembly to the local conditions without changes to the construction being necessary.
To solve this problem is of the initially. mentioned roll-up awning assumed. The invention is characterized in that the clamping heads are designed in two parts and each have a pan at the bottom and a lid at the top, so that the support bracket is placed on the pan or inserted into the pan when the lids are lifted and then in the correct position on them be moved and pivoted, and then put the lid on and tightened against the support bracket and the pans NEN.
In the drawing, an example embodiment of the subject matter of the invention is shown, namely: Fig. 1 is a side view of an awning of a first Ausfüh mounted on the underside of a balcony ceiling, Fig.2 the part of an associated two-part holder, Fig. 3 the awning Seen from above with brackets attached to the wall, Fig. 4 is a side view of an awning mounted on the underside of a canopy, Fig. 5 is a side view of an awning mounted on the wall, Fig.6 and 7 shown in Fig.4 and 5 Holder parts in the diagram,
and FIGS. 8 to 12 five different embodiments of the clamping heads.
The awning shown in Fig.l to 7 has on the one hand to be fixed to the building holder parts 1 each with a support pin la and on the other hand on the holder parts 2 of a support bracket 3 arranged Steckbüch sen 2a. The holder parts 1 are provided with fastening holes 1b which allow the holder parts to be fastened to the masonry or beam structure of the building by means of wood or stone screws.
The sockets 2a are provided with locking screws 2 which, after the sockets 2a have been pushed onto the holder pins la by tightening, enable the sockets 2a to be frictionally clamped onto the holder pins la. The holder parts 2 have clamping heads 2c, in which the support bracket 3 can be pivoted in the direction of arrows a and b.
On the support bracket 3, the awning roller 4 and the extension of the awning fabric 5 that is used to extend the awning fabric 5 are mounted, the latter being in drive connection with a gear 3 ', with the awning roller 4, boom 6 and gear 3' being closed with the aid of the support bracket 3 are assembled into one unit.
But it is also possible to omit the part of the Tragbü gel 3 lying between the holder parts 2, so that two pieces of pipe remain at the ends, on which the holder parts 2 are clamped. 7 is an eyelet arranged on the gear shaft 3 ″ for actuating the awning gear by means of a conventional, removable crank to be suspended in the eyelet 7.
Depending on whether the awning is to be mounted on a vertical wall W (Fig. 3 and 5) or on the underside of a balcony ceiling D (Fig. 1) or a canopy V (Fig. 4), angled or plate-shaped holder parts 1 (Fig. 1 or
6 and 7) are used. The clamping heads 2c of the holder parts 2 are displaceable along the support bracket 3 in the direction of arrows c and d to allow easy adjustment of the socket distance of the awning to the mutual spacing of the holder pins la of the fixedly mounted holder parts.
After the sockets 2a have been pushed onto the holder pin 1 a, the holder parts 2 are fixed on the pin la by tightening the screws 2b. When removing the awning, only the locking screws 2b have to be loosened, whereupon the mounting bracket 3 together with the holder parts 2, the awning roller 4 and the brackets 6 are removed as a compact whole and, e.g. for the purpose of wintering, can be stored.
As shown in FIG. 8, the clamping head can expediently also be designed in two parts. It denotes 2c the pan-like lower part and 2d the lid-shaped upper part of the clamping head, the lower part 2c being assembled with the socket 2 intended for sliding onto the Tragzap fen la of the holder part 1 (Fig. 2, 6 and 7) or with this from a single piece.
Between the socket 2 and the clamping head socket 2c there is provided a bore 2e which is intended to receive a clamping screw and which passes through one end of the clamping head cover 2d in its upper region. On the side facing away from the bore 2e, the clamping head cover has a flap 2f which extends it and with which the clamping head cover encompasses the corresponding end 2g of the clamping head socket in a form-fitting manner.
During assembly, the support bracket 3 can easily be placed on the clamp head pans with lifted NEN terminal head covers or inserted into them, after which the support bracket 3 can be easily moved and pivoted on this. Thereafter, the clamping head cover is placed and both clamping head parts are tightened by means of the screws 2h with respect to each other and with respect to the support bracket 3 with a friction fit.
In the embodiment according to FIG. 9, 2c again denotes the socket, and 2d the cover of the clamping head, 2e the bore for the screw connection, 2f the lobe provided on the clamping head cover 2d, which encompasses one end 2g of the clamping head, and 2h the bore 2e penetrating clamping screw.
In contrast to the embodiment according to FIG. 8, in the example according to FIG. 9, the lower clamping head pan 2e is combined with a T-shaped carrier 2i with a fastening flange 2k located above the clamping head. This embodiment is intended for attachment to ceilings, balcony soffits and canopies.
In the exemplary embodiments according to FIGS. 10 and 11, the design of the clamping head corresponds to the ones according to FIGS. 8 and 9, with the difference, however, that the clamping head socket 2c is combined with a support with a vertical mounting flange 2m or 2n.
Finally, FIG. 12 shows a further embodiment in which the clamping head socket 2c is combined with an L-shaped carrier which is provided with both a vertical and a horizontal fastening flange 20 or 2p. This type is suitable for attachment to both vertical and horizontal surfaces.
The two-part design of the clamping heads considerably simplifies assembly and disassembly of the awning, as the awning no longer has to be held by the assembly staff during adjustment; as their weight is borne by the clamping head pans, disassembly and reassembly can be carried out by a single person, even by a non-specialist.