Rührvorrichtung für Geräte Bei Geräten, in denen Nahrungs- oder Genussmittel unter Abschluss einem Rührvorgang unterworfen wer den z.B. Eisbereiten, bereitet es oft Schwierigkeiten, die Rührbehälter zur Vermeidung eines Keimbefalls dicht abzuschliessen. Unter anderem können durch die Ein führungsstelle des Rührwerkantriebs Verunreinigungen oder Infektionskeime zum Behälterinhalt gelangen. Die Erfindung schafft hier Abhilfe; sie besteht in einer Rühr- vorrichtung, bei der das Rührwerk erfindungsgemäss durch die geschlossene Behälterwand hindurch mittels eines bewegten Magnetfeldes angetrieben ist.
Die Be hälterwand wird also nicht von einem bewegten Teil, z.B. einer umlaufenden Welle, durchsetzt.
Vorzugsweise trägt die Nabe des im geschlossenen Behälter drehbar gelagerten Rührwerkteils eine oder mehrere Magnetanker; diese stehen einem ausserhalb der Behälterwand befindlichen umlaufenden Magnetfeldträ ger gegenüber, der durch irgendein Antriebsmittel in Drehung versetzt wird.
Das Magnetfeld kann im äusseren Rührwerkteil auf elektromagnetischem Weg hervorgebracht werden. Zweckmässig werden jedoch hierfür Dauermagnete be nutzt, die mit diesem Rührwerksteil verbunden sind. Der oder die Magnetanker des inneren Rührwerkteils können aus weichem Eisen bestehen, werden aber besser eben falls durch Dauermagnete gebildet.
Der Behälter besteht zweckmässig aus möglichst un- magnetischem Werkstoff, so dass er das den Antrieb übertragende Magnetfeld praktisch nicht ableitet oder kurzschliesst.
Zur Lagerung der beiden Rührwerkteile kann ein in die Behälterwand dicht eingelassener feststehender Bol zen dienen, der sowohl nach innen als auch nach aus sen vorragt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Der Wellenzapfen 1 des äusseren Rührwerkteils trägt die Schnurscheibe 2, über die der Antrieb auf diesen Rührwerkteil übertragen wird. Der Wellenstummel 1 wird durch ein Kugellager 3 unter stützt, damit die verhältnismässig schwache Behälter- wand 18 nicht durch Riemenzug an der Schnurscheibe überansprucht wird. In die Behälterwand 18 ist ein fest stehender Bolzen 14 eingelassen, der zur zentrierten La gerung des inneren und des äusseren Rührwerkteils dient.
Der Wellenstummel 1 ist mittels Schrauben 17 aus unmagnetischem Material, z.B. Messing, an dem zweck- mässig in Leichtmetallspritzguss hergestellten Tragkör per 5 des äusseren Rührwerkteils befestigt. Das Magnet system 7a dieses Rührwerkteils besteht aus in den Kör per 5 eingesetzten Dauermagneten, die auf einer als Ma- gnetjoch dienenden Eisenscheibe 6 aufsitzen. Ebensol che Dauermagnete 7b sind in den Körper 8 des inneren Rührwerkteils eingesetzt.
Sie stehen ebenfalls mit einer Magnetjoch wirkenden Eisenscheibe 9 in Berührung. In den Körper 8 sind Gewindestifte 10 eingeschraubt, welche die Rührflügel 11 tragen. Der innere Rührwerkteil ist auf das nach innen ragende Ende des Bolzens 14 lose auf gesteckt und kann daher leicht von diesem abgezogen und aus dem Behälter herausgenommen werden. Durch das die Behälterwand 18 durchdringende Magnetfeld wird der innere Rührwerkteil gegen die Behälterwand 18 gezogen und so auf dem zu seiner Lagerung dienen den Ende des Bolzens 14 gehalten.
Dieser Bolzen hat innerhalb der Behälterwand einen Bund 14a, während auf ihn von aussen eine Unterlagscheibe 12 aufgesteckt ist, die durch eine Mutter 13 dicht gegen die Behälter wand 18 gepresst wird. Der Bolzen 14 ist damit an dieser Wand starr und ohne durchlässige Fuge befestigt. Auf seinem äusseren Ende sitzt der äusseree Rührwerkteil in zwei durch einen Distanzring 15 getrennten Kugellagern 4. Ein Sprengring oder Seeger-Ring am Bolzenende hält die Kugellager 4 dort fest.
Stirring device for devices In devices in which food or luxury goods are finally subjected to a stirring process, e.g. When preparing ice, it is often difficult to seal off the stirring containers tightly to avoid germs. Among other things, impurities or infectious germs can get to the contents of the container through the introduction point of the agitator drive. The invention provides a remedy here; it consists of a stirring device in which the stirrer according to the invention is driven through the closed container wall by means of a moving magnetic field.
The container wall is not affected by a moving part, e.g. a rotating wave, interspersed.
The hub of the agitator part rotatably mounted in the closed container preferably carries one or more magnet armatures; these are located outside the container wall rotating Magnetfeldträ ger opposite, which is set in rotation by some drive means.
The magnetic field can be generated in the outer part of the agitator in an electromagnetic way. However, permanent magnets that are connected to this agitator part are expediently used for this purpose. The armature or armatures of the inner agitator part can be made of soft iron, but are also better formed by permanent magnets.
The container is expediently made of a material that is as non-magnetic as possible, so that it practically does not divert or short-circuit the magnetic field transmitting the drive.
To support the two parts of the agitator, a tightly embedded fixed bolt in the container wall can be used, which protrudes inwards as well as outwards.
An embodiment of the invention is shown in the drawing. The shaft journal 1 of the outer agitator part carries the cord disc 2, via which the drive is transmitted to this agitator part. The stub shaft 1 is supported by a ball bearing 3 so that the relatively weak container wall 18 is not overstrained by the belt pull on the cord pulley. In the container wall 18 a fixed bolt 14 is embedded, which is used for the centered La storage of the inner and outer agitator parts.
The shaft stub 1 is made of non-magnetic material, e.g. Brass, attached to the support body, suitably manufactured in light metal injection molding, by 5 of the outer agitator part. The magnet system 7a of this agitator part consists of permanent magnets inserted into the body 5, which sit on an iron disk 6 serving as a magnet yoke. Ebensol che permanent magnets 7b are inserted into the body 8 of the inner agitator part.
They are also in contact with an iron disk 9 that acts as a magnet yoke. Set screws 10, which carry the agitator blades 11, are screwed into the body 8. The inner agitator part is loosely attached to the inwardly projecting end of the bolt 14 and can therefore easily be pulled off this and removed from the container. Due to the magnetic field penetrating the container wall 18, the inner agitator part is pulled against the container wall 18 and thus held on the end of the bolt 14 which is used to support it.
This bolt has a collar 14 a inside the container wall, while a washer 12 is pushed onto it from the outside and is pressed tightly against the container wall 18 by a nut 13. The bolt 14 is thus rigidly attached to this wall without a permeable joint. On its outer end, the outer agitator part sits in two ball bearings 4 separated by a spacer ring 15. A snap ring or Seeger ring at the end of the bolt holds the ball bearings 4 in place.