Transport- und Schaupackung für auf Trägerplatten befestigte Kleingegenstände
Die Erfindung betrifft eine Transport- und Schaupackung für auf Trägerplatten befestigte Kleingegenstände, mit einer einen beschrifteten Teil der Trägerplatten freigebenden Sichtöffnung.
Ziel der Erfindung ist, eine Packung zu schaffen, die einerseits als normale Transportpackung dient und die gemeinsam mit anderen gleichen Packungen leicht in grösseren Behältern zum Versand gelangen kann. Die Packung soll aber auch als Schau- bzw. Ausstellungspackung dienen können, in der nach Entfernung eines Teils einer Seitenwand die Kleingegenstände beispielsweise auf einem Ladentisch zum Verkauf angeboten werden können. Ferner soll die Packung nach Art der Patronenpackungen auf einfache Weise das gleichzeitige Aufreihen der Trägerplatten auf einen Haken, Nagel oder dgl. ermöglichen, also ohne dass die Trägerplatten von Hand einzeln aus der Packung entfernt werden müssen.
Die erfindungsgemässe Packung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Packung eine viereckige Bodenfläche, zwei einander gegenüberliegende dreieckige Seitenwände und d zwei viereckige Seitenwände aufweist, welch letztere sich von der Bodenfläche keilförmig erstrecken, dass die Sichtöffnung in einer der rechteckigen Seitenwände angeordnet ist und dass der die Sichtöffnung enthaltende Teil der Wand mit Ausnahme eines an die Bodenfläche angrenzenden Stückes längs Aufreisslinien entfernbar ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht der Vorderwand der geschlossenen Packung,
Fig. 2 eine Rückansicht der Packung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Packung nach Fig. 1 mit weggeschnittener Seitenwand, um den Packungsinhalt sichtbar zu machen,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der geschlossenen Packung ohne Inhalt, und
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Zuschnitt, der zur Herstellung der Packung nach den Fig. 14 dient.
Die in den Fig. 14 dargestellte Packung dient zur Aufnahme von auf beschrifteten Kartons 10 oder dgl. befestigten Kleingegenständen 11, beispielsweise Aus rüstungsgegenständen für die Kleiderfabrikation, wie Schnallen für Miederbänder und Hosen. Die einzelnen Kartons tragen die Markenbezeichnung, die Bestellnummer, Angaben über Grösse und Verwendungszweck und dgl. und sind d mit einem Langloch lOa ausgerüstet, um sie z. B. an einem Nagel oder dgl. aufhängen zu können.
Wenn beispielsweise zehn solcher Kartons mit an ihrem unteren Ende befestigten Kleingegenständen hintereinander aufgereiht werden, so benötigt ihre untere Hälfte wesentlich mehr Raum als ihre obere Hälfte. Diesem unterschiedlichen Raumbedarf trägt die Packung Rechnung.
Die Packung weist eine viereckige Bodenfläche 1 und vier Seitenwände 2, 3, 4, 5 auf. Zwei der Seitenwände, die Vorderwand 2 und die Rückwand 3, sind viereckig ausgebildet und erstrecken sich keilfömig von der Bodenfläche aus nach oben, so dass ihre oberen Kanten sich berühren. Die beiden anderen Seitenwände 4, 5 haben die Form eines rechtwinkligen Dreiecks, dessen kleine Kathete an die Bodenfläche 1 angrenzt, dessen grosse Kathete an die Rückwand 3 angrenzt und dessen Hypotenuse an die Vorderwand 2 angrenzt.
Die Vorderwand 2 weist im oberen Teil eine viereckige Sichtöffnung 8 auf, welche einen Teil der Beschriftung der Kartons 10 erkennen lässt. Im unteren Teil der Vorderwand 2 ist eine weitere Öffnung 9 vorhanden, die einerseits durch die halbkreisförmige Kante 13 und anderseits durch die Kante 12 begrenzt ist.
Die Rückwand 3 weist an ihrer oberen Kante 6 eine im wesentlichen V-förmige Ausnehmung 14 auf.
Die Packung ist aus einem Kartonzuschnitt hergestellt, der in Fig. 5 dargestellt ist. In dieser Figur sind Begrenzungskanten und Schneidelinien dick, Faltlinien dünn und Aufreisslinien gestrichelt dargestellt. Zwischen der Vorderwand 2 und den beiden dreieckigen Seitenwänden 4 und 5 sind Faltlinien 15, 16 und Aufreisslinien 17, 18 in Form von Perforierungen vorgesehen.
Seitlich der Sichtöffnung 8 sind die Aufreisslinien 17, 18 durch Schneidelinien 17a, 1 8a ersetzt. Die Kante 12 ist durch Schneidelinien 1 2a bis zu den Aufreisslinien 17,
18 verlängert. An die Seitenwand 4 schliesst sich über ein Faltlinie 19 die Rückwand 3 an und an diese über eine Faltlinie 20 ein Dreiecklappen 21. Die Bodenfläche list über eine Faltlinie 22 mit der Seitenwand 4 verbunden. An diese schliesst sich über eine Faltlinie 23 ein Einstecklappen 24 an. Ausserdem sind mit dem unteren Ende der Rückwand 3 über eine e Faltlinie 25 ein Boden- lappen 26 und mit dem unteren Ende der Vorderwand 2 über die Faltlinie 27 ein Bodenlappen 28 verbunden.
Mit der Vorderwand 2 ist ferner über eine doppelte Falt- linie 7 ein Lappen 36 5 verbunden, der eine Ausnehmung 37 aufweist. Zwischen der Bodenfläche 1 und dem Bo denlappen 26 ist eine Sehneidelinie 29 vorgesehen. Senkrecht zur Faltlinie 25, welche die Rückwand 3 mit den Bodenlappen 26 verbindet, sind ferner symmetrisch zur Längsmitte je zwei Schneidelinien 30 bzw. 31 angeordnet. Ferner ist im oberen Teil der Rückwand 3 quer zu den Faltlinien 19 und 20 je eine kurze doppelte Schneidelinie 32 vorgesehen. Der Lappen 36 könnte auch weggelassen werden. Er verhindert, dass das Füllgut durch die Oberseite der Packung teilweise austreten kann. An derseits behindert er etwas die später erwähnte Verwendung der Packung als Patronenpackung.
Die Packung wird aus dem Zuschnitt dadurch gebildet, dass man die vier Seitenwände 5, 2, 4, 3 und den Lappen 21 um die Faltlinien 17, 18, 19, 20 rechtwinklig umbiegt, derart. dass der Lappen 21 von der Seitenwand 5 überdeckt wird und der Lappen 36 gegen die Innenseite der Rückwand 3 anliegt. Der Lappen 21 kann dann mit der Seitenwand verbunden, z. B. verklebt werden.
Die zu verpackenden Kartons 10 mit den Gegenständen 11 werden nun durch die Bodenöffnung eingeführt. Hierauf werden die beiden Bodenlappen 26, 28 um die Faltlinien 25 bzw. 27 eingefaltet, dann die Bo denfläche 1 um die Faltlinie 22 eingefaltet und zugleich der Einstecklappen 24 um die Faltlinie 23 rechtwinklig gefaltet und unter die Seitenwand 5 gesteckt, mit der er verklebt werden kann. Die Packung ist damit vollendet.
Die Packung hat folgende Verwendungszwecke: a) als Transportpackung. Zweckmässig werden je zwei Packungen derart mit den Vorderwänden gegeneinander gelegt, dass sie sich zu einem rechteckigen Körper ergänzen, wobei eine Mehrzahl solcher Körper in einen Behälter verpackt werden kann; b) als Schaupackung für Verkaufszwecke. Zu diesem Zweck wird ein Finger in die Öffnung 9 eingeführt und der obere Teil der Vorderwand 2 am Lappen der Kante 12 erfasst und längs den Aufreisslinien 17, 18 abgerissen und entfernt. Die Packung kann nun mit der Bodenfläche 1 z. B. auf einen Verkaufstisch gestellt werden und die einzelnen Kartons 10 sind gut sichtbar und können einzeln herausgenommen werden; c) als sogenannte Patronenpackung, die gestattet, sämtliche Kartons 10 gleichzeitig an einem Haken oder einem Nagel aufzuhängen.
Zu diesem Zweck wird ein Finger in die Sichtöffnung 8 eingeführt und der oberhalb der Sichtöffnung liegende Teil der Seitenwand längs den Aufreisslinien 17, 18 aufgerissen. Die Packung wird dann mit der Rückwand 3 derart gegen den Haken oder Nagel geführt, dass dieser in die V-förmige Ausnehmung 14 und gleichzeitig in alle Längslöcher 10a der Kartons eingreifen kann. Hierauf wird die leere Packung nach unten gezogen, während die Kartons 10 am Haken oder Nagel hängen bleiben. Es ist auch möglich, bei in einen Haken oder Nagel eingehängten Kartons die Packung ohne vorheriges Einreissen der Aufreisslinien 17, 18 nach unten abzuziehen. Das Einreissen der Linien 17,
18 erfolgt dann selbsttätig.
Die Schneidelinien 30 bzw. 31 mit den Faltlinien 33 bzw. 34 gestatten bei der fertigen Packung das Einbiegen eines grösseren bzw. von zwei kleineren Anschlag Stegen. In den Fig. 3 und 4 ist der mittlere, grössere An sdlag-Steg mit 35 bezeichnet. Diese Stege dienen zum Ausgleich von Dickenunterschieden der zu verpackenden Gegenstände. Die gleiche Packung kann dadurch für Gegenstände verschiedener Dicke verwendet werden, wobei der Dickenunterschied durch eingeklappte Stege 35 ausgeglichen werden kann, so dass die Kartons 10 mit den Gegenständen 11 immer satt in der Packung sitzen.
Die quer zu den Faltlinien 19 und 20 verlaufenden doppelten Schneidelinien 32 gestatten bei der fertigen Packung das Einbiegen von kleinen Winkeln, so dass in den beiden hinteren Längskanten der Packung eine kleine Kerbe entsteht (vgl. Fig. 4). In diese kann ein die Packung umspannender Gummiring eingelegt werden, der bei abgetrennter Vorderwand die Kartons 10 in der Packung sichert.
Die beschriebene Packung wird zweckmässig aus einem in der ganzen Masse gleichfarbig durchgefärbtem Material, vorzugsweise Karton, hergestellt. Dadurch weisen auch die Schneidelinien und Kanten die gleiche Färbung auf, was bei einander beidseitig bedrucktem Karton nicht der Fall wäre.
Transport and display packaging for small objects attached to carrier plates
The invention relates to a transport and display pack for small objects fastened on carrier plates, with a viewing opening exposing a labeled part of the carrier plates.
The aim of the invention is to create a pack which, on the one hand, serves as a normal transport pack and which, together with other similar packs, can easily be dispatched in larger containers. However, the pack should also be able to serve as a display or exhibition pack in which, after removing part of a side wall, the small objects can be offered for sale on a counter, for example. Furthermore, in the manner of cartridge packs, the pack should enable the carrier plates to be lined up on a hook, nail or the like in a simple manner, without the carrier plates having to be individually removed from the pack by hand.
The pack according to the invention is characterized in that the pack has a square bottom surface, two opposing triangular side walls and two square side walls, the latter extending in a wedge shape from the bottom surface, that the viewing opening is arranged in one of the rectangular side walls and that the viewing opening containing part of the wall with the exception of a piece adjacent to the bottom surface is removable along tear lines.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown in the drawing. Show it:
Fig. 1 is a view of the front wall of the closed pack,
FIG. 2 is a rear view of the pack according to FIG. 1,
3 shows a side view of the pack according to FIG. 1 with the side wall cut away in order to make the contents of the pack visible.
4 shows a perspective view of the closed pack without its contents, and FIG
FIG. 5 shows a plan view of the blank which is used to produce the pack according to FIG. 14.
The pack shown in FIG. 14 is used to hold small objects 11 attached to labeled cardboard boxes 10 or the like, for example from items of equipment for clothing manufacture, such as buckles for corsetry and pants. The individual boxes bear the brand name, the order number, information on size and intended use and the like. And are d equipped with an elongated hole lOa, in order to make them z. B. to hang on a nail or the like.
If, for example, ten such boxes with small objects attached to their lower end are lined up one behind the other, their lower half requires considerably more space than their upper half. The pack takes this different space requirement into account.
The pack has a square bottom surface 1 and four side walls 2, 3, 4, 5. Two of the side walls, the front wall 2 and the rear wall 3, are square and extend upward in a wedge shape from the bottom surface so that their upper edges touch one another. The other two side walls 4, 5 have the shape of a right triangle, the small side of which adjoins the bottom surface 1, the large side of which adjoins the rear wall 3 and whose hypotenuse adjoins the front wall 2.
The front wall 2 has a square viewing opening 8 in the upper part, which reveals part of the lettering on the cardboard boxes 10. In the lower part of the front wall 2 there is another opening 9 which is delimited on the one hand by the semicircular edge 13 and on the other hand by the edge 12.
The rear wall 3 has an essentially V-shaped recess 14 on its upper edge 6.
The pack is made from a cardboard blank, which is shown in FIG. In this figure, delimiting edges and cutting lines are shown thick, folding lines are shown thin and tear lines are shown in dashed lines. Fold lines 15, 16 and tear lines 17, 18 in the form of perforations are provided between the front wall 2 and the two triangular side walls 4 and 5.
On the side of the viewing opening 8, the tear lines 17, 18 are replaced by cutting lines 17a, 18a. The edge 12 is through cutting lines 1 2a up to the tear lines 17,
18 extended. The rear wall 3 adjoins the side wall 4 via a fold line 19 and a triangular tab 21 adjoins this via a fold line 20. The base area 1 is connected to the side wall 4 via a fold line 22. A push-in tab 24 adjoins this via a fold line 23. In addition, a bottom tab 26 is connected to the lower end of the rear wall 3 via a fold line 25 and a base tab 28 is connected to the lower end of the front wall 2 via the fold line 27.
A tab 36 5, which has a recess 37, is also connected to the front wall 2 via a double fold line 7. Between the bottom surface 1 and the Bo denlappen 26 a cutting line 29 is provided. At right angles to the fold line 25, which connects the rear wall 3 with the bottom tabs 26, two cutting lines 30 and 31 are arranged symmetrically to the longitudinal center. Furthermore, a short double cutting line 32 is provided in the upper part of the rear wall 3 transversely to the folding lines 19 and 20. The tab 36 could also be omitted. It prevents the contents from partially escaping through the top of the pack. On the other hand, it somewhat hinders the later-mentioned use of the pack as a cartridge pack.
The pack is formed from the blank in that the four side walls 5, 2, 4, 3 and the flap 21 are bent over at right angles around the fold lines 17, 18, 19, 20, in this way. that the tab 21 is covered by the side wall 5 and the tab 36 rests against the inside of the rear wall 3. The tab 21 can then be connected to the side wall, e.g. B. be glued.
The cartons 10 to be packaged with the objects 11 are now introduced through the bottom opening. Then the two bottom flaps 26, 28 folded around the fold lines 25 and 27, respectively, then the Bo denfläche 1 folded around the fold line 22 and at the same time the plug-in flap 24 folded around the fold line 23 at right angles and inserted under the side wall 5, with which it is glued can. The package is now complete.
The pack has the following uses: a) As a transport pack. It is practical if two packs are placed against each other with the front walls in such a way that they complement each other to form a rectangular body, with a plurality of such bodies being packaged in a container; b) as a display pack for sales purposes. For this purpose, a finger is inserted into the opening 9 and the upper part of the front wall 2 is grasped at the tab of the edge 12 and torn off along the tear lines 17, 18 and removed. The pack can now with the bottom surface 1 z. B. be placed on a sales table and the individual boxes 10 are clearly visible and can be removed individually; c) as a so-called cartridge pack, which allows all cardboard boxes 10 to be hung on a hook or nail at the same time.
For this purpose, a finger is inserted into the viewing opening 8 and the part of the side wall lying above the viewing opening is torn open along the tear lines 17, 18. The pack is then guided with the rear wall 3 against the hook or nail in such a way that the latter can engage in the V-shaped recess 14 and at the same time in all longitudinal holes 10a of the cardboard boxes. The empty pack is then pulled down while the cardboard boxes 10 remain hanging on the hook or nail. In the case of cardboard boxes hung on a hook or nail, it is also possible to pull the pack down without tearing the tear lines 17, 18 beforehand. The tearing of the lines 17,
18 then takes place automatically.
The cutting lines 30 and 31 with the folding lines 33 and 34 allow the finished pack to bend in a larger or two smaller stop webs. 3 and 4, the middle, larger to sdlag web is denoted by 35. These webs serve to compensate for differences in thickness of the objects to be packaged. The same pack can thus be used for objects of different thicknesses, the difference in thickness being able to be compensated for by folded webs 35 so that the cardboard boxes 10 with the objects 11 always sit snugly in the pack.
The double cutting lines 32 running transversely to the folding lines 19 and 20 allow the finished pack to bend in small angles so that a small notch is created in the two rear longitudinal edges of the pack (see FIG. 4). A rubber ring that encompasses the pack can be inserted into this which, when the front wall is separated, secures the cartons 10 in the pack.
The pack described is expediently made from a material, preferably cardboard, which is dyed the same color throughout. As a result, the cutting lines and edges also have the same color, which would not be the case with cardboard printed on both sides.