Vorrichtung zum Abheben, Drehen und Absetzen von stranggeformten Ziegelrohlingen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abheben, Drehen und Absetzen von stranggeformten Ziegelrohlingen, mit einem Förderbahnteil mit für sich umlaufendem Förderorgan, das mit um eine vertikale Achse drehbaren Tragt ; eilen ausgerüstet ist.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art sind die drehbaren Tragteile entweder aus besonderen Getriebekästen herausgeführt, die in zwei parallelgeführten Tragketten gelagert sind und paternosterartig umlaufen oder die horizontalen Tragachsen der Tragteile sind in zwei parallel geführten Tragketten gelagert und mit einem Lenker ausgerüstet, der durch eine weitere endlose Kette die horizontalen Tragachsen so steuert, dass die Tragflächen immer waagrecht stehen und die Ziegelrohlinge von einem Zufördergleitblech abnehmen können. Dabei kann es zu Störungen kommen, da der tÇbernahmezeit- punkt infolge mehr oder weniger haftender Rohlinge am Gleitblech oder an der Tragfläche sich unterschiedlich verändert.
Die Drehung selbst wird durch Zapfen am drehbaren Tragteil erreicht, der beim Umlauf in eine die Drehung steuernde Kurvenbahn eingreift.
Bekannt ist auch, diese Tragteile nur an einer einzigen umlaufenden Kette zu lagern und mit je einer an dieselbe Kette angelenkten Verbindungsstange ih die waagrechte Aufnahmelage zu bringen.
Alle diese abhebenden Drehvorrichtungen haben den Nachteil, dass die Abhebung in Relation von der kreisförmigen Umlenkung der Transportkette an den Umlenkrädern, also auf einem verhältnismässig langen Wege erfolgt. Ausserdem erfordern alle diese Drehvorrichtungen verhältnismässig viel Antriebskraft, eine grössere Anzahl von Getrieben und Einzelteilen und sind daher ziemlich aufwendig.
Anderseits ist bekannt, von einem Tonstrang abgeschnittene Ziegelrohlinge dadurch zu drehen, dass die geförderten Ziegeiroblinge auf einer Seite zurückgehalten bzw. gebremst werden, während die Förderung auf der anderen Seite weiterläuft. Das erreicht man durch einseitige Anordnung einer Drehscheibe oder anderer Hindernisse in der Förderbahn. Dadurch werden die frischen, noch weichen Rohlinge aber meist durch Eindrücke oder Abschürfungen beschädigt.
Bei einer anderen Bekanntgabe besteht der Umdrehförderer aus zwei Sätzen von nebeneinander liegenden Laufrollen, wobei die Rollen des einen Satzes sich mit einer grösseren Geschwindigkeit drehen als die Rollen des anderen Satzes, so dass die flachen Gegenstände bei der Förderung um etwa 900 gedreht werden.
In beiden Fällen ist das Drehen von der Reibung der Gegenstände auf der Förderbahn abhängig und, da die Reibungsmitnahme weitgehend von dem Tonmaterial und von der Verschmutzung der Fördermittel bestimmt wird, ist sie sehr unterschiedlich, so dass ein genauer Drehwinkel z. B. von 90" nur sehr schwer bei dauernder Reinigung, Übersawachung und Nachstellung zu erreichen ist.
Der Zweck der Erfindung ist, diesen Aufwand an verhältnismässig teuer herzustellenden Kleinteilen zu vermindern und das Drehen technisch einfacher, übersichtlicher, wartungsfreier und billiger zu bewerkstelligen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Übernehmen der Rohlinge durch kurzzeitigeres, möglichst senkrechtes und weitgehend regulierbares Abheben besser beherrschen zu können, dadurch unter Ausschaltung von Reibungsverlusten sicherer zu transportieren, genauer zu drehen und dabei die Rohlinge auch noch schonender zu behandeln.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein mit zwei Umlenkrädern und um diese gelegtem endlosem Zugmittel ausgestatteter Schwenkarm an einem Festpunkt drehbar gelagert und an seinem anderen Ende heb- und senkbar ist.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 die Vorderansicht,
Fig. 2 die Draufsicht,
Fig. 3 und 4 zwei verschiedene andere Ausführungen zum Heben und Senken.
Die der Abhebe- und Drehvorrichung vorangehende Förderbahn 1 (Fig. 1) besteht im wesentlichen aus einem bewässerten Gleitblech 2 mit einem Durchbruch 3 (Fig.
2) für Tragteile 4. Diese Tragteile 4, welche vorteilhaft um ihre Schwerpunktsachse 5 drehbar sind, befinden sich an einem Zugmittel 6 z. B. einem Kettenglied 24 einer Förderkette, die um Umlenkräder 7 und 8 gelegt ist. Der Abstand der Tragteile 4 zueinander muss gleich dem Umfang des Umlenkrades 7 sein. Das Kettenglied 24 mit den Tragteilen 4 ist zweckmässigerweise mit vier Laufrollen 25 ausgeführt, die über am später beschriebenen Schwenkarm 10 befestigte Laufschienen 26 abrollen.
Auf der Welle 9 des Umlenkrades 7, das im Schwenkarm 10 gelagert ist, befinden sich beidseitig zwei Hubkurven 11, die sich auf ortsfesten Rollen 30 abstützen. Die Rollen 30 sind mit dem Maschinengestell 31 fest verbunden. Der Antrieb der Hubkurven 11 erfolgt vorteilhaft gleich durch das Zugmittel 6 über einen von der Tonstranggeschwindigkeit abhängig gesteuerten Kettentrieb 12, Kettenrad 13, Antriebswelle 14 und Umlenkrad 8.
Die Umlenkräder 7 und 8 für das Zugmittel 6 sind in einem Schwenkarm 10 gelagert. Der Schwenkarm 10 ist an einem Festpunkt 34 mittels Lager 15 drehbar auf der Antriebswelle 14 gelagert. Dieser Schwenkarm schwingt durch die Hubkurven 11 in einer vertikalen Ebene und hebt dadurch die zugeförderten Ziegeiroh- linge 18 zu einem eisss, tellbaren Zeitpunkt mittels der Tragteile 4 vom Gleitblech 2 ab. Vorteilhaft wird an dem Schwenkarm 10 eine Druck- oder Zugfeder angeodnet oder durch bekannten Gewichtsausgleich erreicht, dass durch die Hubkurven 11 im wesentlichen nur das Gewicht der Rohlinge gehoben zu werden braucht.
Im Hubbereich des Schwenkarmes 10 sind Steuerkurven 20 angeordnet, die mit Rollenzapfen 19 zusammenwirken, welche an der Unterseite der Tragteile 4 vorgesehen sind. Die drehbaren Tragteile 4 haben z. B. um 900 versetzte Einrastvorrichtungen, so dass sie beim Drehen um 90" jeweils einrasten. Zweckmässig sind die Tragteile symmetrisch ausgebildet, so dass sie fortlaufend weitergeschaltet werden können.
Durch entsprechende Einstellung der Hubkurve 11 zum Tragteil 4 bzw. Zugmittel 6 wird erreicht, dass der Schwenkarm 10 um den Winkel 16 leer angehoben wird, wobei jeder der Tragteile 4 bei einem Umlauf des Zugmittels 6 einmal in den Durchbruch 3 gelangt. Ausgehend von dieser Stellung wird durch die Hubkurven 11 der Schwenkarm 10 um den Winkel 17 weiter angehoben, wodurch gleichzeitig das Abheben der Rohlinge 18 mittels des Tragteiles 4 erfolgt. Beim weiteren Umlauf des Zugmittels 6 läuft die Rolle 19 des Tragteiles 4 in die Steuerkurve 20 ein, so dass der Tragteil 4 mit dem Rohling 18 um genau 90" gedreht wird.
Die Hubkurven 11 haben eine derartige Ausbildung, dass nach der Dreh bewegung ! der Schwenkarm 10 sich wieder absenkt, wo- bei der Rohling 22 in der gedrehten Lage den Förderbändern 23 übergeben wird. Die Förderbänder 23 sind über die Bandrollen 21 und 28 gelegt, die derart angeordnet sind, dass der Auflauf auf die Förderbänder unterhalb der Förderebene der Rohlinge 22 liegt und die För derbänder 23 in Förderrichtung leicht ansteigen. Dadurch wird ein sanfter Übergang der Rohlinge 22 auf die Bandförderbahn erreicht. Mit einem weiteren Förderband 27 werden die gedrehten Rohlinge 22 von den Förderbändern 23 abgenommen und zur Übergabestelle auf die nicht mitgezeichneten Formlingsträger transportiert.
Der Antrieb der Bandrolle 28 erfolgt zweckmässig über den Kettentrieb 12 und Kettenrad 29, so dass die Geschwindigkeit des Zugmittels 6 mit den Förderbändern 23 und 27 gleich ist. Diese Geschwindigkeit wird in Abhängigkeit vom Tonstrangvorschub gesteuert.
Anstelle, der auf ortsfesten Rollen 30 laufenden Hubkurven 11 kann das Umlenkrad 7 am freien Ende des Schwenkarmes 10 mit konzentrischen Laufkränzen 32 (Fig. 3) verbunden sein die auf entsprechenden beweglichen Rollen 30 laufen. In diesem Falle werden die Rollen 30 mit einer im Maschinen, takt gesteuerten mechanischen, eiektromagnetis chen, hydraulischen oder pneumatisch betriebenen Heb- und Senkvorrichtung 33 ausgerüstet.
Im Rahmen des Erfindungsgedankens liegt es auch, eine solche Hub- und Senkvorrichtung 33 direkt an der Welle 9 des Umlenkrades 7 am freien Ende 35 des Schwenkarmes 10 oder überhaupt unmittelbar am freien Ende 35 des Schwenkarmes 10 oder einer Verlängerung desselben angreifen zu lassen (Fig. 4).
Device for lifting, turning and setting down strand-shaped bricks
The invention relates to a device for lifting, rotating and depositing extruded brick blanks, with a conveyor track part with a conveyor organ rotating for itself, which is rotatable about a vertical axis; rush is equipped.
In known devices of this type, the rotatable support parts are either led out of special gear boxes, which are mounted in two parallel support chains and run around paternoster-like or the horizontal support axes of the support parts are mounted in two parallel support chains and equipped with a link that is supported by another endless chain controls the horizontal support axes in such a way that the support surfaces are always horizontal and the brick blanks can be removed from a feed sliding plate. This can lead to disruptions because the time of takeover changes differently due to more or less sticking blanks on the sliding plate or on the wing.
The rotation itself is achieved by pins on the rotatable support part, which engages in a cam track that controls the rotation as it rotates.
It is also known to store these support parts on a single circulating chain and to bring them into the horizontal receiving position with one connecting rod each linked to the same chain.
All these lifting rotating devices have the disadvantage that the lifting takes place in relation to the circular deflection of the transport chain at the deflection wheels, that is to say over a relatively long distance. In addition, all of these rotating devices require a relatively large amount of drive force, a large number of gears and individual parts and are therefore quite expensive.
On the other hand, it is known to rotate brick blanks that have been cut from a clay strand in that the conveyed goat robes are held back or braked on one side while the conveyance continues on the other side. This can be achieved by placing a turntable or other obstacles on one side in the conveyor track. As a result, the fresh, still soft blanks are usually damaged by impressions or abrasions.
In another disclosure, the revolving conveyor consists of two sets of side-by-side rollers, with the rollers of one set rotating at a greater speed than the rollers of the other set, so that the flat objects are rotated by about 900 while being conveyed.
In both cases, the rotation is dependent on the friction of the objects on the conveyor track and, since the friction entrainment is largely determined by the clay material and the contamination of the conveyor, it is very different, so that a precise angle of rotation z. B. from 90 "is very difficult to achieve with constant cleaning, monitoring and readjustment.
The purpose of the invention is to reduce this expenditure on small parts, which are relatively expensive to manufacture, and to make turning technically easier, clearer, maintenance-free and cheaper. The invention is based on the object of being able to better control the takeover of the blanks by short-term, as vertical as possible and largely adjustable lifting, thereby transporting them more securely, eliminating friction losses, rotating them more precisely and treating the blanks even more gently.
The invention is characterized in that a swivel arm equipped with two deflection wheels and an endless traction mechanism placed around them is rotatably mounted at a fixed point and can be raised and lowered at its other end.
The invention will be explained in more detail below using an exemplary embodiment. In the accompanying drawing show:
Fig. 1 the front view,
2 the top view,
3 and 4 two different other designs for lifting and lowering.
The conveyor track 1 (Fig. 1) preceding the lifting and rotating device consists essentially of a watered sliding plate 2 with an opening 3 (Fig.
2) for support parts 4. These support parts 4, which are advantageously rotatable about their center of gravity axis 5, are located on a traction means 6 z. B. a chain link 24 of a conveyor chain which is placed around deflection wheels 7 and 8. The distance between the support parts 4 must be equal to the circumference of the deflection wheel 7. The chain link 24 with the support parts 4 is expediently designed with four running rollers 25 which roll over running rails 26 attached to the swivel arm 10 described later.
On the shaft 9 of the deflection wheel 7, which is mounted in the swivel arm 10, there are two lifting cams 11 on both sides, which are supported on stationary rollers 30. The rollers 30 are firmly connected to the machine frame 31. The lifting cams 11 are advantageously driven directly by the traction means 6 via a chain drive 12, chain wheel 13, drive shaft 14 and deflection wheel 8 which are controlled as a function of the clay strand speed.
The deflection wheels 7 and 8 for the traction mechanism 6 are mounted in a swivel arm 10. The pivot arm 10 is rotatably mounted on the drive shaft 14 at a fixed point 34 by means of bearings 15. This swivel arm swings through the lifting cams 11 in a vertical plane and thereby lifts the fed goat blanks 18 from the slide plate 2 at an adjustable point in time by means of the support parts 4. Advantageously, a compression or tension spring is attached to the swivel arm 10, or it is achieved by known weight compensation that essentially only the weight of the blanks needs to be lifted by the lifting cams 11.
In the lifting area of the swivel arm 10, there are control cams 20 which interact with roller pins 19 which are provided on the underside of the support parts 4. The rotatable support parts 4 have z. B. locking devices offset by 900 so that they each lock when turned by 90 ". The support parts are expediently designed symmetrically so that they can be continuously indexed.
Appropriate setting of the lifting cam 11 relative to the supporting part 4 or traction means 6 ensures that the swivel arm 10 is lifted empty by the angle 16, each of the supporting parts 4 entering the opening 3 once during one revolution of the traction means 6. Starting from this position, the swivel arm 10 is raised further by the angle 17 by the lifting cams 11, as a result of which the blanks 18 are lifted off by means of the support part 4 at the same time. As the traction means 6 continues to circulate, the roller 19 of the support part 4 runs into the control cam 20, so that the support part 4 with the blank 18 is rotated by exactly 90 ".
The lifting cams 11 have such a design that after the rotation movement! the swivel arm 10 lowers again, the blank 22 being transferred to the conveyor belts 23 in the rotated position. The conveyor belts 23 are placed over the belt rollers 21 and 28, which are arranged such that the run-up on the conveyor belts is below the conveying level of the blanks 22 and the conveyor belts 23 rise slightly in the conveying direction. As a result, a smooth transition of the blanks 22 to the belt conveyor track is achieved. With a further conveyor belt 27, the rotated blanks 22 are removed from the conveyor belts 23 and transported to the transfer point on the molding carriers (not shown).
The belt roller 28 is expediently driven via the chain drive 12 and chain wheel 29, so that the speed of the traction means 6 with the conveyor belts 23 and 27 is the same. This speed is controlled as a function of the clay strand feed.
Instead of the lifting cams 11 running on stationary rollers 30, the deflection wheel 7 at the free end of the swivel arm 10 can be connected to concentric running rings 32 (FIG. 3) which run on corresponding movable rollers 30. In this case, the rollers 30 are equipped with a machine-controlled mechanical, eiektromagnetis, hydraulic or pneumatically operated lifting and lowering device 33.
It is also within the scope of the inventive concept to have such a lifting and lowering device 33 engage directly on the shaft 9 of the deflection wheel 7 at the free end 35 of the swivel arm 10 or even directly on the free end 35 of the swivel arm 10 or an extension thereof (Fig. 4).