CH438354A - Process for removing the copper from cupric complex salts of α-amino acids - Google Patents

Process for removing the copper from cupric complex salts of α-amino acids

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Publication number
CH438354A
CH438354A CH36663A CH36663A CH438354A CH 438354 A CH438354 A CH 438354A CH 36663 A CH36663 A CH 36663A CH 36663 A CH36663 A CH 36663A CH 438354 A CH438354 A CH 438354A
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CH
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sep
cupric complex
copper
hydrogen
complex salts
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Application number
CH36663A
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German (de)
Inventor
Sawa Natsuo
Tsujino Yoichi
Kishizoe Shigeru
Yoshida Tetsuji
Original Assignee
Toho Rayon Kk
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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  

  Verfahren zum Entfernen des Kupfers aus     Cuprikomplexsalzen    von     a-Aminosäuren       Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum  Entfernen des Kupfers aus     Cuprikomplexsalzen    von       a-Aminosäuren    der Formel:

    
EMI0001.0005     
    in der R ein Wasserstoffatom, eine     Hydroxyl-,        Alkyl-          oder        Hydroxyalkylgruppe,    einen durch eine Schwefel  enthaltende Gruppe substituierten     Alkylrest,    eine       Aryl-,        Hydroxyaryl-,        Imidazolyl-methyl-,        Aminoalkyl-          oder        Carboxyalkylgruppe    bedeutet, welches dadurch       gAennzeichnet    ist, dass man die     Cuprikomplexsalze     mit Wasserstoffgas in einem flüssigen Medium umsetzt.  



  Die dabei zu Grunde liegende Reaktion verläuft  nach folgender Gleichung:  
EMI0001.0019     
    Bisher wurde zur Herstellung von     a-Aminosäuren     in freier Form folgendes Verfahren angewendet:  Man stellte sich z. B. zuerst ein     Cuprikomplexsalz     einer bestimmten     a-Aminosäure    her, löste es in Wasser  und     b-.handelte    es mit Schwefelwasserstoff, um die  Kupferkomponente in Form von     wasser-unlöslichem          Cuprosulfid    abzuscheiden. Das Reaktionsgemisch  wurde dann filtriert und eingeengt, um die freie     a-Ami-          nosäure    abzutrennen.  



  Bei diesem Verfahren traten jedoch folgende Stö  rungen ein:  <B>1.</B> Das entstandene     Cuprisulfid    lässt sich     verhält-          nismässig    schwierig filtrieren;  2. wegen des verwendeten Schwefelwasserstoffs  stellen sich verschiedene, unerwünschte Nebenreaktio  nen ein, und es bilden sich     sog.-nannte    harzartige    Nebenprodukte, die die anschliessende Reinigung stö  ren, und  <B>3.</B> enthält das nach der     Schwefelwasserstoffbehand-          lung    anfallende Filtrat noch kolloidalen Schwefel, der  sich schwer entfernen lässt und infolgedessen zu  Nebenreaktionen führt, die die weitere Reinigung stö  ren.  



  Beim Verfahren gemäss der Erfindung ist die er  haltene Lösung der freien     a-Aminosäure    genügend rein,  dass ein vergleichsweise sehr reines Produkt ohne  Schwierigkeit durch anschliessendes Einengen und     Um-          kristallisieren    erhalten werden kann, während die Kup  ferkomponente als feines     Kupfermetallpulver    isoliert  und von der Lösung leicht     abfiltriert    werden kann.  



  Ferner kann das beanspruchte Verfahren sowohl  im Falle eines in dem verwendeten flüssigen Medium  löslichen wie auch eines darin     schwerlöslichen        Cupri-          komplexsalzres    der     a-Aminosäure    gleich gut ausgeführt  werden.  



  Bei der Durchführung des erfindungsgemässen Ver  fahrens wird zweckmässig wie folgt vorgegangen:  Ein     Cuprikomplexsalz    einer bestimmten     a-Amino-          säure    wird zusammen mit dem flüssigen Medium, z. B.  Wasser, in einen     Autoklaven    aus rostfreiem Stahl ein  gebracht und dieser verschlossen. Dann wird Wasser  stoff im     überschuss    in den     Autoklaven        aedrückt    und  der     Autoklav    unter Rühren erhitzt. Sobald die Reak  tionstemperatur     ca.    140'<B>C</B> erreicht, beginnt die<B>Ab-</B>  sorption des Wasserstoffs.

   Die Reaktion wird bis  <B>1501 C</B> beschleunigt und hört dann bald auf. Die  Reaktionsdauer beträgt weniger als eine Stunde. Dann  filtriert man das im     Autoklaven    entstandene Reak  tionsgemisch, um das metallische Kupfer von der im  Filtrat befindlichen     a-Aminosäure    zu trennen. Das     ge-          reiniate    Produkt erhält man aus dem Filtrat in üblicher  Weise.  



  Es ist nicht immer nötig, dass das in der soeben  beschriebenen Reaktion als Reaktionsmedium verwen  dete Lösungsmittel imstande ist, die resultierende freie       a-Aminosäure    zu lösen. Es wird jedoch im Hinblick      auf die weitere Behandlung, z. B. die Trennung, bevor  zugt, Lösungsmittel zu verwenden, die die gebildete  freie     a-Aminosäure    zu lösen     verinöcen.    Wasser ist für  diesen Zweck am besten geeignet, aber man kann auch  saure Lösungen, z. B. wässrige     Essigsäurelösungen,     oder alkalische Lösungen, z. B. wässrige     Ammoniaklö-          sungen,    sowie Methanol und Benzol verwenden.

   Wenn  die     a-Aminosäure    im Reaktionsmedium löslich ist,  kann man das metallische Kupfer direkt     abfiltrieren,     andernfalls erst nach Zusatz von Wasser zum Reak  tionsgemisch.  



  Die Reaktion wird vorzugsweise bei einem Druck  von 2 bis<B>500</B>     at,    insbesondere<B>5</B> bis 200     at,    ausge  führt, so dass das Reaktionsmedium auch bei höherer  Temperatur flüssig bleibt. Man kann bei Temperaturen  von Raumtemperatur bis<B>250' C,</B> vorzugsweise bei<B>50</B>  bis 200'<B>C</B> arbeiten.  



  Nachfolgend werden einige physikalische Daten  von gemäss der Erfindung erhaltenen     a-Aminosäuren     gezeigt:    <I>Beispiele</I>    <B>1. 35 g</B>     Glycin,   <B>73 g</B> Malachit und<B>100</B>     cm3    Wasser  werden vermischt und auf dem     Wass#erbad    2 Stunden  erhitzt. Das erhaltene Reaktionsgemisch filtriert man  noch heiss, engt das dabei erhaltene Filtrat auf dem  Wasserbad im Vakuum ein und lässt dann abkühlen.  Aus dem so behandelten Filtrat kristallisiert ein rohes       Cuprikomplexsalz    des     Glycins    aus und wird gesam  melt, mit Methanol 'gewaschen und im Vakuum ge  trocknet.

   So erhält man 41,5<B>g</B> reines     Cpurikomplex-          salz    des     Glycins.    Diese 41,5<B>g</B> trägt man zusammen mit  220     cm3    Wasser in einen     Autoklaven    aus rostfreiem  Stahl ein, dessen Fassungsvermögen<B>330</B>     cm3    beträgt.  Anschliessend drückt man Wasserstoff bis zu einem       Anfangsdruck    von<B>110</B>     at    bei normaler Temperatur  auf. Während der     Autoklav    unter Erhitzen geschüttelt  wird, wird beim Erreichen der Reaktionstemperatur  von<B>1501 C</B> Wasserstoff absorbiert. Die Reaktion dau  ert noch 22 Minuten und hört dann auf.  



  Der Wasserstoffdruck beträgt am Ende der Wasser  stoffabsorption 45     at    (theoretisch 44     at)    bei<B>0' C.</B>  



  <B>11,1 -</B> feines     Cu-Metallpulver        (ca.   <B>96,5</B> % Aus  beute) und<B>215</B>     cm3    einer durchsichtigen, aber leicht  gefärbten     Glycinlösung    werden durch Filtrieren ge  trennt.

   Man erhält nach dem Einengen des Filtrats im  Vakuum 24,2<B>g</B> leicht bräunlich gefärbte, rohe     Glycin-          kristalle    (Ausbeute     ca.   <B>90</B>     O/o).       Farblose Kristalle von reinem     Glycin    (Schmelz  punkt 239-240'<B>Q</B> erhält man aus den Rohkristallen,  indem man sie einmal aus einem     Methanol-Wasser-Ge-          misch    umkristallisiert.  



  2.<B>5,1 g</B> des     Cuprikomplexsalzes    von     Glycin,    das in  ähnlicher Weise, wie in Beispiel<B>1</B> beschrieben, aus  4,5<B>g</B>     Glycin    erhalten wurde, und 200     cm3    Wasser wer  den in einen     Autoklaven        ein-ebracht    und Wasserstoff  eingedrückt, bis ein Anfangsdruck von<B>65</B>     at    erreicht  ist. Die Reaktion wird unter Schütteln während 2 Stun  den bei     170-180'   <B>C</B> ausgeführt, und man erhält in  gleicher Weise wie im Beispiel<B>1 3 g</B> rohe     Glycinkri-          stalle.     



  <B>3.</B> Ein     Cuprikomplexsalz    des     dj-Alanins,    das in  ähnlicher Weise wie im Beispiel<B>1</B> beschrieben aus<B>5 g</B>       dj-Alanin    erhalten wurde, und<B>230</B>     cm3    Wasser wer  den in einen     Autoklaven    eingebracht und Wasserstoff  eingedrückt, bis ein Anfangsdruck von<B>65</B>     at    erreicht  ist. Man führt die Reaktion während 2 Stunden unter  Schütteln bei     170-180'   <B>C</B> aus und erhält<B>-</B> in ähnli  cher Weise wie im Beispiel 1-4,<B>9 g</B> rohe     d,1-Alaninkri-          stalle.     



  4. Ein     Cuprikomplexsalz    des     dj-Valins,    das in  ähnlicher Weise wie im Beispiel<B>1</B> beschrieben aus<B>5 g</B>       d,1-Valin    erhalten wurde, und 200     cm3    Wasser werden  in einen     Autoklaven    eingebracht und Wasserstoff ein  gedrückt, bis der Anfangsdruck von<B>65</B>     at    erreicht ist.  Man führt die Reaktion während 2 Stunden unter  Schütteln bei 140'<B>C</B> aus und erhält<B>-</B> in ähnlicher  Weise wie in Beispiel<B>1 - 3 g</B> rohe     dj-Valinkristalle.     



  <B>5.</B> Ein     Cuprikomplexsalz    des     d,1-Threonins,    das in  ähnlicher Weise wie in Beispiel<B>1</B> beschrieben aus<B>5,7 g</B>       d,1-Threonin    erhalten wurde, und<B>230</B>     em3    Wasser  werden in einen     Autoklaven    eingebracht und Wasser  stoff eingedrückt, bis ein Anfangsdruck von<B>85</B>     at    er  reicht ist.

   Man führt die Reaktion während 2 Stunden  unter Schütteln bei<B>150' C</B> aus und erhält neben 1,4<B>g</B>  metallischem Kupfer eine durchsichtige, ganz schwach  gefärbte Lösung von     d,1-Threonin.    Durch Einengen  der Lösung zur Trockene im Vakuum erhält man<B>5 g</B>  Kristalle von rohem     dj        Threonin,    die durch     Umkri-          stallisieren    aus einem     Methanol-Wasser-Gemisch    in  farblose Kristalle von     d,1-Threonin,    die durch     Umkri-          stallisieren    aus einem     Methanol-Wasser-Gemisch    in  farblose Kristalle von     d,

  1-Threonin    vom Schmelzpunkt  223-224'<B>C</B> übergeführt werden.  



  <B><I>6. 5</I> g</B>     d,1-Asparaginsäure    und eine     Cupriammoni-          aklösung,    die aus<B>30 g</B> Malachit     (Cupricarbonat)    und  200 cm'     281/oiger    wässriger     Ammoniaklösung    erhalten  wurde, lässt man 4 Stunden bei Zimmertemperatur  reagieren. Das dabei anfallende Reaktionsgemisch wird  ohne weitere Behandlung in einen     Autoklaven    einge  tragen und dann Wasserstoff bis zum Erreichen eines  Anfangsdrucks von<B>75</B>     at    aufgedrückt.

   Man lässt dann  die Reaktion unter Schütteln während 2 Stunden bei  <B>150' C</B> ablaufen und erhält<B>3 g</B> rohe     d,1-Asparac,;nsäu-          rekristalle    in derselben Weise wie     irn    Beispiel<B>1</B> be  schrieben.  



  <B>7. 5,1 g</B>     Cuprikomplexsalz    des     Glyelns    und<B>30</B> cm'  Wasser werden in einen     Autoklaven    eingebracht und  Wasserstoff aufgedrückt, bis ein Anfangsdruck von  <B>5</B>     at    erreicht ist. Man lässt die Reaktion unter Schüt  teln während<B>5</B> Stunden bei<B>160' C</B> ablaufen und er  hält<B>3 g</B> rohe     Glycinkristalle    in der im Beispiel<B>1</B> be  schriebenen Weise.  



  <B>8.</B> 40<B>g</B>     Cuprikomplexsalz    des     Glycins    und 220     cm3     Methanol werden in einen     Autoklaven    eingebracht.  
EMI0002.0101     
  
    <B>COOH</B> <SEP> Glycin: <SEP> Schmelzpunkt
<tb>  <B>cm</B> <SEP> 239-240'C <SEP> (Zersetzung);
<tb>  N-Benzoylderivat:
<tb>  <B><I>NIL</I></B> <SEP> Schmelzpunkt <SEP> <B>189-190'C</B>
<tb>  <B>/ <SEP> COOH</B> <SEP> dj-Alanin: <SEP> Schmelzpunkt
<tb>  CH3CH <SEP> über <SEP> <B>260'C;</B>
<tb>  <B>Il\</B> <SEP> Phenylharnstoffderivat:
<tb>  <B>NH2</B> <SEP> Schmelzpunkt <SEP> <B>167'C</B>
<tb>  <B>CH3 <SEP> COOH</B> <SEP> dj-Valin:

   <SEP> Schmelzpunkt
<tb>  CH-CH <SEP> über <SEP> <B>280'C-,</B>
<tb>  N-Benzoylden'vat:
<tb>  <B>CH3 <SEP> NH2</B> <SEP> Schmelzpunkt <SEP> <B>130-131'C</B>
<tb>  <B>CH3 <SEP> COOH</B> <SEP> d,1-Threonin:
<tb>  <B>CH-CH</B> <SEP> Schmelzpunkt <SEP> <B>225-226'C</B>
<tb>  OH <SEP> <B>NH2</B>         Dann drückt man Wasserstoff ein, bis ein Druck von  74     at    erreicht ist, und lässt die Reaktion in 4 Stunden  bei 1401<B>C</B> ablaufen. Die Reaktion hört jedoch nach  <B>75</B> %     Entkupferung    auf. Danach verläuft die Wasser  stoffabsorption nur langsam, wenn man auf höhere  Temperatur erhitzt.



  Process for removing copper from cupric complex salts of α-amino acids The present invention relates to a process for removing copper from cupric complex salts of α-amino acids of the formula:

    
EMI0001.0005
    in which R is a hydrogen atom, a hydroxyl, alkyl or hydroxyalkyl group, an alkyl radical substituted by a sulfur-containing group, an aryl, hydroxyaryl, imidazolyl-methyl, aminoalkyl or carboxyalkyl group, which is characterized in that the Reacts cupric complex salts with hydrogen gas in a liquid medium.



  The underlying reaction is based on the following equation:
EMI0001.0019
    So far, the following process has been used for the production of a-amino acids in free form. B. first produced a cupric complex salt of a certain a-amino acid, dissolved it in water and b-traded it with hydrogen sulfide in order to deposit the copper component in the form of water-insoluble cuprous sulfide. The reaction mixture was then filtered and concentrated in order to separate off the free α-amino acid.



  In this process, however, the following problems occurred: <B> 1. </B> The resulting cupric sulfide is relatively difficult to filter; 2. Because of the hydrogen sulfide used, various undesirable side reactions occur, and so-called resinous by-products are formed which interfere with the subsequent cleaning, and <B> 3. </B> contains this after the hydrogen sulfide treatment The resulting filtrate still contains colloidal sulfur, which is difficult to remove and consequently leads to side reactions that interfere with further purification.



  In the method according to the invention, the solution of the free α-amino acid obtained is sufficiently pure that a comparatively very pure product can be obtained without difficulty by subsequent concentration and recrystallization, while the copper component is isolated as a fine copper metal powder and easily removed from the solution can be filtered off.



  Furthermore, the claimed method can be carried out equally well in the case of a cupric complex salt of the α-amino acid that is soluble in the liquid medium used and one that is sparingly soluble therein.



  When carrying out the process according to the invention, the following procedure is expediently carried out: A cupric complex salt of a certain α-amino acid is added together with the liquid medium, e.g. B. water, placed in a stainless steel autoclave and sealed. Then, excess hydrogen is pressed into the autoclave and the autoclave is heated while stirring. As soon as the reaction temperature reaches approx. 140 ° C, the <B> absorption </B> of the hydrogen begins.

   The reaction is accelerated to <B> 1501 C </B> and then stops soon. The reaction time is less than an hour. The reaction mixture formed in the autoclave is then filtered in order to separate the metallic copper from the a-amino acid in the filtrate. The pure product is obtained from the filtrate in the usual way.



  It is not always necessary that the solvent used as the reaction medium in the reaction just described is capable of dissolving the resulting free α-amino acid. However, with a view to further treatment, e.g. B. the separation, before given to use solvents that verinöcen to dissolve the free a-amino acid formed. Water is best for this purpose, but acidic solutions, e.g. B. aqueous acetic acid solutions, or alkaline solutions, e.g. Use, for example, aqueous ammonia solutions, as well as methanol and benzene.

   If the a-amino acid is soluble in the reaction medium, the metallic copper can be filtered off directly, otherwise only after adding water to the reaction mixture.



  The reaction is preferably carried out at a pressure of 2 to 500 atm, in particular 5 to 200 atm, so that the reaction medium remains liquid even at a higher temperature. You can work at temperatures from room temperature to <B> 250 ° C, </B> preferably at <B> 50 </B> to 200 ° C </B>.



  Some physical data of α-amino acids obtained according to the invention are shown below: <I> Examples </I> <B> 1. 35 g </B> glycine, <B> 73 g </B> malachite and <B> 100 </B> cm3 water are mixed and heated on the water bath for 2 hours. The reaction mixture obtained is filtered while it is still hot, the filtrate obtained is concentrated on a water bath in vacuo and then allowed to cool. A crude cupric complex salt of glycine crystallizes from the filtrate treated in this way and is collected, washed with methanol and dried in vacuo.

   This gives 41.5 g of pure Cpuri complex salt of glycine. These 41.5 g are placed together with 220 cm3 of water in a stainless steel autoclave with a capacity of <B> 330 </B> cm3. Then hydrogen is injected up to an initial pressure of <B> 110 </B> atm at normal temperature. While the autoclave is shaken while being heated, hydrogen is absorbed when the reaction temperature of <B> 1501 C </B> is reached. The reaction lasts another 22 minutes and then stops.



  The hydrogen pressure at the end of the hydrogen absorption is 45 at (theoretically 44 at) at <B> 0 'C. </B>



  <B> 11.1 - </B> fine Cu metal powder (approx. <B> 96.5 </B>% from booty) and <B> 215 </B> cm3 of a transparent, but slightly colored glycine solution separated by filtration.

   After concentrating the filtrate in vacuo, 24.2 g of slightly brownish colored, crude glycine crystals are obtained (yield approx. 90%). Colorless crystals of pure glycine (melting point 239-240 '<B> Q </B>) are obtained from the crude crystals by recrystallizing them once from a methanol-water mixture.



  2. 5.1 g of the cupric complex salt of glycine, which is obtained from 4.5 g of glycine in a manner similar to that described in Example <B> 1 </B> and 200 cm3 of water are introduced into an autoclave and hydrogen is injected until an initial pressure of <B> 65 </B> at is reached. The reaction is carried out with shaking for 2 hours at 170-180 ° C, and in the same way as in Example 13 g of crude glycine crystals are obtained.



  <B> 3. </B> A cupric complex salt of dj-alanine, which was obtained from <B> 5 g </B> dj-alanine in a manner similar to that described in Example <B> 1 </B>, and < B> 230 cm3 of water is placed in an autoclave and hydrogen is injected until an initial pressure of <B> 65 </B> at is reached. The reaction is carried out for 2 hours with shaking at 170-180 ° C and obtained in a manner similar to that in Example 1-4, 9 g / B> crude d, 1-alanine crystals.



  4. A cupric complex salt of dj-valine, which was obtained in a manner similar to that described in example <B> 1 </B> from <B> 5 g </B> d, 1-valine, and 200 cm3 of water are in a Introduced into the autoclave and injected hydrogen until the initial pressure of <B> 65 </B> at is reached. The reaction is carried out for 2 hours with shaking at 140 ° C and obtained in a manner similar to that in Example 1-3 g of raw dj -Valine crystals.



  <B> 5. </B> A cupric complex salt of d, 1-threonine, which is obtained in a manner similar to that described in example <B> 1 </B> from <B> 5.7 g </B> d, 1- Threonine was obtained, and <B> 230 </B> em3 water are placed in an autoclave and hydrogen is injected until an initial pressure of <B> 85 </B> at is reached.

   The reaction is carried out for 2 hours with shaking at 150 ° C and, in addition to 1.4 g of metallic copper, a transparent, very faintly colored solution of d, 1-threonine is obtained . Concentrating the solution to dryness in vacuo gives 5 g crystals of crude dj threonine, which by recrystallizing from a methanol-water mixture into colorless crystals of d, 1-threonine, which are converted by recrystallization - crystallize from a methanol-water mixture into colorless crystals of d,

  1-threonine with a melting point of 223-224 '<B> C </B> can be converted.



  <B> <I> 6. 5 </I> g </B> d, 1-aspartic acid and a cupriammonia solution obtained from <B> 30 g </B> malachite (cupricarbonate) and 200 cm 281 / o aqueous ammonia solution are left React for 4 hours at room temperature. The resulting reaction mixture is placed in an autoclave without further treatment and hydrogen is then injected until an initial pressure of 75 atm is reached.

   The reaction is then allowed to proceed with shaking for 2 hours at 150 ° C. and 3 g of crude d, 1-asparacic acid crystals are obtained in the same way as in the example <B> 1 </B> described.



  <B> 7. 5.1 g of the cupric complex salt of glycine and 30 cm of water are placed in an autoclave and hydrogen is injected until an initial pressure of 5 at is reached. The reaction is allowed to proceed with shaking for <B> 5 </B> hours at <B> 160 ° C </B> and it holds <B> 3 g </B> of crude glycine crystals in the example <B> 1 described way.



  <B> 8. </B> 40 <B> g </B> cupric complex salt of glycine and 220 cm3 of methanol are placed in an autoclave.
EMI0002.0101
  
    <B> COOH </B> <SEP> Glycine: <SEP> melting point
<tb> <B> cm </B> <SEP> 239-240'C <SEP> (decomposition);
<tb> N-Benzoyl derivative:
<tb> <B><I>NIL</I> </B> <SEP> Melting point <SEP> <B> 189-190'C </B>
<tb> <B> / <SEP> COOH </B> <SEP> dj-alanine: <SEP> melting point
<tb> CH3CH <SEP> via <SEP> <B> 260'C; </B>
<tb> <B> Il \ </B> <SEP> Phenylurea derivative:
<tb> <B> NH2 </B> <SEP> Melting point <SEP> <B> 167'C </B>
<tb> <B> CH3 <SEP> COOH </B> <SEP> dj-valine:

   <SEP> melting point
<tb> CH-CH <SEP> via <SEP> <B> 280'C-, </B>
<tb> N-Benzoylden'vat:
<tb> <B> CH3 <SEP> NH2 </B> <SEP> Melting point <SEP> <B> 130-131'C </B>
<tb> <B> CH3 <SEP> COOH </B> <SEP> d, 1-threonine:
<tb> <B> CH-CH </B> <SEP> Melting point <SEP> <B> 225-226'C </B>
<tb> OH <SEP> <B> NH2 </B> Then hydrogen is injected until a pressure of 74 atm is reached, and the reaction is allowed to proceed in 4 hours at 1401 C. However, the reaction stops after <B> 75 </B>% copper removal. After that, hydrogen absorption is slow when heated to a higher temperature.

 

Claims (1)

<B>PATENTANSPRUCH</B> Verfahren zum Entfernen des Kupfers aus Cupri- komplexsalzen von a-Aminosäuren der Formel: EMI0003.0006 in der R ein Wasserstoffatom, eine Hydroxyl-, Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppe, einen durch eine Schwefel enthaltende Gruppe substituierten Alkylrest, eine Aryl-, Hydroxyaryl-, Imidazolyl-methyl-, Aminoalkyl- oder Carboxyalkylgruppe bedeutet, dadurch gekenn zeichnet, <B> PATENT CLAIM </B> Process for removing copper from cupric complex salts of a-amino acids of the formula: EMI0003.0006 in which R is a hydrogen atom, a hydroxyl, alkyl or hydroxyalkyl group, an alkyl radical substituted by a sulfur-containing group, an aryl, hydroxyaryl, imidazolyl-methyl, aminoalkyl or carboxyalkyl group, characterized in that dass man die Cuprikomplexsalze mit Wasser stoffgas in einem flüssigen Medium umsetzt. UNTERANSPRüCHE <B>1.</B> Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man als flüssiges Medium eine Flüssigkeit verwendet, die die zu isolierende, a-Amino- säure zu lösen vermag, z. B. reines Wasser, eine saure oder basische Substanz enthaltendes Wasser, Benzol oder Methanol. 2. Verfahren nach Unteranspruch<B>1,</B> dadurch ge kennzeichnet, dass man das Reaktionsgernisch filtriert, um metallisches Kupfer von einem die freie a-Amino- säure enthaltenden Filtrat abzutrennen. that the cupric complex salts are reacted with hydrogen gas in a liquid medium. SUBClaims <B> 1. </B> Method according to claim, characterized in that a liquid is used as the liquid medium which is able to dissolve the α-amino acid to be isolated, e.g. B. pure water, an acidic or basic substance containing water, benzene or methanol. 2. The method according to dependent claim 1, characterized in that the reaction mixture is filtered in order to separate metallic copper from a filtrate containing the free α-amino acid. <B>3.</B> Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass man das Wasserstoffgas bei einer Temperatur von ungefähr<B>150' C</B> unter solchem Druck einwirken lässt, dass das flüssige Medium in flüssigem Zustand gehalten wird. <B> 3. </B> Method according to claim, characterized in that the hydrogen gas is allowed to act at a temperature of approximately <B> 150 ° C </B> under such a pressure that the liquid medium is kept in a liquid state becomes.
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