CH437228A - Process for the continuous production of high quality calcium carbide - Google Patents

Process for the continuous production of high quality calcium carbide

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CH437228A
CH437228A CH1194463A CH1194463A CH437228A CH 437228 A CH437228 A CH 437228A CH 1194463 A CH1194463 A CH 1194463A CH 1194463 A CH1194463 A CH 1194463A CH 437228 A CH437228 A CH 437228A
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carbide
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reaction
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CH1194463A
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Zeppelin Helmut Dr Von
Kalhammer Heinz
Hoffmann Klaus
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Lonza Ag
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    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B32/00Carbon; Compounds thereof
    • C01B32/90Carbides
    • C01B32/914Carbides of single elements
    • C01B32/942Calcium carbide
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01PINDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
    • C01P2006/00Physical properties of inorganic compounds
    • C01P2006/80Compositional purity

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Carbon And Carbon Compounds (AREA)

Description

  

  Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von hochwertigem     Calciumcarbid            Calciumcarbid    wurde bisher in technischem Mass  stab fast     ausschliesslich    durch     elektrothermische    oder  sauerstoffthermische Schmelzverfahren erzeugt. Die  elektrothermischen Schmelzverfahren arbeiten mit hohen       Verlusien    an     Ca0,    die bis zu 22     %    des Einsatzes be  tragen.

   Die     CaCz-Ausbeuten    betragen nur 79 bis 84     %.          Ca0-armes        Carbid    kann durch     elektrothermische     Schmelzverfahren nur durch besondere Massnahmen,  z. B. Anwendung besonders hoher Temperaturen, ge  wonnen werden. Hierbei müssen noch     erheblichere        Ca-          Verdampfverluste    in Kauf genommen werden. Der       CaO-Gchalt    des     Carbids    beträgt in der Regel<B>10%</B>  und mehr.

   Ein weiterer Nachteil der elektrothermischen  Schmelzverfahren besteht darin, dass Verunreinigungen  der Rohstoffe (Kalk und Kohle) an     Si    und Fe zu stören  den Ansammlungen an     FeSi    im elektrothermischen  Schmelzofen führen. Dies ist besonders nachteilig, wenn  man den bei der     C2H2-Gewinnung    anfallenden  Rück  kalk  aus wirtschaftlichen Gründen wieder in das Ver  fahren einführen will.

   Die sauerstoffthermischen       Schmelzverfahren    arbeiten mit     besonders    starker Staub  und     Rauchbelästigung;    sie liefern sein sehr     verunreinigtes          Carbid,    da sie grössere Kohlenmengen samt deren Asche  gehalt verarbeiten müssen. Für     die    Herstellung von  hochprozentigem     Carbid    müssen besonders hohe Tem  peraturen (2600 bis 2900  C) angewendet werden, was  einen vermehrten Anfall von Rauch und grössere Ver  luste durch Verdampfen der Verunreinigungen     bedingt.     



  Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuier  lichen Herstellung von     Calciumcarbid    durch. Erhitzen  einer bewegten Mischung von     feinteiligem    Kohlenstoff  und feinverteilten     caleiumoxydhaltigen    Stoffen in einer       Fremdgasatmosphäre,    dadurch gekennzeichnet, dass die  Umsetzung der in Bewegung     befindlichen        Mischung     von Kohlenstoff und     calciumoxydhaltigen    Stoffen in  Gegenwart von dem Gemisch     entgegenströmendem     Fremdgas bei Temperaturen von<B>1700</B> bis 2050  C  durchgeführt wird.  



  Durch das erfindungsgemässe Verfahren gelingt es,    hochwertiges     Calciumcarbid    herzustellen. Unter hoch  wertigem     Calciumcarbid    werden     üblicherweise        Calcium-          carbide    verstanden, die einen hohen     CaC2-Gehalt    auf  weisen oder     Ca0-frei    bzw.     Ca0-arm    oder fremdelement  aren oder porös und hochreaktionsfähig sind. Selbst  verständlich können     Carbid'e-    hergestellt werden, die  mehrere dieser Eigenschaften vereint aufweisen.  



  Als Fremdgas     wird:    vorzugsweise Wasserstoff ver  wendet. Das bringt den weiteren     Vorteil        mit    sich, dass  als Abgas eine praktisch stickstofffreie Mischung von  CO und     H2    erhalten wird', das zu Synthesezwecken       geeignet    ist.  



  Dieses Verfahren wird     vorteilhaft    derart durch  geführt, dass es mit     mindestens    70     Nm3,    höchstens  jedoch     1050        Nm3,    Wasserstoff je     Tonne    zu erzeugendes       Carbid        durchgeführt    wird. Es, kann mit     pulverförmiger     Mischung und vorteilhaft mit Mischungen in Form von       Presslingen    oder     Formlingen    durchgeführt werden.

   Mit  Vorteil werden solche     Gemische    umgesetzt, deren Kalk  komponente zum Teil aus dem     anl'ässlich    der Ver  arbeitung von     CaC2    zu     C2H2    anfallenden Kalk besteht.  



  Als     Kohlenstoff    kann jede Form von Kohle, aber  auch Graphit     Verwendung    finden.  



  Die Anwendung von Fremdgas, z. B. Wasserstoff,  Edelgase, im Gegenstrom     bedeutet        ebne    besonders  starke     Erniedrigung    des CO-Druckes und     mit    Ver  vollständigung der Reaktion im     Endstadium,    d. h. in dem       Stadium,    in dem bisher     nur    noch eine sehr langsame  Reaktion zu erzielen war. Durch die Anwendung von       Fremdgas    im Gegenstrom wird überraschenderweise       eine        erhebliche.    Verminderung an     CaO-Verlusten    erzielt.

    Bei der     Durchführung    der Reaktion entsteht infolge  zunehmender Verarmung an reaktionsfähigen Ober  flächen und     CaO-C-Berührungsflächen    aus dem ge  bildeten     Carbid    und dem noch vorhandenen     CaO    gas  förmiges     Metall    nach     dier    Gleichung  
EMI0001.0085     
  
    CaC2 <SEP> + <SEP> CaO <SEP> @ <SEP> 3Ca <SEP> + <SEP> 2 <SEP> CO.

           Durch die Anwendung von Fremdgas im Gegen  strom bei der     Umsetzung    wird das     Ca-Gas    dem zu  laufenden, im Anfangsstadium der Reaktion befindlichen  noch     C-reichen    Material     zugeführt    und gleichzeitig     mit     CO angereichert, das durch     die    Reaktion zwischen     CaO     und C entsteht. Es entsteht somit -ein Gasgemisch, das  aus Ca, Fremdgas und zunehmendem Gehalt an CO  besteht. Durch Einwirkung des CO auf das     Ca-Gas     wird das Ca wieder in Form von     CaC2    auf der noch       C-reichen    Mischung niedergeschlagen.  



       3Ca+2COHCaG2+2Ca0          2Ca0+6C@3CaC2+2C0     bzw. unmittelbar       3Ca+2C0+6CH3CaC2+2C0.     Hierdurch werden Verluste     an    Ca und     Ca0    in     Gas-          und    Staubform auf ein     Mindestmass    beschränkt.  



  Eingehende Versuche haben ergeben, dass bei An  wendung der Massnahmenkombination der vorliegenden  Erfindung in kontinuierlichem Betrieb Produkte er  halten werden, die weniger als 5 %     CaO    (weniger als  4,6 %), vorzugsweise nur 1 bis 2 %     Ca0,    enthalten, die  für bestimmte Zwecke, z. B. für thermische     Calcium-          gewinnung,    besonders wertvoll und     geeignet    sind, z. B.

    sich leicht     azotieren    lassen und ausgezeichnete Re  duktionsmittel für die Veredelung von Gusseisen dar  stellen und gleichzeitig bei Verwendung von Wasser  stoff als Fremdgas Co und,     H2    enthaltende Abgase er  halten werden, die     praktisch    frei von Stickstoff sind und  für die Verwendbarkeit als synthetisches Gas vorzüglich  geeignet sind.  



  Die Erhitzung der erfindungsgemäss anzuwendenden  Mischung wird     vorteilhaft        mittels    eines elektrischen  Stromes unter Vermeidung eines Lichtbogens, z. B.  durch     Widerstands-    oder     Induktionsheizung,    vorge  nommen. Die Bildung eines Lichtbogens würde Ver  anlassung zu überhöhten Temperaturen und Betriebs  störungen geben. Eine     Beheizung    mittels Gasen kommt  nicht in Betracht, da das Ofenmaterial so hohe Tem  peraturen nicht     aushalten    würde. In manchen     Fällen     der Anwendung des     Verfahrens    der     Erfindung,    z. B.

    bei Anwendung einer Induktionsheizung, ist es     günstig,     dass die     carbidbi'ldende    Mischung bei Temperaturen  oberhalb l000  C an elektrischer     Leitfähigkeit    zu  nimmt, mit fortschreitender     Carbidbildung    weiter zu  nimmt, so dass das umzusetzende Gut selbst erhebliche  Mengen Strom und Wärme aufzunehmen vermag.  



  Das Verfahren kann in technischem Verfahren  kontinuierlich unter Vermeidung des Backens bzw.       Anbackens    des Gutes durchgeführt werden. Die anzu  wendenden Mischungen können in lockerer Form, aber  auch in Gestalt von     Formkörpern,    z. B.     Presslingen,    in  das Verfahren eingesetzt werden.

   Für die Durchführung  des Verfahrens der     Erfindung    können     zweckmässige     für die Durchführung von     Feststoffreaktionen    unter Be  teiligung einer Gasphase bekannte Massnahmen, Vor  richtungen und Öfen angewandt werden - soweit sie  der Lehre der Erfindung nicht widersprechen - wobei  es sich versteht, dass der Fachmann nach den an sich  bekannten Lehren,     die    für den im     einzelnen,

      jeweils       gewünschten    Durchführungsfall     fachmännisch        bekann-          terweise    geeignet sein     könnenden    Vorrichtungen und  sonstigen Massnahmen     wählen    wird, also z.

   B. berück  sichtigt, dass     ein        gewöhnlicher,    einbautenfreier, senk-    rechter Schachtofen,     wenn,    er keine weiteren Vor  richtungen für die Materialbewegung und gutverteilten       Gasdurchlass    aufweist,     bekannterweise    nicht mit     unge-          formter        feinteiliger    Mischung     gerütteltvoll    beschickt  und kontinuierlich unter Beteiligung einer Gasphase  zu fahren ist, sondern in diesem Fall mit     Formlingen     zu beschicken ist.

   So steht dem Fachmann     nichts        im     Wege, folgende Ofentypen und Prinzipien, welche eine       Bewegung    und Umsetzung des Materials im Rahmen  der Lehren     der        Erfindung    zulassen, anzuwenden:     Elek-          troschachtöfen,    Kanalöfen, Induktionsöfen sowie     Lias          Sinterstrangprinzip,        bell    dem in sich sinterndes Um  setzungsgut sich fortbewegt oder fortbewegt wird, Dreh  rohre,     Rieselöfen    und     Wirbelschichtverfahren.     



  Führt man die     Umsetzung    von grösseren Mengen       Mischungspresslingen    in grösserem, senkrechtem, ein  bautenfreiem Schachtofen     durch,    ohne     anschliessend    das  erzeugte     Sintercarbid    im Ofen abzuschmelzen und aus  zutragen, so ist es schwierig, die festen     Sinterpresslinge     aus dem kontinuierlich     betriebenen,    also heissen Ofen  ohne     nachteiligen    Luftzutritt auszutragen. Auch das  Anordnen eines     Zerkleinerungs-    oder Mahlmechanis  mus,     wie    z.

   B. durch sich drehende Stäbe eines Stab  rostes, die die     Sinterpresslinge    aus der mit hohem Auf  lagedruck gestauten     Feststoffmasse    herausführen oder  herausbrechen sollen, ist     umständlich    und gibt zu Stö  rungen und     nachteiligen    Reparaturen     Anlass.    Waagrechte  oderschwach geneigte, mit oder ohne Schiffen arbeitende       Durchschiebeöfen    bekannter Bauart anderseits, haben  den     Nachteil,    dass es     bei    grösseren Mengen und grösseren  Rohrlängen erheblicher     Durchschubd'rucke    bedarf,

   Ver  klemmungen     infolge    Material- oder     Gefässstoffabriebs     schwer zu     beheben    sind und, im Fall der Anwendung  von Schiffen, diese nicht bis zum fast vollen Quer  schnitt des beheizten Rohres gefüllt und ausgenutzt  werden können. Demgegenüber kann     vorteilhaft    in       Schrägschachtöfen    gearbeitet werden, d. h. in Öfen     mit     so steil gestellten Schächten bzw. Rohren, z.

   B.     mit    einer  Steigung von 55 ,     dess    das Material bzw. die das Ma  terial enthaltenden Gefässe kraft Schwerkraft glatt sich  von selbst - ohne Anwenden von     Schubkräften    und  Schubmechanismen - bewegen und auch gewisse hem  mende Reibungswiderstände,     wie    z. B. von Material  abrieb herrührende, überwinden und trotzdem kein       schädlicher,    z. B. allzu stark deformierender Druck  durch die Schwerkraft der Masse des überstehenden  Materials bzw. der überstehenden     Presslinge    ausgeübt  wird', wie letzteres bei Schachtöfen     üblicher    Bauart  meist der Fall ist.  



  Obwohl     die    Anwendung eines     Kohlenstoffüber-          schusses    in der Mischung, der das Durchführen des  Verfahrens unter Vermeidung von Schmelzungen und  Erhalt von besonders     günstigen        Ca-Ausbeuten    erleich  tert, weil eine     Schmelzpunktdepression    und überhöhte       Verflüchtigungsverluste,    wie sie beide durch Anwesen  heit von freiem Rest     CaO    eintreten können, leichter       vermieden    wird, günstig ist, ist jedoch nicht gesagt,

    dass der Kohlenstoffgehalt der Mischung notwendiger  weise grösser oder ebenso gross sein muss als der schein  bar theoretischen Reaktionsgleichung  
EMI0002.0117     
  
    CaO <SEP> + <SEP> 3 <SEP> C <SEP> .--. <SEP> CaC2 <SEP> + <SEP> CO       entspricht, wie aus folgendem hervorgeht.  



  Obgleich bei Ausarbeitung vorliegender     Erfindung     genaue Werte der Entropie des     CaC2    nicht verfügbar  waren, hat man unter zuverlässiger Substitution der           CaCz-Entropie    mittels Heranziehen von bekannten  experimentell zuverlässig     ermittelten    Werten der freien  Reaktionsenergie     einer    anderen Reaktion, in der die  Entropie des     CaC2    jedoch enthalten ist,

   auf dem Wege  über die so ermöglichte     Errechnung    der Gleichgewichts  konstante     Kp5    der Reaktion  
EMI0003.0007     
  
    2 <SEP> CaC2 <SEP> + <SEP> Ca0 <SEP> -<B>-></B> <SEP> 3 <SEP> Ca <SEP> + <SEP> 2 <SEP> CO       und unter Einsetzen der ebenfalls zuverlässig erscheinen  den Werte der Druckkurve der     carbidbildenden    Re  aktion (Gasphase im wesentlichen     pco)    von     Brunner    in  die Gleichgewichtskonstante     Kp5    das     Verhältnis    .
EMI0003.0013  
   der  Gasphase bei     Gegenwart    von     Ca0,

      C und     CaC2    und  damit das theoretische Ausmass der Beladung der bei  der     erfindungsgemäss    durchzuführenden Reaktion ab  ziehenden Reaktionsgase mit     Ca-Gas    im Gleichgewichts  fall verschiedener Temperaturen errechnet (vergleiche  Tafel 1), wobei der so ermittelte     Ca-Teildruck,    indem       CaC2    und C im Gleichgewicht stabil     mitanwesend    sind,  dem     Ca-Druck    des     CaC2    entspricht.  



  Die vom Abgas aufgrund des für     bestimmte    Tem  peraturen errechneten Ca:     CD-Verhältnisses    mitgeführ-         ten        Ca-Mengen    sind zunächst ein theoretisch auch bei       Gegenwart    von überschüssigem C notwendiger Verlust  (Mindestverlust) an     reduziertem        Calcium,    auch dann,       wenn    bei der     Abkühlung        infolge    temperaturveränderter  Gleichgewichtslage sich mehr oder     weniger    vollständig  das Ca     als    Staubgemisch von     Ca0,    C,

       CaC2    ausscheidet.  



  Der (für Anwesenheit von     überschüssigem    C) er  rechnete theoretische Ca Verlust erwies sich,     insbeson-          dere    mit zunehmender Temperatur (mit steigendem CO  Gleichgewichtsdruck), z. B. oberhalb 1550  C, als über  raschend     klein,    jedenfalls als wesentlich     geringer    als die  hohen     Ca-Verluste    der     schmelzelektrothermischen    Car  bidöfen betragen (vergleiche Tafel 1);

   dieses     Resultat     bestätigt, dass es beim Verfahren     vorliegender        Erfindung     möglich ist, bei     geringen        Ca-Verflüchtigungsverlusten    zu  hohen     CaC2-Ausbeuten,    bezogen     auf    das eingesetzte       Ca0,    zu gelangen. Der     praktische    Verlust ist naturgemäss  etwas höher als der theoretische; immerhin ergibt sich,  dass z.

   B. bei 1700  C     (CD-Druck    230 mm     Hg)    der  theoretische Verlust 1,5     %        Bil.    %, bezogen auf :das redu  zierte     Ca0,    beträgt. Das heisst, dass in diesem Fall das  theoretisch     erforderliche        Verhältnis    der Mischung  C :

       CaO    nicht 3,00 Mole - da für     jedes    gasförmig  abgehende     Mol    Ca bei der Gesamtreaktion statt 3 Mal  (inklusive     Carbidkohlenstoff)        Gesamt-Kohlenstoff    nur  1     Mol        Reduktionskohlenstoff        benötigt    wird -,

       sondern       für     carbiertes        Ca0    für nur     reduziertes        Ca0     
EMI0003.0074     
    wobei X die Prozentzahl des theoretischen     Ca-Ver-          lustes    als     Ca-Gas    (d. h. wenn gemäss der     Lehre    vor  liegender Erfindung störende     C-Verarmung        sm    Re-         aktionsgemisch        vermieden        wird),    bezogen auf das ins  gesamt reduzierte     Ca0,    ist.

      Das  theoretische      Mischungsverhältnis        sm        Rechnungsbeispiel    ist somit  
EMI0003.0088     
    dies wäre der theoretische     Mindestgehalt    der Mischung       an    anzuwendendem Kohlenstoff, d. h.

   wenn keine nach  teilige (in bezug auf weitgehende Verluste     oder/und          Anschmelzmöglichkeiten)    Verarmung an C unter den  besagten Bedingungen (Temperatur) bei im übrigen gün  stigen Verhältnissen (wie     Mischungsfeinverteilung,    Akti  vität des angewandten Kohlenstoffs im Hinblick auf  seine Oberflächenwirksamkeit gegenüber der Gasphase  unter     CO-Gleichgewichtsdruck)    auftreten soll.

   Ein     Mi-          schungsmolfaktor    von
EMI0003.0097  
   von 2,98, praktisch     jedoch     bereits ein solcher von 2,96, bedeutet unter den der  Rechnung     zugrundegelegten    Bedingungen bereits das  Anwenden von     Kohlenstoffüberschuss;

      letzteres deshalb,  weil der praktische     Ca-Verlust    grösser ist als der theore  tische, der daraus folgende praktische     C-Bedarf    für die       Carbidreaktion    also etwas kleiner ist als der besagte    theoretische     C-Bedarf,    wie er aus dem     besagten        Mol-          faktor    (2,97) hervorgehen würde.  



  Damit übereinstimmend und     allgemeingültig    hat sich  bei den Arbeiten zu vorliegender Erfindung gezeigt,  dass, je nach Zielsetzung, es     einerseits    -     falls    besonders  hohe Ca Ausbeuten erzielt     werden    sollen -     vorteilhaft     ist,     mit        Molfaktoren    von mindestens 2,97 zu arbeiten  und dass man anderseits - falls man ein besonders hoch  prozentiges     C-armes    (und     CaO-armes)

          Carbid        erzielen     will - jedoch in letzterem     Fahl    nach vorliegendem  Verfahren     gleichwohl        vorteilhaft    (gegenüber     bekannten          Verfahren,    z. B. bezüglich der     Hochprozentigkeit)    auch  unter Anwenden von     Molfaktoren    von weniger     als    2,97,  z. B. von 2,89, arbeiten kann, letzteres     gilt    insbesondere  auch für die weiter unten     beschriebene    raffinierende  Umsetzung von bereits wesentliche Mengen     CaC2    ent  haltenden Gemischen.

      
EMI0004.0001     
  
    <I>Tafel <SEP> 1</I>
<tb>    <SEP> C <SEP> 1060 <SEP> 1150 <SEP> 1227 <SEP> 1400
<tb>  pca, <SEP> berechnet <SEP> 1,84. <SEP> 10--0 <SEP> Atm. <SEP> 5,90. <SEP> 10-3 <SEP> Torr <SEP> <B>1,86.10-2</B> <SEP> Torr <SEP> 1,83. <SEP> 10-1 <SEP> Torr
<tb>  _Mol <SEP> <B><U>PC,'</U></B> <SEP> 1,0 <SEP> 0,389 <SEP> 0,224 <SEP> <B>7,379.10-2</B>
<tb>  Mol <SEP> p[;

  0
<tb>  Mole <SEP> Ca-Gas <SEP> pro <SEP> 100 <SEP> Mole <SEP> CO-Gas,
<tb>  theoretischer <SEP> Ca-Verlust <SEP> in <SEP> %,
<tb>  bezogen <SEP> auf <SEP> reduziertes <SEP> CaO <SEP> 100 <SEP> 38,3 <SEP> 22,4 <SEP> 7,38
<tb>  <I>Tafel <SEP> 1</I> <SEP> (Fortsetzung)
<tb>    <SEP> C <SEP> 1527 <SEP> 1700 <SEP> 1750 <SEP> 1800
<tb>  pC", <SEP> berechnet <SEP> 0,62 <SEP> Torr <SEP> 3,32 <SEP> Torr <SEP> 3,99 <SEP> Torr <SEP> 6,52 <SEP> Torr
<tb>  _Mol <SEP> pc<B><U>#,</U> <SEP> 3,236-10-2</B> <SEP> 1,496.10-2 <SEP> 1,0.10-2 <SEP> 0,858 <SEP> - <SEP> 10-9
<tb>  Mol <SEP> <B>PC()</B>
<tb>  Mole <SEP> Ca-Gas <SEP> pro <SEP> 100 <SEP> Mole <SEP> CO-Gas,
<tb>  theoretischer <SEP> Ca-Verlust <SEP> in <SEP> %,
<tb>  bezogen <SEP> auf <SEP> reduziertes <SEP> CaO <SEP> 3,24 <SEP> 1,50 <SEP> 1,0 <SEP> 0,

  86
<tb>  Für <SEP> die <SEP> Ca-Beladung <SEP> der <SEP> Gasphase <SEP> bei <SEP> der <SEP> Carbidreaktion <SEP> berechnetes <SEP> massgebliches <SEP> Verhältnis <SEP> p &  <SEP> und
<tb>  daraus <SEP> berechneter <SEP> theoretischer <SEP> Ca-Verflüchtigungsverlust. <SEP> pco       Das erzeugte     Carbid    kann in festem Zustand aus  getragen werden oder auch im     Anschl'uss    an die     Fest-          stoffreaktion    durch Erhitzen des fertig umgesetzten  festen Reaktionsproduktes geschmolzen und in flüssiger  Form ausgetragen werden.  



  Bei Austragen des festen     Carbids    erhält man ein  nicht verbackenes oder nicht angebackenes Material,  das gegenüber den Wänden des Ofens bei     Einhalten     der     erfindungsgemässen    Massnahmenkombination und  sonstigem     fachmännisch    folgerichtigem Arbeiten locker  bleibt, und das in kontinuierlichem     Betrieb    mit Fest  stoffaustrag als Produkt mit mehr als 85 %     CaC2-Gehalt     in hohen Ausbeuten erhalten werden kann.  



       Versinterungen    treten nicht in störender Weise in  Erscheinung, d. h. dass störende     Zusammenbackungen     des Gutes bzw. störende     Anbackungen    des Gutes     an    den  Wänden erfindungsgemäss vermieden werden können.  Dies besagt     nicht,    dass z.

   B. pulverförmige     Mischungen,     besonders wenn sie in -sich selbst nicht bewegt, sondern  lediglich durch einen Ofen     fortbewegt    werden, in sich       nicht    sintern können - ohne dass es jedoch bei fach  männisch     zweckmässigem    Arbeiten zu Störungen     kommt.     Durch     Inbewegunghalten    oder sich     Bewegenlassen    des  reagierenden Gutes in sich selbst kann auch     gewünsch-          tenfalls    solches Versintern umzusetzender ungeformter  Massen in sich bzw.

   ein     Versintern    von     Mischungs-          formlingen    untereinander, vermieden     werden.    So     erhält     man     erfindungsgemäss    nichtverbackenes Material oder/  und nicht angebackenes (nicht an den Wänden     ange-          backen.-s)    Material. Durch nachträgliches Schmelzen  des in festem Zustand fertig umgesetzten Produktes  kann man eine flüssige Schmelze erhalten, die nach  bekannten Methoden weiterverarbeitet werden kann.  



  Aus der Tatsache, dass     Ca0-freies        bzw.        CaO-armes     und     fremdelementarmes        Calciumcarbid    wesentlich  höheren Schmelzpunkt - nach neueren Untersuchungen    etwa 2l60  C - aufweist,     folgert,    dass ein nach erfolgter       erfindungsgemässer    Umsetzung in     ungeschmolzenem    Zu  stand durch Schmelzen erzeugter Sumpf eine höhere  Temperatur aufweisen muss, als das in der erfindungs  gemäss auszuführenden     Feststoffreaktion        befindliche    Gut.  



  Wesentlich ist,     d'ass    die chemische     Umsetzung    unter  Erhaltung des festen Zustandes des Gutes durchgeführt  wird und beendet wird. Bei einem vorzeitigen Schmelzen  des Gutes ist eine glatte störungsfreie Durchführung       des    Verfahrens     unter    Erzielung der oben genannten Vor  teile nicht möglich. Wesentlich ist weiter, dass Fremd  gas in den Zonen des     jeweils    benutzten Ofens, in denen  die     chemischen        Umsetzungen    stattfinden, im Gegen  strom     zum    Umsetzungsgut geführt     wird.    Es steht jedoch  nichts im Wege, für die Umsetzung bzw.

   Reduktion  durch     Feststoffreaktion    unter Beteiligung einer Gas  phase     zwecks    Herstellen hochschmelzender Stoffe an  sich bekannte zusätzliche Massnahmen bei der Durch  führung vorliegender Erfindung anzuwenden, also z. B.  bei der     kontinuierlichen    Durchführung der Umsetzungen  in einem Rohrofen im Reaktionsrohr Öffnungen derart  anzubringen, dass sich verflüchtigende und bei Ab  kühlen     zum    Kondensieren und zum     Verkrustungen-          bilden    neigende Stoffe (z. B.     Si-Verbindungen)    abgeführt  werden können.

   Ebenso kann - mit dem Ziel des     Ver-          meidens    störender Verkrustungen     sm        kälteren        Einlaufteil     - im     weniger    heissen Teil des Einlaufens des umzu  setzenden Gutes eine vorteilhaft kleinere     Teilmenge    des  insgesamt anzuwendenden Gases im Gleichstrom zum  Umsetzungsgut mit diesem     geführt    werden und getrennt  oder zusammen mit dem     in    jedem Fall anzuwendenden,  dem umgesetzten Gut     entgegenströmenden    Gas durch  solche Öffnung des Reaktionsrohres abgeführt werden.  



  Bei Anwendung der     Eingangsmischung    in Gestalt  von     Formlingen    oder     Presslingen,    welche durch     Ver-          pressen    von Kalkhydrat oder gebranntem Kalk oder      von Kalkstein mit Kohle oder Graphit unter hohem  Druck hergestellt werden können, ist eine vorherige  Verkokung     bzw.        Calcinierung    nicht     erforderlich.        Ver-          kokungen,

          Verklebungen    und     Versinterungen    treten  nicht in störender Weise in     Erscheinung.    Mischungen  von Kohle mit kalkhaltigen Stoffen, welche in bekannter  Weise einen Gehalt an Kohle aufweisen, der über den  theoretischen     Molfaktor        hinausgeht,        liefern    bei gleichem  Energieaufwand erhöhte Ausbeuten an     CaC2.    Der nach  der     Umsetzung    gegebenenfalls     verbliebene    nicht umge  setzte     C-überschuss    kann :im Rahmen des     Gesamt-          verfahrens    wieder nutzbar gemacht werden.

   Bei der       C2H2-Gewinnung    verbleibt in diesem Falle ein kohlen  stoffhaltiges     Calciumhydroxyd,    das ohne weiteres wieder  für die erfindungsgemässe     Carbiderzeugung    Verwendung  finden kann. Bei Einsatz dieses Materials zur     Herstellung     der Eingangsmischung kann der     Kohlenstoffzusatz    ent  sprechend     ermässigt    werden.

   Es ist ein Vorteil     d;er     Erfindung, dass es nicht     notwendigerweise    auf die Ver  arbeitung     grobstückiger    Gemische oder von unter Zu  satz backender und meist verunreinigungsreicher Kohle  hergestellten verkokten und dadurch     grobstückig    ge  machten Mischungsmassen angewiesen ist.

   Dadurch  wurde     gewünschtenfalls    die kontinuierliche, technische,       vorteilhafte    Herstellung von     CaO-armem    und - wie  gefunden wurde - sehr     fremd'elementarmen        Caleium-          carbid    aus. einfachen     CaO-haltigen    Einsatzstoffen in  einem Arbeitsgang     ermöglicht,    ohne dass es     eines    der  sonst dafür bekannten Umwege über metallisches Cal  cium oder     Calciumcyanamid    oder der Anwendung von  Vakuum bedarf. Dies war bisher nicht ohne     weiteres     möglich.

   Es versteht sich,     d'ass    bei gewünschter Her  stellung eines fremdelementaren     Ca-Carbids    verhältnis  mässig reine Eingangsstoffe, wie Graphit und reines Cal  ciumoxyd, in das     Verfahren    einzusetzen sind.  



  Das     erfindungsgemässe    Verfahren kann z. B. in einem  schräg liegenden Rohrofen oder in einem Schrägschacht  ofen     durchgeführt    werden. Auch in letzterem Fall ver  mag das umzusetzende Material .der Schwerkraft zu  folge sich durch den Ofen zu bewegen. Ein dazu ver  wendbarer Ofenkörper, wie er sich insbesondere auch  zur     erfindungsgemässen    Gewinnung von     fremdelement-          armem    (z. B. arm an Phosphor-, Schwefel-,     Si-    und     Al-          Verbindungen)        Carbid    eignet, ist in     Abb.    1 veranschau  licht.  



  Die Erfindung sei nachstehend anhand der bei  gefügten     Abb.    1 an     einigen    Beispielen erläutert.  



  <I>Beispiel 1</I>  Formlinge 1 aus     erfindungsgemäss    zusammengesetz  ten Mischungen,     welche   <B>57%</B>     Ca0    in sauerstoffgebun  dener Form und 40,5% Kohlenstoff in Form     verkokter     Kohle enthalten     Mol-Faktor   
EMI0005.0059  
   werden       (Abb.    1) in das Reaktionsrohr 2 eines gegenüber der  Horizontale etwas geneigten Ofens bei 3     kontinuierlich     eingeführt.

   Die     Formlinge    wandern     durch    ihr Eigen  gewicht, alternativ durch Schub, durch das Rohr 2 nach  unten.     B:ei    4 wird Wasserstoff in den     Unterteil    des  Reaktionsrohres 2 eingeführt, der das Rohr im Gegen  strom zu den nach unten wandernden Formlingen durch  strömt und bei 5 ausgeführt wird. Die Wasserstoffmenge  wird so bemessen, dass je kg erzeugtes     CaC2    0,275     Nm3          H2        durch    das Rohr     geleitet    werden. Das Reaktions  rohr 2, das z.

   B. aus Kohlenstoff besteht und wie sich  bewährt hat, zweckmässig als     Drehrohr    ausgebildet ist    (die Drehvorrichtung ist in     Abb.    1 nicht eingezeichnet),  wird durch     einen        elektrischen    Strom bzw. durch     Heiz-          element    11     beheizt.    6-7 sind im Zulauf bzw. Ablauf  des Reaktionsgutes vorgesehene Schleusen, 8 besteht  aus     hochtemperaturbeständiger        Wärmeisolationsmasse.     9 stellt eine durch Wasser 10     gekühlte        elektrische    Iso  lation dar.

   Die Temperatur der     Reaktionszone    wird  auf 1780  C gehalten.  



  Die Reaktion verläuft ohne Störung, ohne An  backen und ohne     Versinterungen.    Die     Formlinge    be  halten     während    und' nach der Reaktion ihre     Form    fast  unverändert bei,     verkleben-    nicht und werden am unteren  Ende des     Rohres    kontinuierlich ausgetragen.  



  Ein Eintrag von 4000 Gewichtsteilen     Formlinge     liefert einen Austrag von 2700     Gewichtsteilen        Carbid     mit einem Durchschnittsgehalt von 90,4%     CaC2,    was  einer     Ca-Ausbeute    von 93,4% entspricht.  



  Der durchschnittliche     CaO-Gehalt    des     Carbids    be  trägt nur<B>1,3%.</B>  



  Die     Raumzeitausbeute    bei dieser Arbeitsweise wurde  beispielsweise     zu    1,89 kg     CaC2-100@%    (berechnet als  100%iges     CaC2)    Austrag pro h und 1 gesamten be  heizten Nutzraum des Drehrohres gemessen,     wobei    die       Verweilzeit    der     Kugelformlinge    in der Hochtemperatur  zone 3,1     Minuten    betrug.

           Beispiel   <I>2</I>  In einen feststehenden, schräg liegenden Ofen       (Abb.    1) werden     kontinuierlich        Formlinge        eingeführt,     die<B>58,2%</B>     CaO    und     42,5%    Kohlenstoff in Form     ver-          kokter    Kohle enthalten. Der     Mol-Faktor   
EMI0005.0114  
   beträgt  somit 3,42.  



  Die     Formlinge    wandern im Gegenstrom zu einem in  dem Unterteil des Ofens     eingeführten    Wasserstoff  strom durch den Ofen. Die Temperatur der Reaktions  zone beträgt 1780  C. Die Reaktion verläuft ohne  Störung, ohne Anbacken und ohne Sintern.

   Die     Form-          linge    behalten während und nach     der        Reaktion    ihre  Form fast unverändert bei, verkleben     nicht    und     werden     am unteren Ende des Ofens     ausgetragen.    Ein     Eintrag     von 4100 Gewichtsteilen     Formlinge    ergibt einen Aus  trag von 2800     Gewichtsteilen        Carbid    mit einem     Durch-          schnitts-CaC2-Gehaft    von 90,7 %, was einer     Ca:-Aus-          beute    von<B>93,0%</B> entspricht.

    



  Der     durchschnittliche        CaO-Gehalt    des     Carbids    be  trägt nur 0,25 %.  



  <I>Beispiel 3</I>  In einem     Schrägschachtofen        mit    einem     Gefälle    von  mehr als 45 , dessen Ofenkörper etwa dem in     Abb.    1  veranschaulichten Ofenkörper entspricht, wurde lose  Pulvermischung, die sich     ihrerseits    in nichtverschlossenen       Graphitgefässen    befand,     eingeführt.    Die Mischung ent  hielt 57,86 %     Ca0    und 40,75 %     Kohlenstoff    in Form  von Graphit.  



  Der     Mol-Faktor   
EMI0005.0145  
   betrug somit 3,29.  



  Die Mischung wanderte der Schwerkraft zufolge zu  sammen mit den     aneinandergereichten    Gefässen, in die  sie ungeformt und     lose    geschüttet eingefüllt worden war,  im Gegenstrom zu einem in den     Unterteil    des Ofens ein  geführten Wasserstoffstrom, durch den fortdauernd auf  die     eingestellte    Temperatur     beheizten    Ofen. Die Tem  peratur des     Ofens    in     der        Reaktionszone    betrug 1980  C.

    Die Reaktion     verlief    ohne Störung und ohne Schmelzen,       dass    Umsetzungsgut     versintert    zu einer porösen,      schwammartigen Masse ohne anzubacken. Die Gefässe  mit dem darin nicht angebackenen Reaktionsgut wurden  am unteren Ende des Ofens fortlaufend ausgetragen und  konnten ohne     Schwierigkeit        entleert    und wieder ver  wendet werden.  



  Ein Eintrag von 278 Gewichtsteilen Pulvermischung  ergab einen Austrag von<B>177</B> Gewichtsteilen     Carbicl    mit  einem     Durchschnittscarbidgehalt    von 89,9 %, was einer       Ca-Ausbeute    von 89,8 % entspricht. Der     CaO-Gehalt     des     Carbids        b-trug    0,03 %.  



  <I>Beispiel 4</I>  In einem     Schrägschachtofen    mit einem Gefälle von  55 , dessen Ofenkörper etwa dem in     Abb.    1 veran  schaulichten Ofenkörper     entspricht,    wurde lose Pulver  mischung, die sich ihrerseits in     nichtverschlossenen          Graphitgefässen    befand (offene zylindrische Tiegel mit  Randausschnitten versehen),     eingeführt.    Die Mischung  enthielt     59,48/'0        Ca0    (aus     Ca-Oxalat    geglüht) und  <B>39,36%</B> Kohlenstoff     (Reingraphit).     



  Der     Mol-Faktor   
EMI0006.0020  
   betrug somit 3,09.  



  Die Mischung wanderte der Schwerkraft zufolge  zusammen mit den     aneinandergereihten    Gefässen, im  Gegenstrom zu einem in den     Unterteil    des Ofens ein  geführten Wasserstoffstrom, durch den fortdauernd auf  die     eingestellte    Temperatur beheizten Ofen. Die Tem  peratur des Ofens in der Reaktionszone     betrug    1980  C.  Die Reaktion verlief ohne Störung und ohne Schmelzen.

    Das Umsetzungsgut     versintert    zu einer porösen     unge-          schmoilzenen    Masse ohne     anzubacken.    Der Austrag  stellt eine poröse,     gesinterte,        verhältnismässig    weiche  und sehr leicht     pulverisierbare    Masse dar.  



  Ein Eintrag von 428,5 Gewichtsteilen Pulver  mischung ergab einen Austrag von 278,5     Gewichtsteilen          Carbid    mit einem     Durchschnittscarbidgehalt    von 91,40 %,  was einer     Ca-Ausbeute    von 87,41 %     entspricht.    Der       CaO-Gehalt    des     Carbids    betrug 0,0 %, d. h. ein     Ca0-          Gehalt    war auf Grund     kompl'exometrischer        Titration     nicht mehr nachzuweisen. Der     Gehalt    an     Cfrei    betrug  8,34 %.

   Die     Gesamtfremdverunreinigungen    betrugen nur       0,12/10    und setzten sich aus folgendem zusammen:       Si    - 0,005  Fe - 0,02     Imo     A1 - 0,037       MgO    - 0,02  S - 0,04  P - 0,001  N - frei  <I>Beispiel 5</I>  Eine Charge von 539 Gewichtsteilen einer losen,       unbrikettierten    und     geglühten    Mischung von reinem Kalk  (97,00 %     Ca0,     <  0,06 mm) und Kohlenstoff (Graphit   <  0,06 mm), enthaltend 60,62 %     CaO    und 37,65 %     Cfi,          (Mol-Faktor    2,90),

   bewegte sich in offenen am Rand  mit Auskerbungen versehenen zylindrischen Graphit  gefässen     kontinuierlich    im     Wasserstoff-Gegenstromdurch     ein auf 1980  C erhitztes, stark geneigtes Rohr mittels  Schwerkraft, wurde am Ende des Ofens abgekühlt und  ausgeschleust.

   Das entstandene Abgas     erwies    sich als  praktisch reines, für Synthesen oder     ails    hochwertiger  Brennstoff     geeignetes        CO-119,-Gemisch    mit einem     CO-          Gehalt    von etwa 50     Volumprozent.    Es trat kein An-    backen des Erzeugnisses an den Wänden der Kohle  hülsen ein, obwohl das Gut vollständig     durchreagiert    war.  



  Das der gewogenen     Eintragscharge    entsprechende  ausgetragene Produkt (321 Gewichtsteile) enthielt  95,82 %     CaC2,    0,0 %     CaO    und 3,7     %        Cf":,    was einer     Ca-          Ausbeutz#    von 82,4     Bil.%    entspricht.  



  Das ausgetragene Erzeugnis waren poröse,     unge-          schmol'zene    äusserlich rotbraune Färbungen aufweisende       Sinterlinge,    die insbesondere im Kern wesentlich aus  gelblichen, und farblosen Kristallen bestanden. Kern  material     CaC2    98,5 %,     CaO        0,01,o,        Cf,."i    0,95 %.  



       Beispiel   <I>6</I>  Eine Charge von 896 Gewichtsteilen einer losen,       unbrikettierten    und verkokten Mischung von Kalk       (97,00/'0        Ca0)    und Kohlenstoff, enthaltend<B>60,62/'</B>       CaO    und     37,65/'0        Cfi.        (Mol-Faktor    2,90), wurden in       Kohlehülsen        kontinuierlich    im     Wasserstoff-Gegenstrom     durch ein auf 2020  C erhitztes geneigtes Rohr geführt,  abgekühlt und ausgetragen.

   Es trat kein Anbacken des  Erzeugnisses an     dtn    Wänden der     Kohlehülsen    ein.  



  Das der gewogenen     Eintragscharge    entsprechende  ausgetragene Produkt (525 Gewichtsteile) enthielt  93,5 %     CaC2,    1,74 %     Ca0,    was einer     Ca-Ausbeute    von  80,74     Bil.    % entspricht.  



  Die ausgetragenen Erzeugnisse waren poröse,     unge-          schmolzene        Sinterlinge.     



  Unter anderem bietet sich für grössere Umsätze  dem Fachmann z. B. auch folgende Durchführungs  form an:       Abb.    2 veranschaulicht einen Ofentyp, bei dem das       Eintragsgut    g von oben nach unten wandert, hierbei  in festem Zustand zu     CaC2    umgesetzt wird, und das  Gut nach erfolgter Umsetzung im     Unterteil    des Ofens  in eine Schmelze     übergeführt    wird, die kontinuierlich       abgeführt    oder auch periodisch abgestochen werden  kann. Das     Eintragsgut    (z.

   B.     Presslinge    oder     Koklinge)     wird in den Oberteil des Ofens     bei    a     eingeführt.    Der  Wasserstoffstrom wird unten bei b eingeführt und geht  oben bei c ab. Das von oben nach unten     wandernde          Eintragsgut    wird vor Erreichen des unten befindlichen       durch    elektrische     Beheizung        hocherhitzten    Ofenteiles zu       CaC2    umgesetzt.

   In dem unteren hocherhitzten Ofen  teil wird das zu     CaC2    umgesetzte     Material    unter       Bildung    eines Sumpfes geschmolzen. Die     Beheizung    er  folgt durch Elektroden d, die in den Sumpf e hinein  ragen. Die Abführung der flüssigen Schmelze erfolgt  durch die Entleerungsöffnung f.  



  Vorteilhaft kann das anzuwendende Fremdgas, vor  zugsweise der Wasserstoff ganz oder teilweise, in die       im        Unterteil    eines derartigen Ofens befindliche Schmelze  (Sumpf) eingeblasen und mit letzterer in     Berührung     gebracht werden, ehe er im     erfindungsgemässen    Gegen  strom     zum    reagierenden     Feststoffumsetzungsgut    geführt  wird. Nach Verlassen     dies    Sumpfes strömt das Fremdgas  im Gegenstrom zum festen Frischgut.

   Solches Durch  leiten von Fremdgas durch     eine        Carbidschmelze    bewirkt  ebenfalls eine     Reinigung    und     Erniedrigung    des     Ca0-          Gehaltes,    indem so die, bereits vorerwähnt benannte  reinigende Reaktion     zwischen        CaC2    und     CaO    in der  Schmelze erzielt wird, da so unter     Beladbn    des Fremd  gases ein Fremdgas, Ca- und     CO-haltiges    Gemisch ent  sprechend den Gleichgewichtsdrücken     fortgesetzt   <B>ge-</B>  bildet, weitergeführt und mit dem,

       gegebenenfalls    im  überschüssig angewandten Kohlenstoffgehalt, der zu  laufenden Mischung zu     CaC2    umgesetzt wird. Hierbei  kann auch ein     Carbid    mit verhältnismässig niedrigem           CaO-Gehalt    erzeugt werden, wenn durch irgendwelche  Unregelmässigkeiten, Bedienungsmängel (z. B.     unvor-          schriftmässig    zusammengesetzte Eingangsmischung),  während der     Feststoffreaktion    zunächst ein     unerwünscht          hoh        @er        CaO-Gehalt    des     Carbids    angefallen ist.

   Wesent  lich ist dabei, dass das Fremdgas bzw. der Wasserstoff  nicht etwa nur über die Schmelze streicht oder nur  darüber steht, sondern mit dem Innern der Schmelze in  Berührung gebracht wird, z. B. durch Einblasen.  



  Will man ein besonders hochprozentiges sowohl  möglichst wenig     CaO    und wenig C enthaltendes     Carbid     erzeugen und von besagten irgendwelchen Unregelmässig  keiten bei der Herstellung eines     Carbidis    unabhängig  sein, so hat es sich als zweckmässig und vorteilhaft er  wiesen, auf irgendeine bekannte Weise hergestelltes       Carbid    (z. B.     Schmelzcarbid,        Industnecarbid),    welches  noch überschüssigen freien Kohlenstoff und/oder wesent  liche Mengen freies     CaO        enthält,    einzusetzen.  



  <I>Beispiel 7</I>  In einem     Schrägschachtofen    mit einem     Gefälle    von  mehr als 45 , dessen Ofenkörper etwa dem in     Abb.    1  veranschaulichten Ofenkörper entspricht, wurde ein  Gemisch eingeführt, welches aus gemäss der Arbeits  weise vorliegender Erfindung enthaltenem, jedoch un  vollständig umgesetztem     Sintercarbid        (CaC2,    93,49,  Rest     Ca0    1,74,     Cf"i    4,36% in Form von     Sinterlingen)     unter dessen Pulverisieren (442     Gewichtsteile)    und unter  Zumischen von 23 Gewichtsteilen     CaO    erhalten wurde,

    so dass der     Mol-Faktor        C/CaO    alsdann 3,0 betrug.  



  Die Mischung wanderte der Schwerkraft     zufolge    zu  sammen mit den     aneinand:        rgereihten    Gefässen, in die  sie in vorliegendem Fall ungeformt geschüttet eingefüllt  worden war, im Gegenstrom zu einem in den Unterteil  des Ofens eingeführten Wasserstoffstrom durch den  fortdauernd auf die eingestellte Temperatur beheizten  Ofen. Die     Temperatur    des Ofens in der Reaktionszone       betrug    bis 2020  C. Die Reaktion zwischen dem     CaO     und Kohlenstoff verlief ohne Störungen und ohne  Schmelzen. Das Umsetzungsgut     versinterte    zu einer  porösen     ungeschmolzenen    Masse, die nicht angebacken  war.

   Die Gefässe mit dem darin nicht angebackenen  Reaktionsgut     wurden    am unteren Ende des Ofens fort  laufend ausgetragen und konnten ohne     Schwierigkeit     entleert und wieder verwendet werden.  



  Ein Eintrag von 414     Gewichtsteilen    Pulvermischung  ergab einen Austrag von 372 Gewichtsteilen     Carbid    mit  einem     Carbidgehalt    von 98,3 bis 98,97     %,    der     Ca0-          Gehalt    betrug 0,0 %, der Gehalt an     Cfrei    0,7 bis 1,4 %,  die Gesamtverunreinigungen von 0,26 %     setzten    sich  zusammen aus       Si        =    0,06  Al - 0,05  S - 0,06  P -<B>0,003%</B>  Fe - Spuren  Mg     =    0,02  N - 0,07  Der     Ca-Verlust    betrug nur 8 % des insgesamt in der  umgesetzten Mischung enthaltenen Ca.

   Der Austrag  stellte hellbraun gefärbte     Sinterlinge    dar. Schälte man die  äussersten     Partien    der     Sinterlinge,    so ergab .die Analyse  99,0 %     CaC2.    Der     C-Gehalt        erniedrigt    sich auf 0,7 %.  



  Weitere     Ausgestaltungsformen    vorliegender Erfin  dung für grossmassstäbliche Ausführungen ergeben sich    daraus, dass man die erfindungsgemässe Massnahmen  kombination zur     Durchführung    der     Carbidreaktion    in       ungeschmelzenem    Zustand und daran     anschliessendes     (nach vollendeter Reaktion) Abschmelzen des erzeugten       Carbids    nach Prinzipien und mittels Öfen durchführt,  wie sie z.

   B. die technische und     physikalisch    ähnliche       Herstellung    von     wasserfreiem    Chlormagnesium an sich  bekannt sind, bei der in     Feststoffreaktion    im Gegen  strom eines Gases ein zunächst     ungeschmolzenes    prak  tisch     vollständig    abreagiertes Gut aus einem     Oxyd-          Kohlenstoffgemisch    erzeugt, alsdann dieses     abgeschmoil-          zen    und flüssig über eine durch Stromdurchgang be  heizte und ebenfalls (im Gegenstrom) gasdurchströmte        Rieselkohleschicht     rieselnd einem Sumpf zugeführt  wird.

   Für die Durchführung der     Herstellung    von     Ca0-          armem        Carbid    und dessen anschliessendes Schmelzen  erscheint     beispielsweise    eine Ofenanordnung, wie sie  durch     Abb.    3 veranschaulicht     wird,    geeignet.

   Die     Be-          zugsbuchstaben    der     Abb.    3 bedeuten h     H2-Gaszufuhr;     i Umsetzungsgut; k     Elektroden,    wassergekühlt; 1     CaC2-          Sumpf;    m     Abstichloch;    n     Ries.elfüllkörper    aus     Kohlen-          stoff    oder hochschmelzenden     Carbiden;    p Auskleidung  aus     Si-Carbid-Metallcarbidmasse,    z.

   B.     SiC-ZrC.    Die       kohlenstoffhaltigen        Rieselfüllkörper,    die sich durch die  oben     besprochene    Umsetzung gemäss  
EMI0007.0099     
  
    3Ca+2C0+6C->3CaC2+20       unter Beteiligung der Gasphase in     diesem    Ofengebiet  verbrauchen, können durch Nachtrag mit der Be  schickung des Ofens     ersetzt    werden.  



  Will man     erfindungsgemäss        Ca0-armes        Carbid        her-          stellen    und schmelzen, so, ist - im Hinblick auf den  hohen Schmelzpunkt von reinem     Ca0-armem        Carbid      wegen der in diesem Fall höheren Temperaturen gegen  über denen bei     dler    Herstellung von     Magnesiumchlorid     und gegenüber denen des     gewöhnlichen    elektrother  mischen     Carbidofens        eine    dafür durchdachte Wahl der  Werkstoffe und Arbeitsweise zweckmässig.  



  Eine Anwendung     einer    in den Randzonen des Ofens,  insbesondere der Schmelzzone, befindlichen ,stehenden  Mauer von     oxydhaltiger        erstarrter        Carbidschmelze    bzw.

    von     Eingangsmischung    (in der Randzone der     Schmelze)     ist kein sicheres     Mittel    zur Erzeugung von     Ca0-armem,     gegebenenfalls auch     fremdelementfreiem        Carb.i'd.    Wegen  des hohen     Schmelzpunktes    des     Ca0-armen        Carbids          würde    dessen     Schmelze    solche Randmauern     Ca0-          haltigen        Materials    angreifen und auflösen mit     dem    Er  gebnis einer     

  Verunreinigung    der Schmelze und der  Schädigung der Ofenwände, wenn diese aus in der       elektrothermischen        Carbidherstellung    üblichen, über  wiegend     oxydhaltigen    Steinen besteht. Auch müssen  die für die Heizung der     Kohlerieselkörper    dienenden  Stromzuführungen Kontakt mit den     Kohlerieselkörpern     haben     (hinreichend    weit ins Innere des Ofens ragen,

    um von einer gegebenenfalls wegen zu     tiefer        Tem-          peratur    erstarrten     Schmelzeschicht    im Kontakt     reicht     behindert zu     sein).    Die Abdämmung der     Schmelze    und  Wärme hat vermehrt (gegenüber den bisherigen Prak  tiken des     elektrothermischen        Carbidherstellungsverfah-          rens)        durch    das     damit    stärker beanspruchte Aus  mauerungsmaterial zu erfolgen, welch letzteres den elek  trischen Strom nicht zu sehr leiten darf.

   In der     Carbid-          Industrie,    z. B. zur Auskleidung von     Abstichlöchern,     angewandte     SiC    Steine,     SiC-Keramiken    brachten gewisse       Verbesserungen,    indessen bringen die dabei oft ange  wandten     oxydisehen        Bindemittel    für die Formgebung      des     SiC-Steines    mit     danebenlic-genden        oxydischen    Steinen  bei den bei der Erzeugung von     geschmolzenem,

      ins  besondere     Ca0-armem        Carbid    besonders hohen Tem  peraturen es mit sich, dass auch diese     SiC-Massen    nicht  chemisch beständig und nicht formbeständig sind, Bon  d:     rn    mit der Zeit mürben und     zerrieseln.    Dies tritt bei  bekannten Verfahren     nachteiligerweise    auch dort auf,  wo die     SiC-Massen    lange Zeit unterhalb:

   der  Gleich  gewichtstemperaturen  - bei denen nach  
EMI0008.0012     
  
    Si02 <SEP> + <SEP> 3 <SEP> C <SEP> -> <SEP> SiC <SEP> + <SEP> 2 <SEP> CO            SiC    noch beständig ist bzw. sich gerade noch bei 1     Atm.     CO-Druck bildet -     mit    CO-Gas von etwa Atmosphären.  druck in Berührung stehen,     wenngleich        SIC    an sich von  Kohlenoxyd für kürzere Zeit auch bei diesen Tem  peraturen wenig angegriffen wird.

   Zur     Zerrieselung    führt  auch die nachteilige Neigung des     SiC    bei Temperaturen  oberhalb etwa 2000  C     umzukristallisieren,    gegebenen  falls unter     erheblicher        Kornvergröberung.     



  Verfahren vorliegender Erfindung ergibt den Vorteil,  dass dank dem anzuwendenden     Fremdgas    bzw.     H2-          Gegenstrom    der     CO-Teildruck    besonders in dem un  tersten Teil eines solchen Schachtofens, wo     Si        Carbid     häufig als Werkstoff bevorzugt wird, stark und wirksam       erniedrigt    ist, was vorteilhaft der Beständigkeit der     SiC-          Massen        dort    zugute kommt.

   Doch können die     besagten          Schwierigkeiten    der     Anfälligkeit    solcher bekannter     SiC-          Massen    weitgehender behoben und dadurch auch das  Erzeugen von geschmolzenem,     gegebenenfalls        Ca0-          armem    und     fremdelementfreiem        Carbid    wesentlich ver  bessert werden, wenn man temperaturbeständige Massen  anwendet, die nicht nur bzw.

   nicht nur in der Haupt  sache aus     SiC        oder    aus     SiC    und     oxydischen    Bindern,  sondern ausser aus     SiC    aus     reduktionsbeständigen    bzw.       ausreduzierten,    jedoch hochschmelzenden, mit     SiC    keine       niedrigschmelzend'en        Eutetika    bildenden und bis zu  hohen     Temperaturen    über 2000  C chemisch nicht  reagierenden Verbindungen bestehen, wie     SiC    Metall  carbid-Mischmassen, z. B.

   Massen, die aus feinteiligem       SiC    einerseits und     feinteiligem        Zirkoncarbid    anderseits  bestehen. Solche Massen können z. B. durch reduzieren  des     Abreagierenlassen    von innigen Mischungen aus     Zir-          konsil:ikat    und Kohlenstoff unter gleichzeitigem     Sintern          erhalten    werden.  



  Eine beispielsweise Verwendung einer solchen     Si-          Carbid-Metallcarbid'masse    beim     Erzeugen    eines ge  schmolzenen     Ca0-armen        Carbidsumpfes    veranschaulicht  ebenfalls     Abb.    3.



  Process for the continuous production of high quality calcium carbide Calcium carbide has so far been produced on a technical scale almost exclusively by electrothermal or oxygen-thermal melting processes. The electrothermal melting processes work with high losses of Ca0, which account for up to 22% of the input.

   The CaCz yields are only 79 to 84%. Low-Ca0 carbide can only be removed by electrothermal melting processes through special measures, e.g. B. Application of particularly high temperatures, ge can be won. Even more considerable Ca evaporation losses must be accepted here. The CaO content of the carbide is usually <B> 10% </B> and more.

   Another disadvantage of the electrothermal melting process is that impurities in the raw materials (lime and coal) of Si and Fe interfere with the accumulation of FeSi in the electrothermal melting furnace. This is particularly disadvantageous if you want to reintroduce the back lime from the C2H2 recovery into the process for economic reasons.

   The oxygen-thermal melting processes work with particularly strong dust and smoke pollution; They supply its very contaminated carbide, as they have to process large amounts of coal and its ash content. For the production of high-percentage carbide, particularly high temperatures (2600 to 2900 C) must be used, which causes an increased amount of smoke and greater losses due to the evaporation of the impurities.



  The invention relates to a method for the continuous production of calcium carbide by union. Heating an agitated mixture of finely divided carbon and finely divided substances containing calcium oxide in a foreign gas atmosphere, characterized in that the reaction of the mixture of carbon and substances containing calcium oxide in motion in the presence of foreign gas flowing in the opposite direction to the mixture at temperatures from 1700 to 2050 C.



  The method according to the invention makes it possible to produce high-quality calcium carbide. High-quality calcium carbide is usually understood to mean calcium carbides which have a high CaC2 content or are CaO-free or low in CaO or foreign elements or are porous and highly reactive. Of course, carbides can be produced which combine several of these properties.



  The following foreign gas is used: preferably hydrogen. This has the further advantage that a practically nitrogen-free mixture of CO and H2 is obtained as the exhaust gas, which is suitable for synthesis purposes.



  This process is advantageously carried out in such a way that it is carried out with at least 70 Nm3, but at most 1050 Nm3, of hydrogen per ton of carbide to be produced. It can be carried out with a powdery mixture and advantageously with mixtures in the form of pellets or moldings.

   It is advantageous to use mixtures whose lime component consists partly of the lime that occurs when CaC2 is processed to C2H2.



  Any form of coal, but also graphite, can be used as carbon.



  The use of foreign gas, e.g. B. hydrogen, noble gases, in countercurrent means flat particularly strong lowering of the CO pressure and with Ver completion of the reaction in the end stage, d. H. at the stage at which until now only a very slow reaction could be achieved. The use of foreign gas in countercurrent surprisingly results in a considerable. Reduction in CaO losses achieved.

    When carrying out the reaction, as a result of increasing depletion of reactive surfaces and CaO-C contact surfaces from the carbide formed and the CaO still present, gaseous metal according to the equation
EMI0001.0085
  
    CaC2 <SEP> + <SEP> CaO <SEP> @ <SEP> 3Ca <SEP> + <SEP> 2 <SEP> CO.

           Through the use of foreign gas in the countercurrent during the reaction, the Ca gas is fed to the still C-rich material which is still in the initial stage of the reaction and is at the same time enriched with CO, which is produced by the reaction between CaO and C. The result is a gas mixture consisting of Ca, foreign gas and increasing CO content. By the action of the CO on the Ca gas, the Ca is deposited again in the form of CaC2 on the still C-rich mixture.



       3Ca + 2COHCaG2 + 2Ca0 2Ca0 + 6C @ 3CaC2 + 2C0 or immediately 3Ca + 2C0 + 6CH3CaC2 + 2C0. As a result, losses of Ca and Ca0 in gas and dust form are limited to a minimum.



  In-depth tests have shown that when applying the combination of measures of the present invention in continuous operation, products containing less than 5% CaO (less than 4.6%), preferably only 1 to 2% CaO, are necessary for certain Purposes, e.g. B. for thermal calcium extraction, are particularly valuable and suitable, z. B.

    can be easily azotized and excellent reducing agents for the refinement of cast iron are and at the same time when using hydrogen as a foreign gas Co and H2-containing exhaust gases that are practically free of nitrogen and are ideally suited for use as a synthetic gas .



  The mixture to be used according to the invention is advantageously heated by means of an electric current while avoiding an electric arc, e.g. B. by resistance or induction heating, made. The formation of an arc would give rise to excessive temperatures and malfunctions. Gas heating is out of the question, as the furnace material would not be able to withstand such high temperatures. In some cases using the method of the invention, e.g. B.

    When using induction heating, it is favorable that the carbide-forming mixture increases in electrical conductivity at temperatures above 1000 C, and continues to increase as the carbide formation progresses, so that the material to be converted can itself absorb considerable amounts of electricity and heat.



  The process can be carried out continuously in an industrial process while avoiding baking or caking of the goods. The mixtures to be used can be in loose form, but also in the form of moldings, eg. B. pellets, are used in the process.

   For the implementation of the method of the invention, appropriate measures, devices and ovens known for the implementation of solid reactions with participation of a gas phase can be applied - provided they do not contradict the teaching of the invention - it being understood that the skilled person according to the per se known doctrines that are necessary for the individual,

      each desired implementation case is known to be suitable in a professional manner, which devices and other measures will be selected,

   B. takes into account that a normal, installation-free, vertical shaft furnace, if it has no further devices for material movement and well-distributed gas passage, is known not to be filled with unshaped, fine-particle mixture and must be run continuously with the participation of a gas phase , but in this case is to be loaded with moldings.

   Nothing stands in the way of the person skilled in the art to use the following furnace types and principles, which allow movement and implementation of the material within the scope of the teachings of the invention: Electric shaft furnaces, duct furnaces, induction furnaces as well as Lias sintering strand principle, bell the sintering implementation material moves or is moved, rotary tubes, trickle furnaces and fluidized bed processes.



  If you carry out the implementation of larger quantities of mixed compacts in a larger, vertical, building-free shaft furnace without subsequently melting and discharging the cemented carbide produced in the furnace, it is difficult to remove the solid sintered compacts from the continuously operated, i.e. hot furnace without the disadvantageous access of air . Also arranging a crushing or grinding mechanism such.

   B. by rotating rods of a bar grate, which lead the sintered compacts out of the solid material accumulated with high pressure on the support or break out, is cumbersome and causes disruptions and disadvantageous repairs. On the other hand, horizontal or slightly inclined push-through furnaces of known design that work with or without ships have the disadvantage that considerable push-through pressures are required for larger quantities and longer pipe lengths.

   Ver jamming due to material or vessel material abrasion are difficult to resolve and, in the case of the use of ships, these cannot be filled up to the almost full cross section of the heated pipe and used. In contrast, it is advantageous to work in inclined shaft furnaces; H. in ovens with so steep shafts or pipes, z.

   B. with a slope of 55, the material or the vessels containing the Ma material by force of gravity smoothly move by itself - without applying thrust forces and thrust mechanisms - and also certain hem mende frictional resistances, such. B. from material abrasion resulting, overcome and still no harmful, z. B. too strong deforming pressure is exerted by the force of gravity of the mass of the protruding material or the protruding compacts', as the latter is usually the case with conventional shaft furnaces.



  Although the use of an excess of carbon in the mixture, which makes it easier to carry out the process while avoiding melting and obtaining particularly favorable Ca yields, because a melting point depression and excessive volatilization losses, both of which can occur due to the presence of free residual CaO , is more easily avoided, is cheap, but this is not said

    that the carbon content of the mixture must necessarily be greater or the same as the apparently theoretical reaction equation
EMI0002.0117
  
    CaO <SEP> + <SEP> 3 <SEP> C <SEP> .--. <SEP> CaC2 <SEP> + <SEP> CO corresponds, as can be seen from the following.



  Although exact values of the entropy of CaC2 were not available when the present invention was being worked out, one has, with reliable substitution of the CaCz entropy by using known, experimentally reliably determined values of the free reaction energy of another reaction in which the entropy of CaC2 is contained, however,

   by way of the calculation made possible in this way of the equilibrium constant Kp5 of the reaction
EMI0003.0007
  
    2 <SEP> CaC2 <SEP> + <SEP> Ca0 <SEP> - <B> -> </B> <SEP> 3 <SEP> Ca <SEP> + <SEP> 2 <SEP> CO and using the The values of the pressure curve of the carbide-forming reaction (gas phase essentially pco) from Brunner into the equilibrium constant Kp5 also appear reliable.
EMI0003.0013
   the gas phase in the presence of Ca0,

      C and CaC2 and thus the theoretical extent of the loading of the reaction gases withdrawn in the reaction to be carried out according to the invention with Ca gas is calculated in the case of equilibrium at different temperatures (see Table 1), with the Ca partial pressure thus determined being stable in the equilibrium with CaC2 and C are also present, corresponds to the Ca pressure of the CaC2.



  The amounts of Ca carried along by the exhaust gas based on the Ca: CD ratio calculated for certain temperatures are initially a theoretically necessary loss (minimum loss) of reduced calcium even in the presence of excess C, even if during cooling due to a temperature-changed equilibrium more or less completely the Ca as a dust mixture of Ca0, C,

       CaC2 is eliminated.



  The theoretical Ca loss calculated (for the presence of excess C) turned out to be, in particular with increasing temperature (with increasing CO equilibrium pressure), e.g. B. above 1550 C, as surprisingly small, in any case as much lower than the high Ca losses of the electrothermal melting carbide furnaces (see Table 1);

   This result confirms that with the method of the present invention it is possible to achieve high CaC2 yields, based on the CaO used, with low Ca volatilization losses. The practical loss is naturally somewhat higher than the theoretical; after all, it follows that z.

   B. at 1700 C (CD pressure 230 mm Hg) the theoretical loss 1.5% Bil.%, Based on: the redu ed Ca0 is. This means that in this case the theoretically required ratio of mixture C:

       CaO not 3.00 moles - since only 1 mole of reducing carbon is required for each gaseous mol of Ca in the overall reaction instead of 3 times (including carbide carbon) total carbon -,

       but for carbated Ca0 for only reduced Ca0
EMI0003.0074
    where X is the percentage of the theoretical Ca loss as Ca gas (i.e. if, according to the teaching of the present invention, disruptive C depletion sm reaction mixture is avoided), based on the overall reduced Ca0.

      The theoretical mixing ratio in the calculation example is thus
EMI0003.0088
    this would be the theoretical minimum amount of carbon to be used in the mixture; H.

   if there is no disadvantageous (in terms of extensive losses and / or melting possibilities) depletion of C under the conditions (temperature) mentioned under otherwise favorable conditions (such as fine mix distribution, activity of the applied carbon with regard to its surface effectiveness compared to the gas phase under CO Equilibrium pressure) should occur.

   A mixture mole factor of
EMI0003.0097
   of 2.98, but in practice already a value of 2.96, already means using an excess of carbon under the conditions on which the calculation is based;

      the latter because the practical Ca loss is greater than the theoretical one, i.e. the practical C requirement for the carbide reaction that follows is somewhat smaller than the theoretical C requirement, as determined from the molar factor (2.97 ) would emerge.



  Consistent and generally valid, the work on the present invention has shown that, depending on the objective, on the one hand - if particularly high Ca yields are to be achieved - it is advantageous to work with mole factors of at least 2.97 and on the other hand - if a particularly high percentage of C-poor (and CaO-poor)

          Carbide wants to achieve - but in the latter case according to the present method nevertheless advantageous (compared to known methods, e.g. with regard to the high percentage) also using mole factors of less than 2.97, e.g. B. of 2.89, can work, the latter also applies in particular to the refining implementation of mixtures containing already substantial amounts of CaC2, described below.

      
EMI0004.0001
  
    <I> Plate <SEP> 1 </I>
<tb> <SEP> C <SEP> 1060 <SEP> 1150 <SEP> 1227 <SEP> 1400
<tb> pca, <SEP> calculates <SEP> 1.84. <SEP> 10--0 <SEP> Atm. <SEP> 5.90. <SEP> 10-3 <SEP> Torr <SEP> <B> 1.86.10-2 </B> <SEP> Torr <SEP> 1.83. <SEP> 10-1 <SEP> Torr
<tb> _Mol <SEP> <B><U>PC,'</U> </B> <SEP> 1.0 <SEP> 0.389 <SEP> 0.224 <SEP> <B> 7.379.10-2 </ B >
<tb> mole <SEP> p [;

  0
<tb> moles <SEP> Ca gas <SEP> per <SEP> 100 <SEP> moles <SEP> CO gas,
<tb> theoretical <SEP> Ca loss <SEP> in <SEP>%,
<tb> related <SEP> to <SEP> reduced <SEP> CaO <SEP> 100 <SEP> 38.3 <SEP> 22.4 <SEP> 7.38
<tb> <I> Table <SEP> 1 </I> <SEP> (continued)
<tb> <SEP> C <SEP> 1527 <SEP> 1700 <SEP> 1750 <SEP> 1800
<tb> pC ", <SEP> calculates <SEP> 0.62 <SEP> Torr <SEP> 3.32 <SEP> Torr <SEP> 3.99 <SEP> Torr <SEP> 6.52 <SEP> Torr
<tb> _Mol <SEP> pc <B> <U> #, </U> <SEP> 3.236-10-2 </B> <SEP> 1.496.10-2 <SEP> 1.0.10-2 <SEP> 0.858 <SEP> - <SEP> 10-9
<tb> Mol <SEP> <B> PC () </B>
<tb> moles <SEP> Ca gas <SEP> per <SEP> 100 <SEP> moles <SEP> CO gas,
<tb> theoretical <SEP> Ca loss <SEP> in <SEP>%,
<tb> related <SEP> to <SEP> reduced <SEP> CaO <SEP> 3.24 <SEP> 1.50 <SEP> 1.0 <SEP> 0,

  86
<tb> For <SEP> the <SEP> Ca loading <SEP> the <SEP> gas phase <SEP> with <SEP> the <SEP> carbide reaction <SEP> calculated <SEP> <SEP> ratio <SEP> p & <SEP> and
<tb> <SEP> calculated <SEP> theoretical <SEP> Ca volatilization loss from this. <SEP> pco The carbide produced can be carried out in the solid state or, following the solid reaction, melted by heating the completely converted solid reaction product and discharged in liquid form.



  When the solid carbide is discharged, a non-caked or non-caked material is obtained that remains loose with respect to the walls of the furnace if the combination of measures according to the invention and other professionally consistent work are followed, and that in continuous operation with solid discharge as a product with more than 85% CaC2 Content can be obtained in high yields.



       Sintering does not appear in a disruptive manner, i.e. H. that disturbing caking of the goods or disturbing caking of the goods on the walls can be avoided according to the invention. This does not mean that e.g.

   B. pulverulent mixtures, especially if they are not moved in themselves, but merely moved through an oven, cannot sinter in themselves - without, however, interfering with technically appropriate work. By keeping the reacting material moving or letting it move in itself, such sintering of unformed masses to be converted into itself or

   sintering of mixed blanks with one another can be avoided. In this way, according to the invention, non-caked material and / or non-caked (not caked on the walls) material is obtained. Subsequent melting of the product, which has reacted completely in the solid state, gives a liquid melt which can be further processed by known methods.



  From the fact that calcium carbide free from CaO or low in CaO and low in foreign elements has a significantly higher melting point - according to more recent studies about 2160 ° C - it follows that a sump produced by melting after the reaction according to the invention in the unmelted state must have a higher temperature , as the good present in the solid reaction to be carried out according to the invention.



  It is essential that the chemical conversion is carried out and finished while maintaining the solid state of the goods. In the event of premature melting of the goods, a smooth, trouble-free implementation of the process while achieving the above-mentioned advantages is not possible. It is also essential that foreign gas in the zones of the furnace used in each case, in which the chemical reactions take place, is fed in countercurrent to the reaction material. However, nothing stands in the way for the implementation or

   Reduction by solids reaction with the participation of a gas phase for the purpose of producing high-melting substances per se known additional measures to apply in the implementation of the present invention, ie z. B. in the continuous implementation of the reactions in a tube furnace in the reaction tube openings in such a way that volatilizing and when cooling down to condense and encrustation-prone substances (z. B. Si compounds) can be removed.

   Likewise - with the aim of avoiding disruptive encrustations sm the colder inlet part - in the less hot part of the inlet of the material to be converted, an advantageously smaller portion of the total gas to be used can be conducted in cocurrent to the reaction material and separately or together with that in each Case to be used, the converted material counter-flowing gas are discharged through such an opening of the reaction tube.



  When using the input mixture in the form of shaped pieces or pellets, which can be produced by pressing hydrated lime or quick lime or limestone with coal or graphite under high pressure, prior coking or calcination is not necessary. Coking,

          Adhesions and sintering do not appear in a disruptive manner. Mixtures of coal with lime-containing substances, which in a known manner have a coal content that exceeds the theoretical molar factor, give increased yields of CaC2 with the same energy expenditure. Any unreacted excess C remaining after implementation can: be made usable again as part of the overall process.

   In this case, a carbonaceous calcium hydroxide remains in the C2H2 production, which can easily be used again for the carbide production according to the invention. If this material is used to produce the input mixture, the addition of carbon can be reduced accordingly.

   It is an advantage of the invention that it does not necessarily depend on the processing of lumpy mixtures or of coked and thus lumpy mixture masses produced with the addition of baking and mostly contaminant-rich coal.

   As a result, if desired, the continuous, technical, advantageous production of low-CaO and - as has been found - calcium carbide that is very low in foreign elements. simple CaO-containing feedstocks in one operation, without the need for one of the otherwise known detours via metallic calcium or calcium cyanamide or the use of a vacuum. Up to now this was not easily possible.

   It goes without saying that if the production of a foreign elemental Ca carbide is desired, relatively pure input materials, such as graphite and pure calcium oxide, are to be used in the process.



  The inventive method can, for. B. be carried out in an inclined tube furnace or in an inclined shaft furnace. In the latter case too, the material to be converted is able to move through the furnace due to gravity. A furnace body which can be used for this purpose, as is also particularly suitable for the extraction according to the invention of carbide that is low in foreign elements (for example low in phosphorus, sulfur, Si and Al compounds), is illustrated in FIG.



  The invention is explained below with reference to the attached Fig. 1 with a few examples.



  <I> Example 1 </I> Moldings 1 from mixtures composed according to the invention, which contain <B> 57% </B> Ca0 in oxygen-bound form and 40.5% carbon in the form of coked coal mol factor
EMI0005.0059
   are (Fig. 1) continuously introduced into the reaction tube 2 of a furnace slightly inclined to the horizontal at 3.

   The briquettes migrate through their own weight, alternatively through thrust, through the pipe 2 downwards. B: ei 4 hydrogen is introduced into the lower part of the reaction tube 2, which flows through the tube in countercurrent to the moldings moving downwards and is carried out at 5. The amount of hydrogen is measured so that for every kg of CaC2 produced, 0.275 Nm3 H2 is passed through the pipe. The reaction tube 2, the z.

   B. consists of carbon and, as has been proven, is expediently designed as a rotary tube (the rotary device is not shown in Fig. 1), is heated by an electric current or by heating element 11. 6-7 are provided locks in the inlet or outlet of the reaction material, 8 consists of high-temperature-resistant thermal insulation compound. 9 shows an electrical insulation cooled by water 10.

   The temperature of the reaction zone is kept at 1780.degree.



  The reaction proceeds without interference, without caking and without sintering. During and after the reaction, the briquettes retain their shape almost unchanged, do not stick together and are continuously discharged at the lower end of the tube.



  An entry of 4000 parts by weight of briquettes provides an output of 2700 parts by weight of carbide with an average content of 90.4% CaC2, which corresponds to a Ca yield of 93.4%.



  The average CaO content of the carbide is only <B> 1.3%. </B>



  The space-time yield with this method of operation was measured, for example, as 1.89 kg CaC2-100 @% (calculated as 100% CaC2) discharge per hour and 1 total heated usable space of the rotary kiln, with the dwell time of the spherical moldings in the high temperature zone 3.1 Minutes.

           Example <I> 2 </I> In a fixed, inclined furnace (Fig. 1), molded articles are continuously introduced into which <B> 58.2% </B> CaO and 42.5% carbon coke in the form Coal included. The mole factor
EMI0005.0114
   is thus 3.42.



  The briquettes migrate through the furnace in countercurrent to a hydrogen stream introduced in the lower part of the furnace. The temperature of the reaction zone is 1780 C. The reaction proceeds without interference, without caking and without sintering.

   The moldings retain their shape almost unchanged during and after the reaction, do not stick and are discharged from the lower end of the furnace. An entry of 4100 parts by weight of briquettes results in an output of 2800 parts by weight of carbide with an average CaC2 content of 90.7%, which corresponds to a Ca: yield of 93.0% .

    



  The average CaO content of the carbide is only 0.25%.



  <I> Example 3 </I> In an inclined shaft furnace with a gradient of more than 45, the furnace body of which corresponds approximately to the furnace body illustrated in Fig. 1, a loose powder mixture, which in turn was located in unsealed graphite vessels, was introduced. The mixture contained 57.86% Ca0 and 40.75% carbon in the form of graphite.



  The mole factor
EMI0005.0145
   was thus 3.29.



  Due to the force of gravity, the mixture migrated together with the juxtaposed vessels into which it had been unshaped and loosely poured, in countercurrent to a flow of hydrogen fed into the lower part of the furnace, through the furnace, which was continuously heated to the set temperature. The temperature of the furnace in the reaction zone was 1980 C.

    The reaction proceeded without interference and without melting, the reaction material sintered into a porous, sponge-like mass without caking. The vessels with the reaction material not baked on in them were continuously discharged at the lower end of the oven and could be emptied and reused without difficulty.



  An entry of 278 parts by weight of powder mixture resulted in a discharge of <B> 177 </B> parts by weight of carbicl with an average carbide content of 89.9%, which corresponds to a Ca yield of 89.8%. The CaO content of the carbide b-was 0.03%.



  <I> Example 4 </I> In an inclined shaft furnace with a gradient of 55, the furnace body of which corresponds approximately to the furnace body shown in Fig. 1, loose powder mixture, which in turn was located in unsealed graphite vessels (open cylindrical crucibles with cutouts on the edges), was used ),     introduced. The mixture contained 59.48% Ca0 (calcined from Ca oxalate) and 39.36% carbon (pure graphite).



  The mole factor
EMI0006.0020
   was thus 3.09.



  Due to the force of gravity, the mixture migrated together with the juxtaposed vessels, in countercurrent to a hydrogen stream fed into the lower part of the furnace, through the furnace, which was continuously heated to the set temperature. The temperature of the furnace in the reaction zone was 1980 C. The reaction proceeded without disturbance and without melting.

    The material to be converted sintered into a porous, unmelted mass without caking. The discharge is a porous, sintered, relatively soft and very easily pulverizable mass.



  An input of 428.5 parts by weight of powder mixture resulted in an output of 278.5 parts by weight of carbide with an average carbide content of 91.40%, which corresponds to a Ca yield of 87.41%. The CaO content of the carbide was 0.0%; H. a Ca0 content could no longer be detected due to complexometric titration. The C-free content was 8.34%.

   The total foreign impurities were only 0.12 / 10 and were made up of the following: Si - 0.005 Fe - 0.02 Imo A1 - 0.037 MgO - 0.02 S - 0.04 P - 0.001 N - free <I> Example 5 < / I> A batch of 539 parts by weight of a loose, unbriquetted and calcined mixture of pure lime (97.00% Ca0, <0.06 mm) and carbon (graphite <0.06 mm), containing 60.62% CaO and 37 , 65% Cfi, (mole factor 2.90),

   Moved in open cylindrical graphite vessels with notches on the edge continuously in a hydrogen countercurrent through a strongly inclined tube heated to 1980 C by gravity, was cooled at the end of the furnace and discharged.

   The resulting exhaust gas proved to be practically pure, suitable for syntheses or as a high-quality fuel, CO-119 mixture with a CO content of around 50 percent by volume. The product did not stick to the walls of the charcoal sleeves, although the product had reacted completely.



  The discharged product corresponding to the weighed entry charge (321 parts by weight) contained 95.82% CaC2, 0.0% CaO and 3.7% Cf ": which corresponds to a Ca utilization of 82.4 bil.%.



  The products discharged were porous, unmelted sintered pieces with externally reddish-brown colorations, the core of which in particular consisted essentially of yellowish and colorless crystals. Core material CaC2 98.5%, CaO 0.01, o, Cf,. "I 0.95%.



       Example <I> 6 </I> A batch of 896 parts by weight of a loose, unbriquetted and coked mixture of lime (97.00 / '0 Ca0) and carbon, containing <B> 60.62 /' </B> CaO and 37.65 / '0 Cfi. (Mol factor 2.90), were continuously fed in carbon sleeves in a hydrogen countercurrent through an inclined tube heated to 2020 C, cooled and discharged.

   There was no sticking of the product on the walls of the charcoal sleeves.



  The discharged product corresponding to the weighed entry charge (525 parts by weight) contained 93.5% CaC2, 1.74% Ca0, which corresponds to a Ca yield of 80.74 bil.%.



  The discharged products were porous, unmelted sintered pieces.



  Among other things, the specialist z. B. also the following implementation form: Fig. 2 illustrates a type of furnace in which the feed material g migrates from top to bottom, is converted into CaC2 in the solid state, and the material is converted into a melt in the lower part of the furnace after conversion which can be removed continuously or periodically tapped. The entry material (e.g.

   B. pellets or coke) is introduced into the top of the furnace at a. The hydrogen stream is introduced at the bottom at b and leaves at the top at c. The input material moving from top to bottom is converted to CaC2 before it reaches the furnace part below, which is heated up by electrical heating.

   In the lower, highly heated furnace part, the material converted to CaC2 is melted to form a sump. The heating he follows by electrodes d, which protrude into the sump e. The liquid melt is discharged through the discharge opening f.



  The foreign gas to be used, preferably the hydrogen in whole or in part, can advantageously be blown into the melt (sump) located in the lower part of such a furnace and brought into contact with the latter before it is passed in the countercurrent according to the invention to the reacting solid conversion material. After leaving this sump, the foreign gas flows in countercurrent to the solid fresh material.

   Such a passage of foreign gas through a carbide melt also causes a cleaning and lowering of the Ca0 content, in that the aforementioned cleaning reaction between CaC2 and CaO in the melt is achieved, since a foreign gas, Ca- and CO-containing mixture according to the equilibrium pressures continued <B> formed </B>, continued and with the,

       possibly in the excess carbon content used, which is converted to CaC2 in the running mixture. A carbide with a relatively low CaO content can also be produced here if, due to any irregularities or operating deficiencies (e.g. improperly composed input mixture), an undesirably high CaO content of the carbide is initially produced during the solid reaction.

   It is essential that the foreign gas or hydrogen does not just sweep over the melt or just stand over it, but is brought into contact with the inside of the melt, e.g. B. by blowing.



  If you want to produce a particularly high-percentage carbide containing both as little CaO and as little C as possible, and if you want to be independent of said irregularities in the production of a carbide, it has proven to be expedient and advantageous to use carbide produced in any known way (e.g. . Fused carbide, industrial carbide), which still contains excess free carbon and / or essential amounts of free CaO, to be used.



  <I> Example 7 </I> In an inclined shaft furnace with a gradient of more than 45, the furnace body of which corresponds approximately to the furnace body illustrated in Fig. 1, a mixture was introduced which was contained according to the working method of the present invention, but incomplete converted cemented carbide (CaC2, 93.49, remainder Ca0 1.74, Cf "i 4.36% in the form of sintered compacts) was obtained by pulverizing it (442 parts by weight) and admixing 23 parts by weight of CaO,

    so that the mole factor C / CaO was then 3.0.



  Due to the force of gravity, the mixture migrated together with the juxtaposed vessels into which it had been poured unformed in the present case, in countercurrent to a hydrogen stream introduced into the lower part of the furnace through the furnace, which was continuously heated to the set temperature. The temperature of the furnace in the reaction zone was up to 2020 C. The reaction between the CaO and carbon proceeded without disturbances and without melting. The reaction material sintered to form a porous, unmelted mass that was not baked on.

   The vessels with the reaction material not baked on in them were continuously discharged from the lower end of the oven and could be emptied and reused without difficulty.



  An input of 414 parts by weight of powder mixture resulted in an output of 372 parts by weight of carbide with a carbide content of 98.3 to 98.97%, the CaO content was 0.0%, the Cfree content 0.7 to 1.4%, the Total impurities of 0.26% consisted of Si = 0.06 Al - 0.05 S - 0.06 P - <B> 0.003% </B> Fe - traces of Mg = 0.02 N - 0.07 Der Ca loss was only 8% of the total Ca contained in the reacted mixture.

   The discharge represented light brown colored sintered compacts. If the outermost parts of the sintered compacts were peeled, the analysis showed 99.0% CaC2. The C content is reduced to 0.7%.



  Further embodiments of the present invention for large-scale versions result from the fact that the inventive combination of measures to carry out the carbide reaction in the unmelted state and subsequent (after the reaction is complete) melting of the carbide produced according to principles and by means of ovens, such as.

   B. the technical and physically similar production of anhydrous chloromagnesium are known, in which an initially unmelted, practically completely reacted material is produced from an oxide-carbon mixture in a solid reaction in the countercurrent of a gas, then this is melted off and liquid via a through Passage of the current be heated and also (in countercurrent) through which the gas flows, trickling coal layer is fed to a sump.

   For example, a furnace arrangement as illustrated in FIG. 3 appears suitable for carrying out the production of low-Ca0 carbide and its subsequent melting.

   The reference letters in Fig. 3 mean h H2 gas supply; i good to be implemented; k electrodes, water-cooled; 1 CaC2 sump; m tap hole; n Trunk packing made of carbon or high-melting carbides; p lining made of Si-carbide-metal carbide mass, e.g.

   B. SiC-ZrC. The carbon-containing trickle filler that results from the implementation discussed above
EMI0007.0099
  
    Consuming 3Ca + 2C0 + 6C-> 3CaC2 + 20 with the participation of the gas phase in this furnace area can be replaced by a supplement when the furnace is loaded.



  If, according to the invention, low-Ca0 carbide is to be produced and melted, then - in view of the high melting point of pure low-Ca0 carbide because of the higher temperatures in this case compared to those used in the production of magnesium chloride and compared to those of the usual electro-thermal mix carbide furnaces with a carefully thought-out choice of materials and working methods.



  An application of a standing wall of oxide-containing solidified carbide melt or solidified carbide melt located in the edge zones of the furnace, in particular the melting zone.

    of the input mixture (in the edge zone of the melt) is not a safe means of producing carb.i'd that is low in Ca0 and possibly also free of foreign elements. Because of the high melting point of the low-Ca0 carbide, its melt would attack and dissolve such edge walls of Ca0-containing material with the result of a

  Contamination of the melt and damage to the furnace walls if this consists of stones that are predominantly oxide-containing, which are common in electrothermal carbide production. The power supply lines used for heating the carbon fiber cores must also be in contact with the carbon cores (protrude sufficiently far into the furnace,

    in order to be hindered by a melt layer which may have solidified because of too low a temperature in contact). The insulation of the melt and heat has to be done more (compared to the previous practices of the electrothermal carbide production process) by the more heavily stressed lining material, which the latter must not conduct the electrical current too much.

   In the carbide industry, e.g. B. for lining tap holes, applied SiC bricks, SiC ceramics brought certain improvements, meanwhile the often applied oxidic binders for the shaping of the SiC brick with adjacent oxidic bricks in the production of molten,

      In particular, low-Ca0 carbide at particularly high temperatures means that these SiC masses are not chemically stable and not dimensionally stable, and bonds crumble and trickle over time. In known processes, this also occurs disadvantageously where the SiC masses are below:

   of equilibrium temperatures - at those after
EMI0008.0012
  
    Si02 <SEP> + <SEP> 3 <SEP> C <SEP> -> <SEP> SiC <SEP> + <SEP> 2 <SEP> CO SiC is still stable or just barely at 1 atm. CO pressure forms - with CO gas of around atmospheres. pressure, even though SIC itself is little attacked by carbon oxide for a short time even at these temperatures.

   The disadvantageous tendency of the SiC to recrystallize at temperatures above about 2000 C, if necessary with considerable coarsening of the grain, also leads to erosion.



  The method of the present invention has the advantage that, thanks to the foreign gas or H2 countercurrent to be used, the partial pressure of CO, particularly in the lowest part of such a shaft furnace, where Si carbide is often preferred as the material, is greatly and effectively lowered, which is advantageous in terms of resistance the SiC masses benefit there.

   However, the aforementioned difficulties of the susceptibility of such known SiC masses can be largely eliminated and the production of molten carbide, possibly low in Ca0 and free from foreign elements, can be significantly improved if temperature-resistant masses are used that are not only or

   not only consist mainly of SiC or SiC and oxidic binders, but apart from SiC also consist of reduction-resistant or reduced but high-melting compounds that do not form low-melting eutetics with SiC and which do not react chemically up to high temperatures above 2000 C, such as SiC metal carbide blends, e.g. B.

   Masses consisting of finely divided SiC on the one hand and finely divided zirconium carbide on the other. Such masses can e.g. B. by reducing the reaction of intimate mixtures of zirconium: ikat and carbon can be obtained with simultaneous sintering.



  An example of the use of such a Si-carbide-metal carbide mass when producing a molten, low-CaO carbide sump is also illustrated in Fig. 3.

 

Claims (1)

PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von hochwertigem Calciumcarbid durch Erhitzen einer Mi- schung von feinteiligem Kohlenstoff und feinverteilten calciumoxydhaltigen Stoffen .in einer Fremdgasatmo- sphäre, dadurch gekennzeichnet, PATENT CLAIMS I. Process for the continuous production of high-quality calcium carbide by heating a mixture of finely divided carbon and finely divided substances containing calcium oxide in a foreign gas atmosphere, characterized in that dass die Umsetzung der bewegten Mischung aus Kohlenstoff und! calcium- oxydhaltigen Stoffen in Gegenwart von dem Gemisch entgegenströmendem Fremdgas bei Temperaturen von 1700 bis 2050 C durchgeführt wird. that the implementation of the moving mixture of carbon and! calcium oxide-containing substances in the presence of foreign gas flowing in the opposite direction to the mixture at temperatures of 1700 to 2050 C. II. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Auskleidung aus einer hochtemperaturbeständi- gen und reduktionsbeständigen Masse, die aus Silicium carbid mit mindestens 10 Gewichtsprozent anderen hoch temperaturbeständigen und reduktionsbeständigen Me- tallcarbiden besteht, besitzt. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass als Fremdgas Wasserstoff verwendet wird. 2. II. Device for performing the method according to claim I, characterized in that it has a lining made of a high-temperature-resistant and reduction-resistant mass which consists of silicon carbide with at least 10 percent by weight of other high-temperature and reduction-resistant metal carbides. SUBClaims 1. The method according to claim 1, characterized in that hydrogen is used as the foreign gas. 2. Verfahren nach Patentanspruch I und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es mit minde stens 70 Nm3, höchstens jedoch 1050 Nm3, Wasserstoff je Tonne zu erzeugendes Carbid durchgeführt wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch 1 und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischung in Form von Press- oder Formlingen der Umsetzung zugeführt wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch I und Unter ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Molverhältnis C : Ca0 verwendet wird, das mindestens 2,85 beträgt. 5. Method according to claim 1 and sub-claim 1, characterized in that it is carried out with at least 70 Nm3, but at most 1050 Nm3, of hydrogen per ton of carbide to be produced. 3. The method according to claim 1 and sub-claims 1 and 2, characterized in that the mixture is fed to the reaction in the form of pressed or molded articles. 4. The method according to claim I and sub-claims 1 to 3, characterized in that a molar ratio C: Ca0 is used which is at least 2.85. 5. Verfahren nach Patentanspruch I und Unter ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzung in einem Elektroschachtofen derart durch geführt wird, dass die Mischung als Formlinge konti nuierlich in den Oberteil des Ofens eingeschleust wird, Method according to claim 1 and sub-claims 1 to 4, characterized in that the reaction is carried out in an electric shaft furnace in such a way that the mixture is continuously introduced into the upper part of the furnace as briquettes, beIln Durchwandern des Ofens in einem den Formlingen entgegenströmenden Wasserstoffstrom ganz unter Er haltung des festen Zustandes der Formlinge zu Carbid umgesetzt werden und die umgesetzten Formlinge- im Unterteil des Ofens eingeschmolzen werden, und das gebildete Carbid in Form einer flüssigen Schmelze ab geführt wird. 6. When passing through the furnace in a hydrogen stream flowing in the opposite direction to the moldings, the moldings are converted to carbide while maintaining the solid state of the moldings and the converted moldings are melted in the lower part of the furnace, and the carbide formed is discharged in the form of a liquid melt. 6th Verfahren nach Patentanspruch I und Unter ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Ca0- und C-haltige Mischungen verwendet werden, die aus gemahlenem Ca0-haltigem Carbid hergestellt worden sind. 7. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass als Auskleidungswerkstoff eine Masse aus Siliciumcarbid mit mindestens 10 Gewichts prozent Zirkoncarbid Verwendung findet. Method according to claim 1 and sub-claims 1 to 5, characterized in that mixtures containing Ca0 and C are used which have been produced from ground carbide containing Ca0. 7. The device according to claim 1I, characterized in that a mass of silicon carbide with at least 10 percent by weight of zirconium carbide is used as the lining material.
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