Transportfahrzeug Die Erfindung betrifft ein Transportfahrzeug mit einem Behälter für Schüttgut in selbsttragender Bau weise, der aus einem zylindrischen Mittelteil mit zur Fahrzeuglängsachse paralleler Achse und konischen End- teilen besteht. Bei einem bekannten Fahrzeug dieser Art sind die Endteile als schiefe Kreiskegelstümpfe ausgebil det, deren unterste Mantellinien geradlinig in die Trich- terwände von Ausläufen übergehen.
Bei einer anderen Ausführungsform ist an den zylindrischen Mittelteil ein schief abgeschnittener Kreisring angesetzt, an den sich wieder ein Klöpperboden anschliesst. Das im Behälter zu befördernde Schüttgut wird in der Regel durch mit Pressluft betriebene Auslaufvorrichtungen ausgetragen. Demzufolge steht der ganze Behälter unter Umständen unter einem erheblichen Druck; er muss also als Druck behälter ausgeführt sein. Der auf sehr grosse Flächen einwirkende Druck führt zu hohen Belastungen insbe sondere auch in den Schweissnähten. Bei den bekann ten Konstruktionen verwendet man daher erhebliche Materialstärken.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, ein Transportfahrzeug zu schaffen, bei dem durch ent sprechende Gestaltung die Druckbeanspruchung klein gehalten und damit die Materialstärke gesenkt werden kann. Gleichzeitig soll mit dem Fahrzeug eine restlose Entleerung des Schüttgutes möglich sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, dass die Endteile als Kegelstümpfe ausgebildet sind, de ren kleinere Basisfläche aussen liegt und mindestens auf einer Seite durch einen Klöpperboden abgeschlossen ist, wobei die Achse der Kegelstümpfe in der Achse des Mittelteiles liegt. Durch diese Gestaltung und Anord nung der Endteile ergibt sich eine besonders günstige, zur Aufnahme von Druckbelastungen sehr geeignete Konstruktion, so dass z.B. die bisher 11 mm betragende Wandstärke der Endteile auf 4 mm gesenkt werden kann. Mit dieser erheblichen Materialersparnis ist natürlich eine entsprechende Kostenersparnis verbunden.
Auf der Unterseite des Behälters sind vorteilhaft Aus lauftrichter angeordnet. Zur restlosen Entleerung ist zweckmässig vorgesehen, dass im Inneren des Behälters Leitbleche angeordnet sind, deren Schräge in die Schräge der Auslauftrichter übergeht und die zusammen mit den Auslauftrichtern die gesamte Bodenfläche, auf der das Schüttgut aufliegt, darstellen. Die Leitbleche können dabei eine den Schüttwinkel übersteigende Neigung ha ben, so dass das Schüttgut mit Sicherheit zum Auslauf trichter abfliesst. Im Fahrzeug gibt es dann keine toten Ecken und Winkel, in denen Teile des beförderten Ma terials liegen bleiben könnten.
So ist das Transportfahr zeug zum wechselweisen Einsatz für den Transport der verschiedensten Güter in Pulverform oder granuliert geeignet.
Der den Behälter tragende Teil des Fahrzeuges kann zweckmässigerweise als Sattelauflieger ausgebildet sein, wobei an dem hinteren Kegelstumpf eine senkrecht nach unten gerichtete Stütze zur Auflagerung am hinteren Fahrwerk angeschweisst ist, während mit dem vorderen Kegelstumpf ein Fortsatz, dessen Scheitelmantellinie mit der Scheitelmantellinie des Kegelstumpfes in einer Linie liegt und der eine horizontale Abschlussfläche zur Auf lagerung an einer Sattelaufliegerstütze aufweist, verbun den ist.
Mit dieser Stützkonstruktion werden die Festig keitseigenschaften des in selbsttragender Bauweise aus geführten Fahrzeuges, das insbesondere auf unebenem Untergrund, wie er sich vorzugsweise auf Baustellen fin det, erheblichen Verwindungskräften ausgesetzt ist, er höht.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dar gestellten Ausführungsbeispieles.
Der Behälter für das Schüttgut ist aufgebaut aus einem zylindrischen Mittelteil 1 mit einer zur Fahrzeug längsachse parallelen Achse 2 und daran angeschlossenen Endteilen 3. Die Endteile 3 stellen Kegelstümpfe 4, 4' dar, die mit ihren grossen Basisflächen 5, 5' am zylindrischen Mittelteil 1 angeschweisst sind. An der kleinen Basis fläche 6' des hinteren Kegelstumpfes 4' ist ein Klöpper- boden 7 angeschweisst, der den Abschluss nach aussen bildet. Die vordere Basisfläche 6 kann durch eine ebene Platte abgeschlossen werden.
Sie liegt ausserhalb des mit Druck beaufschlagten Innenraumes.
Auf der Unterseite des Behälters sind Auslauftrichter 8 vorgesehen, durch die das Schüttgut über besondere Austragevorrichtungen mit Hilfe von Pressluftanschlüs- sen 9 ausgetragen wird. Im Inneren des Behälters sind nun Leitbleche 10, 11 angeordnet, deren Schräge mit der Schräge der Auslauftrichter 8 übereinstimmt. Diese zie hen sich jeweils bis zu den Wandungen des Behälters, so dass sie praktisch die gesamte Bodenfläche darstellen, auf denen das Schüttgut aufliegt.
Dieses fliesst also schon allein durch Gravitation selbständig den Ausläufen zu.
Am hinteren Kegelstumpf 4' ist eine senkrecht nach unten laufende Stütze 12 angeschweisst, die an einem hinteren Fahrwerk 13 zur Auflage kommt. ,Ähnlich ist am vorderen Kegelstumpf 4 ein Fortsatz 14 angebracht, dessen Scheitelmantellinie 15 mit der Scheitelmantellinie 16 des Kegelstumpfes 4 in einer Linie liegt und der mit einer horizontalen Abschlussfläche 17 versehen ist, die auch einen Teil des Kegelstumpfes 4 abschneidet.
Von der Stütze 12 und dem Fortsatz 14 wird die gesamte Belastung des in selbsttragender Bauweise ausgeführten Behälters auf die Fahrwerke übertragen. An der.horizon- talen Abschlussfläche 17 befindet sich ein Drehkranz 18, der auf einer Sattelaüfliegerstütze 19 der Zugmaschine 20 aufliegt. Zwischen dem Fahrerhaus 21 und der Sattel aufliegerstütze 19 kann noch auf dem Untergestell 22 ein Kompressor 23 befestigt sein, der die Druckluft in den Pressluftanschlüssen 9 erzeugt.
Soll der Sattelauflie- ger abgestellt werden, werden in üblicher Weise Fuss- stützen 24 ausgefahren.
Transport vehicle The invention relates to a transport vehicle with a container for bulk material in a self-supporting construction, which consists of a cylindrical central part with an axis parallel to the vehicle's longitudinal axis and conical end parts. In a known vehicle of this type, the end parts are designed as inclined circular truncated cones, the lowermost surface lines of which merge in a straight line into the funnel walls of outlets.
In another embodiment, an obliquely cut circular ring is attached to the cylindrical central part, which is again adjoined by a dished bottom. The bulk goods to be transported in the container are usually discharged through discharge devices operated with compressed air. As a result, the entire container is under certain circumstances under considerable pressure; it must therefore be designed as a pressure vessel. The pressure acting on very large areas leads to high loads, especially in the weld seams. In the known constructions, therefore, considerable material thicknesses are used.
The invention is now based on the object of providing a transport vehicle in which the compressive stress can be kept small by appropriate design and thus the material thickness can be reduced. At the same time, it should be possible to completely empty the bulk material with the vehicle.
To solve this problem, the invention provides that the end parts are designed as truncated cones, de Ren smaller base area is outside and is closed at least on one side by a dished bottom, the axis of the truncated cones lying in the axis of the central part. This design and arrangement of the end parts results in a particularly favorable construction that is very suitable for absorbing pressure loads, so that e.g. the previously 11 mm wall thickness of the end parts can be reduced to 4 mm. This considerable saving in material is of course associated with a corresponding saving in costs.
On the bottom of the container from funnel are advantageously arranged. For complete emptying it is expediently provided that baffles are arranged inside the container, the slope of which merges into the slope of the discharge funnel and which, together with the discharge funnel, represent the entire floor area on which the bulk material rests. The baffles can have an inclination that exceeds the angle of repose, so that the bulk material is sure to flow off to the discharge funnel. There are then no dead nooks and crannies in the vehicle in which parts of the material being transported could remain.
The transport vehicle is suitable for alternating use for the transport of a wide variety of goods in powder form or granulated.
The part of the vehicle carrying the container can expediently be designed as a semi-trailer, with a vertically downwardly directed support being welded to the rear truncated cone for support on the rear chassis, while with the front truncated cone an extension whose apex line is in one with the apex line of the truncated cone Line lies and which has a horizontal end surface for storage on a semi-trailer support, is the verbun.
With this support structure, the strength properties of the self-supporting vehicle, which is exposed to considerable torsional forces, especially on uneven ground, as it is preferably found on construction sites, it increases.
Further details of the invention emerge from the following description of an exemplary embodiment provided in the drawing.
The container for the bulk material is composed of a cylindrical central part 1 with an axis 2 parallel to the vehicle's longitudinal axis and end parts 3 connected to it. The end parts 3 represent truncated cones 4, 4 ', which with their large base surfaces 5, 5' on the cylindrical central part 1 are welded on. A dished bottom 7 is welded to the small base surface 6 'of the rear truncated cone 4' and forms the end to the outside. The front base surface 6 can be closed off by a flat plate.
It lies outside the pressurized interior.
On the underside of the container there are discharge funnels 8 through which the bulk material is discharged via special discharge devices with the aid of compressed air connections 9. In the interior of the container, guide plates 10, 11 are now arranged, the slope of which coincides with the slope of the discharge funnel 8. These pull themselves up to the walls of the container so that they practically represent the entire floor area on which the bulk material rests.
This flows independently to the outlets through gravity alone.
A support 12 running vertically downwards is welded to the rear truncated cone 4 'and comes to rest on a rear chassis 13. Similarly, an extension 14 is attached to the front truncated cone 4, the apex surface line 15 of which lies in a line with the apex surface line 16 of the truncated cone 4 and which is provided with a horizontal end surface 17 which also cuts off part of the truncated cone 4.
The entire load of the self-supporting container is transferred to the chassis by the support 12 and the extension 14. On the horizontal end surface 17 there is a turntable 18 which rests on a saddle support 19 of the tractor 20. A compressor 23, which generates the compressed air in the compressed air connections 9, can also be attached to the subframe 22 between the driver's cab 21 and the saddle support 19.
If the semi-trailer is to be parked, footrests 24 are extended in the usual way.