CH436907A - Process for case hardening of high speed steel - Google Patents

Process for case hardening of high speed steel

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CH436907A
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CH
Switzerland
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temperatures
hardening
speed steel
case
tools
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Application number
CH704061A
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German (de)
Inventor
Josef Dipl Ing Riedl
Original Assignee
Schoeller Bleckmann Stahlwerke
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C8/00Solid state diffusion of only non-metal elements into metallic material surfaces; Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive gas, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
    • C23C8/80After-treatment
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B17/00Drilling rods or pipes; Flexible drill strings; Kellies; Drill collars; Sucker rods; Cables; Casings; Tubings
    • E21B17/16Drill collars

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Description

  

  Verfahren zur     Einsatzhärtung    von     Schnellarbeitsstahl       Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren  zur Einsatzhärtung von     Schnellarbeitsstahl    sowie die  Anwendung dieses Verfahrens zur Herstellung von ein  satzgehärteten Werkzeugen aus     Schnellarbeitsstahl.     



  Werkzeuge aus     Schnellarbeitsstählen,    die in erster  Linie starken Verschleissbeanspruchungen ausgesetzt  sind und bei denen keine besondere     Rotgluthärte    ver  langt wird, werden zweckmässig einer Einsatzbehand  lung unterzogen. Solche einsatzbehandelte     Schnellarbeits-          stähle    werden unter anderem beispielsweise als Schnitt  werkzeuge für Dynamo- und     Trafobleche    verwendet.

    Es ist bereits bekannt, bei solchen .Einsatzbehandlungen  einerseits den zur Erwärmung auf     Härtetemperaturen     dienenden Salzbädern Stoffe     zuzusetzen,    die eine     Ent-          kohlung    verhindern bzw. wesentlich vermindern. Dabei  wird angestrebt, die     Schnellstahl-Härtesalzbäder    mit       Badtemperaturen    bis gegen 1400  C verwendbar zu  machen, und zwar unter entsprechender Verhinderung  der     Entkohlung.    Bei derart hohen Temperaturen wird       jedoch    nicht immer eine ausreichende     Entkohlungs-          sicherheit    gewährleistet.

   Da aber von     Schnellstahlwerk-          zeugen    besonders hohe Anforderungen hinsichtlich  Härte und Verschleisswiderstand verlangt werden, so  kann bereits eine geringe     Entkohlung    einen fühlbaren  Leistungsabfall der fertigen Werkzeuge mit sich bringen.  



  Bei Anwendung der an sich bekannten Einsatz  härtung bei Werkzeugen aus     Schnellarbeitsstählen    zeigt  es sich jedoch, dass beim Abkühlen aus dem     Einsatz     in der Einsatzzone häufig das Auftreten von feinen  Rissen zu bemerken ist.

   Vor allem bei     hohlzylinder-          förmigen    Werkzeugen, nämlich     Pressringen    und der'  gleichen, die starken Verschleissbeanspruchungen aus  gesetzt sind, treten kleine Längsrisse auf, die bei der  anschliessenden Verwendung des Werkzeuges zu vor  zeitigem Bruch führen     können.    Gerade bei solchen  Werkzeugformen ist daher eine Härtung direkt aus dem  Einsatz nicht zweckmässig, wobei auch die Verwendung  einer     Zwischenglühung    zwischen Einsetzen und     Härten     keinen Erfolg mit sich bringt, weil diese feinen Risse    bereits beim Abkühlen anschliessend an die Einsatz  behandlung entstehen.  



  Es ist auch bereits     vorgeschlagen    worden, Schnell  stähle     während    des     -Härtungsvorganges,    nämlich beim  Abkühlen von den üblichen Härtetemperaturen für       Schnellarbeitsstähle,        einer        Kohlungsbehandlung    bei  Temperaturen zwischen 950-700  C kurzzeitig zu unter  ziehen und sodann weiter abkühlen.

   Die     Kohlungsbe-          handlung    findet dabei in einem     Kohlungssalzbad    statt,  während die     Schlussabkühlung    nach der     Kohlungsbe-          handlung    in einem     Blankabschrecköl    vorgenommen  wird.  



  Versuche haben ergeben, dass bei Anwendung einer  besonders     abgestimmten        Einsatzbehandlung    in Verbin  dung mit einer dazu angepassten     Härtung    das Auftreten  von Rissen bei Werkzeugen aus     Schnellarbeitsstählen     vermieden werden kann. Dabei wird gleichzeitig sowohl  genügend hohe     Oberflächenhärte    als auch ein befriedi  gender Verschleisswiderstand erzielt.  



  Die Erfindung     betrifft    ein Verfahren zur Einsatz  härtung von     Schnellarbeitsstahl,    das darin besteht, dass  der Stahl in einem     aufkohlenden    Medium bei Tem  peraturen von 870 bis 930  C erwärmt wird und     sodann     rasch auf Temperaturen zwischen 720 bis 780  C ab  gekühlt und zwischen 3 bis 6 Stunden auf diesen Tem  peraturen gehalten wird, worauf ein     Wiedererwärnnen     auf     Härtetemperaturen    bis 950  C ein Halten auf der  angewandten Temperatur, ein     Härten    und ein anschlie  ssendes Anlassen erfolgt. Vorzugsweise wird das An  lassen bei Temperaturen zwischen 150 bis 200  C  durchgeführt.  



  Es ist vorteilhaft, die Härtung in einem Warmbad  bei Temperaturen zwischen 400 bis 450  C durchzu  führen.  



  Ferner betrifft die     Erfindung    die Anwendung des  erfindungsgemässen Verfahrens zur Herstellung von     ein-          satzgehärteten    Werkzeugen aus     Schnellarbeitsstahl,    bei  spielsweise Schnittwerkzeugen für Dynamo- und     Trafo-          bleche.     



  Das Härten erfolgt     vorzugsweise    von möglichst nied-           riger    Härtetemperatur aus, da sonst ein zu     grosser          Restaustenitanteil    entsteht, der zu geringerer Härte der  Werkstücke führen würde. Das     Anlassen    auf die je  weils gewünschte Härte, abgestimmt auf die geforderte  Beanspruchung, kann dann     im    allgemeinen bei den  bevorzugt angeführten Temperaturen vorgenommen  werden. Die     Anlasstemperaturen    können jedoch auch  höher liegen, je nach der gewünschten Härte, sind aber  gesamt gesehen nicht so hoch, wie sie üblicherweise bei  Schnellstählen gebräuchlich sind.  



  Die bei Anwendung des erfindungsgemässen Ver  fahrens angesetzte Einsatzdauer richtet sich nach der  jeweils     gewünschten        Aufkohlungstiefe.    Mit     Hilfe        dieser     Behandlung werden im Vergleich zur üblichen Ein  satzbehandlung, bei der aus dem Einsetzen direkt auf  Raumtemperatur abgekühlt wird, noch eine Reihe von  Verbesserungen erzielt, die insbesondere in der voll  ständigen Vermeidung der Bildung kleiner Längsrisse  liegt. Ferner wird durch diese Wärmebehandlung die  Übergangszone von der eingesetzten zur nichteinge  setzten Schicht besser ausgeglichen, wodurch die immer  wieder auftretenden Gefahren des     Abplatzens    der Ein  satzzone verringert werden.

   Es ist somit durch die er  findungsgemäss vorgeschlagene     isotherme        Zwischenglüh-          methode    möglich, die Karbide in der Einsatzzone so  vorteilhaft     einzuformen,    dass die Ausbildung eines zu  sammenhängenden     Karbidnetzes    verringert wird, wo  durch     sich    die Zähigkeit der Einsatzschicht wesentlich  erhöht und eine längere Haltbarkeit des Werkzeuges  gewährleistet     wird.     



  An Hand eines     Ausführungsbeispieles    wird die .Er  findung noch näher erläutert.  



  Ein     Hohlzylinder    aus einer     Schnellstahllegierung    mit  0,85     %    Kohlenstoff, 0,20 %     Silizium,    0,25 % Mangan,  4,30 % Chrom, 6,20 %     Wolfram,    1,90     %        Vanadin,   <B>5</B>,00     %          Molybdän,    Rest Eisen mit den üblichen Begleitelemen  ten, wurde in     Kohlungsgranulat    eingesetzt, auf 900  C  erwärmt und bei dieser Temperatur 7 Stunden gehalten.  Sodann wurde das Werkstück in Koksgriess umgesetzt,  rasch auf 760  C abgekühlt und bei dieser Temperatur  4 Stunden lang gehalten.

   Anschliessend     wurde    der  Hohlzylinder auf eine Härtetemperatur von 950  C    wieder     erwärmt,    15 Minuten auf dieser Temperatur ge  halten und sodann     in    einem Warmbad auf 450  C  abgekühlt (gehärtet) und 2 Stünden bei dieser Tempera  tur gehalten, worauf das Werkstück an Luft bis auf  Raumtemperatur abgekühlt und bei 180  C eine Stunde  lang angelassen wurde.  



  Bei einer     Kohlungstäefe    von 0,45 mm und einer  Härte von 64     Rockwell-RC    in der Einsatzzone konnten  keinerlei Risse am Werkstück festgestellt werden.



  Method for case hardening high speed steel The present invention relates to a method for case hardening high speed steel and the application of this method for the production of case hardened tools from high speed steel.



  Tools made of high-speed steels, which are primarily exposed to high levels of wear and tear and for which no particular red heat hardness is required, are expediently subjected to operational treatment. Such case-treated high-speed steels are used, for example, as cutting tools for dynamo and transformer sheets.

    It is already known to add substances which prevent or significantly reduce decarburization, on the one hand, to the salt baths used for heating to hardening temperatures in such. The aim is to make the high-speed steel hardening salt baths usable with bath temperatures of up to about 1400 C, with appropriate prevention of decarburization. At such high temperatures, however, adequate decarburization security is not always guaranteed.

   However, since high-speed steel tools have particularly high requirements with regard to hardness and wear resistance, even a slight decarburization can result in a noticeable decrease in the performance of the finished tools.



  When using case hardening, which is known per se, for tools made of high-speed steels, it has been found, however, that fine cracks can often be noticed when cooling from use in the application zone.

   Particularly in the case of hollow cylinder-shaped tools, namely press rings and the like, which are exposed to strong wear and tear, small longitudinal cracks occur which can lead to premature breakage when the tool is subsequently used. Hardening directly from the insert is therefore not advisable, especially with such tool shapes, and the use of intermediate annealing between inserting and hardening is also unsuccessful, because these fine cracks already arise during cooling after the insert treatment.



  It has also already been proposed that high-speed steels during the hardening process, namely when cooling from the usual hardening temperatures for high-speed steels, a carbonization treatment at temperatures between 950-700 C to pull briefly and then continue to cool.

   The carbonization treatment takes place in a carbonation salt bath, while the final cooling after the carbonization treatment is carried out in a bright quenching oil.



  Tests have shown that when using a specially adapted application treatment in conjunction with a hardening that is adapted to this, the occurrence of cracks in tools made of high-speed steels can be avoided. At the same time, both a sufficiently high surface hardness and a satisfactory wear resistance are achieved.



  The invention relates to a method for hardening high-speed steel, which consists in that the steel is heated in a carburizing medium at temperatures of 870 to 930 C and then rapidly cooled to temperatures between 720 and 780 C and between 3 to 6 hours is kept at these temperatures, followed by reheating to hardening temperatures of up to 950 C, holding at the applied temperature, hardening and subsequent tempering. The starting is preferably carried out at temperatures between 150 and 200.degree.



  It is advantageous to carry out the hardening in a hot bath at temperatures between 400 and 450 C.



  The invention also relates to the use of the method according to the invention for the production of case-hardened tools from high-speed steel, for example cutting tools for dynamo and transformer sheets.



  Hardening is preferably carried out from a hardening temperature that is as low as possible, since otherwise an excessively large proportion of retained austenite would result, which would lead to the workpieces being less hard. Tempering to the hardness desired in each case, tailored to the required stress, can then generally be carried out at the preferred temperatures. The tempering temperatures can, however, also be higher, depending on the desired hardness, but overall, they are not as high as are usually used for high-speed steels.



  The period of use applied when using the method according to the invention depends on the depth of carburization desired in each case. With the help of this treatment, a number of improvements are achieved compared to the usual onset treatment, in which the onset is cooled directly to room temperature, which is in particular in the complete avoidance of the formation of small longitudinal cracks. Furthermore, this heat treatment better compensates for the transition zone from the layer used to the non-inserted layer, which reduces the recurring risks of the application zone flaking off.

   It is thus possible through the isothermal intermediate annealing method proposed according to the invention to shape the carbides in the application zone so advantageously that the formation of a coherent carbide network is reduced, which significantly increases the toughness of the insert layer and ensures a longer service life of the tool .



  The invention is explained in more detail using an exemplary embodiment.



  A hollow cylinder made of a high-speed steel alloy with 0.85% carbon, 0.20% silicon, 0.25% manganese, 4.30% chromium, 6.20% tungsten, 1.90% vanadium, <B> 5 </B> , 00% molybdenum, remainder iron with the usual accompanying elements, was used in carbon granulate, heated to 900 C and held at this temperature for 7 hours. The workpiece was then converted into coke grits, quickly cooled to 760 ° C. and held at this temperature for 4 hours.

   The hollow cylinder was then reheated to a hardening temperature of 950 C, held at this temperature for 15 minutes and then cooled (hardened) in a hot bath to 450 C and held at this temperature for 2 hours, whereupon the workpiece was cooled in air to room temperature and left at 180 C for one hour.



  With a carbon thickness of 0.45 mm and a hardness of 64 Rockwell-RC in the application zone, no cracks whatsoever were found on the workpiece.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH I Verfahren zur Einsatzhärtung von Schnellarbeits- stahl, dadurch gekennzeichnet, dass der Stahl in einem aufkohlenden Medium bei Temperaturen von 870 bis 930 C erwärmt wird und sodann rasch auf Tempera turen zwischen 720 bis 780 C abgekühlt und zwischen 3 bis 6 Stunden auf diesen Temperaturen gehalten wird, worauf ein Wiedererwärmen auf Härtetemperaturen bis 950 C ein Halten auf der angewandten Tempera tur, ein Härten und ein anschliessendes Anlassen er folgt. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass das Anlassen bei Temperaturen zwi schen 150 und 200 C erfolgt. 2. PATENT CLAIM I Method for case hardening high-speed steel, characterized in that the steel is heated in a carburizing medium at temperatures of 870 to 930 C and then rapidly cooled to temperatures between 720 to 780 C and between 3 to 6 hours at these temperatures is held, whereupon reheating to hardening temperatures up to 950 C, holding at the applied tempera ture, hardening and subsequent tempering it follows. SUBClaims 1. The method according to claim I, characterized in that the tempering takes place at temperatures between 150 and 200 C's. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Härtung in einem Warmbad bei Temperaturen zwischen 400 bis 450 C erfolgt. PATENTANSPRUCH 1I Anwendung des Verfahrens gemäss Patentanspruch I zur Herstellung von einsatzgehärteten Werkzeugen aus Schnellarbeitsstahl. UNTERANSPRUCH 3. Anwendung nach Patentanspruch Il zur Her stellung von Schnittwerkzeugen für Dynamo- und Trafo- bleche. Method according to claim 1, characterized in that the hardening takes place in a hot bath at temperatures between 400 and 450 C. PATENT CLAIM 1I Application of the method according to claim I for the production of case-hardened tools from high-speed steel. SUBCLAIM 3. Application according to claim II for the manufacture of cutting tools for dynamo and transformer sheets.
CH704061A 1960-06-17 1961-06-15 Process for case hardening of high speed steel CH436907A (en)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0013063A1 (en) * 1978-09-13 1980-07-09 Ford Motor Company Limited Method of treating the surfaces of high carbon steel bodies

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