Schalldämpfer in Zylinderform <B>1</B> Die Erfindung betrifft einen Schalldämpfer in Zy linderform mit einem aus Aussenmantel und eingescho benem Innenmantel geringeren Umfanges bestehenden Doppelmantel. Der Schalldämpfer kann einen runden oder elliptischen Querschnitt besitzen.
Prinzipiell unterscheidet man zwei Doppelmantel ausführungen dieser Art. Bei der einen sind die Mantel wände aneinandergefügt, während sie bei der anderen in einem bestimmten Abstand so angeordnet sind, dass der Innenmantel konzentrisch im Aussenmantel liegt. Im ersten Fall wird die bezweckte Schallisolation durch Reibungsdämpfung der verschieden schwingenden Wan- dungsschichten, im zweiten Fall durch die den Innen mantel umhüllende Gas- oder Luftschicht erzielt. Be kannt ist auch, den Raum zwischen Aussen- und Innen mantel mit Dämmstoffen auszufüllen.
Die Anordnung eines im Querschnitt weiteren Au ssenmantels um einen Innenmantel wurde auch schon angewendet, um die Gasströmung meinen inneren und äusseren aufzuteilen oder im Gegenstrom zu führen, wozu Öffnungen in der Wandung des Innenrohres und/ oder strömungsumlenkende Böden angebracht sind. Bei allen strömungsdurchflossenen Anordnungen dieser Art äst es auch bekannt, die gebildeten Kanäle oder Kam mern mit Schallschluckstoff zu versehen.
Das Erfindungsprinzip sieht eine solche Anordnung des Innenmantels vor, durch welche gleichzeitig eine Körperschalldämmung und eine Aufteilung des Schalldämpferbehälters in Strömungskanäle erfolgt. Dies wird durch einen Innenmantel erreicht, der so bemessen und angeordnet ist, dass eine Querachse des Innenmantels mit einer mindestens annähernd gleich langen Querachse des Aussenmantels zusammenfällt, und dessen senkrecht hierzu stehende Querachse kleiner ist als die entsprechende Achse des Aussenmantels.
Der Schalldämpferbehälter kann hierbei in zwei mond- bzw. sichelförmige Aussenräume und einen Innen raum aufgeteilt sein. Diese drei Räume können je nach Bedarfsfall parallel oder hintereinander geschaltet wer den. Es ist denkbar, dass man den Durchmesser der grössten Querschnittsachse des Innenmantels so wählt, dass dieser sich unter Vorspannung der Innenwandung des hohlen Mantels anlegt, wobei unter Umständen eine Befestigung der beiden Mäntel überhaupt entbehr lich ist. Man kann natürlich auch beide Mäntel entlang der Berührungsflächen punktweise oder durchgehend verbinden, z. B. verschweissen.
Im Bereich von Rohranschlüssen kann der Innen mantel zusammen mit dem Aussenmantel nach aussen oder nach innen durchgezogen sein.
Die Erfindung sei an Hand von zwei Ausführungs- beispielen in der Zeichnung näher erläutert und be schrieben.
Fig. 1 ist der Radialschnitt durch einen zylindri schen Schalldämpfer mit elliptischem Aussen- und In nenmantel.
Fig. 2 zeigt eine abgewandelte Ausführung mit run dem Innenmantel.
Fig.3 ist der Längsschnitt I-II durch die Aus führung des Schalldämpfers gemäss Fig. 1.
Die beiden Radialschnitte Fig. 1 und 2 veranschau lichen die Anordnung des im Falle Fig. 1 elliptischen Innenmantels 2a und im Falle Fig. 2 runden Innenman tels 2b in dem in beiden Fällen elliptischen Aussen mantel 1. In beiden Fällen sind die senkrecht zur Längsachse der Behälter verlaufenden Querachsen a übereinstimmend, während die Querachsen b der Innen mäntel 2a und 2b stets kleiner sind als die Achse b1 des Aussenmantels.
Je nach den Krümmungsradien der beiden Behälter an den Berührungsstellen in Querachse a und Vorspannung des Innenbehälters 2a bzw. 2b legt dieser sich entlang der Enden der Querachsen a mit kleinerer oder grösserer Berührungsfläche an die Innen wandung des Aussenmantels 1 an. An den Berührungs stellen kann natürlich ein Dämmstoffstreifen, z. B. aus Asbest, zwischengefügt werden. Durch die beschriebene Anordnung der beiden Mäntel ist der Schalldämpferbe- hälter in drei Räume A, B und C aufgeteilt.
Beim Längsschnitt I-II durch den Schalldämpfer ge mäss Fig. 1 in Fig.3 ist gezeigt, in welch einfacher Weise mit den wie beschrieben angeordneten Mänteln 1 und 2a eine Aufteilung des durch Pfeil c veranschaulich ten Abgasstromes zu bewirken ist. Ausser den beiden Mänteln 1 a und 2a werden beim Schalldämpfer nur noch die Abschlusskappen 3a und 3b mit den Anschluss stutzen 4a und 4b sowie ein in den Innenmantel 2a eingesetzter Boden 5 benötigt.
Die durch den Abgasstutzen 4a in den Schalldämp fer eintretenden Abgase gelangen zunächst in den Raum A und werden hier am Boden 5 durch die Öffnungen 6a in der Rohrwandung des Innenmantels 2a in die beiden äusseren Räume b und c umgelenkt. Von hier aus tre ten sie durch die Öffnungen 6b am vorderen Teil der Rohrwandung des Innenmantels 2a in den Ausgangs raum D, den sie durch den Auslassstutzen 4a gedämpft verlassen.
Wie ersichtlich, sind nach dem Erfindungsprinzip nicht, wie sonst üblich, weitere Haltemittel für den Innenmantel 2a erforderlich, und der Schalldämpfer ist überdies entlang seiner Längsachse durch die an den Querachsen a aneinanderliegenden Mänteln schwin gungssteif, so dass die durch Eigenschwingungen ange regten Schallabstrahlungen wirksam unterbunden sind.
Nach dem Erfindungsprinzip kann man Rohrlei tungen z. B. zur Belüftung von Räumen durchgehend doppelwandig ausbilden und die Aussenräume durch eingefügte Trennwände und entsprechende Wandöff nungen in Resonatoren aufteilen und unter Berücksich tigung breitbandiger Dämpfungseffekte aufgliedern.
Muffler in cylinder shape <B> 1 </B> The invention relates to a muffler in cylinder shape with a double jacket consisting of an outer jacket and an inner jacket of lesser circumference. The muffler can have a round or elliptical cross section.
In principle, a distinction is made between two double jacket designs of this type. In one case, the jacket walls are joined together, while in the other they are arranged at a certain distance so that the inner jacket lies concentrically in the outer jacket. In the first case, the intended sound insulation is achieved by frictional damping of the differently oscillating wall layers, in the second case by the gas or air layer surrounding the inner jacket. It is also known to fill the space between the outer and inner jacket with insulating material.
The arrangement of an outer jacket with a further cross-section around an inner jacket has already been used to divide the gas flow between the inner and outer ones or to guide it in countercurrent, for which purpose openings are made in the wall of the inner tube and / or flow-deflecting floors. In all flow-traversed arrangements of this type, it is also known to provide the channels or chambers formed with sound-absorbing material.
The principle of the invention provides such an arrangement of the inner jacket, by means of which structure-borne noise insulation and a division of the silencer container into flow channels takes place at the same time. This is achieved by an inner jacket which is dimensioned and arranged in such a way that a transverse axis of the inner jacket coincides with a transverse axis of the outer jacket of at least approximately the same length, and whose transverse axis perpendicular thereto is smaller than the corresponding axis of the outer jacket.
The silencer container can be divided into two moon-shaped or sickle-shaped outer spaces and one inner space. These three rooms can be connected in parallel or one behind the other as required. It is conceivable that the diameter of the largest cross-sectional axis of the inner jacket is chosen so that it rests against the inner wall of the hollow jacket under pretensioning, whereby, under certain circumstances, fastening of the two jackets is dispensable at all. You can of course also connect both coats along the contact surfaces point by point or continuously, z. B. welded.
In the area of pipe connections, the inner jacket can be drawn through together with the outer jacket to the outside or to the inside.
The invention will be explained and described in more detail with reference to two exemplary embodiments in the drawing.
Fig. 1 is the radial section through a cylindri's muffler with elliptical outer and inner jacket in.
Fig. 2 shows a modified embodiment with the inner jacket run.
3 is the longitudinal section I-II through the implementation of the silencer according to FIG.
The two radial sections Fig. 1 and 2 illustrate the arrangement of the elliptical inner jacket 2a in the case of Fig. 1 and the inner jacket 2b in the case of Fig. 2 in the elliptical outer jacket 1. In both cases, the perpendicular to the longitudinal axis of the Containers extending transverse axes a coincide, while the transverse axes b of the inner shells 2a and 2b are always smaller than the axis b1 of the outer shell.
Depending on the radii of curvature of the two containers at the points of contact in the transverse axis a and the pretensioning of the inner container 2a or 2b, the inner container 2a and 2b are positioned along the ends of the transverse axes a with a smaller or larger contact surface on the inner wall of the outer shell 1. At the point of contact can of course a strip of insulation, z. B. made of asbestos, are interposed. The described arrangement of the two jackets divides the silencer container into three rooms A, B and C.
In the longitudinal section I-II through the muffler ge according to FIG. 1 in FIG. 3 it is shown in what simple manner a division of the exhaust gas flow illustrated by arrow c can be effected with the jackets 1 and 2a arranged as described. In addition to the two jackets 1 a and 2a, only the end caps 3a and 3b with the connecting pieces 4a and 4b and a base 5 inserted into the inner jacket 2a are required for the silencer.
The exhaust gases entering the muffler fer through the exhaust pipe 4a first enter the space A and are deflected here on the floor 5 through the openings 6a in the pipe wall of the inner jacket 2a into the two outer spaces b and c. From here they tre th through the openings 6b on the front part of the pipe wall of the inner jacket 2a in the output space D, which they leave attenuated by the outlet 4a.
As can be seen, according to the principle of the invention, further holding means for the inner casing 2a are not required, as is otherwise usual, and the silencer is also vibration-resistant along its longitudinal axis due to the casings abutting on the transverse axes a, so that the sound emissions stimulated by natural vibrations are effectively prevented are.
According to the principle of the invention you can pipeline lines z. B. to ventilate rooms consistently double-walled and divide the outside spaces through inserted partitions and corresponding Wandöff openings in resonators and break down broadband damping effects into account.