CH435717A - Process for the aftertreatment of foams made of polyurethanes - Google Patents

Process for the aftertreatment of foams made of polyurethanes

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CH435717A
CH435717A CH1215664A CH1215664A CH435717A CH 435717 A CH435717 A CH 435717A CH 1215664 A CH1215664 A CH 1215664A CH 1215664 A CH1215664 A CH 1215664A CH 435717 A CH435717 A CH 435717A
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sep
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foams
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aftertreatment
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Bauer Johann
Zenz Aloys
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Bauer Johann
Reisgies Bernd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J9/00Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
    • C08J9/36After-treatment
    • C08J9/38Destruction of cell membranes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
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  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture Of Porous Articles, And Recovery And Treatment Of Waste Products (AREA)
  • Chemical Or Physical Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  

  Verfahren     zur        Nachbehandlung    von     Schaumstoffen    aus     Polyurethanen       Es ist bereits vorgeschlagen worden, die in bekann  ter Weise nach dem     Diisocyanat-Polyadditionsverfahren     hergestellten     Polyurethan-Schaumstoffe    mit alkalisch  oder     sauer    reagierenden, zur Hydrolyse von     Ester-          und'/oder        Urethangruppen        gefähigten    Mitteln derart zu  behandeln,

       d'ass    eine Gewichtsverminderung von etwa  10 bis etwa     50%    des     ursprünglichen    Gewichtes eintritt,  wobei zweckmässig gleichzeitig eine mechanische Be  handlung der Schäume     durch    Walken, Wringen oder  wiederholtes Zusammendrücken durchgeführt wird.  Man hat auch bereits mit Wasser mischbare Lösungs  mittel wie Aceton als Zusatz zu     wässrigen    Behandlungs  lösungen der     vorerwähnten    Art verwendet.  



  Es wurde nun gefunden, dass man die Nachbehand  lung von Schaumstoffen aus     Polyurethanen    mit über  raschenden neuen Effekten derart durchführen kann,  dass man als Behandlungsmittel Lösungen von     alkalisch     reagierenden Mitteln, vorzugsweise von Natrium- oder       Kaliumhydroxyd,    in wasserfreien     niederen    Alkoholen,  vorzugsweise in     Methyl-    oder     Äthylalkohol,    verwendet  und die Behandlung durchführt, bis eine Gewichtsver  minderung von etwa 10 bis etwa 70% des ursprüng  lichen     Gewichtes    eingetreten ist.  



  Während man nach den bekannten Verfahren       erhöhte    Temperaturen anwenden muss, um kurze       Behandlungszeiten    zu erreichen,     kann    man nach dem  Verfahren gemäss der Erfindung     dien    gewünschten Effekt  bei Raumtemperatur in genügend kurzen Zeiten errei  chen. Beispielsweise wird bei den bekannten Verfahren  eine Temperatur von 70-80 C benötigt, wenn man die  Nachbehandlung mit 10%iger     Natronlauge    in einer  Zeit von 5-10 Minuten     durchführen    will.

   Wenn     man     gemäss dem Verfahren der Erfindung arbeitet,     kann     man unter Verwendung einer     5-15%igen        Lösung    von  z. B.     Natriumhydroxyd    in wasserfreiem Methylalkohol  den     gleichen    Effekt in einer Zeit von etwa 1     Minute    bei  Zimmertemperatur erreichen. Abgesehen davon lassen  sich gemäss dem neuen Verfahren Schaumstoffe nach  behandeln, die sich gemäss den bekannten Verfahren  überhaupt nicht oder nur sehr schwer     veredeln    lassen.

           Beispielsweise    kann ein mit     Silikonöl    hergestellter       Polyurethan-VL        100-Schaum        unter    Verwendung einer       5-15%igen,        Natriumhydroxyd    enthaltenden     methylal-          koholischen    Lösung bei Zimmertemperatur in     etwa    3  Minuten aufgeschlossen werden, während man beim  Arbeiten im     wässrigen    Medium starke Säuren verwen  den muss, um einen Aufschluss solcher Ausgangspro  dukte zu erreichen.  



  Ähnliches:     gilt    für die mit     Desmophen        VL    100 (vgl.       Bayer-Kunststoffe    1955, S. 68) hergestellten Spezial  schaumstoffe, die sich in einem     wässrigen    Medium nur  sehr schlecht aufschliessen lassen.  



  Das Verfahren     gemäss    der Erfindung bietet den  zusätzlichen Vorteil, dass der bei der     Herstellung    des  Schaumstoffes verwendete Aktivator weitgehend aus  dem Schaumstoff herausgelöst     wird.    Die in den Schaum  stoffen sonst enthaltenen Reste von Aktivatoren bewir  ken eine geringe     Alterungsbeständigkeit    des Schaum  stoffes.     Durch    das Herauslösen .der Reste des Aktiva  tors wird der Schaumstoff     alterungsbeständiger.     



       Die    Erfindung beruht u. a. darauf, dass die für die  Herstellung der Behandlungsbäder verwendeten niede  ren     aliphatischen    Alkohole ein grösseres     Benetzungs-          vermögen    besitzen als Wasser und die Behandlungs  bäder gemäss der     Erfindung    die Schaumstoffe dement  sprechend     gleichmässiger    und rascher durchdringen, als  dies bei Verwendung von     wässrigen    Bädern der Fall ist.  



  Die gemäss der Erfindung zu verwendenden Behand  lungsbäder können bezüglich     ihres        Gehalts    an  Natrium-     und/oder        Kaliumhydroxyd    weitgehend variiert  werden.     Zweckmässig    werden Behandlungsbäder ver  wendet, die etwa 5-30%     Alkalihydroxyd    enthalten.

   Das       Verfahren        gemäss    der Erfindung kann auch bei erhöhter  Temperatur durchgeführt werden.     Dies    bietet aber kei  nen technischen Vorteil gegenüber dem Arbeiten bei  Raumtemperatur, da die Behandlungszeiten bei Raum  temperatur bereits genügend kurz sind d. h. zwischen  etwa 0,26-6 Min. je nach Art des     verwendeten     Schaumstoffes     liegen.     



  Die nachfolgende Tabelle     zeigt    das     Verhältnis    von      Konzentration der Behandlungsbäder zur Behandlungs  zeit und der Art des     verwendeten        Schaumstoffes.    Die    in der Tabelle angeführten Behandlungszeiten     beziehen     sich auf das Arbeiten bei 18 C.

    
EMI0002.0004     
  
    Schaumstoffart <SEP> und <SEP> Raumgewicht <SEP> Behandlungszeit <SEP> Kaliumhydroxyd <SEP> Natriumhydroxyd <SEP> Natriumhydroxyd
<tb>  kg/m3 <SEP> bei <SEP> 1-3 <SEP> cm <SEP> Plattenstärke <SEP> in <SEP> Minuten <SEP> gelöst <SEP> in <SEP> gelöst <SEP> in <SEP> gelöst <SEP> in
<tb>  Methylalkohol <SEP> Methylalkohol <SEP> Äthylalkohol
<tb>  Polyurethan <SEP> 0,5 <SEP> <B>30-15%</B> <SEP> 30-15 <SEP> % <SEP> 40 <SEP> <I>Imo</I>
<tb>  Schaumstoff <SEP> 20 <SEP> kg/m3 <SEP> 1 <SEP> 15- <SEP> 5 <SEP> % <SEP> 15- <SEP> 5 <SEP> % <SEP> 20%
<tb>  23 <SEP> kg/m3 <SEP> 1 <SEP> 15- <SEP> 5 <SEP> % <SEP> 15- <SEP> 5 <SEP> % <SEP> 20
<tb>  28 <SEP> kg/m3 <SEP> 1 <SEP> 15- <SEP> 5 <SEP> % <SEP> 15- <SEP> 5 <SEP> % <SEP> 20
<tb>  38 <SEP> kg/m3 <SEP> 1 <SEP> 15- <SEP> 5 <SEP> % <SEP> 15- <SEP> 5 <SEP> % <SEP> 20
<tb>  über <SEP> 40 <SEP> kg/m3 <SEP> 0,

  25 <SEP> <B>30-15% <SEP> 30-15%</B> <SEP> 40%
<tb>  über <SEP> 40 <SEP> kg/m3 <SEP> 0,50 <SEP> 10- <SEP> 5 <SEP> % <SEP> 15- <SEP> 5 <SEP> % <SEP> 20
<tb>  bei <SEP> Schaumstoffen <SEP> 0,50 <SEP> <B>30-15% <SEP> 30-15%</B> <SEP> 40%
<tb>  mit <SEP> VL <SEP> Raumgew. <SEP> 40-60 <SEP> m3 <SEP> 1 <SEP> 10- <SEP> 5 <SEP> % <SEP> 10- <SEP> 5 <SEP> % <SEP> 20%
<tb>  Silikon-VL <SEP> 100-Schaum <SEP> 2 <SEP> <B>30-15%</B> <SEP> 30-15
<tb>  Raumgew. <SEP> 40 <SEP> kg/m3 <SEP> 3 <SEP> 15- <SEP> 5 <SEP> % <SEP> 15- <SEP> 5
<tb>  Silikon-VL <SEP> 100-Schaum <SEP> 4 <SEP> <B>30% <SEP> 30%</B>
<tb>  spezialhart <SEP> 6 <SEP> <B><I>15% <SEP> 15%</I></B>       Die Behandlung gemäss der Erfindung wird derart  durchgeführt, dass eine Gewichtsverminderung von etwa  10 bis etwa 70% eintritt.

   Die Reissfestigkeit und die  Dehnbarkeit der nachbehandelten     Schaumstoffe    sind     im     allgemeinen nicht schlechter, zum Teil besser als bei  den Ausgangsschaumstoffen.     Ähnliches    gilt für die Ela  stizität der Produkt.  



  Nach der Durchführung der Behandlung muss der  Schaumstoff neutralisiert werden, was in an sich bekann  ter Weise erfolgen kann. Zur     Neutralisation    eignen sich  verdünnte,     wässrige    Säuren wie     Essigsäure,    Phosphor  säure oder Ameisensäure. Die erhaltenen Schaumstoffe  sind in der Struktur weich, luftdurchlässig und leicht.       Sie    können für     verschiedene        Zwecke,    z. B. als     Filter,          Wärmeisolatoren    und in der Textilindustrie verwendet  werden.  



  <I>Beispiel 1</I>  Eine 1 cm starke Platte aus einem     feinporigen,     normalen     Polyesterschaumstoff    mit einem Raumgewicht  von etwa 20-22 kg wird in einer Lösung von 300 g       Kaliumhydroxyd    in 1000     cm3    wasserfreiem Methyl  alkohol 1 Minute getaucht, anschliessend herausgenom  men, ausgewrungen und in einem 10%igen Essigsäure  bad     neutralisiert.    Zum Schluss     wird    der Schaumstoff  gründlich mit Wasser ausgespült.

   Der erhaltene fein  porige Schaumstoff zeigt eine     deutlich        sichtbare    Ver  änderung im Vergleich zum     Ausgangsprodukt;    er  besitzt eine weiche, lebendige     Struktur    und offene Po  ren. Während das Gitternetz des     Schaumstoffes    gut       erhalten    ist, wurden die Zellwände als solche weitgehend       beseitigt.    Der so erhaltene Schaumstoff eignet sich auf  grund seiner Luftdurchlässigkeit sehr gut zum Kaschie  ren von Kunstfaserstoffen sowie zur Verwendung als  Filter und/oder als Wärmeisolator. Aufgrund seiner  Saugfähigkeit kann er auch für Schwämme aller Art  verarbeitet werden.  



  <I>Beispiel 2</I>       Eine    5 cm dicke Platte eines feinporigen     mit        Hilfe     von     Desmophen        VL    100 hergestellten Schaumstoffes  wird bei Zimmertemperatur mit einer aus 300 g Kalium-         hydroxyd    und 1000g Methylalkohol     hergestellten    Lö  sung behandelt. Die Platte wird 2 Minuten getaucht,  anschliessend herausgenommen,     ausgewrungen    und in  einem 10%igen     Essigsäurebad    neutralisiert. Zum Schluss  wird der Schaumstoff gründlich mit Wasser ausgespült.

    Der so erhaltene Schaumstoff besitzt     ,ein    gut erhaltenes  Gerüst, während seine Zellwände beseitigt sind; seine       Elastizität    und Festigkeit ist im Vergleich zum Aus  gangsprodukt unverändert. Der     veredelte        Schaumstoff          eignet    sich für die Herstellung von     Baustoffträgern    als  Isolator, Grobfilter sowie für     Schalldämpfungszwecke.       <I>Beispiel 3</I>    Der in Beispiel 1     beschriebene    Schaumstoff wird  mit einer Lösung von 10 g     Natriumhydroxyd    in 1000 g  Methylalkohol bei einer Temperatur von 0 C behandelt.  Die Behandlungszeit beträgt eine Stunde.

   Anschliessend  wird der Schaumstoff herausgenommen,     ausgewrungen     und in einem 15%igen     Phosphorsäurebad    neutralisiert.  Zum Schluss wird der Schaum gründlich mit Wasser  ausgespült.  



  <I>Beispiel 4</I>  Ein Nachbehandlungsbad wurde durch     Auflösung     von 39g     Kaliumhydroxyd    in 780 g     Isopropylalkohol     hergestellt. Die Lösung wurde zur Entfernung ungelö  ster Rückstände filtriert.     Polyurethanätherschaumplatten     mit einem Raumgewicht von 20-30     kg/cm3    und einer  Plattendicke von 2-3 mm wurden in dieses Behand  lungsbad l0-180 Sek. je nach dem Raumgewicht und  der Plattendicke     des    Schaumstoffes     :

  eingetaucht.    Die so       behandelten        Polyätherschäume    wurden ausgepresst und  durch ein     Neutralisationsbad    aus 5%iger wässriger       Essigsäure    wenige Sekunden lang hindurchgeführt. Die  so erhaltenen     Schaumstoffprodukte    zeigen die gleiche  Festigkeit und     Elastizität    wie die unbehandelten Pro  dukte und sind     vollständig    luftdurchlässig.



  Process for the aftertreatment of foams made from polyurethanes It has already been proposed to treat the polyurethane foams produced in a known manner by the diisocyanate polyaddition process with alkaline or acidic agents capable of hydrolyzing ester and / or urethane groups in such a way that

       d'ass a weight reduction of about 10 to about 50% of the original weight occurs, whereby a mechanical treatment of the foams is expediently carried out at the same time by milling, wringing or repeated compression. One has already used water-miscible solvents such as acetone as an additive to aqueous treatment solutions of the aforementioned type.



  It has now been found that the aftertreatment of foams made of polyurethanes with surprising new effects can be carried out in such a way that the treatment agent used is solutions of alkaline agents, preferably sodium or potassium hydroxide, in anhydrous lower alcohols, preferably in methyl or Ethyl alcohol, used and the treatment carried out until a weight reduction of about 10 to about 70% of the original weight has occurred.



  While the known processes have to use elevated temperatures in order to achieve short treatment times, the process according to the invention can achieve the desired effect at room temperature in sufficiently short times. For example, in the known processes, a temperature of 70-80 C is required if you want to carry out the aftertreatment with 10% sodium hydroxide solution in a time of 5-10 minutes.

   When working according to the method of the invention, one can use a 5-15% solution of e.g. B. Sodium hydroxide in anhydrous methyl alcohol can achieve the same effect in a time of about 1 minute at room temperature. Apart from that, the new process can be used to post-treat foams which, according to the known processes, cannot be refined at all or only with great difficulty.

           For example, a polyurethane VL 100 foam made with silicone oil can be digested in about 3 minutes using a 5-15%, sodium hydroxide-containing methyl alcoholic solution at room temperature, while strong acids have to be used when working in an aqueous medium to achieve a digestion of such starting products.



  The same applies to the special foams made with Desmophen VL 100 (cf. Bayer Kunststoffe 1955, p. 68), which are very difficult to break down in an aqueous medium.



  The method according to the invention offers the additional advantage that the activator used in the production of the foam is largely dissolved out of the foam. The residues of activators otherwise contained in the foams cause the foam to have a low aging resistance. By loosening the remains of the activator, the foam becomes more resistant to aging.



       The invention is based u. a. on the fact that the lower aliphatic alcohols used for the preparation of the treatment baths have a greater wetting power than water and the treatment baths according to the invention accordingly penetrate the foams more evenly and more quickly than is the case when using aqueous baths.



  The treatment baths to be used according to the invention can be varied widely with regard to their sodium and / or potassium hydroxide content. Treatment baths containing about 5-30% alkali hydroxide are expediently used.

   The process according to the invention can also be carried out at elevated temperature. However, this offers no technical advantage compared to working at room temperature, since the treatment times at room temperature are already sufficiently short. H. between about 0.26-6 minutes depending on the type of foam used.



  The table below shows the relationship between the concentration of the treatment baths and the treatment time and the type of foam used. The treatment times listed in the table refer to working at 18 C.

    
EMI0002.0004
  
    Foam type <SEP> and <SEP> density <SEP> treatment time <SEP> potassium hydroxide <SEP> sodium hydroxide <SEP> sodium hydroxide
<tb> kg / m3 <SEP> with <SEP> 1-3 <SEP> cm <SEP> board thickness <SEP> in <SEP> minutes <SEP> dissolved <SEP> in <SEP> dissolved <SEP> in <SEP > solved <SEP> in
<tb> methyl alcohol <SEP> methyl alcohol <SEP> ethyl alcohol
<tb> Polyurethane <SEP> 0.5 <SEP> <B> 30-15% </B> <SEP> 30-15 <SEP>% <SEP> 40 <SEP> <I> Imo </I>
<tb> Foam <SEP> 20 <SEP> kg / m3 <SEP> 1 <SEP> 15- <SEP> 5 <SEP>% <SEP> 15- <SEP> 5 <SEP>% <SEP> 20%
<tb> 23 <SEP> kg / m3 <SEP> 1 <SEP> 15- <SEP> 5 <SEP>% <SEP> 15- <SEP> 5 <SEP>% <SEP> 20
<tb> 28 <SEP> kg / m3 <SEP> 1 <SEP> 15- <SEP> 5 <SEP>% <SEP> 15- <SEP> 5 <SEP>% <SEP> 20
<tb> 38 <SEP> kg / m3 <SEP> 1 <SEP> 15- <SEP> 5 <SEP>% <SEP> 15- <SEP> 5 <SEP>% <SEP> 20
<tb> via <SEP> 40 <SEP> kg / m3 <SEP> 0,

  25 <SEP> <B> 30-15% <SEP> 30-15% </B> <SEP> 40%
<tb> via <SEP> 40 <SEP> kg / m3 <SEP> 0.50 <SEP> 10- <SEP> 5 <SEP>% <SEP> 15- <SEP> 5 <SEP>% <SEP> 20
<tb> for <SEP> foams <SEP> 0.50 <SEP> <B> 30-15% <SEP> 30-15% </B> <SEP> 40%
<tb> with <SEP> VL <SEP> room weight <SEP> 40-60 <SEP> m3 <SEP> 1 <SEP> 10- <SEP> 5 <SEP>% <SEP> 10- <SEP> 5 <SEP>% <SEP> 20%
<tb> Silicone VL <SEP> 100 foam <SEP> 2 <SEP> <B> 30-15% </B> <SEP> 30-15
<tb> space weight <SEP> 40 <SEP> kg / m3 <SEP> 3 <SEP> 15- <SEP> 5 <SEP>% <SEP> 15- <SEP> 5
<tb> Silicone VL <SEP> 100 foam <SEP> 4 <SEP> <B> 30% <SEP> 30% </B>
<tb> special hard <SEP> 6 <SEP> <B> <I> 15% <SEP> 15% </I> </B> The treatment according to the invention is carried out in such a way that a weight reduction of about 10 to about 70 % entry.

   The tensile strength and extensibility of the aftertreated foams are generally not worse, and in some cases better, than in the case of the starting foams. The same applies to the elasticity of the product.



  After the treatment has been carried out, the foam must be neutralized, which can be done in a manner known per se. Dilute, aqueous acids such as acetic acid, phosphoric acid or formic acid are suitable for neutralization. The structure of the foams obtained is soft, air-permeable and light. They can be used for various purposes, e.g. B. be used as filters, heat insulators and in the textile industry.



  <I> Example 1 </I> A 1 cm thick plate made of fine-pored, normal polyester foam with a density of about 20-22 kg is immersed in a solution of 300 g of potassium hydroxide in 1000 cm3 of anhydrous methyl alcohol for 1 minute, then removed , wrung out and neutralized in a 10% acetic acid bath. Finally, the foam is rinsed thoroughly with water.

   The fine-pored foam obtained shows a clearly visible change compared to the starting product; it has a soft, lively structure and open pores. While the mesh of the foam is well preserved, the cell walls as such have been largely removed. Due to its air permeability, the foam obtained in this way is very suitable for laminating synthetic fibers and for use as a filter and / or as a heat insulator. Due to its absorbency, it can also be used for all kinds of sponges.



  <I> Example 2 </I> A 5 cm thick sheet of fine-pored foam produced with the aid of Desmophen VL 100 is treated at room temperature with a solution made from 300 g of potassium hydroxide and 1000 g of methyl alcohol. The plate is immersed for 2 minutes, then removed, wrung out and neutralized in a 10% acetic acid bath. Finally, the foam is rinsed thoroughly with water.

    The foam obtained in this way has a well-preserved skeleton, while its cell walls are eliminated; its elasticity and strength is unchanged compared to the starting product. The refined foam is suitable for the production of building material carriers as an insulator, coarse filter and for soundproofing purposes. <I> Example 3 </I> The foam described in Example 1 is treated with a solution of 10 g of sodium hydroxide in 1000 g of methyl alcohol at a temperature of 0.degree. The treatment time is one hour.

   The foam is then removed, wrung out and neutralized in a 15% phosphoric acid bath. Finally, the foam is thoroughly rinsed out with water.



  <I> Example 4 </I> An aftertreatment bath was prepared by dissolving 39 g of potassium hydroxide in 780 g of isopropyl alcohol. The solution was filtered to remove undissolved residue. Polyurethane ether foam sheets with a density of 20-30 kg / cm3 and a sheet thickness of 2-3 mm were placed in this treatment bath for 10-180 seconds, depending on the density and sheet thickness of the foam:

  immersed. The polyether foams treated in this way were pressed out and passed through a neutralization bath of 5% aqueous acetic acid for a few seconds. The foam products obtained in this way show the same strength and elasticity as the untreated products and are completely air-permeable.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verfahren zur Nachbehandlung von Schaumstoffen aus Polyurethanen unter Verwendung von alkalisch reagierenden Mitteln, dadurch gekennzeichnet, dass Polyurethanschaumstoffe mit Lösungen von alkalisch reagierenden Mitteln in wasserfreien niederen Alkoho len behandelt werden, bis eine Gewichtsverminderung von etwa 10 bis etwa 70% des ursprünglichen Gewich tes eingetreten ist, und der so behandelte Schaumstoff dann durch ein Neutralisationsbad hindurchgeführt wird. UNTERANSPRWHE 1. PATENT CLAIM A process for the aftertreatment of foams made of polyurethanes using alkaline reacting agents, characterized in that polyurethane foams are treated with solutions of alkaline reacting agents in anhydrous lower alcohols until a weight reduction of about 10 to about 70% of the original weight has occurred , and the foam treated in this way is then passed through a neutralization bath. SUBCLAIM 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass man als alkalisch wirkendes Mittbl Natrium- oder Kaliumhydroxyd verwendet. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass man als niederen Alkohol Methyl- oder Äthylalkohol verwendet. Process according to patent claim, characterized in that sodium or potassium hydroxide is used as the alkaline agent. 2. The method according to claim, characterized in that the lower alcohol used is methyl or ethyl alcohol.
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